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wasser im becken milchig

knidschuggg

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hallo,
seit etwa 1 woche ist mein red fire becken milchig also das wasser:mad:.mann erkennt die garnelen fast nicht mehr.
hab es schon mit wasserwechsel und filter putzen versucht aber keinen erfolg!
wisst ihr vielleicht an was es liegen könnte oder hatte einer von euch ein ähnliches problem??was kann mann dagegen tun???
würd mich über hilfe freuen:).

gruß pati
 
jo ok dankeschön dann werde ichmal abwarten ich wollts halt mal wissen weil jetzt gleich kunden kommen und das halt bissle scheiße aussieht
 
jo ok dankeschön dann werde ichmal abwarten ich wollts halt mal wissen weil jetzt gleich kunden kommen und das halt bissle scheiße aussieht

Hallo,

vom Abwarten wird da so schnell nichts besser. Wenn es tatsächlich eine Massenentwicklöung von Bakterien ist, so sollten diese Bakterien mitsamt den Nährstoffen, die sie sich bei ihrer Vermehrung einverleibt haben, entfernt werden. Und das geht am schnellsten mit extrem starken Wasserwechseln und nicht mit Nichtstun.

Dass wahrscheinlich viel zu viel gefüttert wurde und daran gemessen zu wenig Wasserwechsel stattfand in der Vergangenheit, ist sicher richtig, aber wohl kaum mehr zu ändern. Von der herrlichen Zukunft im "biologischen Gleichgewicht" zu träumen, indem man einfach nichts macht und auf andere, nützliche Bakterien hofft, bringt ganz bestimmt auch nichts. Nur JETZT kann man aktiv etwas ändern, damit die Zukunft besser wird. Also schnapp Dir Eimer und Schlauch und mache so lange Wasserwechsel in größerem Ausmaß, bis der Spuk vorbei ist. Ein Wasserwechsel von 90 % beseitigt auch 90 % der Trübung und damit 90 % des Problems.
 
Hallo Bernd

Man muß auch schon Ursachenforschung berteiben z.B. Wasserwerte messen.
So Pauschal sagen 90 % Wasser zu wechseln ist doch für den Besatz auch nicht so Optimal.Wenn Wasserwechsel dann über einen Zeitraum von einigen Tagen mehrere machen.
Die Bakterienblüte kann von zu geringer Filterleistung oder Überschuß von Nährstoffen bei gleichzeitigen Mangel von anderen Nährstoffen kommen,man muß versuchen immer ein Gleichgewicht zu finden.
Bei mir war es Phosphatüberschuß bei gleichzeitigen Nitratmangel was bei mir zur Bakterienexplosion führte.

MsG René
 
Hallo Bernd

Man muß auch schon Ursachenforschung berteiben z.B. Wasserwerte messen.

Hallo René,

gegen Wassermessen habe ich nichts, gegen Ursachenforschung auch nicht. Aber man muss dann jeweils die richgtigen Schlüsse aus den Ergebnissen ziehen. Weder Wasserwerte, noch gesicherte Erkenntnisse über Ursachen liegen hier bis jetzt vor.

So Pauschal sagen 90 % Wasser zu wechseln ist doch für den Besatz auch nicht so Optimal.Wenn Wasserwechsel dann über einen Zeitraum von einigen Tagen mehrere machen.

In der Natur haben die Garnelen meist ohne Unterbrechung 100 % Wasserwechsel alle paar Sekunden. Unter der sowieso unbedingten Voraussetzung, dass einwandfreies Wechselwasser zur Verfügung steht, wäre also ein permanenter Wasserwechsel großen Ausmaßes das Ideal. Und wenn etwas im Wasser ist, was dort nicht hin gehört, sind große und häufige Wasserwechsel immer das Beste.

Die Bakterienblüte kann von zu geringer Filterleistung oder Überschuß von Nährstoffen bei gleichzeitigen Mangel von anderen Nährstoffen kommen,man muß versuchen immer ein Gleichgewicht zu finden.

Das sind Phrasen, mit denen im Notfall kein Mensch etwas anfangen kann. Außerdem ist es geradezu unsinnig, zu glauben, dass sich Bakterien oder beliebige andere Lebewesen durch einen Mangel an Nährstoffen stark entwickeln, nur weil vielleicht ein anderer Nährstoff im Überschuss vorhanden ist. Google mal nach dem Liebigschen Minimumgesetz.

Bei mir war es Phosphatüberschuß bei gleichzeitigen Nitratmangel was bei mir zur Bakterienexplosion führte.

Das war Deine Beobachtung und das Ergebnis Deiner Messungen, aber nicht die wahre Ursache. Die meisten heterotrophen Bakterien brauchen Nährstoffe in einem einigermaßen normalen, natürlichen Verhältnis zu ihrer Entwicklung, weshalb ein umgekehrtes Verhältnis oder gar das komplette Fehlen von Stickstoff niemals zu einer Massenvermehrung fürhren kann. Du verwechselst da Ursache und Wirkung geradezu klassisch.

Nützliche Bakterien im Aquarium (Filter, Bodengrund) leben samt und sonders in Biofilmen und nicht im freien Wasser verteilt. Deshalb ist ihr Auftreten im freien Wasser immer ein Zeichen für allgemeinen Nährstoffüberschuss, nicht für Überschuss nur eines Nährstoffs oder gar für das Fehlen eines bestimmten Nährstoffs. Was liegt da näher, als den Überschuss samt seinem Ergebnis, nämlich der Bakterienmasse, per Wasserwechsel zu entfernen?

Und noch etwas: Wann endlich hört man damit auf, von einem Nitratmangel zu reden? Wenn es überhaupt so etwas ähnliches geben sollte, dann ist es ein Stickstoffmangel (bei Pflanzen, Algen und Cyanobakterien), aber nicht ein Nitratmangel. In besetzten und mit Futter beschickten Aquarien gibt es so etwas nicht. In Aquarien wie dem hier zur Debatte stehenden schon gleich überhaupt nicht.
 
Hallo

Wasserwerte vom Becken wären ganz gut.
Wasserwechsel von 30% und mehr am Tag halte ich nicht für Optimal,vor allem wenn man nicht die Wasserwerte vom Leitungswasser weiß.
In der Natur ist immer was anderes wie im Aquarium,das Gleichgewicht in einem Aquarium ist nicht so einfach einzustellen,man muß die Wasserwerte des Aq immer im Auge behalten und gegebenfalls Nachregulieren.Wenn auch ein Wert(Liebigschen Minimumgesetz) nicht optimal ist beschleunigt das die Bildung von Bakterien oder Algen.Trübes Wasser ist eigentlich immer ein Zeichen von Bakterienüberschuß(Bakterienblüte)und die Ursache ist zu kleine Filterleistung oder (einseitiger) Nährstoffüberschuß.Messe mal Deine Wasserwerte und schaue welcher Wert aus der Reihe tanzt und wirke dagegen.
Bakterien sind im Normalfall nicht schädlich für Garnelen ist ein erst mal nur ein optisches Problem das mann in aller Ruhe bekämpfen kann,also keine Panik.
Also erst mal alles Überprüfen und in aller Ruhe Ursachen bekämpfen.

MsG René
 
Wenn auch ein Wert(Liebigschen Minimumgesetz) nicht optimal ist beschleunigt das die Bildung von Bakterien oder Algen.

Hallo,

das Liebigsche Minimumgesetz besagt, dass der im Minimum vorliegende Faktor (Nährstoff) das Wachstum begrenzt und nicht, dass der fehlende Nährstoff das Wachstum fördert, was ja auch jeglicher Logik widersprechen würde. Das gilt für alle Lebewesen. Durch Mangel wächst und vermehrt sich zunächst mal nichts und durch einseitigen Überschuss auch nicht.

Erst wenn durch einen Mangel z. B. höhere Pflanzen nicht mehr ausreichend wachsen können, können sich eventuell genügsamere Algen ausbreiten. Eine Massenentwicklung von Bakterien (wenn es keine Cyanobakterien sind) hat aber mit diesen Tatsachen gar nichts zu tun. Sie vermehren sich nur massenhaft, wenn es genügend organische Substanz zu vernaschen gibt und nicht, weil zu wenig Nitrat und / oder zu viel Phosphat vorhanden ist.

Außerdem ist in diesem Fall die bakterielle Trübung noch eine unbewiesene Hypothese. Es kann auch etwas völlig anderes sein. Auch dann wäre aber der nahezu totale Wasserwechsel richtig.
 
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