Get your Shrimp here

Welches Allround-Objektiv? Canon

danke Johannes für die gute Erklärung, ganz schön viel Information auf einmal.
Ich hab das Gefühl ihr wollt mich einschüchtern, ich bin schon ganz klein... :)

vielleicht ist eine DSLR ja auch überhaupt garnix für mich.
Die Kompaktkameras werden ja auch immer besser.
Die neue Canon Ixus 990IS zum Beispiel bekommt man schon für 290€...

ach ja:

@MosesHdh: ...mit einer Handykamera, oder mit einer Sony DSC-T30 von meinen Eltern. Ich selbst habe keine Digitalkamera. Meine Ex-Freundin hat meine alte 2MP Ixus v2 kaputt gemacht.

@oneARMED: diese Bridgekameras find ich nicht so gut. Aber danke für den Hinweis
 
Einschüchtern wollt ich Dich nicht, es ist nur oft so, dass viele enttäuscht sind, wenn die DSLR dann doch nicht die Wünsche erfüllt. Und es braucht halt ne ganze Menge Zubehör, damit das Ergebnis stimmt.

Meine persönlichen Tips wären:

Fuji S100FS als Bridge (sieht aus wie ne DSLR und kann quasi das selbe)
oder
Pana TZ 6 oder TZ 7 (TZ 7 hat den besseren Video-Modus) als Super-Zoom
oder
Pana LX 3, hat ein super Objektiv, sehr lichtstark, aber nur nen kleinen Zoom-Bereich
oder
Fuji F200 EXR, sehr guter Allrounder, sehr praktischer Zoom-Bereich, äußerst interessantes Sensor-Konzept.

Wenns doch ne DSLR sein sollte, wäre eventuell auch Olympus interessant für Dich. Die haben den Stabi in der Kamera, das heißt er wirkt bei jedem Objektiv, und der Sensor ist etwas kleiner als bei anderen DSLRs, wodurch das Tiefenschärfe-Problem nicht ganz so groß ist.
 
Einschüchtern wollt ich Dich nicht, es ist nur oft so, dass viele enttäuscht sind, wenn die DSLR dann doch nicht die Wünsche erfüllt. Und es braucht halt ne ganze Menge Zubehör, damit das Ergebnis stimmt.

Hi!

Nee, das war auch nicht meine Absicht! Aber wie Moses es ja bereits schrieb, ist eine DSLR eben keine "Knipse". Man sollte schon bereit sein etwas Zeit zu investieren. Könntest Du Dir vorstellen ein neues Hobby zu beginnen? Zusätzlich zu den Aquarien und dem Rest? Dann wäre vielleicht Digitalfotografie was für Dich, also kauf ne DSLR ;) Haste darauf kein Bock, dann tu Dir selbst einen Gefallen und leiste Dir eine gute kleine kompakte. Die Ergebnisse werden Dich mehr überzeugen. Moses hat da schonmal ne richtig gute Auswahl aufgezählt.

Kurz gesagt:
keine Ahnung + kein Interesse = kompakte
keine Ahnung + Interesse = DSLR, erstmal mit Standardobjektiv

Im zweiten Fall:
Alles weitere (Stativ, Objektiv, Blitz) sollteste finanziell schonmal einkalkulieren, denn Du wirst es schneller "brauchen" als Du denkst ;)
 
ganz ehrlich, bitte nicht böse sein, aber ich glaube eine Kompaktkamera ist doch eher was für mich. Aber sehen wir es mal so: Dank euch beiden bin ich mir darüber nun klar geworden.

Die Panasonic Lumix DMC-TZ7 finde ich sehr interessant!

die Fuji S100FS find ich zu groß und wie gesagt: Bridge-Kameras find ich eine schlechte Lösung. Entweder, oder! Aber keine halben sachen...
Die Fuji F200 EXR hat mich im Test bei dpreview nicht überzeugt, auch die LX3 nicht.

Bei der TZ7 finde ich den Tracking-Modus, oder wie man das nennt interessant, indem bewegte Motive scharf bleiben wenn sie sich nähern oder entfernen. Bildstabilisator ist auch nicht schlecht! Ich könnte mir vorstellen mit diesen beiden Funktionen tolle Fotos von Garnelen zu knipsen.

Also momentan find ich die Panasonic Lumix DMC-TZ7 am besten!

nachmal vielen dank für diese gute Beratung! :)
 
Ne Kompakte ist doch keine Schande ;)

Schau Dir auch nochmal die etwas kleineren Canons an, beispiel die Powershot G9. Damit kann man im Macrobereich auch ganz nett was reissen, zum kleinen Preis ;)
 
Hallo,
ich bin gerade reingeschneit und finde es hier wirklich interessant.

Ich habe früher mit einer kompakten Kamera angefangen. Für die Aquarienfotografie würde ich jedoch auf jeden Fall auf eine Spiegelreflexkamera zurückgreifen. Ich habe jetzt eine Canon EOS 50D mit einem Objektiv von Tamron 28-70; Lichtstärke durchgängig 2,8. Zugegebenermaßen nutze ich sie jedoch hauptsächlich für andere Dinge.
Die Kompaktkameras haben häufig das Problem, dass der Autofokus sehr langsam ist. Es passiert immer wieder, dass die Fische schon wieder weggeschwommen sind, ehe die Kamera überhaupt scharf stellen konnte. Auch manuelles fokussieren finde ich mit dem Display sehr schwierig. Vielleicht ist das aber bei Garnelen auch nicht so kritisch, da sie nicht ganz so schnell sind, wie Fische.
Wenn Du Dich für eine Spiegelreflexkamera entscheiden solltest, schaue auf jeden Fall nach einem Objektiv mit hoher Lichtstärke. Dadurch brauchst Du weniger Licht, hast kürzere Belichtungszeiten und verhinderst somit Verwackelungen. Zudem kannst Du durch Abblenden den Tiefenschärfebereich erhöhen ohne ewig lange Belichtungszeiten in Kauf nehmen zu müssen.

Ich finde nicht, dass man für den Anfang einen extra Blitzgerät braucht. Achte nur darauf, dass Du nicht frontal zur AQ-Scheibe sitzt, sondern leicht schräg. Somit verhinderst Du die direkte Reflexion des Blitzlichtes zurück in die Kamera (Einfallwinkel=Ausfallwinkel). Ein Stativ wäre wichtiger, um Verwacklungen zu vermeiden.

So, dies war mein erster Beitrag. Vielleicht konnte ich ja helfen.

VG Dorit
 
ganz ehrlich, bitte nicht böse sein, aber ich glaube eine Kompaktkamera ist doch eher was für mich. Aber sehen wir es mal so: Dank euch beiden bin ich mir darüber nun klar geworden.

Hi!

Böse sein?! :D Du bist gut, warum denn? Mir isses egal mit was für einem Gerät Du uns in Zukunft mit Bildern versorgst ;)

Die Kompaktkameras haben häufig das Problem, dass der Autofokus sehr langsam ist. Es passiert immer wieder, dass die Fische schon wieder weggeschwommen sind, ehe die Kamera überhaupt scharf stellen konnte. Auch manuelles fokussieren finde ich mit dem Display sehr schwierig. Vielleicht ist das aber bei Garnelen auch nicht so kritisch, da sie nicht ganz so schnell sind, wie Fische.

Das Problem ist bei Garnelen ähnlich. Aber wenn man erstmal weiss wie der Autofokus "tickt", dann kann man da recht schnell darauf reagieren. Ich habe z.B. auf einem Fixpunkt neben der Garnele den Autofokus eingemessen und dann den Auslöser auf Stufe eins gehalten. So bleiben die Einmessdaten gespeichert. Danach habe ich den Foto auf die Garnele (mit gleichem Abstand) gerichtet und ausgelöst. Im Zweifelsfall hab ich einfach mehrere Fotos gemacht und das beste genommen.

Ich finde nicht, dass man für den Anfang einen extra Blitzgerät braucht. Achte nur darauf, dass Du nicht frontal zur AQ-Scheibe sitzt, sondern leicht schräg. Somit verhinderst Du die direkte Reflexion des Blitzlichtes zurück in die Kamera (Einfallwinkel=Ausfallwinkel). Ein Stativ wäre wichtiger, um Verwacklungen zu vermeiden.

Naja eines von beidem braucht man jedenfalls *g* Ohne Blitz ist ein Stativ quasi Pflicht. Alleine schon von den Belichtungszeiten her. Mit Blitz gehts allerdings auch ohne Stativ (bei 1/200). Besser is beides *g* Schräg zur Scheibe zu fotografieren ist schon ein probates Mittel um Reflektionen zu vermindern, man darf dabei aber nicht vergessen, dass das Bild dabei verzerrt. Je dicker die Scheibe und je größer der Winkel, desto schlimmer wirds.
 
Hallo,

Wenn Du Dich für eine Spiegelreflexkamera entscheiden solltest, schaue auf jeden Fall nach einem Objektiv mit hoher Lichtstärke. Dadurch brauchst Du weniger Licht, hast kürzere Belichtungszeiten und verhinderst somit Verwackelungen. Zudem kannst Du durch Abblenden den Tiefenschärfebereich erhöhen ohne ewig lange Belichtungszeiten in Kauf nehmen zu müssen.


VG Dorit

Sorry, aber das ist schlicht falsch. Wenn ich ein Objektiv abblende, ist es egal welche Anfangsblende es hat, was zählt ist die Blende die ich nutze.
Eine Festbrennweite mit Anfangs-Blende 1,2 und ein Zoom mit Anfangs-Blende 4,0 brauchen abgeblendet auf Blende 11 genau die selbe Belichtungszeit und haben die selbe Tiefenschärfe.....


@clumsy
Hier http://finepix.de/forums/de/showthread.php?t=16976
noch eine interessante Diskussion zwischen TZ7 und F200, wo eigentlich alle Vor- und Nachteile der beiden Kameras genannt werden.
Für Deine Garnelen wäre die High-ISO-Fähigkeit bei 6 Mpix ( ISO 400 bei der TZ ist meiner Meinung nach vergleichbar mit ISO 1600 der F200, ISO 3200 bei der F200 besser als ISO 800 bei der TZ, also brauchst Du bei der TZ eine viermal so lange Belichtungszeit) und der sehr schnelle AF der F200 denke ich wichtiger.
Von dem Tracking-Autofokus von dem Du geschrieben hast, gibt es zwei Versionen:

1. den normalen Kontinuierlichen Autofokus (haben beide Kameras), der kontinuierlich auf den gewählten Fokuspunkt scharfstellt.(Garnele krabbelt auf Dich zu, und Du "verfolgst" die Garnele mit dem gewählten Fokuspunkt, die Kamera stellt kontinuierlich scharf)
2. den Tracking-AF (hat nur die TZ), der versucht das Hauptmotiv zu verfolgen (Du hältst die Kamera ruhig, und der Fokuspunkt bewegt sich übers Display) (Ob und wie das in der Praxis wirklich klappt weiß ich nicht, solange nur eine Garnele im Bild ist sollte es gehen)

Kleine persönliche Anmerkung: Alleine die Erweiterung des Dynamikumfangs bei der F200 ist für mich eine der besten und wichtigsten Neuerungen der letzten Jahre. Wenn ich überlege wie viele Bilder ich habe, wo der Himmel einfach nur weiß ist, oder bei Sonnenschein im Schatten alles total dunkel ist, und dann die Bilder der F200 anschau... (hier http://picasaweb.google.de/rolly222/F200TZ7Fruhlingsfest#5323446907088316946 und im darauffolgenden Bild sieht man schön den Unterschied zwischen TZ7 und F200 am Himmel. Und dabei wurde bei der Fuji nur DR400 statt DR800 benutzt)
 
Guten morgen,

Johannes, ich danke Dir sehr für diese Erklärung. Jetzt hab ich es auch endlich verstanden ;o) Bisher waren das alles bömische Dörfer für mich :)
 
bei dpreview ist die panasonic tz5 und die f200 ziemlich gleich in sachen rauschen, beim rgb-test ist die tz5 sogar leicht besser...

das ist jetzt zwar keine aussage bzgl dem rauschen der tz7, aber ich denke mal die tz7 ist mindestens genau so gut wie der vorgänger, oder?

hier der link:
http://www.dpreview.com/reviews/FujifilmF200EXR/page7.asp

und die F200exr hat viele nachteile:
  • EXR performance doesn't justify a major price premium over more conventional rivals
  • Unpleasant noise reduction smearing, particularly in 12MP mode
  • Occasional unexpected artefacts
  • No histogram for assessing exposure
  • Limited aperture selection severely reduces usefulness of manual mode
  • No orientation sensor (All shots have to be manulaly rotated)
  • Not the fastest camera out there
  • Burst mode limited to 3 shots
  • Unimpressive movie mode by contemporary standards
  • Auto mode with flash defaults to ISO 800 - even when it doesn't need to
  • Image stabilization not hugely effective (though still nice to have)
  • No optical viewfinder
  • Rather average battery life
 
Soweit ich weiss, hast Du da keine Chance. Als Kit von Canon gibt es nur das EF-S 18-55mm 1:3.5-5.6 IS Evtl findest Du einen Händler, der Dir einen Body mit dem Canon EF-S 17-85mm 1:4-5.6 IS USM bündelt.
Ich hab eine Canon 450 D zusammen mit dem EF-S 18-55mm 1:3.5-5.6 IS gekauft. Als Alrounder für den Anfang ist es aber auch schon sehr gut und macht gute Makroaufnahmen. Ich hab es noch durch das 100-300er von Sigma ergänzt, was ein gutes Tele Zoom ist, aber als Makro weniger taugt, als das EF-S 18-55mm 1:3.5-5.6 IS. Auf lange Sicht wird aber noch ein 105er Festbrennweite für Makroaufnahmen folgen, aber vorher kaufe ich mir erstmal einen externen Blitz.

Naja eines von beidem braucht man jedenfalls *g* Ohne Blitz ist ein Stativ quasi Pflicht. Alleine schon von den Belichtungszeiten her. Mit Blitz gehts allerdings auch ohne Stativ (bei 1/200). Besser is beides *g* Schräg zur Scheibe zu fotografieren ist schon ein probates Mittel um Reflektionen zu vermindern, man darf dabei aber nicht vergessen, dass das Bild dabei verzerrt. Je dicker die Scheibe und je größer der Winkel, desto schlimmer wirds.
Bei dem EF-S 18-55mm 1:3.5-5.6 IS gibt es einen spezielen Modus, den man am Objektiv einschaltet, der Verwackelungen bei Handaufnahmen neutralisiert. Das funktioniert recht gut und ein Stativ ist so nicht zwingend erforderlich.
 
bei dpreview ist die panasonic tz5 und die f200 ziemlich gleich in sachen rauschen, beim rgb-test ist die tz5 sogar leicht besser...

das ist jetzt zwar keine aussage bzgl dem rauschen der tz7, aber ich denke mal die tz7 ist mindestens genau so gut wie der vorgänger, oder?

hier der link:
http://www.dpreview.com/reviews/FujifilmF200EXR/page7.asp

und die F200exr hat viele nachteile:
  • EXR performance doesn't justify a major price premium over more conventional rivals Naja, man hatte gehofft dass Rauschen UND Dynamik super gut sein werden, wie sich jetzt herausgestellt hat war der größte Zugewinn bei der Dynamik
  • Unpleasant noise reduction smearing, particularly in 12MP mode Gilt für hohe ISOs, und da sollte man die völlig ausreichenden 6MP nutzen
  • Occasional unexpected artefacts Unexpected stimmt nicht, Artefakte liegen am besonderen Design des SuperCCD und des EXR-Sensors, waren schon immer vorhanden...
  • No histogram for assessing exposure Ist schade, aber braucht man nur bei kritischen Motiven, wo der Kontrastumfang sehr groß ist. Mit dem EXR-HighDynamic-Modus braucht man sowieso kein Live-Histogramm mehr, da es so gut wie keine ausgebrannten Lichter (komplett weiße Stellen) mehr gibt
  • Limited aperture selection severely reduces usefulness of manual mode Stimmt, darüber ärgern sich viele. Aber bei ner Kompaktkamera kann man damit leben.(ich wüsste kein Bild das deswegen nichts wurde...
  • No orientation sensor (All shots have to be manulaly rotated) Da ich sowieso alle Bilder vor dem Bestellen am Rechner kontrolliere, stört mich der kurze Klick auf den "Drehen"Knopf nicht wirklich...
  • Not the fastest camera out there Vielleicht nicht bezüglich der Bedienung, aber der Autofokus (der mir wichtiger ist) ist einer der schnellsten der Klasse
  • Burst mode limited to 3 shots ist wirklich schade
  • Unimpressive movie mode by contemporary standards ist noch mehr schade
  • Auto mode with flash defaults to ISO 800 - even when it doesn't need to wenn mans weiß stellt man halt feste Iso ein....
  • Image stabilization not hugely effective (though still nice to have) ist sie bei den meisten Kompakten nicht
  • No optical viewfinder Keine normale Kompakte hat noch nen optischen Sucher (auch wenns manchmal schade ist)
  • Rather average battery life Muss man sich drauf einstellen und nen zweiten Akku kaufen...
Hi,

ich hab da oben mal ein bisschen rumgemalt ;-)

Der Vergleich den Du nennst ist aber mit der LX3, und das ist ne andere Klasse als die F200, sowohl was die Zielgruppe als auch was den Preis betrifft. Für die Garnelen-Fotografie ist die LX3 natürlich mit Abstand die beste Lösung, da sie sowohl ein gutes Rauschverhalten, als auch ein super lichtstarkes Objektiv hat (Anfangsblende 2,0 , das heißt die F200 und auch die TZ7 brauchen bei ihren Anfangsblenden von 3,3 schonmal rund die dreifaache Belichtungszeit).
Nachteil der LX 3 ist ihre Größe und der eingeschränkte Zoom von 24-60mm.

Ich würde die drei so einteilen:

LX3 am besten für LowLight, also Garnelen, aber schlechter Allrounder
F200 Mischung aus LX3 und TZ7, mit dem Schmankerl des sehr großen Kontrastumfangs
TZ7 am schlechtesten (wirklich um Klassen) was Low-Light angeht, aber am besten (wirklich um Klassen) als Allrounder.

Noch ein kleiner Hinweis zur TZ7: Panasonic schützt seine original-Akkus mit einem Chip, ähnlich wie bei Druckerpatronen. Deshalb kann man bei der TZ7 keine günstigen Zweitanbieterakkus nutzen, sondern muss die absolut überteuerten Originalen kaufen.
 
Noch ein kleiner Hinweis zur TZ7: Panasonic schützt seine original-Akkus mit einem Chip, ähnlich wie bei Druckerpatronen. Deshalb kann man bei der TZ7 keine günstigen Zweitanbieterakkus nutzen, sondern muss die absolut überteuerten Originalen kaufen.

Moin!

Hmmm? Im Ernst? Wusste ich jetzt auch nicht! Schon frech was so alles gemacht wird.
 
Hallo Clumsy

ich misch mich mal mit meinem ersten Beitrag hier ein. :) Guten Abend auch.

Was nicht funktionieren wird ist das Du das Objektiv Deines Vaters an eine EOS (egal ob analog oder digital) anschließt. Dieses wäre nur mit einem Adapter möglich der die eh schon schlechte Leistung der Scherbe nochmal verschlimmert.
ICh habe auch noch ne sehr große Sammlung an guten Canon FD Objektiven. Ich hab auch so einen Adapter um die Objektive an meiner Canon D400 anzuschließen.
Ich mach es nicht mehr. Die Linsen im Adapter versauen die teilweise sehr guten Linsen.
Was man machen kann ist die Linse des Adapters zu entfernen und diesen als Zwischenring zu nutzen. So mach ich das mit meinem FD4/100mm Macro an meiner Canon D400.

Aber Deine Frage drehte sich ja um ein Allround Objektiv. Dann mußt Du eigentlich definieren was Du machen möchtest. Wenn Du nur Deine Aquarien ablichten möchtest wäre ein 100mm Macro und ein 50mm Standartobjektiv Allround für Dich.
Ja das sind zwei Objektive nicht eins. Damit kannst Du aber so ziemlich alles Abdecken. Das Makro für das Aquarium und das 50er für draussen.
Und da Deine Lampen sicher nicht soviel Licht ins Becken blasen wie es gebraucht wird empfehle ich Dir noch einen Stabblitz oder Systemblitz denn Du über das Becken hängen kannst.
Ach ja mit dieser Kombi gehen keine Weitwinkelaufnahmen. :cool:

Du möchtest doch lieber nur ein Objektiv da Du Deine Kamera auch regelmäßig für alles mögliche nutzen möchtest. Ab und an auch mal das Aquarium.
Such Dir ein Universalzoom mit nicht zu großen Brennweitenbereich und schraub ne Nahlinse drauf. Das wird nicht die Abbildungsleistung eines Macros erreichen aber man wird gut erkennen was Du photographiert hast.
18-55mm ist anscheinend zur Zeit so ne universal Brennweite. Ob IS oder ohne ist Geschmackssache.
Nimm Trotzdem noch das 50er dazu. Auch darauf passt ne Nahlinse.

Du hast ausreichend Geld? Weitwinkel ist nicht so wichtig. Nimm ein 4/24-105mm L. Schöne Linse. Und nimm trotzdem das 50mm.

Warum ich immer auf dem 1.8/50mm Objektiv rumreite? Das ist einfach nur gut. Ist zwar in nem Plastikkörper aber die Optische Leistung ist Spitze und der Preis ist klasse. Ca. 100€.

Wenn Du dir keine Kombi kaufen möchtest und ein 18-55mm ohne IS für Dich in Ordnug wäre schreib mir ne PM. ICh hätte da noch eins für 30€ VB. Nur sehr sehr selten genutzt da ich sehr schnell ein 24-105mm hatte.

Der Blitz ist unabdingbar für gestochen scharfe Bilder im Aqarium. Erstens bewegen sich die Tiere, so das Du oftmals mit ner 1/60 schon Bewegungsunschärfe haben wirst. Der Blitz friert jede Bewegung ein. Und wenn Du im Macrobereich arbeitest mußt Du die Blende ordentlich schließen damit auch das scharf ist was Du scharf haben möchtest. Glaub mir Blende 2.8 bleibt da oftmals nur ein Bruchteil von nem Milimeter. Je nach Abbildungsmaßstab.

Autofokus ist im Macrobereich vernachlässigbar. Mit dem Objektiv stellst Du normalerweise denn Ablidungsmaßstab ein und bringst anschließend das Motiv mit der Kamera in die schärfe. Es geht auch anders aber da ändert sich ständig der Abildungsmaßstab.

Und Du solltest immer parallel zur Frontscheibe photographieren. Und Blitz von oben oder von der Seite. ;)


Und ja ich bin ein Festbrennweiten Fan. Und dafür gibt es gute Gründe.


Und wenn Du wissen möchtest was ein FD/EOS Adapter kann schau hier: http://www.jochensass.de/fd-eos/index.htm


Das wars für meinen ersten Beitrag. Ich komme wieder. :rolleyes:


Gruß
Andreas
 
vielen dank für die hochwertige antwort.

der momentane stand ist, dass ich mir wohl doch eine digitale Canon spiegelreflex kaufen werde. ich werde jetzt dafür sparen und mir dann auch ein makroobjektiv zusätzlich zum kit gönnen!

der blitz kommt dann auch irgendwann später dazu.
hab von einem kollegen ein paar bilder gesehen, die mich einfach umgehauen haben! Sowas bekommt man mit keiner Kompaktkamera hin.

jetzt heißt es erstmal SPAREN! ;)
 
Zurück
Oben