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Die Anfänge meines 20 l Nano-Cube

Atari

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Mich persönlich habe ich ja bereits kurz vorgestellt, also wird es Zeit die Anfänge meines 20 Liter-Würfels zu zeigen.

Ich benutze die Technik (Beleuchtung, Filter), die bei dem Set mit dabei war.
Als Bodengrund habe ich den Fluval Stratum Garnelenkies genommen.

Noch sind die Bilder recht unspektakulär, da sich der Würfel noch in der Einfahrphase befindet und somit noch keine Garnelen drinnen sind. Aber ich freue mich schon jetzt wie blöd über den bepflanzten Cube. :)

Demnächst werden als Vorhut Posthorn- und Turmdeckelschnecken einziehen, um den Laden mal ein bisschen in Schwung zu bringen.

Weitere Bilder werden folgen, sobald mehr Action im Würfel ist. Dann werde ich auch mal versuchen ein paar schöne Bilder mit meiner DSLR zu machen.
 

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Hallo Atari,

an sich ein schöner Cube, aber ich glaube du hast es mit den Pflanzen vielleicht etwas zu gut gemeint: Wenn die sich nämlich eingewöhnt haben und dann mal fleissig zu wachsen beginnen, kriegts du wahrscheinlich eine "grüne Hölle", mit der du dann reichlich Gartenarbeit bekommst.
Außerdem sind Garnelen auch liecht hinterhältig und nutzen jeden Geländevorteil gnadenlos aus, wenn du z.B. mit dem Kescher daher kommst.

Vielleicht solltest du die Bepflanzung einfach aus Übersichts- und Arbeitserleichterungsgründen noch etwas reduzieren.
MIt dem Fluval Stratum hast du einen aktiven Bodengrund gekauft, der die Wasserwerte in Richtung Weichwasser und leicht saurem pH verschieben wird. Dadurch könntest du überlegen nach der Einlaufzeit auch Bees zu halten. Allerdings verbraucht sich so ein Bodengrund mit Leitungswasser ziemlich schnell und du solltest, wenn du Weichwassergarnelen halten magst, die Wasserwechsel nur noch mit aufgesalzenem Osmose- oder destilliertem Wasser machen.
Bei einem 20L Cube abzüglich Bodengrund und Einrichtung sind ja nur noch etwa15L Wasser im Aquarium und mit 5L die Woche hast du einen 33,3% Wasserwechsel gemacht.
Bei einem Preis von 1,49€ für 5L destilliertes Wasser, ist das überschaubar und vielleicht eine Überlegung wert.

VG vom Himalaya
Yeti
 
Moin Yeti, danke für dein hilfreiches Feedback.

Über die Pflanzendichte werd ich dann wohl nochmal nachdenken. Schließlich kann ich bisher nicht so richtig einschätzen, ob es zu viele Pflanzen sind.

Welche Garnelen letztendlich reinkommen, wird sich nach den Wasserwerten richten. Aber dein Hinweis bez. der Bienengarnelen ist schon interessant. Da gibt es ja sehr schöne Exemplare.

Du meinst also, ich sollte beim Wasserwechsel ausschließlich destilliertes Wasser wieder einfüllen? Ich hätte nicht gedacht, dass das geht, bzw. gut für Tiere und Pflanzen ist.
Wie lange (ca.) würde denn mein Bodengrund halten, wenn ich nur Leitungswasser benutze?

Dazu werde ich wohl nochmal ein bisschen mehr lesen müssen.
 
Hallo Atari,

nur destilliertes Wasser wird nicht funktionieren, weil da ja gar nicht mehr drin ist. Du musst schon mit einem speziellen Aufhärtesalz die Wasserwerte für die Tiere einstellen, damit die Wasserhärte passt und wieder Mineralien und Spurenelemente vorhanden sind.
Für Bees hat sich hier das Salty Shrimp BeeShrimp Mineral GH+ sehr bewährt.
Wie lange der Boden mit Leitungswasser funktioniert kann man schlecht vorhersagen. Je härter dein Leitungswasser, desto früher ist eben der Boden verbraucht.
Zielwasserwerte für Bees wäre z.B. GH 6-8 und KH<3, pH möglicht unter 7.

VG vom Himalaya
Yeti
 
Mal ein Update:


Ich habe letzten Samstag meine Wasserwerte testen lassen:


PH: 6,8
GH: 4
KH: 4


Laut einem hier sehr bekannten und renommierten Shop ist die Haltung von Red Bees somit möglich.


… und so ist es dann auch gekommen.


Ich war ja zugegebener Maßen mehr als skeptisch, mir Garnelen zuschicken zu lassen. Aber nachdem ich über den Shop durchweg positives gelesen habe, habe ich es dann gewagt.

Aktuell befinden sich meine neuen Mitbewohner in einem Gefäß in der Eingewöhnungsphase. Sie sind zwar aber alle noch ein bisschen blass um die Nase von der aufregenden Reise, aber alle scheinen putzmunter und erkunden neugierig ihr derzeitiges Zuhause.


12 Stück habe ich bestellt, aber sogar 13 bekommen. Und nun habe ich auch gleich einen Namen für meine Rasselbande: Die wilde 13. :D


Vielen Dank an das Shopteam (von denen einer Tom heißt ;) ) für die perfekte Zustellung und den überaus freundlichen und schnellen Kontakt per Mail.

So… ich geh jetzt erstmal wieder einen Schluck Aquarienwasser ins Übergangsgefäß kippen.

Bessere Fotos werden definitiv folgen. Das aktuelle Foto ist lediglich ein Schnappschuss aus der Schüssel mit dem Handy.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Bisher sind alle Red Bees wohlauf und erkunden ihr neues Zuhause.
Im Anhang ist mal ein Schnappschuss von ein paar meiner neuen Mitbewohner. Ich muss echt mal die Zeit finden, mit meiner DSLR die Tiere zu fotografieren.

Gefüttert habe ich sie bisher nicht. Es sollte noch genug für die Bees im Becken zu finden sein.

Dank Yeti beschäftige ich mich gerade mit dem Thema "Osmoseanlage". Die Anschaffung kostet ja echt nicht die Welt.
Außerdem will ich den Garnelen ja auch die bestmöglichen Lebensumstände bieten.

Wenn ich das richtig verstanden habe, brauche ich , neben der Osmoseanlage, dann noch Shrimp-Salz zum aufhärten und ein Leitwertmessgerät. Oder habe ich noch was vergessen?
 

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Hallo,

da sind doch schon ein paar glückliche Red Bee´s zu sehen.
 
@Becca
Ja, die scheinen im Moment ganz zufrieden zu sein.

Und damit das so bleibt, habe ich mir tatsächlich jetzt eine Osmoseanlage, ein Leitwertmessgerät und Beeshrimp GH+ bestellt.


Mal ne Frage an die Experten:
Jetzt ist noch die Frage, wie ich in meinem laufenden Becken auf das Osmosewasser umstelle. Einfach beim nächsten Wasserwechsel mit dem aufgehärtetem Osmosewasser das Becken wieder auffüllen? Irgendwann würde das Wasser im Cube dann ja nur noch aus dem aufgehärtetem Wasser bestehen.




... und ne Bitte an die Mods:
Könnt ihr diesen Thread bitte in "Halterberichte / Projekte" verschieben? Ich denke, dass passt besser, da ich hier bestimmt noch oft von dem Werdegang des Würfels berichten werden.
 
Hallo Atari,

richtig, einfach verschneiden es sei denn es wären noch keine Bewohner darin, dann könntest du es auch komplett wechseln. Ansonsten am Besten nach und nach immer 5-10 % absaugen und Osmosewasser nachfüllen. Damit die Tiere keinen Schock bekommen aufgrund des plötzlich völlig anderen Gewässers und Leitwerts.
 
Moin Dennis,
danke für deine Rückmeldung.
Dann wird mein Würfel also, sobald die Anlage da ist, schonend nach-und-nach auf das andere Wasser umgestellt.
 
Ich hab jetzt mal angefangen, die Bees mit der DSLR zu fotografieren.

Ist zwar immer noch stark ausbaufähig, aber schon ein bisschen besser als die Handypics.

IMG_3465.jpg


IMG_3467.jpg


IMG_3468.jpg


IMG_3471.jpg


IMG_3477.jpg
 
Hallo Atari(?),

schließe die Blende mal mehr.
Und die ISO 1600 scheint auch suboptimal bei Deiner Kamera zu sein. Da kommt ja nur noch Pixelmatsch raus.
Dann solle es schon besser werden.

Grüße
Lars
 
Moin Lars,
danke für die Tipps. Da werde ich noch viel ausprobieren müssen.

ISO 1600 ist bei meiner Kamera wirklich nicht toll. Demnächst werde ich mal mit einem Blitz rumprobieren, damit ich den Wert nicht so hochdrehen muss.
Außerdem sind die Bilder freihand geschossen, da ich im Moment mein Stativ nicht hier habe.

... und die Scheiben muss ich vor dem nächsten Versuch auch unbedingt putzen. :drool5:
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine meisten sind auch frei Hand.
Du brauchst halt Licht, Licht und noch mal Licht...
Dann nicht schräg durch die Scheibe sondern immer grade.
Mit einem normalen Aufsetzblitz entfesselt von oben kannst normal mit ISO 100 fotografieren.
Was für ein Objektiv hast Du genutzt? Blende 5 als größtmögliche Blende auf 55mm scheint ja nicht was Lichtstarkes zu sein.
Allerdingsmusst Du im Makrobereich die Blende eh weiter schließen um einen Schärfebereich zu bekommen, der groß genug ist.

LG
Lars
 
Zum Glück habe ich alles hier, um entfesselt blitzen zu können.

Als Objektiv habe ich das Kit-Objektiv benutzt (Canon 18-55). Da gibts auf jeden Fall bessere, aber mir fehlt im Moment die Kohle für ein besseres.
 
Es gibt immer was besseres... Aber ob nötig ist, ist immer die Frage. Ich versuche immer mit dem Objektiv so nah wie möglich an die Scheibe zu kommen. Da hilft natürlich eine kleine Naheinstellgrenze, die Kit-Objektive meist nicht haben. Möchtest Du gute Garnelenbilder machen solltest Du über ein Makro nachdenken. Gibt es für Canon ja auch von Sigma nicht schlechte.

Grüße
Lars
 
So... die Osmoseanlage ist schon mal da. Jetzt warte ich noch auf den Rest, der wohl morgen oder übermorgen eintrudeln wird.

Ich bin noch etwas unsicher, was die Umstellung auf das neue Wasser betrifft.

Ansonsten am Besten nach und nach immer 5-10 % absaugen und Osmosewasser nachfüllen. Damit die Tiere keinen Schock bekommen aufgrund des plötzlich völlig anderen Gewässers und Leitwerts.

So werde ich es machen, frage mich aber, über welchen Zeitraum diese langsame Umstellung am besten erfolgen sollte.
Einfach meinen bisherigen WW-Intervall (wöchentlich) durchziehen, oder die Abstände des Wasseraustauschs kurzer machen?
Fall letzteres: Über welchen Zeitraum ist es ratsam das so zu tun, um dann wieder wöchentlich den WW zu machen?

Über Ratschläge würde ich mich sehr freuen.
 
Wie wäre es denn damit:
Alle Garnelen raus aus dem Becken in nem Eimer.
Dann das Altwasser raus - aufgesalzenes Osmosewasser rein.
Dann per Tröpfchen über vier Stunden die Garnelen sehr langsam an das neue Wasser gewöhnen.
 
Hallo Joe,
deine Idee finde ich auch nicht schlecht.
Nachteil wäre aber, dass die Tiere wieder den Umsetz- und Umgewöhnungsstress haben.
 
Die Osmoseanlage ist inzwischen da, gemäß Anleitung durchgespült und somit einsatzbereit.
Jetzt hoffe ich mal, dass morgen das LW-Messgerät ankommt.

Zum Wassertausch hab ich mir jetzt folgendes Vorgehen überlegt:
Am Sonntag werde ich wie immer einen TWW von ca. 30 % mit Leitungswasser machen. Danach werde ich jeden Tag einen Liter Aquarienwasser aus dem Cube entnehmen und mit aufgehärtetem Osmosewasser das Becken wieder auffüllen.
Das mache ich dann 14 Tage lang.
Den danach folgenden TWW von ca. 30 % mache ich dann nur noch mit aufgehärtetem Osmosewasser.
Bei dem ganzen Unternehmen bleiben die Garnelen im Becken.

Ich hoffe, dass hier irgend jemand "Stopp" schreit, falls die Idee schlecht ist.


Eine frage hab ich auch noch:
Kann ich aufgehärtetes Osmosewasser lagern?
Wenn das geht, wollte ich gleich 10 l aufhärten, damit ich nicht jeden Tag einen Liter Wasser fertig machen muss.
 
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