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Undefinierbare gruppenartige helle Substanz an Pflanzen

Rekoba

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Garneleneier
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Hallo,

ich hoffe das ich mein Anliegen im richtigen Forum niederschreibe. Und zwar ist mir seit ein paar Tagen aufgefallen, dass z.B. an der Cabomba oder der Fadenalgen in Gruppen zusammenhängende helle Pünktchen festhängen. Von der Erscheinung her könnte man es auch als Laich vergleichen. Das würde ich aber persönlich ausschliessen, da weder die Posthornschnecke noch die Blasenschnecken soetwas ablegen. Diese Substanz ist recht winizig so das mir das Foto nur mit vorgehaltender Lupe geglückt ist.

Wisst ihr was das sein könnte und wie ich damit umgehen sollte? Nicht das ich mir da irgendwas anzüchte was sich dann negativ auf das Klima im Aquarium und deren Mitbewohner ausübt. :(

substanz-an-pflanze_MG_6611zoom.jpg

substanz-an-pflanze_MG_6611.jpg

Viele Grüße
 
Grüß Dich,

informiere Dich mal über Glockentierchen, sieht mir verdächtig danach aus!

Thomas
 
Hallo Thomas,

danke für die schnelle Antwort und dem Link. Sieht mir auch danach stark aus :-/

Sehr seltsam aber ich vermute da einen Zusammenhang. Seit ca. einer Woche haben wir neue Garnelen und Otocinclus im Becken und davor sind mir die Glockentierchen noch nicht aufgefallen.
Vermutlich haben wir uns die mit eingschleppt.

Aber warum die sich so gut vermehren können wundert mich. Jede Woche gibt es einen Wasserwechsel 20 % und füttern tun wir nur unregelmäßig - eher selten, da genug Aufwuchs, Mulm, Blätter etc. vorhanden sind die von den Garnelen und Otocinclus vertilgt werden. Hin und wieder kommt dann mal eine halbe Spirulina ins Aquarium oder auch eine Gurkenscheibe.

Ich werde die Tage den Dennerle XL Eckfilter teil-wechseln. Der ist jetzt zwar ca. 11 Wochen alt wobei der Durchfluss immer noch sehr gut ist, aber vieleicht hilft das auch mit zur Besserung bei.

Glockentierchen = Bakteriendichte = Kahmhaut? (Zusammenhänge?)
Wenn jemand noch ein paar gute Tipps zwecks Glockentierchen hat, nehme ich die natürlich gerne an :) - vor allem wegen dem Thema Baktierendichte! Denn hier könnte es auch einen Zusammenhang mit der Kahmhaut geben, die bei uns nicht verschwindet :(. Denn bis jetzt konnte wir die Ursache noch nicht herausfinden und bekämpfen. Da muss es ja dann doch einen Zusammenhang geben ober nicht?


Viele Grüße David
 
Grüß Dich,
zumindest dem Teil Glockentierchen= hohe Bakteriendichte stimme ich zu, wenn Du in den nächsten Zeit deutlich Wasser wechselst, solltest Du das in den Griff bekommen.
Die Kahmhaut ist ein Indikator für ein gestörtes gleichgewicht im Becken, meist zu viele Nährstoffen düngst Du? Wenn ja reduziere die Gaben und warte ab, was in Kombination mit den größeren Wasserwechseln passiert!

Zum Filter, reinige ihn besser leicht, wechseln des Filtermaterials wird die Problematik eher verstärken.

Viel Erfolg

Thomas
 
Ja ich Dünge auf zwei verschiedene Art und Weisen:
ich verwende seit ca. 3 1/2 Wochen BioCo2 von Dennerle um das Pflanzenwachstum anzukurbeln. Wir hatten zuvor Probleme das sich die Pflanzen im neuen Aquarium (NanoCube 60 Liter) stabilisieren. Deswegen düngen wir jetzt vorübergehend mit Co2 bis die Pflanzen sich erholt und gut angewachsen sind, was im Moment sehr gut passiert. Außerdem geben wir bei jedem Wasserwechsel (1x wöchentlich) 6 Tropfen (für 60 Liter) von dem Dennerle Pflanzen-Tagesdünger hinzu. Also hoffentlich nicht zu viel? Dennerle empfiehlt ja laut Packungsbeschreibung alle 24 Stunden 1 Tropfen auf 10 Liter. Unter dem Bodengrundkies befindet sich übrigens der Dennerle DeponitMix.

Ich weiß nicht ob das auch unter Düngung fällt? Wir haben noch 4 winzig-kleine Erlen-zapfen, ein großes getrocknetes Walnussbaumblatt sowie ca. 5 kleine getrocknete und abgekochte Buchenblätter im Wasser.

Okay, werde dann den Filterwechsel morgen beim Wasserwechsel leicht reinigen.
Übrigens: den Filtereinlass habe ich seit Anfang an dicht unter der Wasseroberfläche eingerichtet. Die Wasseroberfläche bewegt sich schön Kreisförmig.

Danke :-)
 
Grüß Dich,
das klingt so, als wäre das Becken noch recht frisch; dann gib ihm zeit, in den ersten Wochen ist die Kahmhaut vollkommen normal!

Dein Düngen passt, den Tagesdünger "solltest" Du, wenn möglich täglich geben, so hast Du nicht 1 mal wöchentlich einen Düngeschub, sondern eine gleichmäßige Düngung.

Thomas
 
Hallo,

ich habe bis jetzt täglich Wasserwechsel gemacht.

Die ersten beiden Tage jeweils 50 %, gestern und heute jeweils 20 %. Im Moment kann ich leider noch keinen Rückgang der Glockentierchen beobachten.
Den Filter habe ich wie vorgeschlagen nur leicht gereinigt (etwas im alten Aquariumwasser vorsichtig ausgedrückt). Die Kahmhaut hat sich auch schon zurück gebildet bzw. kommt nicht mehr dazu, sich bei den
kurzen Wasserwechselintervallen neu zu bilden. Es gibt jedoch immernoch viele Schwebeteilchen im Wasser, die sich auch gerne auf der Wasseroberfläche absetzen. Den Einlass vom Filter habe ich jetzt nochmal optimiert und so ausgerichtet das eine Hälfte über und die andere Hälfter unter der Wasseroberfläche ist, ohne dabei zu plätschern.

Wie lange darf man denn täglich Wasserwechsel in welchen Mengen weiter durchführen?

Der NanoCube 60 läuft jetzt seit mitte Dezember, also ca. 2 Monate lang und somit noch recht jung :-)

Als Bepflanzung habe ich Javamoos (schnelles Wachstum, hat sich gut ausgebreitet) und eine Anubias barteri auf einer großen Mangrovenwurzel, sowie eine Alternanthera reineckii rot (Papageienblatt), eine Echinodorus grisebachii, Pogostemon (was sich ebenfalls schon richtig schön ausgebreitet hat) und in der Mitte die Cabomba aquatica. Die Mayaca fluviatilis hat es am Anfang leider nicht überstanden, wobei ein einziger Strang seit je her im Becken überlebt hat und wächst und wächst...

Viele Grüße
 
Grüß Dich,
ich würde jetzt die Wasserwechsel wieder etwas zurück fahren, aber beim Wechseln die Glockentierchenkolonien absaugen (hast Du das bisher gemacht?), dann sollte sich das Problem erledigt haben.

Thomas
 
Das hatte ich auch. Leider könnte ich son schöne Bild nicht hinbekommen wenn man dran Stubst hat es sich zusammen gezogen.boasr Tage drauf starben zwei Garnelen, hab das hornkraut raus geschmissen seitdem keine Tote mehr.
 
Achja, trübt dein Wasser? Wenn ja senk mal den ph Wert mit Torf damit bekommst du das Problem leichter in den griff. Sofern alle deine Bewohner nen niedrigen ph vertragen.
 
Hi,

also die Idee mit dem Absauge stellt sich problematisch da. Zuerst haben wir Garnelennachwuchs der sich gerne in der Cabomba aufhält, wobei dann die Gefahr besteht das ich mit dem Schlauch diese versehentlich mitaufsauge. Dann ist es aber auch so, dass sich die Gockentierchen nicht einfach aufsaugen lassen. Die sitzen richtig fest an den feinen Pflanzen. Am liebsten an der Cabomba, der Fadenalge sowie teilweise im Javamoos.

Bis jetzt haben sich die Glockentierchen noch nicht auf die Garnelen gesetzt, wobei diese sich aber auch gerne in der Cabomba aufhalten und abweiden.
Und bis jetzt sieht es auch so aus als ob sich die Glockentierchen eher vermehren als das die Population abnimmt :-(

Ob das Wasser trüb ist oder nicht, kann ich so nicht 100%ig berurteilen. Ich würde jetzt eher mal sagen es sieht okay aus, wobei es viele Schwebeteilchen im Wasser gibt. Wenn man im Internet Bilder nach trüben Wasser sucht, dann sieht unser Aquarium aufjedenfall nicht danach aus.

Warum soll ich den PH-Wert senken? Der liegt bei ca. 7.4. und was hat das mit trüben Wasser zu tun?
Was bringt mir das denn für Vorteile? Den RedFire und Otocinclus würde es aber nicht schaden, solange der PH nicht unter 6 geht.

Viele Grüße
David
 
Höhe keinbelsatung sieht man meist an trüben Wasser das habe ich zb gehabt als sie bei mir auftraten. Den ph senken weil die meisten plagen im Becken mit niedrigen ph Werten um 5-6 weniger klar kommen daher hat man bei den ph Werten selten Probleme mit solchen plagen.
 
Unter 6 kann ich nicht gehen, aber wenn man den PH auf ca. 6.5 senken würde dann wäre das ein Kompromiss, über den sich wahrscheinlich die Otos auch freuen würden. Unsere RedFire's und Posthornschnecken vertragen keinen PH unter 6.

Wäre es also sinnvoll sich z.B. eine dieser Torkanonen zu bauen um die Wasserwerte PH, GH und KH langfristig anzupassen?
Von künstlich hergestellten Mitteln um Wasserwerte anzupassen halte ich nicht viel!

Aber generell stellt sich mir die Frage, ob das mit dem Torf überhaupt sein muss?
Woher kommen denn die ganzen Bakterien, dass ist doch eher die Frage. Klar sind Bakterien überall und sind überlebensnotwendig, aber warum haben diese die Oberhand genommen?
Wir füttern nicht viel und haben keinen Überbesatz an Tieren. Es liegen auch keine Futterreste herum und der Mulm hat sich auch gut in einem Bereich eingependelt. Ganz schön komplex das Ganze :-)
 
Zersetzende Pflanzen, faulstellen im Boden, falsch bestückter Filter usw kann alles Grund dafür sein. Keine kommen schon genug aus dem Leitungswasser. Garnelen haben nen niedrigen ph eigentlich gern.
 
Hmm, kann es auch sein, dass durch zu wenig Tierbesatz und zu vielen Pflanzen ein Ungleichgewicht entsteht und deswegen die hohe Bakteriendichte entstanden ist? So dass zersetzende Pflanze nicht schnell genug von den Tieren verwertet werden können? Denn davon haben wir ein paar Blätter, die sind aber nur teilweise "kaputt", also nur bis zur Hälfte während die andere noch schön grün oder rot ist.

Was verstehst Du denn unter "falsch bestückter Filter"?

Apropos Faulsstellen im Boden, da klingelt es gerade wieder bei mir: wie werden die definiert?
Denn auf der vorderen Seite vom Cube, stellenweise auch an den Seiten, befindet sich im Kies, noch oberhalb vom DeponitMix, teilweise blau-grünliche Stellen, die jedoch nicht bis auf den Bodengrund vordringen, sondern unter der Bodenoberfläche verharren. Ich werde mal nachher ein Foto davon machen damit es einfacher ist. Im Moment ist jedoch das Licht aus :-)

Ist das was schlechtes oder gehört das mit zu den "guten" Bakterien im Boden? Oder sind das ganz einfach Algen, die dort nicht umbedingt was zu suchen haben?
 
Es gibt altenarten die sich an fronscheiben im Boden setzen aber Blau? Vielleicht eine Art Schimmelpilz? Das hört sich nicht normal an. Nimm doch mal vorsichtig eine Probe aus dem Boden und riech mal dran. Dort könnte was gammeln und daher dann das belastete Wasser. Falsch bestückte Filter sind für mich zb nur Schwämme da diese irgendwann zusitzen und die Bakterien an Sauerstoffmangel sterben. Also eine Mischung aus groben feinen und Mittelfeinen Materialien sollte schon vorhanden sein. Da gehe ich so vor das ich Schwämme als erstes habe mit 30-45ppi dann biologisches grobes Material bei mir ist das zeolith da es sich nicht zusetzen kann da der filterschwamm ja schon den groben Schmutz auffängt und zum Schluss filterwatte damit schwebstoffe verarbeitet werden können und nicht rumschwimmen. Einen vorfilter habe ich noch dran wo ich über soil filtere um den ph zu drücken aber da kann man auch Torf ins Wechselwasser hängen oder ins Becken.
 
Hallöchen, das blaue könnten Cyanobakterien sein.
Google das mal, da kommen viele Bilder raus.

LG Nina
 
Hallo,

hier mal zwei Fotos davon, ich hoffe man kann es erkennen:

bodengrund_MG_6635.jpgbodengrund_MG_6634.jpg

Habe auch eine Probe herausgenommen und am Kies gerochen, aber nichts auffälliges! Es betrifft in der Tat aber nur das Glas am Rand, weiter im Kies selber habe ich nichts entdecken können. Die grünliche Substanz habe ich an der Scheibe etwas mit dem Finger herausgeholt und auch direkt gerochen. Komisch riechen tud es auch nicht.
Blau ist es übrigens auch nicht wirklich, es ist doch eher nur grünlich. Kommt vieleicht auf die Lichtverhältnisse an. ;-)

Als Filterung benutze ich ja den Dennerle Eckfilter XL mit zwei Flies-Filtern. Es gibt ja das Filtermodul, welches man anstelle eines Flies-Filters austauschen kann und jenes mit z.B. Filter-Granulat befüllen kann.
Wäre das dann die bessere Wahl und dann in der Reihenfolge unten Granulat und oben Flies?
 
Genau sowas hatten wir bei uns auch, und uns hat man gesagt, das seien Cyanobakterien aka Blaualgen. Sollen wohl nicht gefährlich sein, wachsen halt nur da wo Licht rankommt :)

LG Nina
 
Also zum bodengrund das ist normal tritt in manchen Becken auf. Zum Filter: ich kenne diese eckfilter nicht, aber du solltest es so aufbauen das grober Schmutz vor dem Granulat abgefangen wird also musst filterschaum vor dem Granulat bekommen und nach dem Granulat filterwatte für schwebstoffe. Als Granulat würde ich halt in Richtung siporax Mini oder zeolith gehen da dieses eine große Oberfläche für Bakterien gibt. Aber in nächster zeit solltest du auf jedenfall mehrere wasserwechsel durchführen. Habe gerade auf einer Seite noch etwas interessantes gelesen um keimzahl usw im Wasser zu verringern da wurden Test gemacht wo der uv entkeimer und wasserstoffperoxyd am erfolgreichsten waren mit dem Peroxyd kam die keimzahl der Natur gleich Dosierung war: 10ml 15%ige Lösung 5ml morgends und 5ml abends auf 400liter Wasser und die keimzahl ging von ~60.000 Ausgangswert auf 2000 zurück in 48 Stunden.
 
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