Get your Shrimp here

Wie klein kann nano sein....

Hallo, das Wandaquarium ist doch super!

-Für Hydren...- Was anderes würde ich da nicht einsetzen. Aber entgegen der meisten Meinungen hier: Ich habe ein 290l Becken mit 6 Amanos und etlichen BW Bienen und noch einige 25er, 2 54er und ein 112er. Meine Garnelen fühlen sich in allen Becken wohl, ich denke Wasserwerte, Futter, Bepflanzung etc sind wichtiger als die Größe, solang es nicht zu eng wird. Wobei die Frage ist, was ist zu eng?

Ich bin froh, dass ich in Deutschland lebe, nach dem Urlaub in Italien denke ich nichtmehr, dass ein Auslauf von 20qm für 8 Meerschweinchen zu klein ist (zumindest die ersten Tage, die ich wieder da bin) Was ich mir ín anderen Ländern schon anschauen musste... mir wird ganz schlecht...:eek:

Im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern geht es unseren (Haus-) Tieren in Deutschland (und Österreich, Schweiz...) echt super! (leider kann man das so sagen)

Trotzdem bin ich auch dafür: Je größer, desto besser, deshalb könnte ich mir niemals einen Hund holen, egal wie klein, wenn ich in einer Wohnung wohnen würde. Unsere beiden Hunde sind den ganzen Tag draussen, können immer rein und raus wann sie wollen. Die Hunde von meinem Freund gehen zwar am Tag mindestens 5 Mal Gassi, 2 mal davon 1 Stunde lang, aber die liegen die restlichen 18 bis 20 Stunden in ihrem Körbchen und pennen... Nee, das könnte ich niemals!
Genauso Vögel, wie kann man die in einen Käfig sperren? Meine leben in einer Aussenvoliere mit 20qm, 3,5 Meter hoch... Und das ist in meinen Augen noch immer nicht genug. (Anbau ist in Planung ;) )
Und Kaninchen, die müssen rennen, rennen, rennen, graben, springen... wie soll das in einem 120 50 50 Gitterkäfig gehen?

Ich könnte die Liste ewig fortführen...

Hach, ein schwieriges Thema.

Liebe grüße, Melanie
 
Hallo!

Leute, das hier bringt nichts! Alles eine Mischung aus Naseweisheiten, Unwahrheiten, Halbwahrheiten.
ERST MAL genau nachforschen, welche Biotopformen den (wirbellosen und Wirbel-)Tieren in ihren jeweiligen Lebensräumen zur Verfügung steht. Dann wird man schnell verstehen, dass "deutsch-genormte" Aquarien und ordnungstriefende Aquariengestaltung an der Wahrheit ziemlich vorbei gehen. Aber kleine Löcher, Tümpel oder gar Bromelienrosetten können "unsere Lieblinge" beherbergen... und einige Kilifische brauchen z.B. unbedingt Gewässer, die schnell austrockenen, denn obwohl das den Tod der Tiere bedeutet, können sie sich sonst nicht fortpflanzen!!! Aber bitte, wenn ihr meint, dass man Rivulus in 400l halten sollte und Red Fire nur ab 200l glücklich sind...

Beispielhaft das Zitat von Flo:
"Daher glaube ich doch, dass früher die kleinsten Becken, an der 30 - 50l Grenze waren!"
Was ist für Dich eigentlich "früher"?
"Früher" war dies: Als in den 20er Jahren der große deutsche Fischforscher Dr. Werner Ladiges sein erstes Aquarium mit Tropenfischen hatte (Makropoden und Schlangenköpfe), war dies Aquarium gerade mal 40x25x25 cm groß. (Lesetipp: "Damals" von Prof. Dr. Werner Ladiges, DATZ Januar 1985, S. 56f.)
Mein Vater hatte seit den 50er Jahren Aquarien. Diese waren natürlich sauteuer, das 54er Standardset gab es natürlich nicht. Somit war ein 60cm-Becken schon groß; mein Vater hatte aber als gelernter Schlosser beeindruckende Rahmen gebaut und mit Scheiben verkleidet, die Becken waren bis zu 60 cm breit. Mehr nicht, weil natürlich trotz Do-it-yourself z.B. passendes Glas teuer war. Auch Vollglasbecken (gegossen) wurden genutzt.
Also: "Früher" arbeitete man auch mit kleineren Becken, und: Man hat darin auch normale Fische gehalten und vermehrt. Die ersten Keilfleckbarben und Neon waren nicht Nachzuchten von Tieren aus riesigen Landschaftsbecken, sondern von Tieren aus kleineren Becken, deren Besitzer allerdings in Landstrichen mit extrem günstigen Wasserwerten lebten.
Also: Früher war alles ganz anders... und ohne "diese" Aquaristik hätten wir heute keine!!!

Wenn ihr seht, wie die 15 Crystal Red in ihrem 20l-Becken unter der entsetzlichen Enge leiden, dann...
GEBT BITTE DIE AQUARISTIK SOFORT AUF!

Verärgert,
Carsten
 
In der Schule hätte ich jetzt gesagt "Carsten, du hast die Aufgabenstellung nicht verstanden" :o

Darum geht es ja gar nicht.
 
Naja ein klein wenig hat er ja auch recht... mein erstes Becken hattte ich 78 und das hatte 25 Liter ^^
 
Mhmm,...ok, sorry, dass ich mich da nicht genug informiert habe! Welche Becken man genau früher hatte ;)

Was ich mit meine Antwort sagen wollte, dar Markt wirbt mit Nano Aquaristik und die Breite Masse zieht mit - wobei es gerade für Anfänger schwirig sein wird, so ein "im Verhältniss instabiles" AQ erfolgreich zu pflegen
 
Hallöchen zusammen:),

ich hoffe, es klingt nicht "spöttisch", so ist es nicht gemeint- aber ich kann die hier schreibenden Gegner von kleinen Nano-Becken nur bewundern, wie sie es schaffen, die wahren Befindlichkeiten und sogar "Emotionen" von Garnelen klar zu erkennen;)

Ich halte jetzt auch schon mehrere Jahre die verschiedensten Garnelen, in großen Becken, in kleinen Becken- aber ich frage mich, woran erkennt ihr soooo deutlich, ob sie sich wohlfühlen oder nicht ??
Es wird z.B. mehrmals betont, wie "aktiv" und wie schwimmfreudig die Garnelen im großen Becken sind- vielleicht ist das aber auch nur die Suche nach einem "hübscheren Plätzchen", oder nach Nahrung...?! Ist das unbedingt ein Zeichen für "glücklichere Garnelen" ... ?

Mein erstes Crystal Red Becken war ein 20x20x20 er Würfel, total verkrautet, noch eine kleine Wurzel drin und ein selbstgebauter Luftheber- NULL Schwimmraum ... NIE WIEDER haben sich jemals Garnelen in meinem Besitz so stark vermehrt, wie in diesem Becken. Ich habe ständig welche abgegeben, es nahm kein Ende.
War diese starke Vermehrung jetzt ein Zeichen für "Wohlbefinden? Es gibt ja wohl auch Tierarten, die sich besonders stark vermehren, wenn die Bedingungen sehr schlecht sind.
Ich weiss es eben nicht, könnt ihr es denn wirklich wissen, ohne die tierischen Bedürfnisse und Verhaltensweisen zu "vermenschlichen"?

Grüssle
Kristina
 
Hi!,

...kann mich leider der mehrheitlichen Meinung nur bedingt anschliessen!

Es kommt immer darauf an, welche Tiere man in einem Nano - Becken hält!

So stellt Daniel Knop, Autor und verantwortlicher Redakteur des Meerwasseraquaristik- Fachmagazins "Koralle" in seinem Buch Nano - Riffaquarien - Einrichtung und Pflege von Kleinst - Meerwasseraquarien, ein 400ml Aquarium vor.
Obwohl es noch nichtmal einen halben Liter Fassungsvermögen hat, leben darin kleinste Seesterne, Krustenanemonen und winzige Schnecken.
Das Becken wird übrigens mit einem Luftheber betrieben!

Viele "Aquarianer" haben Becken weit über der 100L Marke. Zählt man bei manchen aber mal den Besatz zusammen, steht manches Nano - Becken bestimmt nicht schlechter, wenn sogar besser da!

Also - ein Nano - Becken ist keine Quälerei, es ist der Mensch, der die falschen und zumeist zuviele Tiere hineinzwängt!

LG

Thomas;)
 
Hallöchen zusammen:),

ich hoffe, es klingt nicht "spöttisch", so ist es nicht gemeint- aber ich kann die hier schreibenden Gegner von kleinen Nano-Becken nur bewundern, wie sie es schaffen, die wahren Befindlichkeiten und sogar "Emotionen" von Garnelen klar zu erkennen;)

Ich halte jetzt auch schon mehrere Jahre die verschiedensten Garnelen, in großen Becken, in kleinen Becken- aber ich frage mich, woran erkennt ihr soooo deutlich, ob sie sich wohlfühlen oder nicht ??
Es wird z.B. mehrmals betont, wie "aktiv" und wie schwimmfreudig die Garnelen im großen Becken sind- vielleicht ist das aber auch nur die Suche nach einem "hübscheren Plätzchen", oder nach Nahrung...?! Ist das unbedingt ein Zeichen für "glücklichere Garnelen" ... ?

Mein erstes Crystal Red Becken war ein 20x20x20 er Würfel, total verkrautet, noch eine kleine Wurzel drin und ein selbstgebauter Luftheber- NULL Schwimmraum ... NIE WIEDER haben sich jemals Garnelen in meinem Besitz so stark vermehrt, wie in diesem Becken. Ich habe ständig welche abgegeben, es nahm kein Ende.
War diese starke Vermehrung jetzt ein Zeichen für "Wohlbefinden? Es gibt ja wohl auch Tierarten, die sich besonders stark vermehren, wenn die Bedingungen sehr schlecht sind.
Ich weiss es eben nicht, könnt ihr es denn wirklich wissen, ohne die tierischen Bedürfnisse und Verhaltensweisen zu "vermenschlichen"?

Grüssle
Kristina

Ich habe bewusst nichts von wissen gesagt, sondern lediglich meine "Beobachtungen mitgeteilt";)
 
Ich möchte hier gar nicht weiter auf die Nanoaquaristik schimpfen, denn die hat ohne Zweifel etwas sehr reizvolles und schönes und kann u. U. ein sehr wertvoller Lebensraum sein für kleinere Tiere und Wirbellose.

Lieber Thomas, wie du siehst widerspreche ich dir nicht ;)
 
Ich für meinen Teil muss allerdings sagen, dass sich die Tiere in grösseren Becken wesentlich wohler fühlen, das zumindest konnte ich beobachten Ella


Hallo :),

@Ella

das ist doch klar eine Aussage, das etwas so ist, als Tatsache. Damit setzt man Wissen voraus, wie sich "wohler fühlen" bei einer Garnele äußert, in einem beobachtbaren Verhalten.

Mir geht und ging es nur darum zu sagen, das ich persönlich dieses "wohler fühlen" nicht objektiv beurteilen und mich deshalb auch nicht gegen Nano Becken aussprechen kann.

Grüssle
Kristina
 
Hallo,

jetzt eine Diskussion darüber zu starten wie man "wohlfühlen" definiert, halte ich für unangebracht. Es ging lediglich darum, dass ein munteres und aktiveres Verhalten beobachtet werden konnte.
Genauso könnte man auch eine andere Diskussion führen, z.B. ob Rennschnecken in ein Süßwasseraquarium gehören, da fand vor ein paar Tagen/Wochen schon eine Debatte statt. Ich sage: Kann man zwar, ist aber für die Tiere nicht zu vergleichen wie Brackwasser, das kann ich bezeugen, da ich extra für meine Renner und Geweihschnecken ein Brackbecken angelegt habe und so aktiv wie sie jetzt sind, waren sie im Süß-AQ vorher NIE!!!
Ich bezeichne dies als " Wohler fühlen ".
Im übrigen vermehren sich meine Garnelen im Großen AQ genauso wie bei manch einem im Kleinen Becken, nur fällt der hohe Besatz in einem kleinen Becken schneller und intensiver auf.

Gruß

Kerstin
 
Ich find es kommt auf den Besatz an. Vorallem finde ich, es sollte bei so ner Kleinen Größe ein Artenbecken sein. Bei mir sind überall nur noch TDS und evtl. PHS ODER. AS drinnen. Zudem sollte die "Bevölkerungsdichte" nich zu hoch sein. Ab und zu mal welche abgeben damit wieder Platz is.

Ich bin ein Kleinaquarium-Liebhaber weil ich vor größeren AQ respekt hab... Meinem Vater is da mal ein Unglück mit c. 200l passiert. :( Das hat mich abgeschreckt. Bzw. wüsste ich nicht, wo ein größeres AQ platz hätte weil ich noch andere Tier habe (Kaninchen, Hamster, Vogelspinne :D).
 
Hallo ihr Lieben,
im Grunde halte ich mich aus solchen "Gut-Mensch"-Themen immer raus.
Wenn es lediglich um "das Tier" in "seinem Lebensraum" dem "Aquarium" ginge, kann man nicht Verallgemeinern, da jedes Aquarium, egal ob groß oder klein, ein eigenes Biotop darstellt, egal welcher Besatz sich in welcher Dichte darin tummelt.
Es ist paradox und kurzsichtig von sich auf Andere schließen zu wollen, und dabei der Meinung auf zu sitzen "die Wahrheit" zu predigen.
"Die Wahrheit" als solches gibt es nicht, Jeder hat seine eigene.

Um mich von solchen "Beobachtungen" der "gut-fühlenden Garnelen" überzeugen zu wollen braucht es schon mehr ZDF = Zahlen, Daten, Fakten. Ein reines "ich habe festgestellt/beobachtet/bemerkt, das ..." ist mir persönlich viel zu dünn um mich nachhaltig beeindrucken zu können.
Um etwas be(ver-)urteilen zu können, braucht es m.M.n. mehrere dokumentierte Vergleiche in bestimmten und festgelegten Zeiträumen bei identischen Einrichtungen/Wasserwerten/Pflegeintervallen/prozentual-angeglichenen Besatzdichten gleicher Art/täglichen Beobachtungen und Notizen/und und und.
Alles Andere sind lediglich und vom eigenen Empfinden gesteuerte "subjektive Wahrnehmungen", die einer wissenschaftlichen Überprüfung in keinster Weise standhalten würden. Aber schön darüber gesprochen zu haben :rolleyes:

Ich pflege neben 7 Terrarien noch insgesamt 5 Aquarien, davon sind vier Nanos mit 1,5L, 12L, 25L und 30L. Ich bin froh, das es im Bereich der "Nano-Aquaristik" die letzten Jahre so einen Sprung gemacht hat, da mich die ~kleinen Lebensräume~ schon immer sehr fasziniert haben. Das Verhältnis zwischen Untergründen<->Pflanzen<->Tieren im Zusammenspiel zu erfassen und zu verstehen ist mein Hauptaugenmerk, und im "Kleinen" viel schneller ersichtlich.
Ausser dem 1,5L Becken sind alle mit Besatz, Artbecken, und auf die Bedürfnisse der Tiere abgestimmt. Diese zeigen ihr arttypisches Verhalten, fern der Bücher-Weißheiten oder des allgemeinen Zollstockes.

Meine Nano-Aquarien sind alle top gepflegt mit täglichen bis wöchentlichen WW, CO2, Innenfiltern, versch. Unterbodendüngern (künstlich hergestellt,grober Sand,Torf,etc.), mir-über-den-Kopf-wachsenden Pflanzen, und einem angemessenem Besatz von der Individuen-Anzahl.
Ich kann meine Tiere zählen und so täglich überprüfen, ob eines fehlt und so ggf. ein totes rechtzeitig erkennen und entfernen. Ich kann bei Problemen sofort und innerhalb eines kurzen Zeitraumes eingreifen (z.B. innerhalb von Minuten 50% WW). Ich habe jederzeit 3 "ausweich"- Aquarien zur Verfügung, da diese trotz das es Artbecken sind mit fast identischen Werten laufen. Ich habe immer mal wieder Nachzuchten abzugeben, damit die Bestände übersichtlich bleiben, u.s.w.

Hier von "nicht Artgerecht", "nicht wohl-fühlen", "zu klein", oder gar "Sammlern" etc. zu sprechen sollte vielleicht einfach noch einmal gründlich überdacht werden. Man sollte nicht über etwas urteilen, das man nicht BE-urteilen kann.

Liebe Grüße
 
<Also - ein Nano - Becken ist keine Quälerei, es ist der Mensch

Das ist wahr, dass kann ich so nur unterschreiben. Für mich selbst habe ich wie unten geschrieben rein subjektiv festgestellt, dass sich meine CR im großen 100er Becken wohler fühlen als im kleinen 20er. ABER dafür habe ich das Gefühl, dass sich meine Ninjas darin sehr wohl fühlen, weil es ihnen so versteckt und heimlig in ihrem Verhalten sehr entgegen kommt. Deswegen hab ich die CR evakuiert, aber das ist meine rein subjektive Entscheidung. Und nein, ich werde wie Carsten verlangt die Aquaristik nicht sofort aufgeben, nur weil ich persönlich meine CR nicht so weiterpflegen wollte. Ich bin seit 14 Jahren Aquarianerin und werf doch jetzt nicht alles hin, nur weil ich nur bedingt ein Freund von Nanobecken bin. Was ein absoluter Unsinn so eine Aussage ist, darüber brauchen wir hier hoffentlich nicht zu reden. Und ich werde mich hüten jemanden als Tierquäler zu bezeichen, der diese Garnelen trotzdem in kleinen Nanobecken pflegt. Ich glaube vielen schwillt nur der Hals, mir übrigens auch, wenn man in einer 10er-Pfütze Garnelen, Fische und vielleicht noch die ein oder andere AS sitzen hat. So was hab ich in Foren schon gesehen und da kann mir keiner hier erzählen, dass es in der Natur auch solche Pfützen gibt. Allerdings werden solche Leute normalerweise von anderen Fories darauf meist auch hingeweisen und einige/etliche ragieren sogar darauf und ändern es. Ich finde es daher schade, dass diese wie ich finde sehr sinnvolle Diskussion nun doch abrutscht in Vorwürfe und Nichtigkeiten. Man wird die Nanowelle nicht durch den Austausch hier stoppen können, was ich auch gar nicht sinnvoll fände, aber es kann doch auch nicht schaden, sich denn ein oder anderen Gedanken dazu zu machen?

Liebe Grüße Jenny
 
Auch auf die Art kommt es an - so kommt es mir jedenfalls vor.

Meine Red Fire, Blue Pears und Yellow´s sind sehr aktiv und nutzen den Schwimmraum auch wirklich aus (wobei ich gestehen muss dass 20 meiner BP nächste Woche in ein 20er Becken umziehen).

Aber meine Tiger - ganz besonders meine Blauen - sind eher von der ruhigen Art. Die verstecken sich hauptsächlich im Moos und schwimmen höchtens zum Paarungsschwimmen wild herum. Die halte ich mit gutem Gewissen in 12 Liter Becken. Für jede Farbvariante habe ich ein Becken zur Verfügung so dass der Besatz auch bei max. 20 Tieren liegt.

Ich habe seit einer Woche auch Crystals und B/W Bienen - auch die sind erst einmal in ein 12er gezogen. Hier bin ich mir noch nicht sicher, ob die eher ruhiger oder wilder sind.

Fazit - meine Tiger bleiben in den Pfützen!

lg Tanja
 
Hallo zusammen,

meine ca. 20 Becken liegen zwischen 12, 25, 45, 54, 100, 240 Liter und dann die drei Nano Cubes (10, 20 und 30 Liter).

Richtig los ging es vor ca. 5 Jahren mit der Wirbellosenhaltung. Zu Beginn 54er Becken und 12er Becken (sogar filterlos). Auch als Anfänger, hatte ich mit den kleinen Becken keinerlei Probleme. Nach meinen Erfahrungen kann man nicht grundsätzlich sagen, dass ein 12er Becken viel zu klein für Zwerggarnelen ist, hier kommt es doch eher auf die Besatzdichte und die Garnelenart an. Meine Red Bee z. B. bewegen sich in einem Tetra Aquaart 20 und 30, nicht mehr und auch nicht weniger, wie in den 45er oder 54er Becken. Meine Bienengarnelen in dem 240er Becken, verhalten sich dort genauso, wie vorher in dem 25er und 54er Becken.

Ich kann auch nicht sagen, dass ich Probleme durch "unstabile" Wasserwerte o. ä. in den kleineren Becken habe. Ist sicherlich auch eine Sache der Wasserpflege und der Besatzdichte!

Ich muss mir natürlich vor Augen halten, dass in einem 12er oder 25er Becken viel häufiger wieder umgesetzt werden muss, als z. B. in einem 54 Liter Becken oder größer. Eher kann ich viel aktiveres Verhalten bei den Tieren beobachten, seitdem ich viel mehr Sauerstoff in die Becken gebe, diese Veränderung beobachte ich in kleinen, sowie auch in größeren Becken.

Was ist denn mit den Mini-Fischen? Fühlen die sich denn in Nano-Becken auch alle so unwohl?

http://www.minifische.de/

Ich habe noch nie solche Fischarten gehalten, meine aber irgendwo mal gelesen zu haben, dass sich einige dieser Arten sogar in kleineren Becken scheinbar weniger versteckt aufgehalten haben, als in großen..

Zu sagen, meine Garnelen fühlen sich in großen Becken viel wohler, finde ich sehr pauschalisiert. Hier wirken ganz bestimmt verschiedene Parameter zusammen (Besatzdichte, Garnelenart, Filterung/Sauerstoff usw.). Wenn ich nun vor habe, auf Teufel komm raus meine Garnelen zu vermehren bzw. zu züchten, da stimme ich zu, da sollte man sich schon größere Becken aufstellen.

Das ich z. B. einen 10er Nano-Cube nicht mit 300 Garnelen voll stopfe, erklärt sich doch von selbst? Ich selbst werde diesen dazu nutzen, um gezielt einzelne Tiere zu verpaaren.

Wie sieht es denn eigentlich mit der Theorie aus, die schon mal durchs Netz wandert, dass Garnelen, sobald sie sich unwohl fühlen bzw. ein Becken zu voll ist, die Vermehrung einstellen? Hat hier jemand schon Erfahrungen in sehr dicht besetzten Becken gemacht?

Nicht das ein falscher Eindruck rüber kommt, grundsätzlich ist in der Garnelenhaltung und nicht nur dort, sondern sicherlich auch bei Krebsen und vielen Fischarten, größer sicherlich nicht verkehrt :-) Aber nicht aus dem Grund, dass die Garnelen sich ansonsten "unwohl" fühlen.

LG
Kerstin
 
Huhu!
Ich kann auch nicht sagen, dass ich Probleme durch "unstabile" Wasserwerte o. ä. in den kleineren Becken habe. Ist sicherlich auch eine Sache der Wasserpflege und der Besatzdichte!
Kann ich nur bestätigen!
Ich weiss nicht wo das wieder her kommt, aber das bei tägliche Wasserwechsel Garnelen zu Schaden kommen, kann ich nicht nachvollziehen. Ich mache dies bei sehr heissen Temperaturen in den kleinsten Becken und die Garnelen "freuen" sich, um es mal "menschlich" auszudrücken...
Da kann doch etwas anderes im Becken nicht stimmen..

Zum Thema Minifische:
Ich habe noch nie solche Fischarten gehalten, meine aber irgendwo mal gelesen zu haben, dass sich einige dieser Arten sogar in kleineren Becken scheinbar weniger versteckt aufgehalten haben, als in großen..

Da besteht eher das Problem, dass viele sogenannte Minifische in größeren Becken leider mit oftmals ungeeigneten Fischen vergesellschaftet werden. Wer- ausser den Freaks ;)- hält schon eine-zwei kleine Fischarten in 200 Litern...
Meist sind sie eher etwas langsamer oder wählerischer mit dem Futter als z.B. Salmler oder Lebendgebährende etc.
Ich denke, dass dies daher kommt.
Natürlich gibt es auch ganz spezialisierte Fische, die wirklich im Freiland in Pfützen vorkommen...

Zu sagen, meine Garnelen fühlen sich in großen Becken viel wohler, finde ich sehr pauschalisiert. Hier wirken ganz bestimmt verschiedene Parameter zusammen (Besatzdichte, Garnelenart, Filterung/Sauerstoff usw.).
Da gebe ich dir absolut recht.

@all: denkt mal drüber nach, wie eure Becken gefilter oder belüftet waren. Kann man nicht vielleicht sagen, dass in den größeren Becken eine im Verhältnis grösser dimensionierte Filterleistung vorhanden ist und das dies Garnelen aktiver wirken lässt?

Ich habe die Erfahrung bei kleinen Becken gemacht, dass in meinem 12 Liter filterlosen Becken die Garnelen fast inaktiv waren.
Als ich einen kleinen Rucksackfilter angehängt habe, waren sie viel besser gefärbt, haben sich wieder vermehrt und sind durch die Gegend gekrabbelt.
Alles hat mit dem Sauerstoff zu tun ;)

LG Julia
 
@all: denkt mal drüber nach, wie eure Becken gefilter oder belüftet waren. Kann man nicht vielleicht sagen, dass in den größeren Becken eine im Verhältnis grösser dimensionierte Filterleistung vorhanden ist und das dies Garnelen aktiver wirken lässt?
Alles hat mit dem Sauerstoff zu tun ;)

LG Julia

Hi Julia,

kann ich bei mir eigentlich nicht behaupten. Ich meiner 20er-Pfütze ist ein Luftheber installiert und dazu noch ein sprudelnder Ausströmstein. An Sauerstoff oder leichter Wasserbewegung mangelt es bei mir sicher nicht.

Liebe Grüße Jenny
 
Wer- ausser den Freaks ;)- hält schon eine-zwei kleine Fischarten in 200 Litern...

Hallo Caren,

kurze Zwischenfrage: wieso freakig?
Also bei mir wohnen an Fischen nur Axelrodi blue und Corydoras habrosus in 112l. Ist das schon freakig? :eek: Wo fängt der Freak an und wo hört er auf?
 
Sind wir nicht alle Freaks? :D



Wenn andere von meinem Hobby hören werde ich auf jeden Fall so genannt! :smilielol5:
 
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