[/SUP]Oxalsäure ist in höherer Konzentration gesundheitsschädlich, kommt in geringer Konzentration aber in
Lebensmitteln wie
Tee (insbesondere
schwarzer Tee und
Pfefferminztee), in
Rhabarber, in
Sauerampfer, in
Kakao und
Schokolade vor.
Calciumoxalat entsteht in der Natur häufig beim Absterben von Pflanzenzellen. Es kann unter
polarisiertem Licht in Form von hellen rechteckigen
Kristallen erkannt werden (besonders einfach in braunen
Zwiebelschalen).
Nierensteine bestehen meist aus
Calciumoxalat und
Harnsäure, die Steinbildung wird aber durch
Zitronensäure, welche in Früchten vorkommt, verhindert.
Da Oxalsäure die
Resorption (Aufnahme) von Eisen im Darm erschwert, sollte man bei einer Eisentherapie, z. B. im Rahmen einer
Eisenmangelanämie, mit dem Verzehr der o. g. Lebensmittel zurückhaltend sein und diese auch nicht gleichzeitig mit der Einnahme von Eisentabletten zu sich nehmen. Nach Aufnahme von Oxalsäure kommt es im betroffenen Gewebe zu einer Verarmung an Calcium, in schweren Fällen kann dies eine Schädigung des Herzens zur Folge haben. Nach Aufnahme von größeren Dosen kann es zu Lähmungserscheinungen kommen, in jedem Fall (auch bei leichten Vergiftungen) kommt es zu Nierenschäden durch verstopfte
Nierentubuli. Die letale Dosis (
LD[SUB]Lo[/SUB] beim Menschen, oral) wird mit 600 mg pro kg Körpergewicht[SUP]
[11][/SUP] angegeben.