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Sakura und Blue Tiger in einem 30 Liter Cube?

Trymon

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Hallo,

ich überlege mir, um etwas mehr Farbvielfalt ins Becken zu bekommen, zu den geplanten Blue Tiger auch noch Sakura Garnelen zu setzen. rot und blau sind eine schöne Farbkombination. Jedenfalls stelle ich sie mir schön vor. :)
Laut Kreuzungstabelle besteht auch keine Gefahr, dass sich die beiden Arten kreuzen und Mischformen bilden, wobei Kreuzungen natürlich auch durchaus schöne Ergebnisse liefern können. ;)

Genug Geschwafel, meine eigentliche Frage ist, ob ich bei einem 30 Liter Becken lieber bei einer Art bleiben sollte und dafür viele von denen oder doch zwei Arten nehmen kann, von denen es dann halt nicht zu viele gibt. Wenn das Becken zu voll wird, lässt ja die Vermehrung nach, wie ich gelesen habe.

Die andere Frage wäre, ob den Sakuras das Wasser zu weich wäre. Zur Zeit sind PH (6 - 6,5), KH (2) und GH (8) sehr weit unten. Der Leitwert ist auch entsprechend tief. Letzte Messung war bei rund 220 ppm.
 
Also ich würde bei einer Art bleiben ...bei einem 60l zb kannste auch 2 nehmen..da können sie sich besser aus dem Weg gehen..von den Wasserwerten her dürfte es für beide kein Problem sein.
 
Also generell ginge es sicher. Ich würde aber auch lieber bei einer Art bleiben. Einmal weil ich es schöner finde und zum anderen, weil sich die Sakuras vermutlich viel schneller vermehren als die Tiger und Du dann bald nur noch "rot" siehst ;)
Aber ist letztendlich Geschmacksache...
 
Naja rot/blau fände ich schon schön aber du hast durchaus einen guten Punkt gebracht. Wenn sich die Sakuras schneller vermehren und dann fünf rote auf eine blaue fallen (einfach mal Zahlen aus dem Himmel gegriffen) wäre das dann nicht mehr so schön. Will ja die Tiger nicht in einem roten Teppich mit der Lupe suchen müssen. ;) Würden sich die beiden das Gleichgewicht halten, hätte ich nichts dagegen.
 
Also es ist bestimmt nicht generell immer so, dass sich die Sakuras schneller vermehren als die Tiger, aber die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich hoch...
Aber es gibt hier viele, die Garnelenarten mischen... - also warum nicht, wenn es Dir gefällt?

Zur Not musst halt regelmässig Sakuras abgeben ;)
 
Stimmt,

das schöne ist, dass sich hier Händler auf Deals einlassen. Garnelen gegen Futter. ;)
Sprich wenn sich keine Privatabnehmer finden, kann ich die Tiere immer noch den Händlern geben.
Ich bin noch ein wenig hin und her gerissen.

Sobald ich mein Wohnzimmer mit einem Fernseher ausgestattet habe, werden wohl noch ein paar Becken in dieses kommen, auch größere. Dann kann ich ja die Arten wieder trennen. :D
 
Den Zusammenhang zwischen Fernseher und Garnelenbecken musst Du mir genauer erklären... - ich hätte eher gedacht, wenn der Fernseher weg ist, ist mehr Platz ;)
 
Der Zusammenhang ist, dass ich diesen Raum nicht nutze, da kein Fernseher vorhanden ist. Damit wäre auch das Becken eher unbeobachtet, da ich mich nicht in diesem Raum befinde. Ich habe ja zwei Augen, somit kann ich eines auf den Fernseher und eines auf das Becken richten. Mein Cube steht ja auch so, dass ich beides im Blick habe.
Wobei da auch mit rein spielt, dass der einzige mögliche Abstellort neben dem Fernseher ist.
 
Ach so, das erklärt natürlich alles!

Ich habe mittlerweile in meinem Wohnzimmer (wo auch der Fernseher steht) 3 Becken und in der Küche noch eins :D
Ist echt eine schlimme Sucht... ;)
 
Hallo,

ich habe auch mit Tiger und Sakuras in einem 30er Cube angefangen. Die Sakuras haben sich nicht vermehrt und sind nach und nach eingegangen. Die Tiger sind dafür wie die "Karnickel". Denke die Wasserwerte waren nicht für die Roten geeignet oder so. Habs nachm zweiten Versuch aufgegeben.
 
Ich würde von Deinem Vorhaben abraten und gebe dabei folgende Problematik zu bedenken:

"Eine Verdrängung von Arten ist immer dann wahrscheinlich, wenn zwei annähernd gleiche Tierarten exakt dieselbe biologische Nische in einem Habitat besetzen. Das gilt erst recht auf engem Raum. Eine Art wird dann häufig die andere Art verdrängen, dies geschieht über kurz oder lang durch bessere Anpassung an die konkreten Lebensbedingungen und/oder über eine höhere Reproduktionsrate und/oder durch bessere Durchsetzungsfähigkeit in der direkten Nahrungskonkurrenz. Auch chemisch-biologische Aspekte (z.B. Hormonveränderung, Irrungen über Lock-/Botenstoffe der jeweils anderen Art) können eine Rolle spielen, so dass eine Art in der Fortpflanzung "behindert" wird oder diese sogar einstellt.
" (Zitat von mir selbst aus einem anderen Fred)

Es scheint mir sinnvoller, sich für eine Art zu entscheiden. Auch weil es sich um ein kleines Becken handelt und Du offenkundig noch nicht über größere Erfahrungswerte verfügst. So kannst Du in Ruhe eine Art "kennenlernen" und Erfahrung in deren Haltung sammeln. Dies erspart Dir kostspielige und vermeidbare Rückschläge.
 
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