Nelenfreaky
GF-Mitglied
Glueckwunsch
3x technikloses Nano Experiment Doku
- Starter*in Nichtidentische
- Datum Start
Nichtidentische
GF-Mitglied
Alles im Lot
CPOs wandern rum. CS sehe ich nur den wiederauferstandenen auf der Mooskugel herumfressen.
Dazu kam noch Flamemoos, ganz schönes, Süßwassertang und China- und Christmasmoos. Die waren auch nicht frostsicher verpackt, aber kamen gut an.
CPOs wandern rum. CS sehe ich nur den wiederauferstandenen auf der Mooskugel herumfressen.
Dazu kam noch Flamemoos, ganz schönes, Süßwassertang und China- und Christmasmoos. Die waren auch nicht frostsicher verpackt, aber kamen gut an.
Nichtidentische
GF-Mitglied
So, Schnecken auch da, blaue und orange PHS, TDS und in den Pflanzen waren auch noch welche versteckt. Dann ist die Ökologie vollständig und die Scheiben hoffentlich bald blitzeblank. Müssen sie sich nur noch vermehren.
ElectroRocker
GF-Mitglied
Ich denke nicht das die Schnecken dir die Scheiben wieder sauber bekommen, eher eignen sich dafür Geweihschnecken oder Rennschnecken.
Nichtidentische
GF-Mitglied
Och, die eine PHS macht alleine schon ganz gut was weg, in einer Stunde ca 5 cm² blitzeblank. Geweihschnecken mögen es wärmer und sind meines Wissens Wildfänge, finde ich nicht so toll. Rennschnecken rennen aus dem Becken raus.
Die Firma G...o reagiert mit automatisierten emails auf meine Beschwerde. Schade. Sind nicht auf Abweichungen vom Normalfall ausgelegt.
Die Firma G...o reagiert mit automatisierten emails auf meine Beschwerde. Schade. Sind nicht auf Abweichungen vom Normalfall ausgelegt.
Django
GF-Mitglied
Halllo,
wie ich sehe gucken die wurzeln aus dem wasser, ich habe schon oft gehört das die oberhalb des wasser anfangen sollen zu schimmeln bzw. weiß werden. hast du schon was derartiges festestellt? neue fotos wären super
LG Ole
wie ich sehe gucken die wurzeln aus dem wasser, ich habe schon oft gehört das die oberhalb des wasser anfangen sollen zu schimmeln bzw. weiß werden. hast du schon was derartiges festestellt? neue fotos wären super
LG Ole
flammable
GF-Mitglied
Schöne Becken hast du da.
Der Preis ist weder unschlagbar noch gut.
Und nur für einen billigen Preis die Tiere gefährden find ich nicht so toll.
Weiß man aber vorher nie wie sowas verschickt wird.
Grüße
Nichtidentische
GF-Mitglied
Hast recht, finde ich auch. Das Porto war sehr niedrig, dafür dass insgesamt sehr gut verpackt wurde, Stroh und Heatpack, viel Papier.
Insgesamt war man nicht in der Lage auf einen Änderungswunsch oder gar eine Stornierung angemessen einzugehen.
Ich würde das nächste Mal auch eher tauschen oder hier im Forum kaufen.
Nichtidentische
GF-Mitglied
So, nach zwei Wochen Urlaub bin ich wieder da. Mein Mitbewohner hat den anderen dämlicherweise noch nachgelieferten Teil der Lieferung angenommen, obwohl ich beim Versand ausdrücklich mehrfach auf meinen Urlaub hingewiesen habe und stornierte. Gerade noch ging es gut, außer dass er den Heatpack mit ins Becken warf. Den Tieren hats schonmal nicht geschadet. Sind jetzt noch ein paar Redfires im CPO-Becken und noch ein paar Schnecken dazugekommen.
Die Becken insgesamt: Ein schönes Smaragdgrün, aber nicht stinkend. Insbesondere an den Scheiben dichter Filz aus Algen, über den sich die Garnelen zu freuen scheinen.
Moosbälle sind noch topfit, das Javamoos wird von den Algen etwas unterdrückt, Nixkraut ebenfalls, das Hornkraut dagegen steht super da. Riccia bildet schöne Wiesen. Flamemoos ist erstmal gut dabei und die Kacheln mit Chinamoos und Weihnachtsmoos sind zwar nicht wirklich der Gipfel der Ästhetik, leben aber so vor sich hin und werden abgegrast.
Das 12-er hat klares, das heißt durchsichtiges Wasser, etwa die Hälfte der Scheiben wurde von den vier orangen und blauen PHS, die drin sind, geputzt. An den Scheiben Laich. Alle Garnelen leben, es wimmelt von Hüpferlingen.
Dem 45-er habe ich drei Spitzschlammschnecken aus dem Teich verschrieben. Steht ganz gut da bis auf die vielen Algen.
Das 54-er ebenfalls an der Vorderscheibe ziemlich zu. Tiere aber topfit.
Die Wurzeln gammeln oder schimmeln nicht. Ich hatte sie allerdings drei Jahre im Garten gelagert und dort Wind und Wetter ausgesetzt, davor waren sie drei Jahre im Terrarium und davor in einem Orinocobecken eines Freundes.
Ich habe einen kleinbleibenden mediterranen Farn mitgebracht, der in Italien an Mauern und Steinwänden sehr häufig ist, dazu drei Lebermoose. Ein weiteres Lebermoos wächst gut an der Wurzel an.
Leider sind mir eine Lieferung von 15 TDS verloren gegangen. Wurden gut verpackt, im Team mit PHS, die alles gut überstanden haben. Die TDS dagegen waren entweder schon zur tot oder sind durch das Umsetzen gestorben, mal sehen, vielleicht täusche ich mich auch und sie sind einfach nur faul.
Insgesamt kann ich schon ein Fazit ziehen: Von Beginn an viele Schnecken, v.a. PHS einzusetzen lohnt sich. Die grasen die Scheiben blank. Die Kotschnüre hat man dann erstmal im Wasser und mit einem Wasserwechsel werden die Salze ausgeführt.
Wasserwerte habe ich immer noch nicht genommen und orientiere mich am Geruch, Farbe, Verhalten, Hüpferlinge, etc. Mal sehen wie es im Sommer wird. Die Garnelen könnten sich mal vermehren, finde ich.
Die Becken insgesamt: Ein schönes Smaragdgrün, aber nicht stinkend. Insbesondere an den Scheiben dichter Filz aus Algen, über den sich die Garnelen zu freuen scheinen.
Moosbälle sind noch topfit, das Javamoos wird von den Algen etwas unterdrückt, Nixkraut ebenfalls, das Hornkraut dagegen steht super da. Riccia bildet schöne Wiesen. Flamemoos ist erstmal gut dabei und die Kacheln mit Chinamoos und Weihnachtsmoos sind zwar nicht wirklich der Gipfel der Ästhetik, leben aber so vor sich hin und werden abgegrast.
Das 12-er hat klares, das heißt durchsichtiges Wasser, etwa die Hälfte der Scheiben wurde von den vier orangen und blauen PHS, die drin sind, geputzt. An den Scheiben Laich. Alle Garnelen leben, es wimmelt von Hüpferlingen.
Dem 45-er habe ich drei Spitzschlammschnecken aus dem Teich verschrieben. Steht ganz gut da bis auf die vielen Algen.
Das 54-er ebenfalls an der Vorderscheibe ziemlich zu. Tiere aber topfit.
Die Wurzeln gammeln oder schimmeln nicht. Ich hatte sie allerdings drei Jahre im Garten gelagert und dort Wind und Wetter ausgesetzt, davor waren sie drei Jahre im Terrarium und davor in einem Orinocobecken eines Freundes.
Ich habe einen kleinbleibenden mediterranen Farn mitgebracht, der in Italien an Mauern und Steinwänden sehr häufig ist, dazu drei Lebermoose. Ein weiteres Lebermoos wächst gut an der Wurzel an.
Leider sind mir eine Lieferung von 15 TDS verloren gegangen. Wurden gut verpackt, im Team mit PHS, die alles gut überstanden haben. Die TDS dagegen waren entweder schon zur tot oder sind durch das Umsetzen gestorben, mal sehen, vielleicht täusche ich mich auch und sie sind einfach nur faul.
Insgesamt kann ich schon ein Fazit ziehen: Von Beginn an viele Schnecken, v.a. PHS einzusetzen lohnt sich. Die grasen die Scheiben blank. Die Kotschnüre hat man dann erstmal im Wasser und mit einem Wasserwechsel werden die Salze ausgeführt.
Wasserwerte habe ich immer noch nicht genommen und orientiere mich am Geruch, Farbe, Verhalten, Hüpferlinge, etc. Mal sehen wie es im Sommer wird. Die Garnelen könnten sich mal vermehren, finde ich.
Nichtidentische
GF-Mitglied
Nichtidentische
GF-Mitglied
Misserfolge:
1. Eine tote Blue im 12-er Becken.
2. Eine tote Redfire im 54-er Becken.
3. Nach dem Einsetzen von 15 TDS etwa 12 leere Schneckenhäuser. PHS und Spitzschlammschnecken sowie Blasenschnecken sind wohlauf, möglicherweise Nitrat?
Schade, TDS werden in der Regel als sehr robust und Erstbesatz gepriesen, dass sie weniger abkönnen als die ZFK, Garnelen und anderen Schnecken enttäuscht mich schon - die verbreitete Fehlinformation, nicht die Tiere, die können ja nichts dafür. Das Problem tritt anscheinend doch häufiger auf, von "robust" leider wenig zu merken.
4. Der Versand <beliebiger Händler> hat so ziemlich alles verbacken, immer noch stehen Teile der Lieferung aus, man hat offenbar keine Möglichkeit, mit Kunden angemessen zu kommunizieren, keine Telefonnummer, Mails werden nicht oder unzureichend beantwortet. Teures Lehrgeld, werde nur noch hier im Forum tauschen/kaufen.
Angekommen sind etwa 60 % der Gesamtlieferung, ca. 20 Euro stehen aus. Ich gehe kaum von Abzocke aus, eher komplette Desorganisation.
5. Javamoos und Nixkraut veralgt leider, die anderen Pflanzen stehen gut da.
Nach zwei Wasserwechseln und einer kleinen Algenblüte im 45-er recht klares Wasser, die Schnecken putzen kräftig die Scheiben, ich entdeckte Blasenschnecken, blinde Passagiere. Hoffe auf versteckt überlebende TDS und deren Nachwuchs.
Gelernt: Länger einfahren, anders bestellen (Pflanzen, Schnecken, Garnelen), nicht im Winter anfangen. Schnecken vielleicht erstmal vorzüchten in Gläsern und dann Überschuss einsetzen.
1. Eine tote Blue im 12-er Becken.
2. Eine tote Redfire im 54-er Becken.
3. Nach dem Einsetzen von 15 TDS etwa 12 leere Schneckenhäuser. PHS und Spitzschlammschnecken sowie Blasenschnecken sind wohlauf, möglicherweise Nitrat?
Schade, TDS werden in der Regel als sehr robust und Erstbesatz gepriesen, dass sie weniger abkönnen als die ZFK, Garnelen und anderen Schnecken enttäuscht mich schon - die verbreitete Fehlinformation, nicht die Tiere, die können ja nichts dafür. Das Problem tritt anscheinend doch häufiger auf, von "robust" leider wenig zu merken.
4. Der Versand <beliebiger Händler> hat so ziemlich alles verbacken, immer noch stehen Teile der Lieferung aus, man hat offenbar keine Möglichkeit, mit Kunden angemessen zu kommunizieren, keine Telefonnummer, Mails werden nicht oder unzureichend beantwortet. Teures Lehrgeld, werde nur noch hier im Forum tauschen/kaufen.
Angekommen sind etwa 60 % der Gesamtlieferung, ca. 20 Euro stehen aus. Ich gehe kaum von Abzocke aus, eher komplette Desorganisation.
5. Javamoos und Nixkraut veralgt leider, die anderen Pflanzen stehen gut da.
Nach zwei Wasserwechseln und einer kleinen Algenblüte im 45-er recht klares Wasser, die Schnecken putzen kräftig die Scheiben, ich entdeckte Blasenschnecken, blinde Passagiere. Hoffe auf versteckt überlebende TDS und deren Nachwuchs.
Gelernt: Länger einfahren, anders bestellen (Pflanzen, Schnecken, Garnelen), nicht im Winter anfangen. Schnecken vielleicht erstmal vorzüchten in Gläsern und dann Überschuss einsetzen.
Hallochen,
mit Interesse verfolge ich deinen Bericht, habe auch mal so ähnlich angefangen, alles sollte techniklos bleiben und es funktionierte auch anfangs (dank vor allem der einschlägigen Tipps und Beiträge im Forum hier), erst die Pflanzen rein, dann die Schnecken und später die Red Fire, die Garnelen vermehrten sich fröhlich im 12 Liter Becken, den PHS und TDS ging es bestens, das Becken war allerdings voll mit Hornkraut und hatte so genug Sauerstoff. Auf eine Lampe konnte ich von Anbeginn mangels Sonne im Winter nicht verzichten, sonst wären es zu wenig Pflanzen für den Sauerstoff geblieben. Erst im Hochsommer schwand der Garnelenbestand merklich, was mir wegen der vielen Pflanzen leider recht spät auffiel – ich denke es gab dann doch für die Sommertemperaturen und die Vielzahl an Garnelen zu wenig Sauerstoff zeitweise. Das Becken sah weiterhin gut aus und lief, nur die Garnelen hatten sich auf etwa ein Drittel reduziert. Gefüttert habe ich immer nur selten.
TDS können bei frischen Becken verhungern, d.h. als erste werfe ich immer Laub rein, ist es ein paar Tage drin, haben die Schnecken Notfutter.
Das erste CPO-Becken lief auch gut ohne Technik (außer Licht), allerdings kamen nach dem Schlupf keine Jungtiere hoch. Zu der Zeit entstand unser Cherax-Becken und da mußte ich durch die Gärtnerei der Krebse und ihren nötigen Bewegungsraum bald einsehen, daß es mangels Pflanzenmassen ohne Filter irgendwann zu wenig Sauerstoff geben könnte. Seit das Becken einen luftbetriebenen Maximal-Filter hat, sind die dort von Anfang an mit eingezogenen Red Fire munterer und haben sich schon rasant vermehrt. Im CPO-Becken ist mittlerweile auch ein solcher Filter, Verhaltensänderungen gab es keine, ein Mädel trägt Eier, ich hoffe diesmal überleben die Jungtiere.
Mittlerweile haben alle meine Becken Filter – ich habe lange überlegt und es geht schließlich ohne, doch die meisten Garnelen und Krebse kommen aus Habitaten mit Wasserbewegung und dadurch viel Sauerstoff im Wasser, daher halte ich das für nicht immer überlebensnotwenig, aber die Tiere dürften sich doch wohler fühlen.
Vor einem halbem Jahr bekam ich sechs junge Cambarellus shufeldtii „Alabama“, ein Tier starb durch meinen Fehler, denn es entkam durch Klettern und verendete, vier weitere starben in den folgenden Wochen nach und nach vorm Häuten bzw. dabei. Bei Garnelen kommt das häufiger vor, wenn sich die Wasserwerte der Geburtsaquas stark von den eigenen Auqawerten unterscheiden (z.B. das typische Nord-Süd-Gefälle wenn man von Leitungswasserverwendung ausgeht), da Krebse nach meiner Erfahrung aber eher robust diesbezüglich sind, tendiere ich doch dazu, dass mangelnde Wasserbewegung auch ein Minusfaktor war und mit zum Tod der Vier beitrug. Der letzte seiner Art hat bis vor zwei Wochen ohne Filter überlebt, nun aber einen Filter im Aqua und seit gestern auch wieder Gesellschaft. Ich bin gespannt, wie das neue Mädel die nächsten Häutungen durchsteht.
Was ich als Fazit damit meine ist, es geht sehr gut ohne Technik, aber nur mit bestimmten Arten und ich denke, dass sich unter gleichen Verhältnissen „bewegtes Wasser“ besser für die Tiere machen würde. Jedenfalls was Garnelen und Krebse betrifft. Gekippt ist mir nie ein technikloses Becken, es waren ein 12 Liter, ein 20 Liter und zwei 30 Liter Nanos, für Schnecken würde ich wohl auch bei der Variante bleiben, aber Tieren die aus fließendem Wasser ursprünglich stammen, gebe ich nun doch Filter.
Sonnenlicht als Beleuchtung kann ausreichen – sorgt aber oft für Algenwachstum, mit Algenarten, die einem die Moose durchziehen und der man mittels Schnecken und Garnelen nicht Herr wird. Ich denke, da müsste man jeweils mit sehr viel schnellwachsenden Pflanzen beginnen, mehr als man üblicherweise nimmt, ist sicher auch Erfahrungssache und knifflig. Viel Erfolg!
Liebe Grüße
Hazel
mit Interesse verfolge ich deinen Bericht, habe auch mal so ähnlich angefangen, alles sollte techniklos bleiben und es funktionierte auch anfangs (dank vor allem der einschlägigen Tipps und Beiträge im Forum hier), erst die Pflanzen rein, dann die Schnecken und später die Red Fire, die Garnelen vermehrten sich fröhlich im 12 Liter Becken, den PHS und TDS ging es bestens, das Becken war allerdings voll mit Hornkraut und hatte so genug Sauerstoff. Auf eine Lampe konnte ich von Anbeginn mangels Sonne im Winter nicht verzichten, sonst wären es zu wenig Pflanzen für den Sauerstoff geblieben. Erst im Hochsommer schwand der Garnelenbestand merklich, was mir wegen der vielen Pflanzen leider recht spät auffiel – ich denke es gab dann doch für die Sommertemperaturen und die Vielzahl an Garnelen zu wenig Sauerstoff zeitweise. Das Becken sah weiterhin gut aus und lief, nur die Garnelen hatten sich auf etwa ein Drittel reduziert. Gefüttert habe ich immer nur selten.
TDS können bei frischen Becken verhungern, d.h. als erste werfe ich immer Laub rein, ist es ein paar Tage drin, haben die Schnecken Notfutter.
Das erste CPO-Becken lief auch gut ohne Technik (außer Licht), allerdings kamen nach dem Schlupf keine Jungtiere hoch. Zu der Zeit entstand unser Cherax-Becken und da mußte ich durch die Gärtnerei der Krebse und ihren nötigen Bewegungsraum bald einsehen, daß es mangels Pflanzenmassen ohne Filter irgendwann zu wenig Sauerstoff geben könnte. Seit das Becken einen luftbetriebenen Maximal-Filter hat, sind die dort von Anfang an mit eingezogenen Red Fire munterer und haben sich schon rasant vermehrt. Im CPO-Becken ist mittlerweile auch ein solcher Filter, Verhaltensänderungen gab es keine, ein Mädel trägt Eier, ich hoffe diesmal überleben die Jungtiere.
Mittlerweile haben alle meine Becken Filter – ich habe lange überlegt und es geht schließlich ohne, doch die meisten Garnelen und Krebse kommen aus Habitaten mit Wasserbewegung und dadurch viel Sauerstoff im Wasser, daher halte ich das für nicht immer überlebensnotwenig, aber die Tiere dürften sich doch wohler fühlen.
Vor einem halbem Jahr bekam ich sechs junge Cambarellus shufeldtii „Alabama“, ein Tier starb durch meinen Fehler, denn es entkam durch Klettern und verendete, vier weitere starben in den folgenden Wochen nach und nach vorm Häuten bzw. dabei. Bei Garnelen kommt das häufiger vor, wenn sich die Wasserwerte der Geburtsaquas stark von den eigenen Auqawerten unterscheiden (z.B. das typische Nord-Süd-Gefälle wenn man von Leitungswasserverwendung ausgeht), da Krebse nach meiner Erfahrung aber eher robust diesbezüglich sind, tendiere ich doch dazu, dass mangelnde Wasserbewegung auch ein Minusfaktor war und mit zum Tod der Vier beitrug. Der letzte seiner Art hat bis vor zwei Wochen ohne Filter überlebt, nun aber einen Filter im Aqua und seit gestern auch wieder Gesellschaft. Ich bin gespannt, wie das neue Mädel die nächsten Häutungen durchsteht.
Was ich als Fazit damit meine ist, es geht sehr gut ohne Technik, aber nur mit bestimmten Arten und ich denke, dass sich unter gleichen Verhältnissen „bewegtes Wasser“ besser für die Tiere machen würde. Jedenfalls was Garnelen und Krebse betrifft. Gekippt ist mir nie ein technikloses Becken, es waren ein 12 Liter, ein 20 Liter und zwei 30 Liter Nanos, für Schnecken würde ich wohl auch bei der Variante bleiben, aber Tieren die aus fließendem Wasser ursprünglich stammen, gebe ich nun doch Filter.
Sonnenlicht als Beleuchtung kann ausreichen – sorgt aber oft für Algenwachstum, mit Algenarten, die einem die Moose durchziehen und der man mittels Schnecken und Garnelen nicht Herr wird. Ich denke, da müsste man jeweils mit sehr viel schnellwachsenden Pflanzen beginnen, mehr als man üblicherweise nimmt, ist sicher auch Erfahrungssache und knifflig. Viel Erfolg!
Liebe Grüße
Hazel
Nichtidentische
GF-Mitglied
Hi Hazel, danke für die Tips, das ist sowohl hilfreich als auch etwas entmutigend.
Ich habe eine überlebende indische TDS entdeckt. Laub war stets reichlich vorhanden, vielleicht dann auch zu viel.
Kannst du einen Filter fürs Schlafzimmer empfehlen, einer der nicht brummt?
herzlich
Felix
Ich habe eine überlebende indische TDS entdeckt. Laub war stets reichlich vorhanden, vielleicht dann auch zu viel.
Kannst du einen Filter fürs Schlafzimmer empfehlen, einer der nicht brummt?
herzlich
Felix
Hallochen,
es führen viele Wege nach Rom
, von daher - was bei mir nicht so gut lief, kann bei dir durchaus klappen, es gibt schließlich hier auch "alte Hasen", die techniklose Becken problemlos dauerhaft betreiben. Mir hat dieser Thread sehr geholfen: http://www.garnelenforum.de/board/showthread.php?t=116352&highlight=filter
TDS kommen nach meiner Erfahrung mit etwas eingefahrenen Becken besser zurecht, wenn vor ihnen schon Blasenschnecken oder PHS "für´s Anlaufen" gesorgt haben. In meinem ersten Becken waren die PHS schon sofort unterwegs, die TDS haben einige Tage gebraucht, bevor sie das erste mal aus ihren Häuschen kamen.
Leise Filter, hmmm, ich bin da noch nicht so erfahren - aber von unnötigen Geräuschen schnell genervt. Den Dennerle Eckfilter hört man eigentlich gar nicht, mir sind allerdings luftbetriebene Filter lieber, die auch mehr Sauerstoff ins Wasser bringen. Da ist der Maximal Biofilter mein Liebling geworden, die kleinste Ausführung ist auch für Nanos und grad auf dem Postweg zu mir, fehlt mir also die Erfahrung. Bei den größeren hängt die Geräuschentwicklung vom Abstand des Auströmerrohres zur Wasseroberfläche (Blubberei) und vor allem von der Durchlüfterpumpe ab. Ich komme mit denen von JBL nicht so zurecht, die von Tetra empfinde ich für mich angenehmer in Brummfrequenz und Lautstärke. Generell, je niedriger die Leistung, desto leiser. Deshalb nehme ich lieber für jedes Becken eine eigene, statt mehrere Becken an eine große zu hängen.
Mit Filtertypen und Geräuschen haben aber andere sicher mehr Erfahrung.
Liebe Grüße
Hazel
es führen viele Wege nach Rom
, von daher - was bei mir nicht so gut lief, kann bei dir durchaus klappen, es gibt schließlich hier auch "alte Hasen", die techniklose Becken problemlos dauerhaft betreiben. Mir hat dieser Thread sehr geholfen: http://www.garnelenforum.de/board/showthread.php?t=116352&highlight=filterTDS kommen nach meiner Erfahrung mit etwas eingefahrenen Becken besser zurecht, wenn vor ihnen schon Blasenschnecken oder PHS "für´s Anlaufen" gesorgt haben. In meinem ersten Becken waren die PHS schon sofort unterwegs, die TDS haben einige Tage gebraucht, bevor sie das erste mal aus ihren Häuschen kamen.
Leise Filter, hmmm, ich bin da noch nicht so erfahren - aber von unnötigen Geräuschen schnell genervt. Den Dennerle Eckfilter hört man eigentlich gar nicht, mir sind allerdings luftbetriebene Filter lieber, die auch mehr Sauerstoff ins Wasser bringen. Da ist der Maximal Biofilter mein Liebling geworden, die kleinste Ausführung ist auch für Nanos und grad auf dem Postweg zu mir, fehlt mir also die Erfahrung. Bei den größeren hängt die Geräuschentwicklung vom Abstand des Auströmerrohres zur Wasseroberfläche (Blubberei) und vor allem von der Durchlüfterpumpe ab. Ich komme mit denen von JBL nicht so zurecht, die von Tetra empfinde ich für mich angenehmer in Brummfrequenz und Lautstärke. Generell, je niedriger die Leistung, desto leiser. Deshalb nehme ich lieber für jedes Becken eine eigene, statt mehrere Becken an eine große zu hängen.
Mit Filtertypen und Geräuschen haben aber andere sicher mehr Erfahrung.
Liebe Grüße
Hazel
Nichtidentische
GF-Mitglied
Halbjahresbericht
So, seit mehr als einem halben Jahr fahren die drei Becken nun herum. Kein Umkippen, nichts. Nach wie vor keinerlei Technik, kein Kunstlicht. Einmal alle 10-20 Tage Wasserwechsel oder Auffüllen, um etwas Stickstoff auszutragen.
CPO's haben sich einmal vermehrt, der Nachwuchs macht sich rar. Die Redfires haben sich vermehrt und sind gut dabei. Die Blue-Neocaridinias sind leider nur noch zwei regelmäßig sichtbar, ich hatte 4 ins mittlere Becken zu den 2 shuffeldtii. Dort kein Nachwuchs.
Hauptproblem: Fadenalgen, die Pflanzen an der Wasseroberfläche und Moose zusetzen. Einmal pro Monat heißt es daher entfilzen. Nixkraut und Riccia sind sehr anfällig dafür. Was sich gut hält ist der Javafarn und das Hornkraut. Von letzerem kann man den Algenfilz einfach abziehen ohne der Pflanze zu schaden. Flamemoos vermehrt sich, ist aber nicht so hübsch wie wohl mit Kunstlicht und Filter zu erzielen wäre. Javamoos ist auch anfällig für Algenfilz.
Die Schnecken halten die Scheiben schön frei, man kann in jedes perfekt reinsehen, das Wasser wirkt weitgehend klar, nicht kristallklar, aber Flussklar, laut einem Besuch, als würde man in einen Fluss hineinsehen.
Die Fensterseite habe ich im Hochsommer mit einem Blatt Papier abgeschattet. Trotzdem solide Sauerstoffblasenströme aus dem Hornkraut und nichts an Geruch, toten Tieren, etc.
Füttern tue ich drei Blätter pro Becken alle drei Wochen. Die Krebse fressen ansonsten an den Algen rum und sind prächtig ausgewachsen.
Das kleinste Becken wartet jetzt auf überzählige Redfires und mehr Hornkraut.
Würde ich das Ganze nochmal machen, würde ich keine Moose und andere Pflanzen kaufen, sondern nur Javafarn und Hornkraut. Auch die TDS habe ich bislang nicht ersetzt, ich werde es demnächst mal wieder versuchen, war ein teurer Fehlschlag. Ca. 100 Euro Kosten für Pflanzen und Schnecken waren auf lange Sicht vergeblich. Zwei Moosplatten mit Christmas-Moos und China-Moos verkümmerten, zu wenig Licht wohl, oder zu viele Algen. Bislang: Es geht ganz ohne Technik und ohne viel Stress am Nordost/Nordwestfenster mit Redfires und CPOs. Ob im Winter das Licht ausreicht wird sich zeigen.
Demnächst mache ich mal Fotos.
So, seit mehr als einem halben Jahr fahren die drei Becken nun herum. Kein Umkippen, nichts. Nach wie vor keinerlei Technik, kein Kunstlicht. Einmal alle 10-20 Tage Wasserwechsel oder Auffüllen, um etwas Stickstoff auszutragen.
CPO's haben sich einmal vermehrt, der Nachwuchs macht sich rar. Die Redfires haben sich vermehrt und sind gut dabei. Die Blue-Neocaridinias sind leider nur noch zwei regelmäßig sichtbar, ich hatte 4 ins mittlere Becken zu den 2 shuffeldtii. Dort kein Nachwuchs.
Hauptproblem: Fadenalgen, die Pflanzen an der Wasseroberfläche und Moose zusetzen. Einmal pro Monat heißt es daher entfilzen. Nixkraut und Riccia sind sehr anfällig dafür. Was sich gut hält ist der Javafarn und das Hornkraut. Von letzerem kann man den Algenfilz einfach abziehen ohne der Pflanze zu schaden. Flamemoos vermehrt sich, ist aber nicht so hübsch wie wohl mit Kunstlicht und Filter zu erzielen wäre. Javamoos ist auch anfällig für Algenfilz.
Die Schnecken halten die Scheiben schön frei, man kann in jedes perfekt reinsehen, das Wasser wirkt weitgehend klar, nicht kristallklar, aber Flussklar, laut einem Besuch, als würde man in einen Fluss hineinsehen.
Die Fensterseite habe ich im Hochsommer mit einem Blatt Papier abgeschattet. Trotzdem solide Sauerstoffblasenströme aus dem Hornkraut und nichts an Geruch, toten Tieren, etc.
Füttern tue ich drei Blätter pro Becken alle drei Wochen. Die Krebse fressen ansonsten an den Algen rum und sind prächtig ausgewachsen.
Das kleinste Becken wartet jetzt auf überzählige Redfires und mehr Hornkraut.
Würde ich das Ganze nochmal machen, würde ich keine Moose und andere Pflanzen kaufen, sondern nur Javafarn und Hornkraut. Auch die TDS habe ich bislang nicht ersetzt, ich werde es demnächst mal wieder versuchen, war ein teurer Fehlschlag. Ca. 100 Euro Kosten für Pflanzen und Schnecken waren auf lange Sicht vergeblich. Zwei Moosplatten mit Christmas-Moos und China-Moos verkümmerten, zu wenig Licht wohl, oder zu viele Algen. Bislang: Es geht ganz ohne Technik und ohne viel Stress am Nordost/Nordwestfenster mit Redfires und CPOs. Ob im Winter das Licht ausreicht wird sich zeigen.
Demnächst mache ich mal Fotos.
Nichtidentische
GF-Mitglied
Fotos
Keine Kahmhaut bislang, nichts. Es ist nicht kristallklar, aber klar. Es ist nicht deutsch/japanisch-sauber wie ein Rasen, der stramm steht, wenn der Radetzky-Marsch ertönt, und deshalb schön anzusehn im Zimmer. Trotz heißen Sommers und handwarmen Wassers keine diesbezüglichen Verluste. Sehr schön entwickeln sich die Moose, der Farn hat sich auch eingewöhnt. Die Redfires spawnen munter. Von den CPO-Jungen sehe ich leider nichts mehr, entweder verstecken die sich oder sie haben sich kannibalisiert. Fadenalgen halt. Rausfischen, Stickstoffe austragen. Wesentlich weniger Stress als Wasserwerte messen, Filter reinigen, Pumpen reparieren, Zeitschaltuhr ticken lassen, etc.
Keine Kahmhaut bislang, nichts. Es ist nicht kristallklar, aber klar. Es ist nicht deutsch/japanisch-sauber wie ein Rasen, der stramm steht, wenn der Radetzky-Marsch ertönt, und deshalb schön anzusehn im Zimmer. Trotz heißen Sommers und handwarmen Wassers keine diesbezüglichen Verluste. Sehr schön entwickeln sich die Moose, der Farn hat sich auch eingewöhnt. Die Redfires spawnen munter. Von den CPO-Jungen sehe ich leider nichts mehr, entweder verstecken die sich oder sie haben sich kannibalisiert. Fadenalgen halt. Rausfischen, Stickstoffe austragen. Wesentlich weniger Stress als Wasserwerte messen, Filter reinigen, Pumpen reparieren, Zeitschaltuhr ticken lassen, etc.
Anhänge
Deleted member 4097
GF-Mitglied
Danke für den Langzeitbericht. Fadenalgen hatte ich auch eine Zeitlang recht viele. Nachdem ich die Bepflanzung geändert hatte (weniger Javamoos, mehr Dickblatt) und viel manuell entfernte, sind sie jedoch "verschwunden"
Ich habe inzwischen 4 technikfreie Becken.
Von einem (mein erster Versuch 2007) habe ich mal einen etwas auführlicheren Bericht hier: http://frape.over-blog.de/categorie-11554547.html
Seit über einem Jahr brauche ich noch nicht einmal einen Scheibenmagneten mehr.
Inzwischen sieht das Becken wieder etwas anders aus. Bei Gelegenheit mache ich mal Fotos und eine Forsetzung.
Ich habe inzwischen 4 technikfreie Becken.
Von einem (mein erster Versuch 2007) habe ich mal einen etwas auführlicheren Bericht hier: http://frape.over-blog.de/categorie-11554547.html
Seit über einem Jahr brauche ich noch nicht einmal einen Scheibenmagneten mehr.
Inzwischen sieht das Becken wieder etwas anders aus. Bei Gelegenheit mache ich mal Fotos und eine Forsetzung.
Nichtidentische
GF-Mitglied
Heyho
Merkwürdig, das mit den Cladophora hätt ich doch gern nochmal bestätigt. Ich denke kaum, dass die Fadenalgen fördern können - wenngleich ich überall Cladophora drin habe.
Fensterputzen musste ich nach dem Einsetzen von Posthörnern nie mehr. Die machten binnen einer Woche blitzeblank die Scheibe. Leider sind mir ja die ganzen TDS abgestorben, das war hart.
Was am meisten verspricht ist das Hornkraut. Javafarn geht ab bei mir, vermehrt sich gut. Die Moose, wie gesagt, eher mau.
Was genau ist Dickblatt?
Merkwürdig, das mit den Cladophora hätt ich doch gern nochmal bestätigt. Ich denke kaum, dass die Fadenalgen fördern können - wenngleich ich überall Cladophora drin habe.
Fensterputzen musste ich nach dem Einsetzen von Posthörnern nie mehr. Die machten binnen einer Woche blitzeblank die Scheibe. Leider sind mir ja die ganzen TDS abgestorben, das war hart.
Was am meisten verspricht ist das Hornkraut. Javafarn geht ab bei mir, vermehrt sich gut. Die Moose, wie gesagt, eher mau.
Was genau ist Dickblatt?