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Moos an HMF befestigen, aber wie und womit ?

Generell muss ich sagen, dass hier ganz tolle Ideen zusammen gekommen sind, wirklich prima. Da gibt es so viele Möglichkeiten und ich bin auf keine von selber gekommen.:hehe:
Ich war einfach sehr skeptisch mit Bodenfiltern, deshalb der HMF und ich finde ihn prima.
 
Huhu,

ich habe hier bei mir ja einiges an Becken rumstehen und betreibe sie mit allen erdenklichen Formen von Filtern. Wobei ich bei den Garnelenbecken mittlerweile nur noch HMF, oder Luftheber verwende. Bei diesen Filtern muss man sich keine Sorgen um etwaige Gefahren für den Nachwuchs machen. Von dem bepflanzen des HMF bin ich aber mittlerweile wieder abgekommen. Ein Problem, dass ich damit hatte ist, dass die Garnelen den bepflanzten HMF lieben. Wenn man nun in das Becken greift um den für eine Reinigung zu entfernen, dann kommt es häufig vor, dass die Garnelen ihrem natürlichen Instinkten vertrauen und sich verstecken und zwar im..... genau Moos auf dem HMF. Den bringt man dann schön in die Wanne um ihn auszuspülen und plötzlich ist Panik angesagt, weil man Garnelen in der Wanne hüpfen sieht und diese mit der Strömung Richtung Abfluss driften. Das tue ich mir und den Garnelen nicht mehr an!
Ich lasse meine HMF mittlerweile einfach veralgen, dann haben sie auch eine natürliche Farbgebung. Das dauert zwar länger, aber darin können sich keine Garnelen verstecken.
 
Hi Georg,

das nenn ich doch mal einen Bericht aus der Praxis; Sehe es förmlich vor Augen, wie die Garnelen im Abfluß verschwinden!
Das unterscheidet den Theoretiker vom Praktiker und deshalb ist das Forum so hilfreich.
Die so schön zurechtgelegten Scenarien werden durch den Praktiker, mit einem Satz, ad absurdum geführt!
Ich möchte jetzt Anja`s Bepflanzungs-Thread jetzt nicht, mit einer Filter-Grundsatzdiskussion, kaputt machen.
Wie man sieht hat jede Art ihre Vor- und Nachteile.
Aber die optisch am wenigsten störende ist für mich der Außenfilter, auch weil man alle anfallenden Wartungsarbeiten, störungsfrei, außerhalb des Aquariums vornehmen kann. Da hat man nur das Problem der angesaugten Garnelenkinder und das läßt sich mit Schaumstoffprotektor und Perlonstrumpf einfach lösen.
Da dieser Ansauger sich dann schneller zusetzt müßte man den bei jedem, wöchentlichen, Wasserwechsel mit reinigen. Ist ja kein großes Problem der Entnahme.
Für mich steht jetzt aber auch der ästhetische Aspekt, beim Aquarium, im Vordergrund. Deshalb so wenig Technik wie nötig im Becken und so viel wie möglich außerhalb. Mir persönlich gefällt so ein Auarium einfach nicht in dem die Tiere in und auf technischen Geräten rumkrabbeln.
Aber das muß jeder für sich entscheiden, denn hier geht´s ja nur um Moos oder nicht Moos am HMF.

Lieben Gruß, Detlef
 
Hallo Wasserfreunde,

nachdem ich mich, hier im Garnelenforum, reichlich eingelesen habe bin ich voll von neuen Anregungen.
So überlege ich im Moment ob ich mir nicht eine bepflanzte Rückwand für das Garnelenbecken basteln soll.
Ist so etwas sinnvoll? Nimmt man dazu besser eine dünne Filterschaummatte oder eine Gittermatte?
Darauf würde ich dann gern Zwergpflanzen, zB. Anubias nana "Bonsai", Zwergmoose wie Korallenmoos, oder Microsorium "Babyleaf" befestigen.
Vielleicht hat von Euch schon jemand so etwas praktiziert und kann da ein paar Tip´s geben.
Ich hoffe das passt in diesen Thread, der sich ja mit Matten bepflanzen beschäftigt.
Evtl. auch ein Hinweis auf andere, geeignete, Pflanzen.

Lieben Gruß, Detlef
 
Hi,
also eine Option ist eine Gittermatte. Die legst du doppelt und legst dazwischen Moosschnipsel. Dazu kannst du auch gezielt verschiedene Moose in verschiedene Bereiche der Matte platzieren. In die Frontrmatte ziehst du hier und dort noch die "normalen" Pflanzen wie die Anubia ein und legst dann beide Matten zusammen und "vernähst" sie am Rand mit Angelschnur. Dann setzt du die Matte an die Rückwand. Entweder du legst Sie an und stellst von vorne Steine und Wurzeln dagegen um sie zu fixieren, oder du arbeitest vorher noch Saugnäpfe ein und befestigst die Matte damit an der Rückwand. Nun noch ein paar Monate Geduld, damit aus den fitzeln wieder Moos wird und schon hast du eine geile pflanzliche Rückwand in der deine Garnelen gerne mal rumwimmeln.
 
Vielen Dank Georg,
das ist ja eine super Bauanleitung. Eine Frage dazu habe ich noch und zwar zur Maschenweite der Matten. Könnte mir vostellen daß die langsamwachsenden Riccia chamaedrifolia und ähnliche Moose vielleicht aus den Matten herausfallen ehe sie sich angeheftet haben. Sind diese Inox-Matten, worauf manche Moose angeboten werden, auch dazu geeignet? Oder sollte man dazu eine engere Gitterweite wählen damit aus den, senkrechten, Wänden nichts herausfällt?

Lieben Gruß, Detlef
 
Also ich habe bei mir hier so eine grüne Matte aus dem Gartencenter. Maschenweite ca 4-5 mm. Damit mache ich das alles. Wenn du dann die Moosstücke auf 1 cm schneidest fuselt dir zwar der eine oder andere Moosfaden beim einsetzen raus, aber das Groß bleibt drinne und wächst auch schön dicht. Wobei ich zugeben muss, das ich aktuell keine Matten im Einsatz habe, da ich komplett auf Zuchtbecken umgestellt habe. Meine Vorzeigebecken kommen jetzt erst demnächst wieder nach und nach im Wohnzimmerbereich zum Einsatz und da muss ich selber mal schauen, was da so gebastelt wird. Hatte auch schon an einen Sandfall gedacht, aber den haben mittlerweile so viele, dass mir die Idee nicht mehr gefällt. Wobei ich darpber nachgedacht habe ihn anders zu bauen, also nicht nach Luftheberprinzip. Keine Ahnung, mal abwarten, irgendwas wird mir dann schon einfallen.
 
Hallo Georg,
erstmal vielen Dank für den Tip!
Fasse mich erstmal kurz, denn bin grad auf Reisen und vom Handy schreibt sich sehr schlecht.
Ich schaue mal was ich so finde an geeigneten Materialien.

Lieben Gruß, Detlef
 
Hi,
also eine Option ist eine Gittermatte. Die legst du doppelt und legst dazwischen Moosschnipsel. Dazu kannst du auch gezielt verschiedene Moose in verschiedene Bereiche der Matte platzieren. In die Frontrmatte ziehst du hier und dort noch die "normalen" Pflanzen wie die Anubia ein und legst dann beide Matten zusammen und "vernähst" sie am Rand mit Angelschnur. Dann setzt du die Matte an die Rückwand. Entweder du legst Sie an und stellst von vorne Steine und Wurzeln dagegen um sie zu fixieren, oder du arbeitest vorher noch Saugnäpfe ein und befestigst die Matte damit an der Rückwand. Nun noch ein paar Monate Geduld, damit aus den fitzeln wieder Moos wird und schon hast du eine geile pflanzliche Rückwand in der deine Garnelen gerne mal rumwimmeln.

Nun muss ich aber doch mal fragen, was für ein Gitter du meinst, bzw. wozu es eigentlich gemacht wurde ? Ich habe bei Dingen, die eigentlich nicht ins Aquarium gehören immer Bammel, dass es irgendwelche Gifte abgibt.
 
Huhu,

das sind sogenannte Pflanzenschutzgitter. Die bekommst du im Baumarkt in der Gartenabteilung, oder im Gartenmarkt. Diese Gitter sind aus Kunststoff und nicht wie viele ähnliche aus Metall. Ihre eigentliche Verwendung ist zweierlei. zum einen werden Löcher eingeschnitten, durch welche die Pflanzlinge in den Boden gesteckt werden. das Gitter rundherum verhindert das ausgraben der Pflanzen durch Tiere, zum anderen werden hochwachsende Pflanzen damit umrollt um zu verhindern, dass Sie unten angenagt werden. Dadurch, dass es eben kein Karnickelzaun ist, sondern ein Kunststoffgewebe kann man es problemlos im Aquarium einsetzen.
 
Danke, Georg,

das finde ich schon sehr interessant und evtl. zaubere ich mir so auch mal eine schicke, grüne Rückwand. Prima Idee!
 
Sagen wir einfach ich habe damals einige Zeit gesucht um etwas zu finden, dass ich auch ins Aquarium einsetzen mag. Zur damaligen Zeit und leider auch heute noch sehr oft, gab und gibt es Menschen die Moose zwischen Drahtgeflecht als Matte wachsen lassen. Auf Metalle im Aquarium sollte man aber möglichst verzichten. Akzeptabel ist da aus meiner Sicht lediglich Edelstahl, weil er nicht rostet und nichts ans Wasser abgibt. Passendes Edelstahlgeflecht findet man aber eher selten und es ist richtig teuer. Also habe ich mich am Garten orientiert, da man dort, zumindest im Nutzpflanzenbereich, im Normalfall, Materialien verwendet, die auch nichts an Regenwasser abgeben, was dann von den Pflanzen aufgenommen werden kann. Alternativ kann man auch Fiberglasmatten verwenden, die im Badbereich zur Verwendung kommen. Die sind aber weiß, was gerade am Anfang, bevor das Moos schön buschig ist, aber nicht gerade ein Blickfang im Becken ist, während die grünen Matten schon nach kurzer Zeit, selbst in dem noch kleinen Moos, optisch verschwinden.
 
Hallo Georg,

was denkst Du denn über die Weichmacher-Problematik bei Kunststoffen?
Dein Hinweis auf Garten und Regenwasser hat mich nämlich auf eine Idee gebracht.
Ich habe vor ein paar Jahren sog. Laubschutzgitter auf meinen Dachrinnen angebracht und davon noch einige Streifen im Keller.
Ich weiß aber nicht aus welchem Kunststoff die gefertigt wurden und ob dabei Weichmachermittel zugemischt wurden.
Es ist kein Hinweis auf der Verpackung daß das Regenwasser aus diesen Rinnen nicht aufgefangen und verwendet werden sollte.
Hab mir mal die Leiter geholt und geprüft, trotz jahrelanger UV-Bestrahlung und Temperatureinwirkungen ist die Matte auf den Rinnen immer noch flexibel und nicht brüchig. Auch nicht ausgeblichen.
Besteht evtl. die Gefahr das die Kunststoffe, für Garnelen, schädliche Stoffe abgeben? Ich möchte ungern den Versuch am lebenden Objekt durchführen.

Lieben Gruß, Detlef
 
Ich glaube die Weichmacher werden hier etwas überbewertet.... Habt Ihr mal an die ganzen Weichmacher in den Aquariumschläuchen aus PVC gedacht.... dagegen ist das bisschen in dem Gitter "Peanuts";)
 
Ich denke da so wie Martin. Wir haben jede Menge Kunststoffe im und am Becken. Dadurch das regelmäßige Wasserwechsel durchgeführt werden, werden eventuell abgegebene Schadstoffe mit ausgespült, zumal die wenn dann eigentlich nur in geringen Dosen auftreten dürften, sonst wäre der Kunststoff je realtiv schnell hart und brüchig.
 
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