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Zuchtanlage abtrennen

Sooo hässlich finde ich meine Schwerlastregale jetzt garnicht.
Sind aber auch grau pulverbeschichtet.
Es gibt doch ein Video von Garnelentom, wie er seine Halle baut.
Da stehen die Becken mit der schmalen Seite nach vorne, nur auf Mattenstreifen auf den blauen Schwerlastregalen.
Könnte ich mir mal wieder anschauen...
VG Monika
 
Der große Nachteil bei Schwerlastregalen ist ihre Tiefe mit meist 45-50 cm. Jedes normal aufgestellte Becken steht entweder vorne oder hinten nur auf dem Brett, über die Jahre gibt das immer etwas nach und außerdem verschenkt man Platz.
Hinter den Becken kann man von Etage zu Etage ja Zwischensteher einbauen und den übrigen Platz für Elektroverteilung, Luftschläuche oder ggf. für schmale Aussenfilter, z.B. offene Aussenfilter oder Rucksackfilter nutzen. Dann ist der Raum nicht verschenkt und mit Rückwandfolie hinter den Becken das ganze optisch weitgehend störungsfrei.
 
Hei, ist halt mit der Gewichtsverteilung wieder doof...
VG Monika
 
Ich habe das teurere Regal bestellt und ich gebe euch recht, das Holz sieht nicht sonderlich stabil aus. Auch bei mit beworbenen "600 KG" die nochmal 60 € mehr kosten sind MDF-Platten drin. Was wäre, wenn ich eine Arbeitsplatte zuschneiden lasse? Die teurere Option wäre eine Massivholzplatte aus Buche: https://www.obi.de/arbeitsplatten/massivholzplatte-240-cm-x-60-cm-x-1-8-cm-buche-fsc-/p/8422461

Diese könnte ich zweimal ausschneiden lassen, sprich zwei Platten für zwei Becken mit je 1,8 cm. Vermutlich müsste ich noch Öl zum Versiegeln dazukaufen. Würde das was bringen? Das Becken ist schon da, aber das ganz zu befüllen traue ich mich nicht wirklich. Es wiegt ca 36 KG und wird jetzt erstmal auf Dichte geprüft. Ich erwäge den Außenfilter schon anzubauen und es mit Teilfüllung laufen zu lassen, zumal ich dann die Pflanzen- und Moosreste die ich noch habe darin am Leben halten könnte. Optionen wie Schränke wären deutlich teurer gewesen und sind am Ende auch nur Pressplatten. Diese Schwerlastregale sind aus Metall und ineinander eingehakt, bis die brechen müsste das Metall schon am reinen Gewicht zerbersten. Es wird also eher auf die Auflageplatten ankommen.

Die Verklebung der Matten bereite ich nun schon vor. Es sind noch Kabelkanäle übrig, die mit je 1 cm perfekt scheinen. Dann würden also nur noch 1 cm Matten fehlen, die ja ohnehin als reine Abtrennung dienen sollen. Dann bräuchte ich noch ein Rohr und eine Lösung einen 12/16-Schlauch per Y-Adapter in zwei Teile zu teilen. Wo bekomme ich sowas her? Von JBL gibt es keine Teile, von Eheim gibt es einen Druckdüsenadapter aber der ist auch sehr teuer, weshalb mir die Idee kam ein Rohr zu nehmen und die Löcher einfach selbst zu bohren. Endkappen kann man aus China ordern, es müsste also nur noch eine Lösung her einen Y-Adapter passend daran anzuschließen. Der Filter wird einfach auf dem Boden in der Ecke stehen. Da stört er nicht, wartungsarm ist er aber das halbjährliche Reinigen fällt so auch nicht allzu schwer.

Die nächste Frage wäre noch, bringt es was Osmosewasser zu verschneiden? Mein Leitungswasser ist sehr weich. GH 5-6, KH 2-3. Oder sollte ich das gar mit Beeshrimp GH/KH+ aufsalzen, oder doch ganz auf Osmose setzen? Vorteil von reinem Leitungswasser wäre dass es kaum Aufwand ist. Meine Osmoseanlage ist eine Wasserhaus Quaro PUR mit Permeatpumpe, die man eventuell noch durch eine elektrische Zusatzpumpe erweitern könnte (wie viel bringt das?).
 
Moin.
MDF kannst du vergessen. Die Tragfähigkeit ist nicht ausreichend.
Ich rate dir zu Multiplex-Platten. Sehr hohe Tragfähigkeit bei relativ geringer Materialstärke. Durch die Querverleimung noch stabiler als Vollholz der gleichen Stärke.
 
Ja, das meine ich ja, das Becken steht auf der dünnen MDF aber vollmachen werde ich das so nicht. Ist multiplex genauso gut wie das Massivholz? Natürlich ist auch das verleimt, würde aber 79,95 € kosten (siehe mein vorheriger Post).

Unter Multiplex finde ich diese hier: https://www.obi.de/regalboeden-moeb...-birke-120-cm-x-60-cm-x-0-9-cm-fsc-/p/7485766

Taugt die schon was? Auf den Euro kommt es nun nicht an, wenn es schon so gravierend günstiger ist. Ich würde wohl zur 1,5 cm greifen um auf Nummer Sicher zu gehen. Die Pressplatten die bei den Regalen dabei waren sind kaum 1 cm dick. Und sind die wirklich wasserdicht, oder würdet ihr mir zu einer Beölung o.ä. raten?

Das Becken ist soweit dicht, ich lasse jetzt den Filter erstmal einlaufen. Er ist leider etwas undicht, was man wohl durch eine neue Dichtung beheben kann. Auslassrohre gibt es von Eheim, die mir sehr gut gefallen, einzig müsste ich den Y-Adapter irgendwie mit dem Schlauch verbinden und da ist der Glassteg im Weg. Ich möchte aber das Wasser mittig einlassen damit beide Seiten gleich viel Wasser bekommen. Nur von einer Seite eingeleitet würde ich befürchten dass es auf der anderen Seite nicht mehr ankommt.

Das Leitungswasser hat einen Leitwert von 150. Das wird vermutlich nie im Leben für Neocaridina reichen. Ich habe noch 3 Blue Dream, 2 Weibchen 1 Männchen. Würdet ihr eher das Leitungswasser mit Beeshrimp GH/KH+ aufsalzen oder ganz mit Osmose arbeiten wenn man schon aufsalzt?
 
MDF Platten mögen zwar eine wasserfeste Verleimung (der einzelnen Schichten) haben, quellen aber bei einem Kontakt mit Wasser wie unbehandeltes Holz auf. Eine Versiegelung ist also unabdingbar. Öl würde ich nicht verwenden, denn die Wirkung lässt mit der Zeit nach. Praktikabel für eine selbstgemachte Versiegelung sind wasserfeste Lacke und Folien (ggf. kombiniert).
 
Hi,
nachdem meine Anlage nun 15 Jahre steht, kann ich mal meine Erfahrungen mit Böden preisgeben. Überwiegend habe ich die gelieferten Pressspahnböden verwendet (Halt doppelt) und nicht versiegelt. In der Zeit ist viel Wasser auf die Bretter getropft, großartige Quellereignisse fanden aber nicht statt, obwohl ich mit Abwischen faul bin. Würde ich es nochmal bauen, würde ich die Bretter leich versiegeln mit Öl/Bienwachsbasis, das reicht ewig. Es sind Innenräume.
 
...die Bretter leich versiegeln mit Öl/Bienwachsbasis, das reicht ewig.
Mit dieser speziellen Mischung versiegele ich alle paar Jahre meinen Esstisch aus stabverleimter Buche. Je nach Beanspruchung hält das fast ewig.
 
Multiplex ist bei gleicher Stärke wesentlich besser als das Massivholz.
Multiplex ist viel unempfindlicher gegenüber Wasser und auch stabiler. Ne Lackschicht wäre aber trotzdem gut.
Oder halt gleich Siebdruckplatte, ist ja eigentlich auch nur lackiertes Multiplex.
 
Multiplex ist bei gleicher Stärke wesentlich besser als das Massivholz.
Multiplex ist viel unempfindlicher gegenüber Wasser und auch stabiler. Ne Lackschicht wäre aber trotzdem gut.
Sag ich ja.
Auf diese Weise hab ich meine Anlage gebaut. Diese ist stabil und sieht auch noch gut aus.
 
Hallo TE,
Die Hauptfrage wäre also die Abtrennung. Ein 100 x 50 hätte wohl 200 L je nach Höhe, da sollten 4-5 Abtrennungen gehen.
Ich würde die Becken mit Zwischenscheiben abtrennen ...
Die Normmasse sind:
100 x 40 x 40 Höhe = 160 Liter,
100 x 40 x 50 Höhe = 200 Liter.
Ein ganz wichtiger Punkt ist die Lastverteilung auf den einzelnen Böden. Erst wenn die Böden in deinem Setting vollflächig belastet werden, neigen die Böden nicht dazu durchzuhängen. Du brauchst für die geplanten Becken also ein Regal mit ca. 1m Breite sowie der für die Becken passenden Tiefe.
a b e r ...
was nützt ein Regal mit außen Längen-/Breitenmaße 1 m/40 cm, wenn das Becken auch 1 m/40 cm Außenmaße hat.

Wie hoch sollen die Becken sein? Man braucht noch Platz zum Hantieren.

Pro Boden 200 kg, wieviele Etagen sollen das werden? Wieviel Gesamtbelastung hat das Regal. Oder dürfen bei OBI alle Etagen zugleich bei einem Regal so belastet werden?

Mal Dir mal eine Skizze mit Bemassung Höhe Becken, Höhe Freiräume x Etagen. Wie hoch wird das insgesamt? Willst Du so hoch arbeiten?

Bei so viel Gewicht wäre ein Alu-Steckregal aus Vierkantrohren wohl besser als aus gelöcherten Blechwinkeln. Die Kunststoffverbinder haben meist einen Stahlkern - nachfragen.

Geh mal in einen Schraubenladen, oder in ein Autohaus und frage dort, ob Du Dir im Lager mal das Magazinregal für Kleinteile anschauen darfst. Das sind Schwerlastregale mit Langzeitzuverlässigkeit.

Es macht einen riesengroßen Unterschied, ob ein Regal in einem Kellerraum mit Gulli oder auf einem Wohnzimmerlaminat in die Knie geht. Weil dann u.U. weitere Holzmöbel, der Boden, Türrahmen, etc. in Mitleidenschaft gezogen werden.
Wenn ein ordentliches Regal zu teuer ist, würde ich entweder kleiner bauen oder auf mehrere Möbelstücke verteilen.
Fehlende Schönheit kann man verblenden bzw. ist persönliche Angelegenheit.

Holzbretter, auch Multiplex, zumindest deren Kanten würde ich persönlich nur mit G8- , G4- (zweiterer vergilbt irgendwann) -Bootslack oder mit Epoxidharz versiegeln. Diese Produkte sind dazu gemacht lange mit Wasser klar zu kommen. Und auch Holzboote werden jährlich angeschliffen und neu versiegelt.
Alle Nichtboots- oder Speziallacke sind nicht wirklich wasserresistent.

Ein Baumarkt ist immer ein Bau- und Basteldiscounter und kaum ein Qualitätshandwerksfachgeschäft. Deshalb laufen wir alle da rein, weil's weniger kostet.
 
Vom Gebrauch von G8 im Innenbereich wird aufgrund der enthaltenen Lösungsmittel Herstellerseitig abgeraten.
Das Zeug stinkt gewaltig und gibt auch nach einiger Zeit noch etwas ab.
Es gibt eine ganze Menge wasserfeste Lacke, auf denen nicht Boot, Yacht oder Marine steht.
Solange man nicht darauf rumspaziert, sollte das für ein Regal dicke ausreichen.

Ich nutze zwar für mein Boot auch Bootslacke, allerdings nur im Außenbereich und da habe ich meistens kein Holz, sondern GFK. Ist halt ein Jogurtbecher.
Innen Bootslack nur für den Boden, da dieser schon recht beansprucht wird.
Der restliche Holzinnenausbau kommt gut ohne Lacke mit "Yachtaufschlag" aus.
 
Hi Markus,
Das Zeug stinkt gewaltig und gibt auch nach einiger Zeit noch etwas ab.
Gut, dann draußen in der Garage die Streicharbeiten.
Geruch hab ich jetzt nicht so schlimm in 1¹¹.
a) Wie lange gibt er was ab?
¹b) gibt er nur unverdünnt lange ab? Weil der erste Anstrich soll ja verdünnt sein. Ich denke, damit die Basisschicht gut einzieht.
 
Das Becken fährt langsam ein, die Bakterienbeläge die sich zwischenzeitlich auf allem gebildet hatten gehen sichtbar weg (Und die Schnecken fressen es und wachsen dabei in dem Leitungswasser extrem gut).

Ich benötige nun 48 x 38 x 1 cm Filtermatten. Wo bekommt man so etwas günstig? Die Händler haben alle nur 2+ cm. Denkt ihr ich könnte eine mit 1,5 oder 2 cm in die Kabelkanäle quetschen?
 

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Denkt ihr ich könnte eine mit 1,5 oder 2 cm in die Kabelkanäle quetschen?
Aber sicher doch. So lange sich die Kabelkanäle nicht durch die eingesteckte Matte aufbiegen, ist etwas Druck nur zuträglich für die Stabilität.

/edit
Ich hatte an einem Eck-HMF jahrelang 4cm dicke Matten in 2cm breiten Kabelkanälen aus Kunststoff stecken. Dabei war die Matte sogar gebogen und hat dadurch zusätzlichen Druck auf die Kanäle ausgeübt. Das hält.
 
Ich melde mich nochmal in diesem Thread, vielleicht hat jemand ja noch Ideen. Das Becken ist seit Mitte Mai besetzt, alles lief reibungslos, die Garnelen waren bereits nach einer Woche trächtig. Jetzt sind drei Monate vergangen und ich habe vermutlich schon hunderte Babygarnelen. Leider tauschen die sich wie es ihnen beliebt zwischen den Abteilen aus. Alttiere kommen nicht durch, die Babies aber schon. Nachbessern hat nicht viel gebracht, sondern das Problem nur minimiert. Die Silikontube ist zu groß um in dem engen Raum anständig arbeiten zu können. Was wäre meine günstigste Option, eine aquarientaugliche Silikonspritze o.ä. unter ~10 cm zu bekommen? Kleine Tuben sind extrem teuer und sicher reicht eine davon nicht aus. Oder gibt es da vielleicht auch sowas wie einen Schlauchaufsatz den man an eine herkömmliche Klemmspritze aufschrauben kann? Der Schlauch müsste nur so gut einen Meter sein um jeden Winkel zu erreichen.

Bilder vom Becken und den Tieren gibt es demnächst in einem anderen Thread. Die Schaumstoffmatten sind leider alle gebogen, dort habe ich aucb bislang keine Lösung gefunden. Metallstäbe sind zu teuer und müssen aufwändig gesägt werden, das Beste wären flache aber stabile (nicht biegbare) Kunststoffleisten.
 
Hier mal meine Abtrennlösung für mein Fotoaquarium. Alles flexibel, ohne Silikon und wieder herausnehmbar und garantiert garnelendicht.
_20201108_213519.JPG
_20230822_105926.JPG
Vorne kommt die zu fotografierende Garnele rein, dahinter kann man den Hintergrund immer wieder neu gestalten.
LG Winni
 
Noch vergessen, auch der Wasseraustausch zwischen den beiden Bereichen ist so möglich.
LG Winni
 
Was genau ist das? Plexiglas, zugeschnitten? Die Matten finde ich an sich toll, da sie auch Weidegrund schaffen. Das Problem ist nur dass die Babygarnelen scheinbar hinter den Matten durchschlüpfen. Ich habe es schon beobachtet. Momentan behelfe ich mir in dem ich die Garnelen rausfische und umsetze. Sobald sie groß genug sind können sie nicht mehr durchschlüpfen. Und geschlechtsreif werden sie erst mit 2-3 Monaten. Dann heißt es wohl im neuen Jahr das Becken komplett zerlegen, ablassen und die Garnelen einzeln rausfischen. Das kann ich sowieso erst wenn ich mindestens 5 Faunaboxen habe, es sind 5 unterschiedliche Farben im Becken. Dazu würde ich dann auch gerne den Bodengrund wechseln, da man bei den schwarzen Tieren praktisch nichts sieht. Der Vorteil ist eindeutig dass man praktisch nur einen Wasserwechsel auf 5 effektiv Becken macht.
 
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