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Weinstock? Garnelengeeignet?

Elisa De

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Hallo Mitholzoholiker, ;)

könnt ihr mir sagen, ob dieses Holz für Garnelen-Aquarien bzw. Aquarien allgemein geeignet ist? Ich tippe auf einen Weinstock. Für Mopani ist es zu leicht im Vergleich zum Volumen.

Es war bis vor Kurzem in einem Terrarium. Die hellen Stellen sind kein Schimmel, sondern eine Hinterlassenschaft von einem Tierchen, die recht hartnäckig ist, sodass ich mit einer Nagelbürste noch schrubben muss. Welches Tier sage ich lieber nicht, denn sonst redet ihr nicht mehr mit mir. ;) Auf jeden Fall würde ich ihn vor einem Einsetzen auskochen und wässern. Habt ihr dazu noch Ideen?

Über Onkel Google habe ich völlig unterschiedliche Infos gefunden, die sich teilweise widersprechen.

Über jede Info bzw. Erfahrung würde ich mich sehr freuen!!!! :)
 
Hi Elisa,

könnte schon Rebenholz sein.
Im Zoogeschäft hier am Ort weisen sie darauf hin, dass es nicht aquarientauglich sei, und da ich in einem Weinanbaugebiet wohne, glaube ich ihnen das aufs Wort. Es ist echt unglaublich, was da an Gift draufgehauen wird.

Andere haben Rebenholz seit langer Zeit im Aquarium und keine schlechten Erfahrungen damit gemacht.

Komm schon, Du kannst uns das Tierchen ruhig sagen, wir können einiges ab...

Cheers
Ulli
 
Hallo,

ich würde eher auf ne Wurzel tippen, nicht auf Weinstock, weil keine Rinde oder so etwas dranne ist. Ich denke mal nach dem Abkochen steht dem Einsatz im Garnelenbecken nichts mehr im Wege.

mfg Torsten
 
Hallo Ulli,

danke dir! Also ich koche das "Ding" mal aus, wässere es ein paar Wochen lang und probiere es am einem Wochenende im Ancistren-Sturisoma-Cory-Becken mal aus, dann kann ich die Tierchen auch gut beobachten. Es war eine Vogelspinne Marke Avicularia purpurea im Terrarium, die nun in einem größeren lebt - aber nicht weitersagen! ;) :D


Hallo Torsten,

es kann durchaus ein Weinstock sein, denn die Rinde wird ja meistens abgemacht.
 
Hallo,

da ist wohl deshalb keine Rinde mehr dranne, weil das andere Viech die schon abgenagt hat??:D

Abgesehen davon würde ich Rinde, glaube ich, immer vorher abmachen, da die sich schnell zersetzt und unnötig das Wasser belastet. Oder sehe ich das falsch...?:o

Was für ein Tierchen wars denn nun, neugierigbin...

Viele Grüße Katja
 
Hi Elisa,

uuuuh, ne Spinne :eek:!

Ich möchte allerdings zu bedenken geben, dass grade Kupfer (so ein Lieblingsspritzmittel der hiesigen Weinbauern) und Pestizide Garnelen schon killen, wenn Fische noch nicht mal mit einer Schuppe zucken. Wie aussagekräftig der Einsatz im Fischbecken ist, weiß ich daher nicht.

Cheers
Ulli
 
Hallo zusammen,

hätte ich es nur nicht geschrieben, aber ihr redet ja noch mit mir. ;) Ne, also die Spinne hat die Rinde nicht abgenagt. Sie saugt nur Menschen aus oder angelt zur Not Nelchen. ;) :D Sie ist freundlich, ist aber kein Streichel-Knuddel-Tier.

Ok, ich lasse es mal lieber mit dem Weinstock!!!! Sicher ist sicher!!!!

Danke an euch, Ulli, Katja und Torsten!
 
M.E. ist es Rebe - leider kann ich auch nur vor diesem echt tollen Holz warnen !

In Weinanbaugebieten wird satt "chemiesiert" und da Rebstock auch sehr alt wird kann da die gesammelte Ladung drin sitzen, leider !

VG
Shrimp

PS : Also doch Vogelspinne - und ich dachte schon "schwarze Witwe" ... ;)
 
Hi zusammen,

wenn ich mich hier kurz dran hängen darf. ;)

Das einzige was also gegen Rebenholz bzw. Rebenwurzeln spricht sind die Pestizide, ja?

Ich habe in meinem Garten diverse Weinstöcke von den Vorbesitzern, teilweise 50 Jahre alt und viel zu viele. Diese sind zumindest seit mind. 20 Jahren mit keinerlei Giften in Berührung gekommen, so lange verwildert hier nämlich schon alles. Wir sind auch in keinem Weinbaugebiet, so dass auch keine Spritzmittel irgendwie dran gelangen können. Ich habe nun schon einige ausgebuddelt, da ich nicht unbedingt Wein herstellen will und die Trauben auch nicht sonderlich toll sind. Ob die Vorbesitzer jemals Gifte eingesetzt haben ist auch fraglich, ich denke eher nicht.

Diese Wurzeln müsste ich doch eigentlich bedenkenlos verwenden können, oder spricht doch noch was dagegen :confused:

LG
Katja
 
Hi Katja,

in diesem Fall würde ich einfach mal den Versuch wagen. Also ordentlich abkochen und dann rein in ein leeres Becken und eine 'Testgarnele' für ein paar Tage dazu... Wenn es dem Tier gut geht, spricht wohl nichts dagegen.

Aber vielleicht hat noch jemand eine andere Idee oder Meinung...Ich lerne auch gerne noch dazu...

Viele Grüße Katja
 
Hallo Katja,

danke, ich denke so werde ich es mal versuchen, aber erst müssen sie trocknen, danach kommen sie 1-2 Monate in meine Regentonne. Das wird also noch einige Zeit brauchen.

Aber falls noch Einwände kommen?

LG
Katja
 
Hey Shrimpi!

Die Rebe wird vertikal aufgestellt und eine Grünlilie draufgepflanzt. Voilá - ein emerses Riesen-Japonicum. :smilielol5:


Hallo Katja,
Hallo Katja,

also ich habe die Rebe damals zusammen mit einem Terrarium in einem Zoogeschäft gekauft und weiß leider nichts über deren Herkunft.

Gestern habe ich sie in der Wanne nochmals geschrubbt. Das Holz hat einen ganz schönen Auftrieb!!! Ich habe mir einen Kompromis überlegt: Ich koche das Ding aus und versenke es für ca. 8 Wochen im 240er-Ancistrus-Becken. Da bei mir ein neues Becken geplant ist, kommt die Rebe hinein und nach dem Einfahren probiere ich es mit einer "Test"garnele (ich mag das Wort nicht).

Da sich hier die Meinungen spalten, probiere ich es aus und renne nicht mit dem Kopf durch die Wand. ;)
 
Hallo Elisa,
ich wünsch Dir Glück, dass alles gut geht. :) Das Wort Testgarnele oder Testfisch mag ich auch nicht sonderlich.. aber wie soll man so einen Versuch sonst bezeichnen..
Dass das Holz so einen Auftrieb haben stellt einen ja zusätzlich noch vor ganz andere Probleme... bei mir dauert es ja eh noch einige Zeit und das passende Becken bräuchte ich auch noch.. :smilielol5:

LG
Katja
 
Hi Elisa
Ich habe mal in Rüdesheim a Rhein gewohnt,als man mal Wurzeln von Weinstöcken freigelegt hatten ,habe ich die geniale Idee gehabt diese Wurzeln für mein Aquarium zu nutzen.
Ich habe sie nur abgewaschen und nicht gewässert,das Aquarium sah traumhaft aus,nach 10 Std.war Rettung angesagt das Wasser war wie Gelee die Fische hatten schwierigkeit zu schwimmen.
Liebe Grüße Karin
 
Hallo Elisa

Ich habe bisher noch mit keiner Wurzel Probleme (bei Fischen) gehabt und in jetzt drei Fällen auch problemlos oberirdische Teile von Weißbuchenhecke in Aq bei Clarkis, Allenis sowie WP/Tiger verwendet. Aber (kleiner Scherz am Rande) vielleicht solltest Du für RF Wurzeln von einem Rotweinstock und für WP solche von einem Weißweinstock, und bei RW Bienen beide nehmen.

MfG.
Wolfgang
 
Hi,

ich würde von kommerzielen Reben auch abraten. In der Tat sind Weintrauben sehr stark gespritzt. Ich meine sogar das wären mit Abstand die am stärksten gespritzten bei uns.
Weinreben aus dem Garten sollten das geringste Problem sein. Solange du nicht mit Mitteln rumhantierst.
Gerne werden ja Fungizide gegen Mehltau und/oder Rosterkrankungen eingesetzt.

Grüße
Carsten
 
Hey Shrimpi!

Die Rebe wird vertikal aufgestellt und eine Grünlilie draufgepflanzt. Voilá - ein emerses Riesen-Japonicum. :smilielol5:


Hallo Katja,
Hallo Katja,

also ich habe die Rebe damals zusammen mit einem Terrarium in einem Zoogeschäft gekauft und weiß leider nichts über deren Herkunft.

Gestern habe ich sie in der Wanne nochmals geschrubbt. Das Holz hat einen ganz schönen Auftrieb!!! Ich habe mir einen Kompromis überlegt: Ich koche das Ding aus und versenke es für ca. 8 Wochen im 240er-Ancistrus-Becken. Da bei mir ein neues Becken geplant ist, kommt die Rebe hinein und nach dem Einfahren probiere ich es mit einer "Test"garnele (ich mag das Wort nicht).

Da sich hier die Meinungen spalten, probiere ich es aus und renne nicht mit dem Kopf durch die Wand. ;)


Was habe ich da nur mit dem Post zum CJ angerichtet - was nur was ... !?
Kann ich dich da noch wieder vom "CJ-Nachbauer-Trieb"erretten ??

Zur Wurzel :
@ plutonium - leider werden Gifte langfristig eingelagert und nur superlangsam abgebaut ... mit ein paar Testtagen ist es da wohl nicht getan. So wie du das bei dir beschreibt könnte ich der Versuchung wohl aber auch nicht widerstehen ...

@ Maguna - Wurzel unbekannter Herkunft - du liebst das Risiko hmmmm ?? Ich drücke dir aber die kräftig die Dauem das da nichts schief geht. Aus Sicht der ersten Garnele würde ich aber mal genau hinhören was sie beim einsetzen in das Testbecken so murmelt. Könnte nach
Ave Maguna, morituri te salutant
klingen ...

Shrimp :rolleyes:
 
Hallo,
ich würde sagen, kommt auf die Herkunft und das Alter des Holzes an.
Ich habe Korkenzieherhaselzweige im Becken. Habe die sehr lange gekocht und dabei ständig das Wasser gewechselt, bis der Gestank endlich nachgelassen hat. Allerdings war das bei neuem AQ-Holz auch immer so.
Daher denke ich das das schöne Gehölz das Experiment wert ist.
 
Hi Dirk,

ich hatte Korkzieherhasel im Becken - nach einem Jahr ist das Holz buchstäblich auseinandergefallen. Die Garnelen hat's gefreut...

Cheers
Ulli
 
Hey Shrimpi,

du bist frech! ;) Zu Moosen: Sero venientibus ossa! :D


Hallo Dirk,

ich verwende schon lange Korkenzieherhaseln, wobei ist sie nichteinmal ausgekocht habe. Ups. :o Bei mir hat sich jedenfalls niemand beschwert.


Hallo Ulli,

ich verwende recht dicke Korkenzieherhaseln, die natürlich auch nicht ewig halten werden.


Ich tue die Rebe einfach ins 240er (ohne Nelchen). :)
 
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