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Schläuche des Außenfilters gehen schnell dicht

Die Arbeit der Bakterien läuft dabei im Filter ab, daher heißt es ja auch biologische Filterung; im Innenfilter ist das nicht anders. Natürlich ist es m.E. auch hier eine Glaubensfrage, ob zu viel oder zu wenig Durchfluss diese Arbeiter stört; mathematische Abhandlungen sind eher unbedeutend, da der Durchfluss sich stetig ändert.
Fürs Glauben ist die Kirche zuständig.

Es gibt genau 2 Grenzen der Durchflussgeschwindigkeit.
Unterhalb der Untergrenze wird bereits soviel Sauerstoff direkt nach Eintritt ins Filtermedium verbraucht, so dass dahinter anaerobe Bereiche entstehen, die in der Regel unerwünscht sind.
Oberhalb der Obergrenze ist die Geschwindigkeit zu hoch, um effektiv von Bakterien besiedelt zu werden.
Alles nachzulesen in der bereits mehrfach verlinkten Seite von Deters.
Der hat sich das auch nicht ausgedacht, sondern aus der Klärwerktechnik übernommen.
Die beiden Grenzen spannen dabei einen funktionierenden Bereich auf, der recht groß ist. Insofern führt eine Änderung der Durchflussgeschwindigkeit nicht sofort zu einem Versagen des Filters.
Hierbei hat der HMF noch den entscheidenden Vorteil, dass das langsame Zusetzen der Matte lediglich zu einem leichten Absinken der Oberfläche hinter der Matte führt.
Das beeinflusst den Volumenstrom der Pumpe nur unwesentlich, führt aber durch die unterschiedlichen Oberflächen vor/hinter der Matte zu einer Druckdifferenz aus der sich dann wieder ein ähnlicher Durchfluss ergibt.
Auch das steht bei Deters.

Man muss sich halt mit der Materie beschäftigen, die Funktion verstehen und ein wenig rechnen (können).
Die Mathematik dahinter ist Hauptschulniveau.
Mit "verstehen" meine ich dabei nicht, selektiv zu lesen, das herauszupicken, was einem gerade passt und dann zu versuchen, mit diesem Halbwissen etwas Funktionierendes zusammenzupfuschen.

Bin sehr gespannt, wie Ihr dieses Equipment findet! Falls Ihr es für nicht gut befinden solltet: Es ist zu spät, mich anders zu überzeugen, denn ich habe sowohl Filter als auch die Erweiterung schon bestellt!
Aha, also vollendete Tatsachen.
Und wenn es dann nicht funktioniert, darf wieder das Forum ran, wobei im Vorfeld klargestellt wird, dass die Probleme nicht am neuen Filter liegen.

Ich verspüre ehrlich gesagt wenig Lust, hier weiter auf diesem Niveau rumzudaddeln, zumal es augenscheinlich nichts bringt.
Ich habe auch so langsam das Gefühl, dass es mir nicht alleine so geht.
 
Siporax gehört ordentlich durchströmt, damit es ordentlich funktionieren kann. Dann geschieht in den offenen Poren das was in Langsamfiltern in Schwämmen geschieht. Siporax gehört nicht in ungeflutete Ecken.
Ich benutze zu Siporax Kreiselpumpen.
Das Problem bei porösen Filtermateralien , die mit unglaublicher Filterfläche werben und auch Lava ist, das die Poren sich zusetzen und dann garnixmehr strömt. Dadurch kommt es zu sauerstoffarmen Zonen und dadurch wiederum zu sauerstoffarmen Vorgängen. Fischen ist das mehr oder weniger egal, Caridina können dabei durch Ableben kontern. Müssen aber nicht. Moving Bed Filter sind die bessere alternative, weil sie durch die Bewegung ihre Poren/Löcher besser frei halten. Allerdings machen die einen höllen Lärm. Das ganze wurde schon bis zur Vergasung bei Flowgrow durchgekaut...vor vielen Jahren. Dort aber ehr in Bezug zur Geringfilterung bzw. Nährstoff fressen von zugesetzten Filtern. Das es zufällig auch für Caridina ungünstig ist, ist natürlich sofort aufgefallen...
Es steht und fällt mit dem Setup und den andern Komponenten und dem, was man erreichen will...Ein schwach besetztes Altwasserbecken mit HMF ist eine andere Nummer, als ein stark besetztes Aufzuchtbecken. 1000 Wege führen nach Rom, alles ist richtig und alles ist falsch, je nachdem, wo es angewendet wird. Das ist wie Kuchenrezept...bei dem einen ist die eine Vorgehensweise ein Muß, beim andern eine andere...
Die einen schreiben irgendwo ab, und die anderen probieren alles durch...wer weiß jetzt mehr, was im Endeffekt los ist?
Und ich bin kein Chemiker, kann das nicht so in die richtigen Erbsenzählerworte packen...aber ich hab schon einiges durch...Auch den Effekt, das 2 Becken die gleichzeitig 1:1 total gleich aufgesetzt wurden und das eine läuft super und das andere garnicht...weiß der Geier, was in dem einen Verkehrt war...abreißen und neu aufsetzen und go
VG Monika
 
Das Problem bei porösen Filtermateralien , die mit unglaublicher Filterfläche werben
Wobei niemand so genau weiß woher diese Zahlen eigentlich kommen. Ich habe mehrfach versucht verlässliche Aussagen darüber, wieviel besiedelbare Fläche Filterschaumstoffe haben, zu bekommen, die Filterschaumhersteller halten sich da bedeckt und geben nichts heraus. Alle diese Zahlen kommen also aus dem Vetrieb und nicht vom Hersteller und der Vertrieb hat das dann ausgerechnet? Oder selbst gedichtet?
 
Naja, das System, mit der Filtermatte mit vorbeiströmen und nicht durchströmen ist ja auch wieder anders. Wie sehen die Erfahrungen aktuell aus?
VG Monika
 
Alle diese Zahlen kommen also aus dem Vetrieb und nicht vom Hersteller und der Vertrieb hat das dann ausgerechnet? Oder selbst gedichtet?
[OFFTOPIC]
Vertrieb läuft so:

Fachabteilung sagt "Das hat verlässlich den Wert 120. In den meisten Fällen zwischen 100 und 140. Wir hatten aber auch schon 30. Und in einen einzigen Fall 260. Das ging aber nicht lange gut".

Und in den Unterlagen des Vertriebs steht dann "Wir können Ihnen Werte von 260 garantieren. Mehr als alle anderen auf dem Markt."

:carro:
[/OFFTOPIC]
 
Erbsenzählerworte
Ein jedes Wort einer jeden Sprache ist in seiner Bedeutung definiert. Wäre dem nicht so, könnten wir uns nicht unterhalten.
In der Umgangssprache werden diese Bedeutungen häufig so verändert, dass man als Nicht-Muttersprachler manchmal völlig "auf dem Schlauch steht".
Bei wissenschaftlichen Begriffen ist diese Definition einfach zwingend notwendig, um Schaden zu vermeiden.
Es gibt absorbierende Filtermaterialien. Sie haben eine spezielle Funktion und erfordern einen korrekten Umgang.
Die von dir genannten gehören nicht dazu.
Das wäre, als würde ich Sand mit Soil gleichsetzen. Würde ich das tun, würdest du mir sofort widersprechen - und das zu Recht!



Wobei niemand so genau weiß woher diese Zahlen eigentlich kommen. Ich habe mehrfach versucht verlässliche Aussagen darüber, wieviel besiedelbare Fläche Filterschaumstoffe haben, zu bekommen, die Filterschaumhersteller halten sich da bedeckt und geben nichts heraus. Alle diese Zahlen kommen also aus dem Vetrieb und nicht vom Hersteller und der Vertrieb hat das dann ausgerechnet? Oder selbst gedichtet?
Dito.

Die Frage ist, ob diese Information in Bezug auf z.B. Caridina-Becken wichtig ist.
Genauer gesagt: Kann ein Filter ein Bachbecken zum Bachbiotop machen?

Diese Tiere leben in extrem keim-, nährstoff- und härtebildnerarmen Wasser.
Stellt man ihnen das bei moderatem Besatz zur Verfügung, braucht man keinen Filter mehr.

Bakterien (Hefen, Pilze) haben ohne die Härtebildner, die Nährstoffe und bei einem PH von deutlich unter 7 keine Lebensgrundlage. Sie können sich unter diesen Bedingungen kaum vermehren.
Wenn Bakterien sich kaum vermehren, ist der Filter überflüssig.

Worauf ich hinaus möchte:
Die Bedeutung des Filters hängt vom abgebildeten Biotop ab.
Verfälsche ich das Biotop, indem ich viele Pflanzen einbringe, dünge, den Besatz hoch wähle, bei zu viel Härtebildnern im Wasser auch noch reichlich tote organische Materie in Form von Holz und Laub einbringe (und damit Bakterienfutter) kann der Filter die erforderliche Wasserqualität, die im Schwerpunkt auf der Keimarmut liegt, nicht herstellen. Das liegt nicht in seiner Funktionalität - da müsste man dann die speziellen Geschütze auffahren (Sand-, Glasbettfilter & Co.).

(Das sieht man auch deutlich bei den Industomus, Hans. Sie vertragen härteres Wasser, aber nicht die damit zwingend einhergehende wesentlich höhere Keimdichte).

Bevor ich meine Gedanken nur noch um den Filter kreisen lasse muss ich mir überlegen, ob ich das gewünschte Biotop richtig abbilde und welche Filterart dann zum Biotop passt.

Das ist - meiner Meinung nach - der Grund, warum Caridina so häufig nach einer gewissen Zeit sterben. Das Problem liegt in der Beckenführung und kann vom Filter nicht kompensiert werden.


Wer das als Glaubensfrage sehen möchte, kann das gern tun.
Allen, die lieber wissen statt zu glauben, empfehle Facharbeiten aus dem Bereich "Klärwerkstechnologie/-chemie". Die Basics kann man auch als Laie gut verstehen.

LG
Karin
 
Allen, die lieber wissen statt zu glauben, empfehle Facharbeiten aus dem Bereich "Klärwerkstechnologie/-chemie". Die Basics kann man auch als Laie gut verstehen.
Jetzt kommen bestimmt einige, die dazu sagen "Ich glaube, das kann man nicht mit Aquarien vergleichen".

Ansonsten guter Beitrag.
 
Soil heißt nix anderes als Erde...
Die Vokabel "soil" bedeutet Erde, der aquaristische Begriff "Soil" steht für einen aktiven Bodengrund (im Gegensatz zum passiven Sand).

Ich nehme an, dass das eine Befindlichkeits-Antwort war.

Monika, einem Menschen zu widersprechen, oder auch mal eine Aussage von ihm zu kritisieren bedeutet nicht, dass man diesen Menschen oder seine Arbeit nicht achtet. Ganz im Gegenteil! Wenn ich dein aquaristisches Schaffen nicht achten würde, würde ich mich gar nicht damit auseinandersetzen.

Ich hätte mich tatsächlich über Antworten auf meine Fragen an dich gefreut, um deine Aussagen in einen Kontext einordnen zu können (für mich und für andere).

Du möchtest das nicht - das ist okay.
Ich entschuldige mich für die Mißbefindlichkeiten und beende dieses Thema, dass so vielen Kopfzerbrechen bereitet, mit Bedauern.

LG
Karin
 
@Mephistopheles
Aha, also vollendete Tatsachen.
Und wenn es dann nicht funktioniert, darf wieder das Forum ran, wobei im Vorfeld klargestellt wird, dass die Probleme nicht am neuen Filter liegen
Ja klar, vollendete Tatsache! Was hätte ich denn sonst tun sollen? Ich kann mich nicht erinnern, dass irgend jemand einen Vorschlag für einen Filter gemacht hätte oder seine Erfahrung mit einem solchen in einem 30er Becken begründet hätte. Eure Diskussionen liefen an der Sache vorbei und brachten Fragen und Antworten aufs Tapet, die sich wahrscheinlich noch seitenlang fortsetzen würden und werden.
Ich wollte aber nicht so lange warten, bis ich alles extrahiert habe, was zu einem sinnvollen Filter für MEIN Becken passen könnte. Deshalb habe ich mich lange umgesehen und mich für diesen, neuen, Innenfilter entschieden.
Damit nicht die Angst aufkommt, ich könnte mich danach wieder an Euch wenden, wenn etwas nicht stimmt und ich Euch mit blöden Fragen, Halbwissen und Ignoranz zu belästigen könnte, werde ich mich von hier endgültig verabschieden, um 22 Uhr. Ich warte nur noch auf eine ganz bestimmte PN.

Alles Gute für Euch!
 
Die Vokabel "soil" bedeutet Erde, der aquaristische Begriff "Soil" steht für einen aktiven Bodengrund (im Gegensatz zum passiven Sand).

Ich nehme an, dass das eine Befindlichkeits-Antwort war.

Monika, einem Menschen zu widersprechen, oder auch mal eine Aussage von ihm zu kritisieren bedeutet nicht, dass man diesen Menschen oder seine Arbeit nicht achtet. Ganz im Gegenteil! Wenn ich dein aquaristisches Schaffen nicht achten würde, würde ich mich gar nicht damit auseinandersetzen.

Ich hätte mich tatsächlich über Antworten auf meine Fragen an dich gefreut, um deine Aussagen in einen Kontext einordnen zu können (für mich und für andere).

Du möchtest das nicht - das ist okay.
Ich entschuldige mich für die Mißbefindlichkeiten und beende dieses Thema, dass so vielen Kopfzerbrechen bereitet, mit Bedauern.

LG
Karin
Versteh ich nicht, was Du da rein interpretierst...
Is einfach nur Zeitmangel geschuldet...
VG Monika
 
Ich habe mehrfach versucht verlässliche Aussagen darüber, wieviel besiedelbare Fläche Filterschaumstoffe haben, zu bekommen, die Filterschaumhersteller halten sich da bedeckt und geben nichts heraus. Alle diese Zahlen kommen also aus dem Vetrieb und nicht vom Hersteller und der Vertrieb hat das dann ausgerechnet? Oder selbst gedichtet?
Der Vertrieb, daß sind die aus der Wirtschaft. Die tun ja auch mit geschickter Werbung den Geld-locker-machenden "Glauben" verursachen.

Ich kann mich nicht erinnern, dass irgend jemand einen Vorschlag für einen Filter gemacht hätte oder seine Erfahrung mit einem solchen in einem 30er Becken begründet hätte.
Falschausssagen:
- es wurde erwähnt, daß Du das Lava aus Deinem neuen Filter raus lassen sollst.
- daß es Algen sind in den Schläuchen.
- Es wurde erwähne, Du mögest die Reihenfolge der Filtermedien nicht vertauschen. Ton-/Keramikröhrchen sind was anderes als Sinterglasröhrchen und haben eine andere Funktion.
- daß ein HMF-Filter sehr viel in diesen Becken benutzt eird.
Auch Begründungen wurden geliefert, aber von Dir abgelehnt.
Berechnungen werden von Dir auch abgelehnt und durch von der Wirtschaft/Verkäufer verursachten Glauben ersetzt.

Ich wollte aber nicht so lange warten, bis ich alles extrahiert habe, was zu einem sinnvollen Filter für MEIN Becken passen könnte.
Und Zackzack sollen wir auch noch sein im komplizierten-Wissen vermitteln. Geht aber nur bei Leuten die zackzack komplizierte Wahrheiten begreifen.

Ich bin bei Trudel-Fragen auch raus - Läuft bei mir in Richtung Forum-Selbstmord.
 
Damit nicht die Angst aufkommt, ich könnte mich danach wieder an Euch wenden, wenn etwas nicht stimmt und ich Euch mit blöden Fragen, Halbwissen und Ignoranz zu belästigen könnte, werde ich mich von hier endgültig verabschieden, um 22 Uhr. Ich warte nur noch auf eine ganz bestimmte PN.
Ich bewundere deine Konsequenz.
 
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