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Wasseraufbereiter ABC

Moin,
Ich denke, wenn dies jeder einmal alles bei sich durchführt, dann kann er erst richtig beurteilen, ob er Wasseraufbereiter braucht oder nicht.
Ebenso sollte man zusätzlich einmal pro Jahr sich nochmal die Werte seines Wasserwerkes einholen, nur so zur Überprüfung, ob sich was geändert hat.
hierbei bitte ich zu beachten, dass es durchaus Gebiete gibt, die zu unterschiedlichen Zeiten von verschiedenen Quellen versorgt werden.
Ferner kann es aufgrund von Düngung zu jahreszeitlichen Schwankungen kommen.
Erschwerend dazu wird eine Zugabe durch die Versorger (Desinfektion, Rohrschutz, ...) in der Regel nicht angekündigt.

All das sind Sachen, die Probleme bereiten können, die dann ohne Ergebnis in Foren diskutiert werden.
 
Moin,

hierbei bitte ich zu beachten, dass es durchaus Gebiete gibt, die zu unterschiedlichen Zeiten von verschiedenen Quellen versorgt werden.
Ferner kann es aufgrund von Düngung zu jahreszeitlichen Schwankungen kommen.
Erschwerend dazu wird eine Zugabe durch die Versorger (Desinfektion, Rohrschutz, ...) in der Regel nicht angekündigt.

All das sind Sachen, die Probleme bereiten können, die dann ohne Ergebnis in Foren diskutiert werden.
Das sind verdammt gute Argumente für einen Wasseraufbereiter!

Nach langem hin und her bin ich schon dabei, das aufbereitete Wasser ins Becken zu geben. Ich muss es wenigstens mal probieren.
 
Ferner kann es aufgrund von Düngung zu jahreszeitlichen Schwankungen kommen.
Ändert ein Wasseraufbereiter da etwas dran? Holt er das Nitrat aus dem Wasser? Mit Maß und Ziel einsetzen, wie alles andere auch. Wenn ich belastetes Wasser habe, muß ich einen Aufbereiter nutzen. Den kippe ich ins Wechselwasser, rühre 3-mal links und 1-mal rechts :hehe: , dann lasse ich den Kübel stehen, die unteren 10cm Wasser verwende ich nicht. Da ist der Dreck drin.
Die Praxis sieht aber so aus das Fische gezeigt werden, bei denen meine erste Reaktion ist "der muß aus der Brühe raus". Im Nebensatz oder auf Nachfrage kommt dann raus, was man schon alles an guten Sachen reingekippt hat. Ein kritikloses Empfehlen von Wasseraufbereiter und Co. führt genau zu diesem Verhalten. "Es schadet ja nicht", doch alles schadet. Fische und Garnelen leben so im Wasser wie wir in der Luft, wir wollen saubere Luft, geben wir unseren Tieren auch sauberes Wasser. Oder sollen wir mal ein bischen Luftaufbereiter versprühen, so halt weil man das macht? :D
 
Maß und Ziel finde ich auch sinnvoll. Irgendwas irgendwo reinkippen um irgendwas zu bewirken, finde ich auch bedenklich.

Das ist halt eine Frage des Kontexts: Ich wohne in einer Stadt, da ist nichts mit der frischen Bergquelle nebenan. Regenwassersammeln kann ich knicken. Und als Mieter in einem MFH habe ich nur begrenzte Einfluss- und Informationsmöglichkeiten, was Installationen und deren Zustand angeht (und ich hab nette Verwalter). Kupfer-Test schlägt nicht an und da gab es bereits an anderer Stelle den Hinweis, dass Kupfer in viel geringeren Dosen schaden kann als der AQ Test nachweist. Auf die Seite meines Wasseranbieters habe ich einen Alarm gesetzt, der mich bei neuen Messergebnissen oder anderen Dingen informiert. Mein Leitungswasser teste ich alle drei Monate mit den vorhandenen AQ Tests (bei uns gibt es Schwankungen in Nitrat und Härte je nach Jahreszeit) und passe mein Wasserwechselverhalten ggf an.

Ein allgemeiner Wassertest wie von @Brackiefan vorgeschlagen ist eine Momentaufnahme und meines Erachtens nur aussagekräftig, wenn er regelmäßig durchgeführt wird. Darin sehe ich für mich persönlich aktuell keinen Vorteil.

Der Dauereinsatz einer UOA kommt für mich aktuell auch nicht in Frage. Müssen wir hier nicht diskutieren. Ich kann nicht für die Zukunft sprechen, bei meinen aktuellen Becken - nein.

Und nun?

Alle paar Wochen Schnecken oder Wasserflöhe (die bekommen hier übrigens auch Wasseraufbereiter) "opfern", um zu testen ob ich noch Wasseraufbereiter nutzen sollte oder nicht?

Das ist es mir persönlich (!) einfach nicht wert. Da gebe ich lieber die paar Euro für den Wasseraufbereiter aus und freue mich darüber, dass er seit seinem Ersteinsatz für mich (!) mehr Nutzen als Schaden bringt.

Und ich halte die Empfehlung für Anfänger (mehr bin ich auch nach bald 3 Jahren nicht) bei Leitungswasser für sinnvoll - nicht zwingend, nur sinnvoll. Wir können schlicht nicht im mindesten einschätzen, was gerade in so einen Glaskasten passiert. Und die meisten haben von Wassertests noch nie etwas gehört oder sich jemand mit dem aus dem Wasserhahn beschäftigt. Da finde ich ein bisschen Voodoo besser als "im Trüben fischen".

Wenn man mehr Erfahrung und Wissen hat - ganz anderes Thema. Wenn es ohne läuft, ist das prima.

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Fun fact: Gegen Lufterfrischer und ähnliches bin ich allergisch. Wenn meine Fische so auf den Wasseraufbereiter reagieren würden, wie ich auf das ganze Luftduftzeux, hätten wir hier viel Spaß. :hehe:
 
Im Grunde soll Leitungswasser ja Trinkwasserqualität für uns Menschen aufweisen. Dies bedeutet, dass Wasserwerke die Grenzwerte dafür einzuhalten haben und dazu dann auch Mittelchen einsetzen dürfen. Ob aber für uns Menschen gemachtes Trinkwasser auch gut genug für die Aquarientiere sind, kann ich nicht beurteilen. Dies sehe ich lediglich an deren Verhalten, dem Nachwuchs usw.
Deshalb halte ich ständiges Beobachten für essentiell, ebenso wie regelmäßige WW und genügend Sauerstoffeintrag. Damit fahre ich bisher recht gut.
LG Winni
 
Die Schwierigkeit dabei scheint doch zu sein, dass die Hersteller der Wasseraufbereiter nicht preisgeben, was so alles in ihren Wässerchen drin ist und was dann in welchem Maße gebunden wird.
Ähnliches gilt im Bereich der Zusätze z. T. für die Versorger.
Damit bleibt die ganze Geschichte leider oftmals ein Ratespiel.
Ich muss ja auch niemanden dazu überreden, seine erprobte Vorgehensweise zu ändern.
Wenn es so läuft, prima.
Mein Weg ist halt ein anderer. Er ist nur bedingt aufwändiger, dafür technisch einfach und ohne großartige Unbekannte.
Als angenehm empfinde ich dabei, dass ich nur pH und Leitwert messe - beides elektronisch und einfach.
 
Naja, mir erscheint es komisch, wenn ich reines Osmosewasser nehmen soll und das aufsalzen, wenn ich, abgesehen von der Härte, prima Leitungswasser habe. Ich vertraue auch meinem hießige Wasserwerk, dass die nichts zusetzen, wenn sie schreiben, dass nichts drin ist. Allerdings ist ihre große Wasseranlyse vom letzten Jahr (August). Ich wohne auf dem Dorf und weiß ungefähr, wo die Quellen sind, ich kenne die Leitungen in unserem Haus.
Ich muss allerdings gestehen, ich wüßte vielleicht, abgesehen von den üblichen Verdächtigen, gar nicht, worauf ich achten müsste. Seht ihr da etwas Bedenkliches drin?
Hier

Ich weiß aber, dass das nicht überall so sind. Mein jüngstes Kind ist mit ihren Schnecken (PHS) nach Erlangen umgezogen und da sind die mit Wasseraufbereiter nicht groß grworden und es warem immer viel Schneckenhäuschen drin. Cey hat's aufgegeben.

Meine Überlegung wäre jetzt: Wenn ich den Wasseraufbereiter in den Eimer gebe, reicht ein Tag zum Abstehen, dass sich die gebundenen Schadstoffe unten absetzen? Und - welcher ist besser, der chemisch oder physikalisch bindet?
 
Meine Überlegung wäre jetzt: Wenn ich den Wasseraufbereiter in den Eimer gebe, reicht ein Tag zum Abstehen, dass sich die gebundenen Schadstoffe unten absetzen? Und - welcher ist besser, der chemisch oder physikalisch bindet?
Da es verschiedene Hersteller gibt, können nur diese die Frage beantworten und wären mein erster Ansprechpartner.
Sollte die Antwort sinngemäß die Werbung widerspiegeln (macht aus Leitungswasser super Aquariumwasser), so schiene mir weiteres Nachfragen sinnfrei.

Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass Wasseraufbereiter nicht wirken. Mich stört lediglich, dass ich weder weiß, welche Stoffe in welchen Mengen wie gebunden werden.

Ferner lese ich hier immer wieder, dass nach reichlich Abstehen der untere Teil des Eimerinhaltes verworfen wird. Ist das das vom Hersteller angedachte Procedere oder ein weiterer aquaristischer Mythos, der sich irgendwann verselbständigt hat?
 
Die Schwierigkeit dabei scheint doch zu sein, dass die Hersteller der Wasseraufbereiter nicht preisgeben, was so alles in ihren Wässerchen drin ist und was dann in welchem Maße gebunden wird.
Ganz ehrlich: Selbst wenn sie es drauf schreiben würden, wären das für mich böhmische Dörfer. Ich bin schon mit dem Ausrechnen meines Düngers überfordert. :hehe:
(Chemie ist einfach nicht meins.)

@Mintika
Wenn ich den Wasseraufbereiter in den Eimer gebe, reicht ein Tag zum Abstehen, dass sich die gebundenen Schadstoffe unten absetzen?
Bei JBL Biotopol steht z.B. nichts zum Abstehen drauf. Beim anderem von mir genutzten auch nicht.
Ich mache das Abstehen primär, damit die Temperatur zum Becken passt (Zimmertemperatur), weil ich das Wasser kalt in den Eimer brause.
Und bei meinem "physikalischen" lasse ich den letzten Rest Wasser im Eimer, weil sich die "Krümel" unten absetzen bzw. auch an der Eimerwand sitzen. Die Eimer mache ich entsprechend regelmäßig sauber, weil ich keine "weisse Plörre" ins Becken kippen mag. Ich gebe zu: Ich bin da stumpf.

@Mephistopheles
Ferner lese ich hier immer wieder, dass nach reichlich Abstehen der untere Teil des Eimerinhaltes verworfen wird. Ist das das vom Hersteller angedachte Procedere oder ein weiterer aquaristischer Mythos, der sich irgendwann verselbständigt hat?
Gute Frage. Bei den Herstellern bzw auf den hier rumstehenden Verpackungen / Flaschen steht nichts dazu (ich habe ein kleines Sammelsurium, weil ich ein paar ausprobiert habe - Spielkind....).
Bei Easy Filter Powder steht z.B. explizit drauf, dass es direkt nach Zugabe anfängt "zu reinigen".
 
Selbst wenn sie es drauf schreiben würden, wären das für mich böhmische Dörfer.
Dafür gibt es dann wiederum Foren.
Ich bin ziemlich sicher, dass hier im Forum Leute mitschreiben, die eine adäquate Einschätzung der Bestandteile vornehmen könnten.
 
Dafür gibt es dann wiederum Foren.
Was dann wieder voraussetzt, dass ich Wesen in einem Forum ausreichend vertraue. Und nicht einfach ein neuer Mythos entsteht.
Chemie war immer meine schwächste Naturwissenschaft und selbst mir sind auch hier im Forum schon Dinge aufgefallen, die chemisch nicht hinhauen.

Will sagen: Es ist wieder persönliche Vorliebe, ob ich anonymen Personen online mehr vertraue als anonymen Firmen, die davon leben Tiere nicht im großen Stil zu vergiften.

(Meine Antwort auf die Frage ist übrigens "weder noch", womit ich mich gerne im Kreis drehe und mir jetzt ein Buch zu Wasserchemie kaufen musste (das ich noch nicht gelesen habe))
 
Meine 2 Cent zum Thema Chelatoren.
Vielleicht hilft es jemandem.

• Chelatoren sind keine einzelnen Elemente, sondern Verbindungen von Elementen, die wiederum mit Zielelementen (Kupfer, Eisen, Blei, Quecksilber, Ammoniak …) reagieren.
• Chelatoren bilden komplexe Zangenverbindungen mit dem Zielelement, d.h. sie belegen viele, oder alle Bindungsstellen des Zielelementes, das dadurch keine weiteren Verbindungen eingehen kann.
• Chelatoren erzeugen, je nach Art, unterschiedlich stabile Verbindungen.
• Weniger stabile Chelatoren werden z.B. genutzt, um das Eisen in Eisenvolldünger in Lösung zu halten, um es für die Pflanzen verfügbar zu machen (es würde sonst mit P oder O reagieren). Das Eisen im Dünger ist also bereits chelatiert.
• Chelatoren werden in der Medizin verwand, um Patienten mit lebensbedrohlichen Schwermetallvergiftungen am Leben zu erhalten, bis die Schwermetalle abgebaut oder ausgeleitet wurden.
• Chelatoren sind keine Erfindung des Menschen, sondern kommen so in der Natur vor. Wir kupfern nur ab (kleines Wortspiel … ha,ha).
• Natürlich vorkommende Chelate (z.B. Eisen) werden von submersen Pflanzen gelöst, indem die Pflanzen spezielle Säuren über die Wurzeln ausscheiden. Jeder mag für sich selbst entscheiden, wie sinnvoll es unter diesem Gesichtspunkt ist, Huminstoffe und Chalatoren unmittelbar zusammen zu bringen.
• Die Stabilität der unterschiedlichen Chelatorenverbindungen ist stark vom Ph-Wert abhängig. Im alkalischen Millieu sind einige weit weniger stabil.
• Chelate sind in vielen (aber nicht allen) Fällen schwerer als Wasser und sinken zu Boden.

Mehr fiel mir spontan nicht ein ...
 
Es heißt doch - oder ist das jetzt nur Vermutung anderer Aquarianer, dass sich das "Zeug" absetzt, mit mulmen entfernt werden muss, oder der Filter gereinigt. Die frage ist eben, wie schnell. Wenn du , @spielkind7 Rückstände aus deinem eimer entfernen musst, dann ist das wohl nicht nur Kalk wie bei mir.

Edit: "Chelate sind in vielen (aber nicht allen) Fällen schwerer als Wasser und sinken zu Boden."
Also würde es teilweise helfen, zu mulmen.

Danke für die Erklärung, @Brackiefan ! Chemie ist auch nicht meins, ich schau mir mal die physikalischen Wasseraufbereiter an. Vielleicht sollte ich die genaue Arbeitsweise meines Wasserhauswerks (physikalisch) ansehen. ;) Das verändert die Struktr des Kalkes, so dass er der Heizung nicht gefährlich wird, die Kaffeemaschine muss ich trotzdem entkalken...
 
Ferner lese ich hier immer wieder, dass nach reichlich Abstehen der untere Teil des Eimerinhaltes verworfen wird. Ist das das vom Hersteller angedachte Procedere oder ein weiterer aquaristischer Mythos, der sich irgendwann verselbständigt hat?
Zumindest bei dem von mir jetzt testweise eingesetzten Sera AquaSafe war davon nichts zu sehen, obwohl der Eimer mit dem aufbereiteten Wasser locker 24 Stunden stand. Allerdings ist das kein Mittelchen auf Zeolithbasis, bei dem die gebundenen Stoffe ausflocken. Nach meiner gestrigen Beobachtung hat sich jedenfalls nichts erkennbar abgesetzt.

Negative Folgen habe ich noch nicht beobachtet. Nur meine große TDS klettert die Scheibe hoch, was sie sonst nur in der Nacht macht.
 
Wenn du , @spielkind7 Rückstände aus deinem eimer entfernen musst, dann ist das wohl nicht nur Kalk wie bei mir.
Ich zitiere mal aus dem Link, den ich in Antwort 2 gepostet habe: "Mineralische Wasseraufbereiter auf Zeolithbasis enthalten fein gemahlenes Zeolith" - Heißt: Pulver in Wasser. Deswegen muss man die vor Benutzung immer wirklich gut schütteln. Das feine Pulver setzt sich natürlich nach unten hin ab - ganz egal, ob es "gereinigt" hat oder nicht. Oder halt am rauen Eimerrand (falls du mal das Vergnügen haben solltest, einen Pulverinhalator benutzen zu dürfen und im falschen Moment husten musst - feines Pulver kann sich prima überall "absetzen").

Wenn ich nur den "chemischen" Wasseraufbereiter benutze, muss ich die Eimer auch nicht von sichtbaren Rückständen befreien (ich spüle sie trotzdem aus, Gewohnheit).

Und so kalkig ist mein Wasser zum Glück nicht, dass in den Wechselwassereimern in kaltem / zimmerwarmem Wasser innerhalb von einem Tag der Kalk bröckchenweise am Boden liegt. :)
 
Und so kalkig ist mein Wasser zum Glück nicht, dass in den Wechselwassereimern in kaltem / zimmerwarmem Wasser innerhalb von einem Tag der Kalk bröckchenweise am Boden liegt. :)
/Klugscheissmodus on
Nur durch Trocknung oder Hitze fällt Kalk aus Wasser aus. Im kalten Wasser ist Kalk sehr bindungsfähig.
/Klugscheissmodus off
 
Nur durch Trocknung oder Hitze fällt Kalk aus Wasser aus. Im kalten Wasser ist Kalk sehr bindungsfähig.
"Kalk" entsteht nicht primär durch Hitze oder Verdunstung, sondern durch das Fehlen von CO2. Calciumhydrogencarbonat fällt dann zu Caciumcarbonat aus.
Wenn du "hartes" Wasser kräftig genug rührst (und damit den CO2 Gehalt senkst) wird zwangsläufig Kalk ausfällen.
 
"Kalk" entsteht nicht primär durch Hitze oder Verdunstung, sondern durch das Fehlen von CO2. Calciumhydrogencarbonat fällt dann zu Caciumcarbonat aus.
Danke. Ich versuche es im Hirn als Allgemeinwissen+ abrufbar abzulegen.

Wenn du "hartes" Wasser kräftig genug rührst (und damit den CO2 Gehalt senkst) wird zwangsläufig Kalk ausfällen.
Rühren bis der Arzt kommt. So kann das Wasser durch die Reibungshitze aquariengerecht temperiert werden. :hehe:
 
Hi,

Zeolith, SaltyshrimpEasy-FilterPowder, EasyLife-Filtermedium, Montmorillonit, die sind mineralisch. Gut ins Wechselwasser eingeführt binden sie die Stoffe, dann in Ruhe abstehen lassen sinken die Teilchen ab. Das sehe ich, weil ich glasklare 5-L-Kanister für Wechselwasser benutze. Ich verstehe jetzt gar nicht warum @Mephistopheles das verwunderlich findet. Und egal ob Unstoffe gebunden wurden oder nicht, warum sollte ich den milchigen Bodensatz ins Becken schütten, bzw. per Schlauch und Schwerkraft ins Becken leiten?
Ich habe diese Vorgehensweise von niemandem übernommen, sondern nach Beobachtung und Denken für meine Handhabe selbst entwickelt. Hatte mich tierisch gefreut, als ich las, dass andere es auch so machen. Kein Mytos, sondern Realität.
Im Becken selbst wird die Strömung alles vermischen.

Manch andere Wasseraufbereiter sinken nicht oder nicht sichtbar ab. Wer jene benutzt sollte relativ häufig grössere Wasserwechsel machen, weil jene Chelatierungen die Stoffe gebunden mit ins Wasser gibt, sie irgendwann wieder frei gibt. Aber die sollen ja aus dem Becken raus bevor sie wieder frei werden.
 
Zeolith, SaltyshrimpEasy-FilterPowder, EasyLife-Filtermedium, Montmorillonit, die sind mineralisch. Gut ins Wechselwasser eingeführt binden sie die Stoffe, dann in Ruhe abstehen lassen sinken die Teilchen ab.
Ich könnte dich knuddeln! Widerstand ist zwecklos. :drool5:

DAS ist die Fährte, auf die mich meine eigene Nase nicht führen wollte. Zeolith war mir zwar bekannt, jedoch hatte ich aus einem blöden Anlass heraus im Hinterkopf, Zeolith würde keine Schwermetalle binden, weshalb ich dann dummerweise 8 Euronen für ein arg kompromissbehaftetes Mittel zum Fenster hinausgeworfen habe. Meine auf deine Auflistung hin gestartete Recherche hat dann endlich ein anderes Bild für mich ergeben.

Danke, Barbara!
 
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