Get your Shrimp here

Pflegeleichtes Nano-Aquarium

Deichschaf

GF-Mitglied
Mitglied seit
26. Jul 2022
Beiträge
10
Bewertungen
8
Punkte
10
Garneleneier
1.717
Servus,

ich hoffe, hier das passende Forum gefunden zu haben. Eigentlich hätte ich lieber im Einsteigerbereich gepostet, aber da nichts Passendes gefunden. Evtl. würde ich einen Mod bitten, dies hier an die richtige Stelle zu verschieben.

Nach ein paar Jahrzehnten (hatte als Kind / Jugendlicher Aquarien) plane ich den Wiedereinstieg in die Aquaristik.
Und zwar habe ich eine Dienstwohnung, in der ich ca. eine (bis manchmal zwei) Wochen pro Monat lebe.
Dort möchte ich gerne ein (Nano-) Aquarium so einrichten, dass es keiner konstanten Pflege bedarf.

Folgende Randbedingungen:
* Ich bin wie gesagt durchschnittlich 10 Tage im Monat dort, in denen ich mich um das Aquarium kümmern kann.
* Mein Nachbar wäre bereit, in der Zwischenzeit ggf. einen Wasserwechsel zu machen. (Ja, er kann das.)
* Das Leitungswasser hier ist laut Wasserwerk mittelhart (13 - 15° dGH).
* Im Winter wird nur geheizt, wenn ich da bin (sofern wir diesen Winter noch Heizung haben :nono:).

Meine Vorstellung ist jetzt:
* Nano-Komplettset 30 l (also mit nicht sonderlich starker Beleuchtung und Innenfilter, evtl. noch Heizstab).
* Einrichtung mit Sand und Steinen.
* Bepflanzung mit Moos (Ich hätte gerne Christmas moss) und einer Bucephalandra.
* Besatz Schnecken (Posthornschnecken, Schlammschnecken, etc.) und Neocaridina davidii.

Und nun die Fragen:
* Ist das aus Eurer Erfahrung so umsetzbar? Habe ich etwas Wichtiges nicht bedacht?
* Meine Vorstellung wäre, das Becken nur mit Pflanzen so einzurichten und vor sich hin wachsen zu lassen. Moos und Bucephalandra sollten unter den Bedingungen gut gedeihen, oder? Und dann, wenn sich ein halbwegs stabiles Gleichgewicht eingestellt hat, Schnecken und Garnelen dazu.
* Brauche ich im Winter einen Heizstab?
* Müssen die Tiere in dieser Konstellation regelmäßig gefüttert werden, oder reichen Biofilm, Algen, Herbstlaub und einmal im Monat ein frisches Blatt aus?

Vielen Dank schon mal für jegliche Anregungen und Kritik,
Stefan
 

Welches Komplettset? Sprich, welche Firma?
LG Winni
 
Hi Stefan,

ich würde das Unternehmen bestenfalls als heikel bezeichnen.

So pflegeleicht sind Neocaridina (und Aquarien generell) nicht.

Keiner von uns kommt damit längs, alle 2-3 Wochen mal ins Becken zu schauen.

Wäre es, wenn du nicht verzichten möchtest (was ich verstehen kann), nicht sinnvoller, das Becken an dem Ort aufzubauen, an dem du dich die restlichen 20 Tage aufhältst?

LG
Karin
 
Ja, das wäre natürlich auch eine Option.
Wobei ich die Idee mit dem Nanoaquarium in der Dienstwohnung noch nicht ganz aufgeben möchte.
Komplett ohne tierischen Besatz wäre ja auch eine Option, auch wenn ich dann in diesem Forum wohl falsch bin.
 
Wie wäre es mit ausschließlich Schnecken?

Wenn der Nachbar die Grundpflege übernehmen und auch alle paar Tage Futter / Laub geben kann, wären manche Varianten durchaus hart im Nehmen.

Posthornschnecken und Blasenschnecken sind robust, zb auch bei der Temperatur. Auch viele Turmdeckelschnecke (das sind Bodenwühler). Und gehen in 30l.

Nur würde ich mehr Pflanzen einplanen. Pflanzen sind gut für das System Aquarium. Wenn du es pflegeleicht willst, schau dir ergänzend noch andere Aufsitzer als Bucen an. Anubias sind die Klassiker - schön, robust und wuchern nicht wie irre. Und werden seltener von Schnecken gefressen.

Evtl kannst du dich ja auch mit einem größeren Becken anfreunden (je größer das Volumen, desto eher können "Störungen" verkraftet werden).
Zum Beispiel 54 Liter / 60 cm.
Dann wären ggf auch andere Schnecken im Rahmen. Zebra-Apfelschnecken / Asolene Spixi bräuchten zb einen Heizstab (unter 21 Grad würde ich nicht gehen). Sind aber an sich auch robust. Allerdings wirst du einen guten Filter brauchen und jemanden, der häufiger Futter / Laub gibt. Die haben immer Hunger und entsprechend kommt hinten raus.
Spitzschlammschnecken hatte ich noch nicht, habe nur von anderen gehört, dass die auch ewig hungrig sind.

Bei Garnelen und so langer Abwesenheit hätte ich auch Bauchweh.
 
Nur würde ich mehr Pflanzen einplanen.
Ich möchte schon gerne viel Pflanzen. Allerdings nach Möglichkeit hauptsächlich Moos.
Spricht da etwas dagegen?
Ich habe da so einen Aufbau mit Steinen und Moos im Sinn, der hoffentlich toll aussehen würde.

Evtl kannst du dich ja auch mit einem größeren Becken anfreunden
Schwierig. An den vorgesehenen Platz würde ein Würfel mit ungefähr 30*30*30 perfekt hinpassen.

Bei Garnelen und so langer Abwesenheit hätte ich auch Bauchweh.
Ja, schade. Dann lege ich den Gedanken erst mal ad acta.
 
@Deichschaf
Moos ist toll. Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass gut wachsenden Moos durchaus pflegeintensiv sein kann. :hehe:
Und Moos und Steine ist auch sehr cool. Finde ich auch schön mit Bucen und Anubien dazwischen.
Ob das "alleine" reicht, kann vielleicht jemand anderes beantworten. Ich bin eher die Fraktion "Dschungel".

Und gib noch nicht so schnell auf. Starte doch einfach mit deinem Pflanzenplan und ein paar PHS / TDS. Und dann schau ein paar Monate lang, wie das Becken sich entwickelt. Und Schnecken sind wirklich toll.

Ansonsten ist das hier in mein Büro gezogen. Da sollte eigentlich ein filterloser Schneckenwürfel hin, was aber dann aus verschiedenen Gründen doch nicht ging. Es gibt also Alternativen.
IMG-20220717-WA0000.jpg
 
Einen wunderschönen guten Morgen!

Das ist mir dann doch etwas zu bunt und leblos. ;-)

Mir ist klar, dass Moos auch pflegeintensiv sein kann. Ich scheue ja nicht die Arbeit, sondern kann sie nur in gewissen Zeitabständen ausführen.
Langsamwüchsiges Moos sollte dem doch entgegenkommen, oder?

Ich denke, ich werde es langsam angehen lassen. Erst mal mit der geplanten Einrichtung einfachren lassen, und dann weitersehen.

Vielen Dank schon mal für die Antworten und Ratschläge.
Stefan
 
Ich denke, wenn du es langsam angehst, könnte das durchaus etwas werden. Normalerweise beobachtet man sehr intensiv, sobald sich etwas am Aquarium (Aufbau, Technik, Besatz,..) ändert, das fällt bei dir leider weg. So kann natürlich auch sehr schnell was schiefgehen und du bekommst es erst spät mit. Bei größeren Aquarien sollten 10 Tage im Monat zur Pflege absolut ausreichen. Bei 30L wird es schwieriger, eben weil kleine Becken weniger stabil laufen. Ich würde es sehr lange, halbes Jahr mindestens, einlaufen lassen nur mit Pflanzen und Schnecken. Und dann erst ganz vorsichtig über Garnelen nachdenken.
Heizstab könnte sinnvoll sein, je nachdem wie kalt/warm die Wohnung im Winter ist, während du nicht heizt. Da gibt es ja auch Unterschiede (von "meine Nachbar heizen meine Wohnung mit" bis "es braucht drei Tage bis es wieder warm ist"). Wobei ich nicht weiß, wie warm es Posthornschnecken z.B. brauchen, da meine Becken alle bei 20°C liegen.
Bucen könntest du dir noch anschauen, die sind langsam wachsend und sehr hübsch, da gibt es auch ganz viele Arten. Steinaufbau + Moos + Bucen wird bestimmt sehr schön und pflegeleicht genug, dass du nur einmal im Monat was machen musst. :)
 
Eine schöne Idee!
Am Anfang soll man immer schnellwachsende Stengelpflanzen mit reingeben, da könntest du Hornkraut nehmen, bis es so halbwegs eingeglaufen ist, das Moos, die Bucen (oder Anubias) zum Wachsen anfangen. Um die Schnecken (und später eventuell die Garnelen) zu füttern brauchst du aber eine Ecke mit (Buchen-)Laub, da kann durchaus mehr rein (5-7 Blätter auf 30l hatte ich schon, dazu ein Seemandelbaumblatt). Nicht alle Blätter auf einmal, sondern jeden zweiten Tag eins. Die reichen dann auch eine Weile.

Wenn dein Nachbar eventuell einen Wasserwechsel machen würde, könnte er da nicht auch mal ein Stück getrockneten Kürbis reinlegen? Da fressen Schnecken und Garnelen auch zwei bis drei Tage dran, bis er restlos verputz ist. Wenn das Aquarium mal gut läuft, dann sollte es auch von alleine laufen. 14 Tage ist kein Problem, drei Wochen habe ich noch nicht ausprobiert, werde ich im November aber mal probieren (mit Garnelen). Ich habe aber einen Aufpasser im Haus, der ein Auge drauf hat.

Ich wechsle normalerweise Wasser wöchentlich mindestens 50%, bin kein Altwasservertreter, aber manchmal kommt das RL dazwischen...
 
Hei, wenn das nicht zu viele Garnelen sind und die nicht gefüttert werden, sehe ich da keine Probleme.
Und wer sagt, das ein 30Literbecken nicht stabil laufen kann? Das steht und fällt alles mit dem Setup und dem Besatz.
Ich hab 12er, die laufen und laufen und laufen...garkein Problem
Lowtec ist das Zauberwort..wenn man einen Flammenwerfer drüber hängt und dann noch deswegen Co2 braucht, muß man sich nicht wundern.
Es geht sogar ganz technilos am Fenster, nur mit Tageslicht.
Ich hatte schon sooo oft Wasserpflanzeneimer in den Garten gestellt..da standen sie dann den ganzen Sommer...bei 10 Grad und bei 38 Grad und am Ende des Sommers, beim Garten aufräumen hab ich die schönsten Garnelen und Schnecken rausgefischt...die haben mich nicht gebraucht..im Gegenteil...
Wichtig, ist wenig Boden oder garkeiner..eine Schicht Moos kann den ersetzen. Dann Pflanzen, die zwar stetig auch im kühlen wachsen, aber nicht zu schnell...ja, sowas gibts. Keine Zicken einsetzen, die eingehen und vergammeln. Wenn Licht, dann was ziemlich schwaches, um die Pflanzen nicht übermäßig anzutreiben, dafür 12 Stunden anlassen. Wasserwerte mittel einstellen...zb. KH 3-5, Gh 5-10, Ph 6,8-7,2
Mit Wasserflöhen einlaufen lassen, oder auch die Garnelen gleich mit rein...meine Eimer draußen läßt auch keiner einlaufen..da sind paar Minigarnelchen und Schneckenlaich dran..die Bioaktivität wächst mit ihren Aufgaben, ganz von alleine...
Ich hätte da keine Bauchschmerzen...
VG Monika
 
Hallo zusammen,

nochmal vielen Dank für die vielen Informationen und Denkanstöße.

Ich nehme mal mit: Ich werde es sehr langsam angehen lassen, weil sich das biologische Gleichgewicht in meiner geplanten Konstellation auch sehr langsam entwickeln wird. Und dann mal schauen, was machbar ist.

Ist denn meine beabsichtigte "Hardware" soweit akzeptabel? Das Aquael-Set soll ja vom Preis-Leisungs-Verhältnis her ganz gut sein.
Dazu noch Fragen: Die Beleuchtung is ja eher schwach (4,irgendwas Watt), der Filter soll wohl für so ein kleines Becken recht stark sein. Was ist für meinen Plan besser? Mehr Strömung oder weniger?
Den mitgleiferten Heizstab würde ich erst mal draußen lassen.

Gibt es sonst noch etwas an technischer Ausstattung, was die Stabilität verbessern könnte?
Ein Twinstar vielleicht?

@Mowa: Nein, CO2 ist nicht geplant. Wie sähe es mit sonstiger Düngung aus?
Christmas moss zählt nicht unter Zicken, oder?

Viele Grüße,
Stefan
 
Hei, wie sieht der Filter denn aus? Ich hab das ganze Becken noch nicht gehabt.
Ist er Garnelensicher? Besteht die Gefahr, das er sich zu schnell zusetzt?
Ein langsamer laufender (regelbarer) Filter zieht die Patrone nicht zusammen, wenn er voll ist, oder das Filtermaterial am Ende (bei den meisten Orginal Innenfilter Filterpatronen ist die Laufzeit nach einem halben Jahr meistens erschöpft und sie müssen getauscht werden, weil die Verstopfungs und Reinigunsintervalle immer kürzer und extrem nervig werden. Is auch eine Kostenfrage..die reinste Gelddruckmaschine für den Hersteller...
Ich empfehle dann gerne immer die Matten von Schneider Aquaristik zurecht zu schnitzen, die haben eine mittlere Standzeit von 3-4 Jahren, bis man da wieder ran muß. Ein nicht vorhandener Filter macht evt. weniger Ärger als einer der zwischendurch schlapp macht und giftige Brühe von wegen Sauerstoffarmut abgestorbenen Bakterien ins Becken entlässt. Ein kleiner Skimmer kann hilfreich sein, müßte aber Garnelensicher gemacht werden. Der rührt nur um und zieht über die Oberfläche des Wasser Sauerstoff hinein. Mulm muß dann am Boden mittels Schlauch abgeholt werden, kann so aber kein Unheil anrichten. Oder das Gegenteil...HMF über die Rückwand oder mobiler HMF viel Filter, wenig Strömung, kleine Pumpe, die streiken kann oder gleich einen Luftheber..wird ja gerne bei Garnelen verwendet...Das ist warschenlich das wartungsärmste und sicherste Filtergerät. Wird auch sehr gerne abgeweidet.
Twinstar is ein teurer Krückstock um Fehler gerade zu ziehen, die wir ja vermeiden wollen...braucht es nicht. Lieber einen Minioxydator, aber auch der ist irgendwann leer und muß befüllt werden. Normal braucht man die aber nur im Sommer, wenn das Wasser weniger Sauerstoff halten kann.

Man kann ne kleine Düngerkugel stecken, wenn der Boden mind. 3cm hat. Es gibt auch von Kramer Drak so Gummiartige Teile, die Dünger nach und nach abgeben..die kann man abzählen..sind so kleine Würfelchen. Oder halt einfach jeden WW eine Grunddüngung des Frischwassers machen. Immer zuerst unterdosiert. Bei Bienenwasser (Caridina) is das meiste schon drin, kommt prima ohne große Düngerei aus, wenn es Lowtec läuft.
Nee, Chrismassmoos is keine Zicke, wer kalt noch besser geht ist Ufermoos, oder Javamoos. Fissidens ist sogar in Europa heimisch, verträgt auch sehr gut kalt...Wasserpest, Hornkraut, Cardimine Lyrata wären auch welche der üblichen Verdächtigen. Anubias gehen bis 15 Grad, wachsen aber erst wieder wenns mind. 20 Grad hat. Paar Schwimmpflanzen gehen auch gut. Sagittaria sublata als Bodendecker kommt mit wenig Licht aus und kommt aus Nordamerika...is also auch Kummer gewöhnt...
VG Monika
 
Der im Set enthaltene Filter ist wohl der Aquael Pat-Mini. Habe leider kein Bild parat.
Im Prinzip eine Pumpe mit aufgestecktem Filterschwamm.
Wie grob bzw. garnelensicher der Schwamm genau ist, weiß ich leider nicht. Zumindest sollte diese Bauart pflegeleicht und ohne Folgekosten sein.

Fissidens ist ja wunderschön. Kommt auf die Liste. Danke! :-)

Edit: A propos Pflanzenliste -- wie sähe es mit Marsilea aus? Käme die mit den Bedingungen klar? Bei geringer Beleuchtung wächst die wahrscheinlich recht hoch.
 
Sagittaria sublata als Bodendecker
Ich würde die jetzt nicht unbedingt als Bodendecker bezeichnen. Also ja, der Boden ist bedeckt, schuldig im Sinne der Anklage, aber bei 30cm hohen Pflanzen würde ich mich eher für andere Pflanzen entscheiden. ;)
 
Was Moose anbelangt, habe ich schon viele ausprobiert. Langsam wachsende Moose wären Korallenmoos, Phönixmoos aber auch Rare Moose, diese Moose sind aber auch anspruchsvoller! in der Pflege. Christmas Moos wächst wie Weeping moos (wächst auch hängend) und Stringy Moos mittelschnell. Von Javamoos rate ich ab, da jedes Fitzelchen, das man nicht rausfischt, sich nach dem Beschneiden im AQ verteilen wird.
Ich empfehle dir noch für die Steine kleinwachsende Anubien.
LG Winni
 
Der im Set enthaltene Filter ist wohl der Aquael Pat-Mini. Habe leider kein Bild parat.
Im Prinzip eine Pumpe mit aufgestecktem Filterschwamm.
Wie grob bzw. garnelensicher der Schwamm genau ist, weiß ich leider nicht. Zumindest sollte diese Bauart pflegeleicht und ohne Folgekosten sein.

Fissidens ist ja wunderschön. Kommt auf die Liste. Danke! :-)

Edit: A propos Pflanzenliste -- wie sähe es mit Marsilea aus? Käme die mit den Bedingungen klar? Bei geringer Beleuchtung wächst die wahrscheinlich recht hoch.
@Biene
Sagittaria ticken andersrum als andere Wasserpflanzen..bei viel Licht, werden die lang...

Marsilea hab ich als Zicke kennengelernt..die wird bei mir immer kleiner und verschwindet dann...

VG Monika
 
Servus,

ich wollte eigentlich schon länger mal ein Update hier bringen, aber hatte nicht die Muße dazu. Jetzt liege ich mit Corona im Bett und habe viel Zeit.

Also, das Aquarium steht inzwischen seit ein paar Wochen.
Wie geplant Aquael-Komplettset mit einer zusätzlich gekauften Lampe.
Eine dünne Schicht grober Sand als Bodengrund, darauf eine Felslandschaft aus Drachensteinen.
Die Steine mit Bucephalandra sp. "Kedagang" und Vesicularia sp. "Christmas Moss" beklebt.
Zwischen die Steine in den Sand Marsilea crenata gepflanzt.
Außerdem noch eine Handvoll Lomariopsis lineata ("Süßwassertang"), wovon ich im Nachhinein nicht mehr so begeistert bin. Der bleibt nicht an einem Platz, sondern hat sich durch die Strömung in vielen kleinen Stückchen im ganzen Aquarium verteilt. Bin gespannt, wie das Ganze aussieht, wenn ich das nächste Mal hinkomme. Wenn er mir nicht gefällt, fliegt er raus.

Dazu zwei Stengel Egeria densa zum Einlaufen.
Lomariopsis und Egeria waren aus Händlerbecken, der Rest in vitro.
Aus dem Süßwassertang kam schon mindestens eine Turmdeckelschnecke gekrabbelt, außerdem einige so kleine Schnecken, dass ich sie nicht weiter bestimmen konnte. Mal schauen, als was sie sich erweisen.

Als Beleuchtung habe ich zwei Aquael Leddy Smart, zusammen ca. 10 W. Hängen gemeinsam an einer Zeitschaltuhr.
Filterung mit dem mitgelieferten Aquael Pat-Mini. Der ist tatsächlich sehr kräftig. Auch runtergeregelt rührt er das Becken ordentlich um.
Ansonsten keine weitere Technik. Temperatur ist im Moment in der ungeheizten Wohnung 18,x °C.

Krankheitsbedingt werde ich erst Mitte Oktober wieder in der Wetterau sein. Damit hat das Aquarium jetzt insgesamt gute vier Wochen Zeit, einzulaufen. Mein Nachbar schaut danach und macht jedes Wochenende einen Teilwasserwechsel von ca. 10l.
Bin gespannt, wie es dann aussieht, wenn ich wieder dort bin.

Viele Grüße,
Stefan
 
Zurück
Oben