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Temperatur

Burli

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10. Jun 2007
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Garneleneier
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Hallo,

ich habe mir am Wochenende zusätzlich ein kleines Becken gekauft. Vielleicht kennen es einige? Es nennt sich Waterhome Palace 40 mit 20l. Die Einrichtung erolgte sehr schnell und das Becken wird nun 3 Wochen ruhen, bis ich meine kleinen Freunde einsetzen möchte.
Ich lasse das Aquarium derzeit nur mit Pumpe und der Beleuchtung laufen und es hat tagsüber eine Temperatur von 28°C. Das ist für meinen Geschmack etwas zu viel und auch für die Garnelen. Wie kann ich das Aquarium am besten auf konstante 24°C bringen?

Danke!
 
Vielen Dank. :)

Anscheinend gibt es einige Konstruktionen mit diesen Lüftern. Jedoch habe ich nicht gerade ein entsprechendes Netzteil zur Verfügung und auch die Anbringung des Lüfters würde sich bei dem kleinen Aquarium als etwas schwierig erweisen. Kann man vielleicht etwas mit einem Dürchlüfter erreichen?
Nebenbei hätte ich noch die Frage, der beigefügte Filter sorgt für ordentliche Strömung im Becken. Kann das zu einem Problem werden?
 
Also ich versuche es mal, ansonsten must Du sagen was Du genau brauchst.

Beim Kauf lag der folgender Filter mit bei:

Fluval 1plus: maximale Durchflussleistung 200 l/h, elek. Leistung 5 Watt, für Aquarien bis 30 cm/45 Liter

Das Becken hat ein Volumen von 20l. Eine Regulierung kann ich am Filter selbst nicht finden. :(

Vielen Dank im voraus.
 
Tja...
solange du genug Pflanzen oder Steine oder Wurzeln und soweiter drin hast wo sich die Garnelen festhalten können bzw. die auch die Strömung bremsen und "stille Plätzchen" schaffen sollte das funktionieren.

Desweiteren könnte man den "Propeller" ausbauen etwas beschneiden und diesen wieder einbauen.... und schwupps ist der Filter nur noch halb so stark..
mfg
Sven
 
Hallo Burli,

ich betreibe zwei PC-Lüfter mit einem einfachen Steckernetzteil.
So ein Universal-Netzteil mit umschaltbarer Spannung (meist 3 bis 12 Volt) bekommt man, je nach Hersteller und Händler, schon für unter 5 Euro.
Diese Netzteile leisten zwar nur 300 mA und die Spannung ist auch nicht besonders stabilisiert, aber für die kleinen Lüfter reicht das völlig aus.
Und man kann die Lüfter mit diesen Netzteilen bei Bedarf auch mit 9 anstatt 12 Volt betreiben, wodurch die Lüfter zwar an Leistung verlieren, aber dann etwas leiser sind.

Es ist erstaunlich, wie viel Wasser bei der Kühlung verdunstet.
Je wärmer das Wasser ist, desto mehr verdunstet auch.
In meinem 60er Aquarium, das mit einem einzelnen Lüfter gekühlt wird, fällt der Wasserspiegel zur Zeit ca. 2 cm pro Tag.

Für 20 Liter sind fast alle Filter recht stark - jedenfalls am Anfang.
Nach einiger Zeit setzt sich das Filtermedium etwas zu und dann ist der Durchfluß geringer und die Strömung ist nicht mehr so stark.
Falls du den Filter oder den Wasserauslauf drehen kannst, dann könntest du das Wasser gegen eine Scheibe strömen lassen. Dadurch wäre dann weniger Strömung im Becken.
Die meisten Garnelen stört es eigentlich nicht, wenn in einem Teil des Aquariums ordentlich Strömung ist, solange sie auch gößere Bereiche mit wenig oder gar keiner Strömung haben.
Meine Crystal Red sitzen manchmal direkt vor dem Filterauslauf in der Strömung und finden das anscheinend klasse. Aber, wie gesagt, sie brauchen auch strömungsarme Stellen im Aquarium, an denen sie problemlos und ungestört fressen und sich ausruhen können.
Anders ist das natürlich bei den Strömungsspezialisten, wie z.B. den Fächergarnelen. Da darf ruhig im ganzen Becken eine starke Strömung sein. Das erleichtert ihnen sogar die Nahrungsaufnahme.

Grüße

Peter
 
Moin,

vielen Dank für die Antworten. Wenn meine Freundin die DigiCam mitbringt, mache ich mal ein Foto. Ich habe beschlossen in der Einlaufphase den Filter nicht zu verändern. Vielleicht drosselt er sich ja genügend auf natürlichen Wege. Ansonsten werde ich den Tipp von macadamian anwenden. :)

Ich habe noch mal eine Frage zu der Kühlung mittles Lüfter. Mein Problem ist die Montage der Lüfter. Nur sehr ungern würde ich Löcher in den Deckel schneiden. Ich lasse die Abdeckung schon den ganzen Tag einen grossen Spalt geöffnet, vielleicht kann man was auf den Rahmen montieren!? Wie habt ihr das Problem gelöst?
 
Kühlen mit Eis ?

Ich habe das gleiche Problem, ein Lüfter kommt aus Platzgründen nicht in Frage. Ich wechsele jeden Tag einen Eimer Wasser, und fülle kaltes nach.

Ich erreichte trotzdem über den Tag zwischen 27 und 29 Grad. Ich habe schon überlegt Morgens Eiswürfel ins Aquarium zu geben. Was haltet Ihr davon ?

Mein Becken:

- 54 Liter
- 2 Luftheberfilter
- 1 Sauerstoffblubberblase
- ein paar Pflanzen
- 1 große Moorkinwurzel
- 50 Wattheizung (außer Betrieb)
- 3 Miniwelse
- ca. 15 Red Cherry Nelen (leider schon mind. 3 gestorben), 2 davon Schwanger seit 10 Tagen
:)
 
wer kein Loch schneiden will, legt den Lüfter einfach auf die Abdeckung und schiebt die Klappe einfache ein Stück zur Seite. ;) Damit der Lüfter keine Vibrationen übertragen kann einfach auf etwas Schaumstoff legen. Wer will kann ihn auch mit doppelseitigen Klebeband "fest" kleben.
Wie angesprochen ein schaltbares Steckernetzteil verwenden, so kann jeder selbst wählen wie schnell der Lüfter laufen soll, bzw wie leise er sein soll.
Meist reicht es schon aus ihn mit 5 bis 7V zu betreiben. Ich empfehle mindestens einen 80mm Lüfter zu verwenden, da die kleineren meist nicht leise genug sind, bzw wenn sie genug kühlen sollen sonst zu laut sind.

Wer es luxuriös will, besorgt sich eine Themperaturreglung, die regelt den Lüfter dann bei höheren Themperaturen selbständig hoch, oder besorgt sich einen der leider inzwischen seltenen Lüfter mit eingebauter Themperaturreglern.

Solange die Themperaturen noch nicht so hoch sind, reicht es einfach aus die Klappe/n zu entfernen, so das die Leuchtstoffröhren das Becken nicht noch zusätzlich aufheizen können. Zusätzlich kann die Beleuchtungsdauer reduziert werden um die Zeit in der die Beleuchtung heizt zu verringern.
Nachts sollte das Zimmer bzw die Wohnung gut gelüftet werden damit das Becke auch wieder abkühlen kann.

Jedoch sollte jedem klar sein das so eine Menge Wasser verdunstet, was sich gerade bei den kleinen Becken für die Garnelenhaltung schnell bemerkbar macht. So das öfters als sonst ein Wasserwechsel gemacht werden muss um eine Aufhärtung des Wassers zu verhindern.

Doch oft reicht es schon frühzeitig den Stecker der Heizung zu ziehen ;) damit sich das Becken über Nacht genügend abkühlen kann.

Es muss nicht immer alles neu gekauft werden. Meist sind in jedem Haushalt heute mehr als genug Steckernetzteile vorhanden die nicht mehr gebraucht werden. Jedes Netzteil zwischen 5 und 9V das mindestens ~300mA leistet kann verwendet werden. Liefert das Netzteil nur eine feste Spannung kann jedoch die Geschwindigkeit und die Lautstärke nicht selber geregelt werden. Deswegen empfehle ich jedem die Anschaffung eines schaltbaren Steckernetzteiles. Die gibt es bei den verschiedenen Electronik-Versendern schon für wenige Euros.
Einen Lüfter bekommt man/frau auch leicht von einem "PC-Bastler" geschenkt.

Bei Lüftern gilt generell, je größer umso leiser und umso langsamer und damit leiser kann dieser betrieben werden.

Das einzigste was dann selber "gebastelt" werden muss ist ein Adapter zwischen Netzteil und Lüfter, wenn sie nicht fest miteinander verbunden werden sollen. Hierbei hilft ein befreundeter Bastler garantiert gerne, falls man/frau dies nicht selber bewerkstelligen kann da die entstrechenden Werkzeuge/Bauteile fehlen.

In Netz gibt es genügend ausführliche Anleitungen um dies selber bewerkstelligen zu können.

Lösungen mit Eis/Kühlakkus sind nur kurzfristig bei wirklich hohen Temperaturen zu empfehlen, da sie sehr aufwendig sind und auch nur kurzfristig helfen. So das sie als Längerfristige Lösungen flach fallen. Denn wer will alle paar Stunden 1bis2 Liter Eis ins Becken kippen.

Sorgen mache ich mir selber erst bei Themperaturen ab 30°C. Es ist auf jeden Falle darauf zu achten das es nicht zu Problemen mit dem Sauerstoff kommt, denn leider kann wärmeres Wasser weniger Sauerstoff aufnehmen. Da jedoch der Grundverbrauch von Fischen/Pflanzen/Bakterien durch die höheren Themperaturen auch höher ist, ist die geringere Menge an Sauerstoff auch leichter verbraucht. Hier sind Becken mit Luftbetriebenen Filtern eindeutig im Vorteil. Bei motorbetriebenen Filtern ist darauf zu achten, das dann die Oberfläche nicht zu verkrautet ist, so das genügend Oberfläche frei ist um den Gasaustausch zu gewährleisten.

So gewappnet sind auch Themperaturen von deutlich über 30° kein Problem. ;)
Als Dachwohnungsbesitzer hab ich schnell im Sommer hohe Themperaturen, doch selbst in heißen Sommern keine Probleme. Werden die Themperaturen sehr hoch, stellen die Garnelen nur die Vermehrung ein. Sonst ist es aber glücklicherweise zu keinen vermehrten Sterben gekommen. :)


--
Edit
unter
http://www.drta-archiv.de/wiki/pmwiki.php/Technik/Kuehlung
finden sich die Tipps der drta zu diesem Thema ;)
 
Hallo!

In meinem 54er Becken liegt oben ein 80er PC-Lüfter auf, welcher mit 4,5 Volt eines regelbaren Netzteiles über einen temperatur-geregelten Schalter betrieben wird. Der Schalter hat eine wasserdichte Temperatursonde, so dass sich ab 25 Grad der Lüfter automatisch einschaltet und das Becken kühlt!
Die Abdeckung ist eine "Juwel Monolux 60", deren Futterluke oben genau 80mm breit ist, so dass man den Lüfter einfach auflegen kann.
Die Vibrationen bei 4,5 Volt sind gleich Null. Ohne den Lüfter hätte ich tagsüber durch Umgebungstemperatur und Beleuchtung bedingt eine Temperatur von ca. 29 Grad im Becken. Es verdunsten ca. 1-2 Liter/Tag.

Wer es ohne temperatur-geregelten Schalter möchte, der kann den Lüfter auch einfach mit der Zeitschaltuhr der Beleuchtung koppeln, um mal diese Aufheizung zu reduzieren.
 
Hallo ,

bei mir nehme ich an würde es schon reichen ,wenn die zusätzlich durch
die Beleuchtung erzeugte Wärme abziehen könnte.
Da aber meine Rennschnecken sehr wanderlustig sind ,kann ich die Ab-
deckklappen nicht einfach offen o.weglassen.
Bisher habe ich die Temp. immer mit zusätzlichen WW in Grenzen gehalten.
Meine Frage:Hat jemand von euch einen Materialtipp,was ist gelocht ,
einfach zu zuschneiden und schwer genug um von den Rennschnecken
nicht verschoben zu werden?
Wenn nicht muss hat doch sehen ,dass ich irgendwelchen Kunststoff
(Plexiglas?) zuschneide und bohre wie ein Weltmeister.
Für Tipps dankbar

MfG Jörg
 
Moin,

Danke für die ausführliche Antwort und den anderen Tipps. Ich habe auch etwas gebastelt. Ich kann leider den Aquarium deckel nicht verschieben oder ähnliches. Ein Loch wollte ich auch nicht bohren. Also musste eine andere Lösung her.

Folgendes hab ich benutzt:

altes Netzteil 9V 800 mA
4 Ohrenwattestäbchen
eine Heissklebepistole
ein 60mm Lüfter
Verteiler für 3 pin Molexstecker

Also ich habe die Wattestäbchen von der Watte befreit und in meine gewünschte Länge geschnitten. Dann habe ich diese an den 4 Eckpunkten des Lüfters (Schraubenlöcher) mit Heisskleber fixiert. Nun noch 4 Klebepunkte auf die stehenden Stäbchen und flux in den Gehäusedeckel geklebt. Warum die Stäbchen? Also wenn der Lüfter direkt unter dem Deckel befestigt wird, kann er nicht genügend Luft ansaugen und bringt somit kaum Leistung. Den Molexverteiler hatte ich noch rumliegen. Ich kann schnell die Kühlung um einen weiteren Lüfter erweiteren. Ein versprochenes Foto folgt noch!

Eine generelle Frage: Ich habe versucht hier auf der Tauschbörse ein Verkäufer von Javamoos zu finden. Anscheinend ist diese Börse ausser Betrieb im Forum. Kann mir jemand vielleicht einen Shop nennen, wo ich Moos erschwinglich bekomme? In meiner Umgebung hat kein Händler Moose oder nur selten. :(


@murks Du schreibst Sorgen machst Du Dir erst ab 30°. Können die Garnelen sowas problemlos verkraften?

@MikeOverDSL was für ein Netzteil ist das genau?
 
Hi,

ich habe letztes Jahr tatsächlich mit Eiswürfeln gekühlt. Die Abdeckung lasse ich trotz Schnecken ab, einfach ein Netz drüberspannen.

Basteln kann ich leider überhaupt nicht, ich raff nicht mal wie ich einen PC Lüfter da anschliessen sollte.

Letztes Jahr hatte ich allerdings nur ein AQ zum Kühlen (die grossen sind nicht nötig, die heizen sich nicht so auf), dieses Jahr sind es 4. Da brauch ich wohl ne Menge Eiswürfel.

Gruss
Melanie
 
Hallo Melanie,

ein bischen gediegener als Netz drüber gespannt muss schon sein
sonst bekomm ich Ärger mit meiner Frau :@ .

MfG Jörg
 
Joerg meinte:
ein bischen gediegener als Netz drüber gespannt muss schon sein
sonst bekomm ich Ärger mit meiner Frau :@ .
/quote]

:D

sonst bau doch einen Rahmen der so groß ist wie die Klappe und bestamme diesen mit einem Netz. Ich habs so bei meinem Mangrovenkrabben gemacht. Als Netz hab ich schwarzes Fliegengitter genommen. Erst das Netz mit Reiszwecken bespannt und dann mit Klebstoff endgültig festgeklebt. So kann man/frau es gut spannen und sieht auch nicht schlecht aus. Es hat dann sogar den Vorteil das man/frau auch mal von oben ins Becken schauen kann. Ist schnell wieder gegen die Klappe ausgetauscht. Auf das Netz kann wenn die Themperatur dann doch zu hoch steigt noch ein Lüfter aufgelegt werden der entweder die Luft absaugt oder wenn gut gekühlt werden soll auf die Wasseroberfläche bläst.

Den Ramen hab ich, weil ich das noch hier hatte, aus kleinen Holzleisten gebaut. Jedoch kann nach Bedarf auch Aluminium, Eisen oder Plastik verwendet werden. Je nachdem was einem gefällt bzw es kosten darf.


@Burli
wie ich ja schon erwähnt hatte, sind höhere Themperaturen eigentlich nicht das Problem, sondern der schnell gesunkene Sauerstoff im Wasser. Die meisten Garnelen, soweit sich nicht aus gemäßigten Breiten kommen, vertragen auch höhere Themperaturen, nur stellen sie dann halt je nach Art früher oder später die Vermehrung ein.
Als es letzten so schön warm war, war es bei mir dank Dachwohnung auch mal 28°C in den verschiedenen Becken. Nachteiliges konnte ich da noch nicht feststellen, obwohl ich noch nicht extra gekühlt hab. Und so richtig warm war das ja noch nicht, ;) Deswegen mach ich mir halt auch erst Gedanken über Kühlung, wenn es mal so richtig mehrere Tage über 30° wird. Allerdings sollten die Garnelen und anderen Beckenbewohner schon vorher gut beobachtet werden, ob sie sich anders als normal verhalten. Schnappen sie Luft, atmen sich schneller als sonst, halten sie sich nur an der Oberfläche auf oder zeigen sie sonstiges ungewöhnliches Verhalten. Dies sollte vor allem morgens vor bzw kurz nach dem Einschalten des Lichtes zu beobachten sein, da dann der Sauerstoffgehalt am niedrigsten ist.
Denn kein Becken ist wie die Anderen, von daher ist jeder angehalten sein/e Becken bei höheren Themperaturen gut zu beobachten und entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten!
 
Hallo murks,

mit dem Fliegengitter ist keine schlechte Idee, nur Holz o.Metall
ausser Edelstahl finde ich nicht so gut,da lass ich mir was aus
Kunststoff einfallen.

Habe jetzt erstmal provisorisch kurze Schlauchstücke geschnitten,diese
längs geschlitzt und auf die Kanten der Abdeckungen geschoben.
So ergibt sich ringsum ein Spalt durch den warme Luft abziehen,
aber die Rennschnecken nicht flüchten können.

Muss heute u.morgen an beiden Becken noch gärtnern und bischen
grösseren WW machen ,da ich Montag zur Hand OP muss und danach
ist mit Hantieren im Wasser erstmal Ruhepause.

MfG Jörg

MfG Jörg
 
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