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Wie Algen im Garnelenbecken eindämmen?

Hallo,

weiter oben wurde schon mal EasyCarbo hgenannt. Ich kann das auch bestätigen. Hatte am Anfang auch Fadenalgen. Irgendwann sogar leicht Pinselalgen. Schon kurz nach Start mit EasyCarbo waren die Fadenalgen weg und nach ca. 1-2 Monaten auch die Pinselalgen. Alle Pflanzen wuchern - außer die Valisinerien. Die gehen mögen nicht mehr so recht...:-(

Gruß
Stefan
 
  • 12 Stunden Beleuchtung ohne Unterbrechung -> hilft angeblich gegen Kieselalgen
  • tägliche, einmalige Fütterung von kleinen Mengen (z.b. 3-4 Granulatkügelchen für ca. 20 Garnelen) -> dadurch sollen die Wasserwerte durch Überfütterung verbessert werden
  • Düngung mit EasyLife Produkten "EasyCarbo" und "ProFito" nach Herstellerangaben -> weniger Algen durch Pflanzenwachstum
  • verringerte Ströhmung (Dennerle Nano Innenfilter *war* auf voller Leistung und *wurde* auf ca. 50% Leistung reduziert) -> soll gegen Fadenalgen helfen
  • zwei Zebrarennschnecken eingesetzt -> sehen hübsch aus und fressen Algen
Bis vor kurzem hatte ich eine durchgehende Beleuchtung. Jetzt werd ich es erst einmal mit der Mittagspause und sonst 11 Stunden Licht versuchen.
Füttern tu ich nur sehr sparsam. Eins, selten 2 Granulatkügelchen pro Tag für derzeit 9 Garnelen.
Ansonsten habe ich 3 Rennschnecken im Becken. Keine Zebra-RS, sondern die Art Neritina Pulligera. Soll noch eine bessere Algenvertilgerin als die Zebrarennschnecke. Die 3 sind auch ständig im Becken unterwegs und fressen, aber gegen die Fadenalgem kommen sie nicht an.

Hi,
kann mich meinen Vorgängern anschließen. Am empfindlichsten ist der Stoffwechsel der Algen zur Mittagszeit. Wenn sie um diese Tageszeit kein Licht bekommen werden sie sich bald zurückbilden. Ich regel so das Algenwachstum bei mir. Denn ein Paar Algen brauchen meine AQ Bewohner. In deinem Fall würde ich mit 3 Stunden (12 - 15 Uhr) beginnen.
LG
Rainer
Gar keine Algen im Becken wär ungünstig, aber die Fadenalgen stören. Auf 12-15 Uhr hab ich die Mittagspause die Zeitschaltuhr seit einigen Tagen eingestellt.

Ich habe ja auch Fadenalgen im Becken. Da ich wöchentlich Wasserwechsel mache, komme ich dem ganz gut bei, indem ich sie einfach absauge. Dazu nehme ich einen größeren Schlauch, den ich teilweise zuhalte und ihn nur dort öffne, wo Algen sind. Die Saugkraft reicht dann aus, um die Algen abzusaugen.
Absaugen funktioniert nicht. Die sind so fest an der Pflanze, dass eher das Blatt ab ist als die Algen vom Blatt.
Ich habe heute eine dünne Bürste (0,5cm Durchmesser) an einem Schaschlikspieß befestigt und bin damit an den Pflanzenblätter entlang und hab die Algen abgebürstet und aufgedreht. Selbst dabei sind überall 1cm lange Algenreste an den Blättern geblieben. Eine recht schnell wachsende Pflanze hab ich, besonders an den recht stark veralgten Stellen, deutlich eingekürzt.

Hi,
ich hatte gewalige Algenproblem, und habe alle möglichen Informationen darüber gesammelt. Letztendlich hatte sich herausgestellt, das das vom Wasseraufbereiter "gebundene" (deswegen nicht meßbare) Cu die Ursache war.
In unserem Leitungswasser ist kein Kupfer nachweißbar. Also kann das bei mir nicht damit zusammenhängen.

Ansonsten hab ich heute den Phosphatwert in Leitungs- und Aquarienwasser gemessen (letzteres 6 Tage nach einem TWW): in beidem < 0,02 mg/l. Also für den Test nicht meßbar.
 
Also erst mal den Moosball über Bord, hab schon zu viel erlebt mit dne Teilen waws Algenwachstum angeht. Sollte zwar in keinem Verhältniss stehen, dennoch .-....

Ich habe auch in 2 meine rBecken mit algen ohne Ende gekämpf, mit dasProblem war SONNENLICHT eine kleine Menge auf einen Teil der BEcken hat genügt um die Bombe zu sprengen.

Habe viel ausprobiert bis ich bei der chemischen Keule hängen geblieben bin.

ALGOSOL COOL von SÖLL ist speziell für Nelen und Schneckenbecken, das hat nach einer Woche wunder gebracht, nach 2 Wochen war Ruhe. Wobei ich leicht überdosiert habe. Hat nur wenigen PHS das Leben gekostet. Die Algen sind braun geworden den Großteil habe ich abgesammelt, den Rest haben die Nelen und Rennschnecken erledigt.

Zum Them Schnecken :

Ich habe wirklich eine Menge Zebrarennschnecken (so an die 30 inzwischen) und sie gehen alle in seltenen Fällen an Algen, also sich extra Schnecken anzuschaffen wegen angeblicher Algenbesietigung.
Sie fressen bestimmt ab und an etwas oder helfen dabei neue zu bilden. Aber selbst in einem 30er Würfel würde ich wenn dann gleich 5 einsetzen.

Vielleicht gibts ja irgendwo die Rennschneckenart (Algus Fressus) die wie Drogenspürhunde abgerichtet werden.

Also viel Glück, denn Fadenalgen sind kein Spaß im Becken (wissen ja viele)

Sobald ich die kleinsten Anzeichen sehe wird gerupf und gemacht, wobei es sich momentan stabil hält
 
Der Moosball war von Anfang an drin, das Fadenalgenproblem ging aber erst später los. Im Gegensatz zu den Pflanzen bekommt man den recht einfach sauber, sozusagen die Algen von der Alge entfernt. Da ich keinen anderen Platz für ihn habe, wird er erst einmal drin bleiben.

Würden Moosbälle für starke Fadenalgen sorgen, hätten Zoohandlungen in den Mossball-Verkaufsbecken ja regelrechte Algenplagen. Allerdings kann ich das von dem Becken, aus dem ich meinen gekauft habe, nicht behaupten.
 
Hallo.

Aber Fadenalgen bilden sich gerne auf Moosbällen( mehrfach hier im Forum zu lesen ), deswegen war der Tip mit dem raus nicht so dumm. Musste ich auch machen und hat extrem geholfen.
 
Auf meinen Pflanzen sind sie länger und auf dem Moosball bekomm ich sie wenigstens gut ab.

Aber anstatt den Moosball ins kalte Wasser in ein Gurkenglas zu befördern ziehe ich eine Lösung vor, die Fadenalgen gar nicht erst entstehen lässt bzw. deren Ursache beseitigt. Mir gefällt dieser Moosball nun mal und ich hab das Gefühl der ist schon gewachsen, zumindest ist er recht groß. Immerhin sollen die lt. Wikipedia nur wenige Millimeter pro Jahr wachsen.
 
Dann mach wie du es denkst.

Mir ist es zumGlück nie passiert aber deine Geflechte sehen schon aus wie Sporen die von Moosbällen kommen. Zumal du sagst er ist schon gewachsen heisst das ja auch was. Meine Moosbälle waren immer sehr fest und sind nicht wirklich größer geworden. Bei anderen Leuten habe ich das bereits schon Moosbälle in der Hand gehabt die kurz vorm auflösen waren.
 
Auflösungsbedroht ist der Moosball nicht. Der ist recht straff und lässt sich problemlos herausnehmen, ausdrücken, Algen abrupfen usw.

An der Wurzel habe ich, als das Becken recht neu war, ein paar Fasern vom Moosball befestigt. Die sind etwas mehr geworden sehen aber ganz anders aus als die Fadenalgen. Zudem wachsen die Fadenalgen bis zu 5 cm pro Woche. Diese haben auch ein blasseres Grün als die Moosballfasern. Zudem sind die Moosballfasern an der Wurzel bei weitem nicht so lang. Auch kann man den Bewuchs auf dem Moosball deutlich vom Moosball unterscheiden.

Die Ansätze auf den Blättern, von denen manche Algen ausgehen, sind zwar auch saftig grün, aber sind bläulicher als der Moosball. Diese sind auf dem ersten Foto auf dem Blatt der Valisnerie auch zu sehen.

Ich glaube einfach nicht, dass der Moosball und die Fadenalgen zusammenhängen, bzw. gibt es keinen nachvollziehbares Argument dafür.

Zerfallen tun Moosbälle bei Temperaturen über 24°C.
 
So, ich hab heute die beiden vorgeschlagenen Mittel EasyCarbo und ProFito bestellt. Mal sehen wenn sie eintreffen und sie das Becken dann entwickelt.
 
schonmal probiert das wasser öfter zu wechseln?
 
hast du denn schonmal die wasserwerte von deinem leitungswasser überprüft?
 
In meinem Fall kann es mit dem Sonnenlicht nicht zusammenhängen. Mein AQ bekommt kaum Sonnenlicht ab, da das Zimmer allgemein sehr dunkel ist. Wenn Sonne reinscheint, dann vielleicht morgens ca. 1 Stunde.
 
Ich nutze jetzt seit Mitte letzter Woche EasyCarbo und einmal die Woche ProFito. Wie sich das auf die Algen auswirkt, kann ich jetzt noch nicht beurteilen, das braucht sicher seine Zeit. Im Moment sind die Fadenalgen munter am Wuchern.

Aber mal eine Frage zu Algenwachstum, wenn Sonnenlicht ins Becken fällt: warum regt das das Algenwachstum so an? Ist es lediglich die Helligkeit? Denn die UV-Strahlen kommen ja größtenteils gar nicht durch die Fensterscheibe.
Sonnenlicht fällt bei mir am Morgen kurz (<1h) auf eine Ecke des Beckens.
 
Bei mir fällt auch an einer Ecke des AQ mehrere Stunden Sonnenlicht ein, und ich hab dort weniger Algen, als in der dunklen Ecke. In den speziellen AQ Lampen sind die Farbspectren unterdrück, die das Algenwachstum fördern. Das läßt aber nach 1 Jahr nach.
 
Mal ein Update zu meinem Fadenalgenproblem:

Im Anhang ist ein Foto vom 8.2.09. Selbst die Hygrophilia war mit dichtem Gewirr überzogen.

Letzten Samstag (14.2.) habe ich den Garnelenbestand in meinem Becken wieder auf 16 Red Fire erhöht. Dazu kamen noch 5 Amanogarnelen.
Am Samstag Abend waren die Tiere dann an das Wasser gewöhnt und durften ins Becken. Die neuen Red Fire sind sofort auf die Valisnerien und begannen zu futtern. Die Amanos schossen durchs Becken.

Ich bin dann erst Sonntag Nachmittag wieder daheim gewesen. Die Amanos waren dann auch relaxed und das gesamte Fadenalgengewirr in der Hygrophilia war weggefressen. Bis Montag Abend waren auch die Fadenalgen auf der Cryptocoryne auf 2 bis 3mm eingekürzt. Auf den Valisnerien ist das nun ebenfalls der Fall und die Utricularia graminifolia im Vordergrund, die völlig mit Fadenalgen zugewuchert war, bekommt nun wieder "Luft", sprich: hat nur noch kurze Algenstoppeln und einige kleinere Algennester.

Die kleinen Algenstoppeln stören im Becken nicht. Der Moosball ist nun auch wieder im Becken.

Das EasyCarbo und ProFito zeigt auch seine Wirkung. Die Hygrophilia, die ich stark zurückgeschnitten hatte, wächst wieder gut und hat an den Spitzen wieder Blätter mit rosa Blattadern.

Die Fütterung hab ich auch umgestellt. Musste ich auch wegen den Amanos. Die fressen das Zusatzfutter nach dem Prinzip: erst mal haben und ein Stück weg sein, sprich, jede hamstert erst mal ein Futterkügelchen und verschwindet in eine halbwegs ruhige Ecke. Da ich dadurch aber mehr als 5 Futterkügelchen füttern muss (5 für die Amanos, 2 bis 3 für die RF), gibt es nun nur noch alle 2 bis 3 Tage Zusatzfutter, zumindest solange es genug weiteres Futterangebot im Becken gibt.

Ich hoffe, damit ist das Algenproblem erledigt.

Wenn sich die Red Fire aber gut vermehren werden die Amanos ein eigenes Becken bekommen. Da ich aber vermutlich 5 Männchen habe, der kleinste die Größe einer ausgewachsenen Red Fire hat und die anderen 4 nur etwas größer sind, sollte das vorerst mit Red Fire + Amanos im Becken gut klappen. Auch scheinen die Red Fire schwimmfreudiger als die Amanos zu sein.
 

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Erfreulicherweise sind die Algen bei mir im Becken jetzt komplett weg. Ich denke, dass sich da noch ein Gleichgewicht einpendeln musste. Jetzt ist jedenfalls alles sauber.
 
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