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60 Liter Garnelenaquarium

Eckfilter

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Garneleneier
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Hallo zusammen,

ich habe mir vor ein paar Tagen einen 60 Liter Cube von Dennerle eingerichtet und später sollen Garnelen rein. Ich würde gerne Chrystal Reds einsetzen, meint ihr es ginge noch eine weitere Art, sodass sich beide auch vermehren? Oder verdrängt die eine Art die Andere?
Und auch eine Frage zur Besetzung. Ich hatte so an 30-40 Chrystal Red gedacht, wenn diese allein dort einziehen, ich möchte aber nicht zu schnell besetzen, da das Aquarium gerade erst einfährt. Das Problem ist, dass ich die Garnelen gerne online bestellen möchte, daher würde sich ein Kauf mehr lohnen als zwei. Meint ihr 30 Garnelen auf einmal ist ein Problem?

Viele Grüße
 
Hi Eckfilter

Erstmal wilkommen hir im Forum zum temar Garnelen zusammensätzen findes du hir viele Träds.
Musst mal suchen.

Ich habe in meinen Becken immer mit 10 Garnelen begonnen Ausnahme das Becken meines Sohnes da haben wir auch mit 30 gestartet. Bei 60 L fallen die Garnelen auch sonst kaum auf .

Caridina kreuzten sich untereinander ,
Neokaridia und Caridina jedoch nicht doch da Gild es wegen den Wasserwerten ein Auge auf die Neokaridia zu haben. Sicher kommen diese auch mit Weichwasser klar wenn sie es kennen.
Ach hir zu findes du reichlich Informationen hir.

Grundsätzlich würde ich einen Stamm immer nur ihn einen Becken beheimaten , aber das ist meine persönliche Meinung.

LG Steffy
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
danke für die Antwort. Ok dann bleibt es erstmal bei den Chrystals, meine Bedenken galten nur den Wasserwerten wie Nitrit, wenn ich zu viele Garnelen auf einmal einsetze. Oder ist das kein Problem?

Viele Grüße
 
Wenn dein Becken ordentlich eingefahren ist und du regelmäßige WW machts kommt ein Becken in der Größe gut klar damit.

Einige Schnecken können übrigens helfen beim Einfahren da ihr kot Backterien ernährt und so alles angekurbelt wird.

LG Steffy
 
Hallo und willkommen im Forum :)

Ich möchte dir hier wirklich nichts falsches unterstellen, doch ich denke, dass du dich zwar schon etwas mit dem Thema Garnelenhaltung beschäftigt hast, aber doch eher noch Anfänger bist. Klingt wahrscheinlich zwar etwas doof aber ich schließe das aus der falschen Schreibweise von Crystal Reds. Ganz ehrlich, ich gehöre definitiv auch zu denen mit weniger Wissen und quasi alles was ich weiß ist reine Theorie. Falls du wirklich Caridinas halten möchtest, führt auf lange Sicht wohl nix an Soil, Umkehrosmoseanlage, Leitwertmessgerät und wie die ganzen Teile heißen vorbei. Man mag Caridinas zwar in bestimmten Leitungswasser eine Zeit lang halten können, alle Berichte über eine solche Haltung (auch nach ersten Eiertanten) werden aber ganz schnell still und man hört nichts mehr von ihnen.
Ich würde dir dementsprechend (wenn meine Vermutung wahr ist) zu einer Art der Gattung Neocaridina raten. Diese sehen vielleicht nicht unbedingt so "spannend" aus wie die rot-weißen Ringelsöckchen, haben teils aber auch sehr schöne kräftige Farben und ich glaube bis auf Violett ist der ganze Regenbogen vertreten :)

Liebe Grüße, Immo :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Auch vielen Dank für deine Antwort.
das mit den Crystals war ein versehen, ich weiß auch nicht wie man aus einem Rechtschreibfehler auf die Erfahrung schließen kann, aber gut. Ich betreibe schon jahrelang Aquarien in verschiedenen Größen, habe auch schon Reds gehalten, die sich vermehrt haben. Nebenbei verwende ich Soil als Bodengrund.
Welche Garnelen würdest du denn empfehlen neben Neocaridina empfehlen? Neocaridina heteropoda sagt mir nicht so zu, auch ihre verschiedenen Farbschläge nicht.
Viele Grüße
 
Hallo,

jetzt möchte ich doch mal entschieden der Darstellung widersprechen, dass man Caridina nur mit Soil und aufgesalzenem UO-Wasser halten kann.

Auch in diesem Forum gibt es eine ganze Reihe Halter (mich eingeschlossen), die Bees ohne aktiven Bodengrund und in ordentlichem Leitungswasser halten. In meinem Fall Red Bees in mittelhartem LW mit einer KH von 8-9 auf neutralem Kies. Die pauschale Ausage, das ginge nicht, wird nicht dadurch besser, dass man sie unreflektiert wiederholt.

Natürlich ist für die meisten Bienen und Taiwaner absolut empfehlenswert mit sehr weichem Wasser zu arbeiten (schon Tiger sind da etwas anders), aber es gibt auch Caridina die es anders aushalten und seit Generationen in mittelhartem Wasser leben und sich vermehren.

UO-Wasser muss im übrigen nur sein,wenn man kein weiches LW hat. In vielen Gebieten Deutschlands kommt durchaus geeignetes Wasser mit kaum KH direkt aus der Leitung. Das Risiko, dass der Wasserversorger die Leitungen spült und deshalb das LW vorübergehend ungeeignet ist, ist kein Caridina-exklusives, das hat der Neocaridinahalter genauso.

Letzer Hinweis: auch die Aussage, dass Anfänger mal nur Neocaridinas nehmen sollten, wird durch Wiederholung nicht richtiger. Richtig ist, dass Neocaridina idR mit einer breiteren Spanne an Wasserwerten zurecht kommen. Gute Wasserhygiene ist aber bei ihnen genauso Pflicht wie bei Caridinas. Wer sich mal die Threads zum Thema plötzliches Garnelensterben anschaut, wird feststellen, dass es alle Garnelenarten trifft. Von der vielbeschworenen Anfängerfreundlichkeit der Neocaridina läßt sich da wenig erkennen.

Soweit mal mein Pladoyer für Informationen nur aus erster Hand und gegen Pauschalabfertigungen.

Für Deine Fragen:
- 30 Garnelen kannst Du problemlos gemeinsam in 60L setzen. Empfehlenswert ist es aber vorher Schnecken im Becken zu haben. Mit denen kommt das Becken schon auf Touren und die paar Garnelen sollten dann keinen großen Einfluß mehr haben.
- zur gemeinsamen Haltung von Caridina und Neocaridina gibt es unterschiedliche Meinungen. Ich halte nur Caridina, vielleicht sagt noch jemand was dazu, der es ausprobiert hat.

Viele Grüße
A
 
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Hallo,
vielen Dank für die ausführliche Antwort!
Ich habe in einem laufenden 112L becken 2 TDS, meinst du die kann ich ohne Probleme einsetzen? Oder erstmal mit ein paar kleinen Blasenschnecken und PHS anfangen?
Grüße
 
Hi

TDS, PHS und BS kannst du einsetzen sie sind recht unedfilich!

LG Steffy
 
In dem Fall muss ich mich definitiv korrigieren. Es tut mir Leid.

@Eckfilter Entschuldigung, das hat mich ziemlich an meine ersten Fragen hier im Forum erinnert. Das du natürlich schon einige Jahre Erfahrung hast, wusste ich natürlich nicht. Caridinas dürften genau das richtige für dich sein.

@Aetb Danke, dass du dich dazu so genau geäußert hast. Wie gesagt- bei mir ist alles Wissen worauf ich mich stütze das, was ich gelesen habe. In diesem Fall schön zu hören, dass es eben doch funktionieren kann :)

Gut, dann nehme ich mal eben alles zurück und werde mich dahingehend nichtmehr äußern, solange es nicht meine eigenen Erfahrungen sind.

Grüße, Immo
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
Zur Sicherheit: normale Turmdeckelschnecken, nicht etwa Tylos? Ich frage, weil nur zwei Tds in 120l eine Seltenheit wären und kaum zu finden, da meist eingegraben.
Wie Neid schon schrieb, können Tds, Phs und BS alle früh ins Becken, da recht unempfindlich. Ggfs mal ein Brennnesselblättchen dazu, dann beschwert sich niemand.
Grüße A


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Hallo,
ich bin mir nicht sicher, sie sehen Tylos schon recht ähnlich, wenn du Tylomelania patriarchalis meinst:arrgw:. Nur das Muster ist nicht ganz so ausgeprägt, die Oberfläche ist eher glatt, jedoch auch schwarz. Leider sind Bilder schwierig da die immer zu groß sind :eek:.

Lg
 
Naja, Tylos sehen schon anders aus als Tds und sind eben auch deutlich größer. Tds werden selten grösser als 2cm. Da ich noch nie Tylos hatte, kann ich dazu wenig sagen. Irgendwie glaube ich aber nicht, dass so große Tiere in einem frischen Becken ohne Aufwuchs richtig glücklich werden. In jedem Fall müsste wohl zugefüttert werden. Vielleicht findet sich ja noch ein erfahrener Tylohalter mit belastbaren Infos.


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Hallo,
ich dachte die Tylo wäre auch eine TDS? Die die ich hab sind schon deutlich über 2cm, also denke ich mal es sind Tylos. Wäre es falsch sie jetzt schon umzusetzen? Oder kommen die garnicht in Frage für das Becken?

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
Tylos gehören im normalen Gebrauch nicht zu den Turmdeckelschnecken, damit sind idR Melanoides, Brotia, Thiara und Tarebia gemeint (v.a. meistens Melanoides in schwarz oder braun).
In60l kann man die wohl schon halten, ich weiß nur nicht ob schon so früh.
Grüße
A


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Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wie sind den deine derzeitigen Wasserwerte?
Mit 30-40 Garnelen kann man ein Aqaurium schon schnell
überfordern. Vor Allem wenn es neu ist und gerade erst
eingefahren. Ich würde versuchen in den ersten Tagen
nachdem die Garnelen eingezogen sind diese genau
zu beobachten. Dazu regelmäßige Wasserwechsel von
min. 50% des Wasservolumens in der Woche. Bei auffälligkeiten
solltest Du allerdings eher Wasser wechseln.

Nutzt du Osmosewasser?

Ansonsten kann Ich nur viel Erfolg wünschen.
Und dazu noch ein herzliches Willkommen hier
im Forum.

LG
Kim
 
Hallo,

das wären einige Wasserwerte bei mir im Moment:

PH: 7,5
KH: 3-4
NH3 / NH4: 0,0
NO2: 0,0
GH: laut Internet 7

Ich nutze nur Leitungswasser.

Es wäre eben auch meine Sorge, dass ich ein frisch eingelaufenens Becken mit 30 Garnelen überlaste.

Lg
 
Hi,
die Sorge würde ich nicht allzu sehr auf die Spitze treiben.
Du hast ein 60L-Aquarium. Da ist schon ganz schön viel Wasser drin für ganz schön kleine Garnelen. Das läßt Du nun in Ruhe einlaufen und sorgst dafür, dass Schnecken schon mal ihr Unwesen treiben. Da würde ich bei der Größe auch mal mindestens 10 PHS/TDS sehen und die fütterst Du dann bitte auch etwas (wenig!). Wenn das Becken mit sovielen Schnecken stabil läuft, dann werden 30 Garnelen die Biologie nicht mehr überfordern. Zudem gehören regelmäßige große wöchentliche Wasserwechsel eh zum Pflichtprogramm jedes Garnelenhalters. Wenn Du das in den ersten zwei Wochen vielleicht auf zwei große WW pro Woche verdoppelst, bist Du auf der (sehr) sicheren Seite.
Mit Deinen Wasserwerten kannst Du schon viel machen. Da hast Du eine gute Auswahl an Arten.
Wird schon!
Viele Grüße
A
 
Hallo.

Du nutzt Soil und Leitungswasser? Soil ist aktiver Bodengrund der nicht unwesentlich die Wasserwerte beeinflusst. Er zieht die KH gegen 0 und wird den PH leicht im sauren Bereich einstellen. Das bedeutet das du jedesmal nach dem Wasserwechsel Chaos im Becken veranstaltest da die Wasserwerte Achterbahn fahren bis der Soil sie wieder eingependelt hat.
Für mich eine schlechte Kombination. In der Regel hilft da meißt nur Osmosewasser das mit einem
Mineralsalz aufgewalzt wird.

LG
Kim


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Oha, das hatte ich auch gepflegt überlesen...
Genau wie Kim würde ich von der Kombo Soil mit LW dringend abraten (es sei denn, Dein LW wäre schon sehr weich - ist es aber nicht). Nach jedem Wasserwechsel wird zu extremen Wasserwertveränderungen führen, die der Soil dann ausgleicht. Das bekommt keinem Besatz. Zudem wird sich der Soil sehr schnell erschöpfen und dann hast Du im Becken in 6 Monaten eh Werte wie Dein LW.
Grüße
A
 
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