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Anubias doch nicht giftig?

JimGeoinf

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Hi,

in der neuen Caridina (3/2008) sagt Björn Lörper auf S. 21 das die Anubias nicht giftig sind für Wirbellosen.

Da die Oxalsäure die beim schneiden aus der Pflanze austritt auch in Spinat und Mangold vorhanden sei. Und diese verfüttert man ja auch ohne Probleme.

Die Todesfälle begründet er mit Rückständen von Insektiziden an neuen Pflanzen.

So wer kann seine Meinung bestätigen bzw. wiederlegen.
 
moin,

meinem Kenntnisstand nach wurde NIE überhaupt zweifelsfrei nachgewiesen, dass Anubien überhaupt Oxalsäure enthalten...


Mfg
Christian
 
Hallo,

In meinem Garnelenbecken habe ich zwar keine Anubias, dafür aber im Fischbecken. Hier haust auch ein Trupp Amanos. Ich schneide dir Anubias regelmässig unter Wasser und hatte noch nie Probleme mit den Amanos danach. Hilft dir zwar wohl nicht weiter, aber meinen Senf wollte ich kurz dazugeben.
 
Habe auch eine in meinem RF Becken und noch keine Verluste zu beklagen
 
Hi, ich habe die Rückwand meines 12 l Beckens voller Anubien und hatte noch nie Probleme mit den Garnelen deswegen. Nicht mal als ich sie gesteckt habe und da hatte ich das Rhizom in kleine Stücke zerschnitten um es zwischen die Lavasteinchen zu bekommen.

Grüße
Astrid
 
Hi,

danke euch vier! :)

Ich vermute dann mal das Herr Lörper mit seiner Aussage über der Ungiftigkeit der Anubias recht hat.

Ich habe gefragt da ich in meinem Gesellschaftsaquarium eine imposante Anubias habe und am überlegen bin sie zu zurück zu schneiden, aber im Aquarium leben auch diverse Schnecken und Caridina multidentata und Neocaridina heteropoda.
 
Anubias gehört zu den Aronstabgewächsen und viele Aronstabgewächse sind mehr oder weniger giftig. Die Oxalsäure allein ist es sicher nicht. Vermutlich spielt auch Beckengröße und die zurückgeschnittene Menge eine Rolle, sollte Anubias giftig sein.
 
Hi,

in meinem 160l Becken sind die Anubia nana total kahlgefressen und ich habe die Krebse im Verdacht, sie halten sich da immer auf. Todesfälle habe ich nicht festgestellt.

Grüsse
Bibi
 
Ich reihe mich in die Statistik ein. Ich hatte auch nie Probleme, egal wo ich rumgeschnibbelt hab.
 
Hi,

da offensichtlich ja niemand (ich eingeschlossen) Probleme mit Anubia und Garnelen hat frag ich mich wie dieses Gerücht entstehen konnte!? ;)
 
hi leute,
hab auch anubias im becken, und keine todesfälle gehabt. vielleicht ist das gerücht dadurch entstanden, das die leute die anubias direkt nach dem kauf ins becken gepflanzt haben, ohne sie vorher ein paar tage zu wässern.
lg. michel
 
Hi,

da offensichtlich ja niemand (ich eingeschlossen) Probleme mit Anubia und Garnelen hat frag ich mich wie dieses Gerücht entstehen konnte!? ;)


Hi,

das frage ich mich bei vielen Gerüchten rund um die Aquaristik. :rolleyes:

lg Phil
 
Hallo,

ich habe anubias nana sowohl in meinem Hummelbecken (54l) als auch in einem Gesellschaftsaquarium (120l), in dem auch Red Fire drin sind. In beiden Becken hatte ich deswegen noch keine Todesfälle, die Pflanzen werden in dem Gesellschaftsbecken regelmäßig von den Perlschuppern angefressen...

Liebe Grüße
Dagmar
 
Hi,

so ich habe jetzt auch mal meine Anubias Barteri var. Nana geschnitten. (160 l Aquarium)

Mal sehen ob es irgendwem aus die Schuhe haut.
 
ich und meine freundin halten RFs in AQs mit Anubia (keine ahnunge welche genau). es gab nie probleme.

Gruß Johannes
 
Hallo,
die Wirkung der Oxalsäure hängt auch sehr von der Wasserhärte ab. Ein österreichischer "Garnelenmensch" hatte auch schon einen Extremtest gemacht:

1 Liter Wasser
Anubiasblätter darin mit dem Mixstab püriert
1 Amano-Garnele rein
nach 30 Min. keine Probleme mit der Garnele

Inwieweit das generell auf andere Aquarien und Garnelen übertragbar ist, wird schwierig zu sagen sein. Es gibt genügend Aquarianer die mit Anubias keine Probleme haben, es gibt aber auch genügend andere schöne Pflanzen für Garnelenaquarien ;D


vG

René
 
Hallo,

naja, das Problem ist ja auch das wenn ein Todesfall auftritt man so im Stand ja nicht direkt sagen kann woher es führt.
Bei mir war es so: Ich hatte eine Anubia im Gesellschaftsbecken in dem unter anderem meine Cherax Hoa Creek leben. Habe die Anubia auch öfter gestutzt - keine Probleme.
An einem Tag konnte ich beobachten das ein großes Hoa Creek Männchen an der Anubia buddelte und dann die Wurzel fraß. Da ich bis dahin nie gehört hatte das die Pflanze giftig sein könnte und mir das Teil eh nicht mehr so gut gefallen hat, hab ich ihn das auch einfach machen lassen.
Als ich ca. eine Stunde später ins Becken sah, lag der Hoa tod daneben.
Da mir der Verdacht kam, das wenn er die Wurzel direkt frißt, die Konzenration der Säure halt höher sein kann , als wenn sie beim stutzen austritt und sich im Wasser verdünnt, habe ich sie lieber entfernt.
Ob es nun wirklich die Anubia war oder der Tod andere Gründe hatte, kann ich natürlich nicht sagen. Er schien vorher jedenfalls kerngesund, hat gegraben und gefressen, aber das muss ja auch nicht zwingend gegen die Anubia sprechen.
Ich für meinen Teil lasse nun Anubias lieber draußen und erfreue mich der vielen anderen Pflanzen :)
Gruß
Yvonne
 
Hi,

so ich habe jetzt auch mal meine Anubias Barteri var. Nana geschnitten. (160 l Aquarium)

so 24 h später. Es haben sich gestern direkt nach dem Schnitt einige Amanos auf die Schnittstelle gestürzt und daran gefressen die haben sich regelrecht geprügelt! Und meine Sorgen sind ins unermessliche gestiegen.:(

Aber zum Glück ohne Grund bis jetzt kann ich kein einziges totes Tier entdecken. :) Alle verhalten sich normal und ich bin jetzt davon überzeugt das die Anubias nicht giftig sind.
 
Hallo

Soweit ich mich an solch ein Thema erinnern kann, ging es um die ,die Blühen und dann stoffe abgeben.

MFG
 
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