So, ich mische mich doch nochmal ein. Das gleiche Problem wie du hatte ich auch bis vor kurzem. Ich hatte ebenfalls Soil, dieser drückte mir aber so sehr die Wasserwerte, dass ich doch noch auf Kies umstieg.
Tja, ich auch (na gut, 8), mein Soil richtete den aber auf 3-4 ein, also zu tief für Garnelen, das hätte sicher Häutungsprobleme gegeben. Solang dein Soil nicht ausgelaugt ist wird wohl nie dein Leitungswasser die selben Werte wie das Wasser im Aquarium haben.
Nun hast du einige Optionen:
1. Soil raus, Sand/Kies rein
2. Du nutzt aufgesalzenes OW, diese Anlagen sind nun wirklich nicht sooo teuer
3. Sehr kleine Wasserwechsel, höhere Keimdichte, wahrscheinlich große Wasserbelastung
4. größere Wasserwechsel, viel Stress
Ich hab mich für ersteres entschieden, da Neocaridinas sicherlich auch in meinem LW klarkommen werden. 3. und 4. sind eigentlich keine Optionen, da wäre mir wirklich das Risiko zu hoch. Wenn du weiter den Soil drin behalten möchtest führt wohl Nichts an einer UOsmoseanlage vorbei.
Prüfe doch sonst einfach mal dein Aquarienwasser vor und nach dem wöchentlichen Wasserwechsel, dann kennst du die Abweichungen und man kann den Stress besser einschätzen.
Und ich würde mir nicht so einen großen Kopf bei einer Garnele auf zwei Litern machen, für kleinere Cubes werden auch immer 10+ Tiere empfohlen, sonst nimm ein paar weniger, wenn es dich beruhigt. Unterschätze aber nicht die Fähigkeiten von Schnecken, die fressen so ziemlich alle Überreste die dir sonst dein Wasser ordentlich belasten würden... Einige Garnelen kommen auf ihren Geschmack, also wie Aetb schon schrieb, mindestens 10 sollten es vor dem Anfang schon sein.
LG