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Mein 160er Projekt

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Das ist eine Posthornschnecke. ;) Spannend wirds, wenn sie komplett ohne Blatt surft. Das sieht spooky aus.
 
Eine neue Beobachtung mit den beiden Gruppen/Schwärmen von Keilfleckbarben und Kardinälchen fällt mir seit einiger Zeit auf.

Die Keilflecken sammeln sich immer wieder im oberen Drittel des 50cm tiefen Beckens.
Die Kardinälchen tun selbiges im mittleren Drittel.
Alle halten sich aber nicht immer an die beobachtete Gruppenbildung. "Nicht immer, aber immer öfter."

Gefühlt tun die das erst seit meinem letzten 50% Wasserwechsel. Andererseit lösen die alle beim Füttern ihre Formationen schlagartig auf.

Ob das aber am letzten Wasserwechsel liegt? Muss nicht sein, aber so sehe ich es jetzt.
Meine Nirtat-Messung läuft leider immer noch nur mit meinen "ungenauen" Teststreifen. Aber nach meinem "Augenmaß" müsste ich knapp unter der 50er Marke liegen. Dass die Fische bei Nitrat >50 oder gar 150 zum Tode verurteilt sind, kann in meinem Fall nicht stimmen - egal ob richtig oder nur ähnlich genau gemessen.
Die Fische machen aber alle "schon immer" einen gesunden Eindruck.
Der nächste Wasserwechsel (30%) steht bald an. Dann wird wohl etwas weniger Nitrat im Becken bleiben … ich weiß nur nicht um wieviel.
Sobald ich wieder gesund bin (ganz übler Husten und Rückenschmerzen über die ganze Wirbelsäule verteilt) werde ich mich nach anderen Testmöglichkeiten umschauen.
 
hallo Gyuri,

so ist es fein, wenn die Fischauswahl in einem Gesellschaftsbecken verschiedene Schichten und Bereiche bevölkert. Dann stören sie sich untereinander auch weniger.
Meine Espei-Keilflecks sind auch meist in der oberen Hälfte, die Goldtetras eher im unteren Drittel. Die Garra flavatra am Boden und überall aufsitzend und an den Scheiben.

Ganz am Anfang als ich die Garras neu hatte, waren sämtliche anderen Fische klar erkennbar irritiert, weil die Garras so eine scheinbar unkoordinierte Schwimmweise haben.

Dass die Fische bei Nitrat >50 oder gar 150 zum Tode verurteilt sind, kann in meinem Fall nicht stimmen - egal ob richtig oder nur ähnlich genau gemessen.
Wahrscheinlich waren die hohen Maße noch nicht lange und ob bleibende Organschäden zu Spätfolgen führen wissen wir jetzt noch nicht.
Aber vielleicht hast Du ja die Kurve gekratzt und alles ist gut für Dich und für die Fische.
Wasser wechseln und Freude haben. :thumbup:
 
So, nun habe ich 50% - 30% - 40% im 160L Becken gewechselt und vorerst weiter mit meinen JBL-Teststreifen kontrolliert.
In einem kleinen Zoo-Geschäft klagte ich ich über die gewaltige Schwankungsbreite der Testergebnisse, vermutlich aufgrund von Farbvergleichen mit dem Farb-Journal. Man widersprach mir. Bei einem gebrauchten Teststreifen sah der Verkäufer z.B. bei der Karbonhärte eindeutig einen Grünton, der für ihn eindeutig zwischen zwei Grüntönen auf der Farbscala passte. Für mich war es (wieder mal) ein Braunton … "eindeutig".

Er meinte: "Im Prinzip besser geht es mit dem Vergleich von Testflüssigkeiten zu einem Journal." … aber, wer da auch falsche Farben sieht, wird wohl ähnliche Probleme haben. So langsam glaube ich wirklich, dass ich in verschiedenen Farbbereichen Probleme habe. :eek:
Der Verkäufer wusste da von einer Möglichkeit (ich schrieb hier auch davon) die Farbvergleiche aller Tests auf dem Teststreifen mit einem Journal von der Kamera des Handys erledigen zu lassen.
Knapp 22 € kostete so ein Starterset (?) … natürlich ohne Handy. Die benötigte App kann man sich einfach runter laden. Wer aber eine Protokollierung vergleichbarer Messungen will, kommt nicht umhin, JBL nahezu alle möglichen Daten mitzuteilen. :banghead:

Langer Rede - kurzer Sinn: Ich kann euch z.Zt. keinen Handy-Scan zeigen weil ich mein neues iPhone noch nicht verstehe. :drool5:

Zeigen kann ich euch nur eine Darstellung auf der Rückseite der Packung "PRO JBL SCAN":

PRO JBL SCAN.jpg (größer durch CLICK)

… und was ich so an Vergleichen anstellte, muss ich erklären.

Weil ich schon am Montag "seltsame" Ergebnise vom Handy geliefert bekam (z.T. Superwerte - z.T. noch schlechter als vom Aquarienverein) versuchte ich es mit einer Widerholbarkeit der Auswertung in einem Protokoll von JBL. Heute waren die Unterschiede bei Nitrat nicht mehr soooo groß, jedoch hatte ich mit Nitrit und dem pH-Wert starke Unstimmigkeiten. Aber so viel nur am Rande; mir geht es JETZT um Nitrat.
frühere Tests: 25-50mg/L
Labor: 150 mg/L
nach 50% WW: ca. 100 mg/L
am Montag wieder 150mg/L
(den Fischen geht es immer noch gut)
dann das Leitungswasser kontrolliert: 50 mg/L
:confused:


Heute habe ich drei Teststreifen geopfert und innerhalb von … 10 Minuten gemessen:

NO3 = 75 - 75 - 75 mg/L … na ja, Vorführeffekt?
Streuungen nur bei anderen Werten

Weil ich am Montag am 57er auch einen astronomischen Wert (500 m/L) ermittelte, (den 8 Neons geht es BESTENS)
führte ich dort auch einen 50% WW durch und versuchte mein Glück mit weiteren drei Messungen:

NO3 = (500) - 25 - 75 - 100 mg/L
Mir ist schon klar, dass drei (oder 4 mit Mo) Stichproben überhaupt keine statistische Aussage haben.
Wenn aber zwischen "grenzwertig" und "absolut tötlich" alles mögliche raus kommt, könnte es durchaus sein, dass meine Handy-Kamera "auch" etwas Farbenblind sein könnte.

Ob es einen Unterschied zwischen den normalen "PRO-JBL-Aquatest" und den "PRO-JBL-Scan" gibt, hab ich nicht lesen können.
Ich verglich aber im 160er die drei SCAN-Streifen mit AQUATEST-Streifen auf dem gleichen Journal … und hatte sehr ähnliche Streuungen und Messbereiche. Die Streifen sehen sich sehr ähnlich … und sie haben eine identische [LOT] Nr. 27071 (Zufall?)

Man könnte mir wieder vorwerfen, mich zu wenig um die Aquarien zu kümmern und statt dessen zu viel Messtechnik zu betreiben.
Wenn es meinen Fischen gut geht, komme ich normal gar nicht auf die Idee, etwas falsch zu machen und schon gar nicht mich solchen "Messexcessen" hin zu geben.
Begonnen hat es nur, weil ich erst ein Algenproblem hatte, dieses aber beheben konnte, ohne jedoch ein Pflanzenwachstum zu beobachten. DARUM ließ ich von erfahrener Stelle eine (neutrale) Überprüfung durchführen.

Nun, mein Nitrat mag zu hoch sein. Aber kann es nicht auch sein, dass die Festlegung der Grenzwerte nicht so allgemein getroffen werden kann?

Ich bin auch am Ende meines Lateins, wenn ich 25 mg/L nicht überschreiten darf, aber im Leitungswasser schon 50 mg/L messe schätze.
Mir wurde VORERST von destiliertem Wasser abgeraten, ohne genaue Begründung - vermutlich, weil der pH-Wert je nach Messung eher zu niedrig ist.

Wer viel misst,
misst viel Mist.:no:
 
Hi Gyuri,
Leitungswasser mit 50mg/l ist heftig, laut Trinkwasserverordnung sollen 50mg/L Nitrat im Jahresmittel nicht überschritten werden, kurzfristig kann das schon mal höher sein. Bei 500mg/L Nitrat im Aquarium sollten Deine Fische mindestens massive Probleme bekommen, habe mir gerade extra die Farbkarte vom Tröpfchentest rausgeholt, die geht bis 200mg/L. Also stimmt da irgend etwas nicht, entweder Deine Messerei stimmt nicht oder was anderes. Könnte es nicht sein das ein anderer Stoff im Wasser den Nitrattest verfälscht? Leider fehlen mir dazu die Kenntnisse, so ein Problem hatte ich noch nie.
 
Leitungswasser mit 50mg/l ist heftig, laut Trinkwasserverordnung sollen 50mg/L Nitrat im Jahresmittel nicht überschritten werden, kurzfristig kann das schon mal höher sein.
"Wird der Grenzwert [50mg/l NO₃₋; Anmerk. des Verf.] überschritten, darf die zentrale Wasserversorgung nur dann weiter geführt werden, wenn die Bevölkerung durch das örtliche Gesundheitsamt unverzüglich darüber informiert wird, dass dieses Wasser nicht zur Zubereitung von Nahrung für ungestillte und teilgestillte Säuglinge mit weniger als 10 kg Köpergewicht verwendet werden darf." Quelle https://www.lgl.bayern.de/lebensmittel/warengruppen/wc_59_trinkwasser/et_trinkwasser_nitrat.htm

Ist zwar aus Bayern, ich denke allerdings, dass es sich in den anderen Bundesländern identisch verhält.
 
habe mir gerade extra die Farbkarte vom Tröpfchentest rausgeholt, die geht bis 200mg/L.
Auf der Dose von den Pro JBL Aquatest-Streifen geht die Scala bei NO3 wirklich bis 500mg/L.
Aber ich konnte mich da nicht "verschauen". Ich legte den Streifen, wie auf dem letzten Bild bei "Diagnose" gezeigt, auf die Farbtafel und überließ die Auswertung der JBL PROSCAN-App.

Könnte es nicht sein das ein anderer Stoff im Wasser den Nitrattest verfälscht?
Darüber weiß ich auch nichts. Im Protokoll der App gibt es auch eine Hilfestellung zu allen Lösungsergebnissen mit Hintergrundwissen. Beim Nitrattest fand ich nichts darüber.

"Fehlmessungen wegen Wechselwirkungen anderer Stoffe?" :?:
Dass bei mir Nitrat über längere Zeit "langsam" stieg, fiel mir erst auf, als ich versuchte mein Algenproblem erst mit "JBL Algol" erfolglos … dann mit so einem "Schwarzwasser-Mittel" (zwecks weniger Licht) und dann mit "Easy-Life ALGEXIT" mit wenig Wirkung zu bekämpfen. Erst die programmierte Beleuchtung in Verbindung mit einem speziellen Filtereinsatz in meinen Fluval 107 FIlter führte dann zu einem raschen Nachlassen der Algenplage.
Hier beginnt dann ein fruchtloses Rätselraten, was wohl zu dem Nitrat-Anstieg führte.

Ob die vorläufig einmalige Nitrat-Analyse von 50 mg/L im Leitungswasser stimmt, kann ich auch nicht sagen. Vor längerer Zeit testete ich das Leiungswasser … und da war außer der hohen KH 15-20°d nichts auffallend. Und dies hat nur mit der Entsalzung der Siedlung zu tun. Damit kommt die GH von bis zu 21°d auf ≤ 8°d runter, was den Waschmaschinen, Spülmaschinen und der Heizung gut tut.
 
… hat jetzt nur indirekt mit dem 160L Becken zu tun.

Weil ich im Fluval57 vor dem letzten WW Nitrat = 500mg/L ermittelt hatte, wollte ich ursprünglich meine 8 Roten Neons ins 160er "retten".
Die können aber nicht auf Dauer dort bleiben (u.a. Überbesatz) und zwei "vorsorgliche" Stress-Umsetzung wollte ich den gesund wirkenden Fischen nicht zumuten, zumal gar nicht sicher ist, dass sie das härtere und basischere Wasser besser vertragen als die (angeblichen) NO3 500mg/L.

Zuerst mal ein weiterer Komplett-Test:
NO2 = 0
NO3 = 100 mg/L
GH = <3
KH = 6
pH = 7,2 (? komisch)
Cl2 = 1,5 ( :eek: war immer unauffällig)
CO2 = < 15 ( :eek: war immer unauffällig)

Jetzt fiel mir wieder ein vor Jahren vorsorglich gekauftes "Notfall-Medikament" ein. :arrgw:
sera
toxivec
Es soll vor allem kritische Giftstoffe beseitigen, "hält Nitrat auf niedrigem Niveau" und u.a. "entfernt Chlor und Chloramine".
Ich hielt mich an die Dosierungsempfehlung 14 ml … obwohl gerade wegen Nitrat eine bis zu 5-fache Dosis angezeigt wäre.
Na ja, ich war da schon immer vorsichtig mit solchen Mittelchen …
Ich werde jetzt die Werte bis zum nächsten WW täglich kontrollieren und dann entscheiden, was ich (im 57er!) weiter mache.
Im 160er werde ich vorläufig "nur" verstärkt WW machen.
 
Und dies hat nur mit der Entsalzung der Siedlung zu tun. Damit kommt die GH von bis zu 21°d auf ≤ 8°d runter, was den Waschmaschinen, Spülmaschinen und der Heizung gut tut.
und da hat Dir noch keiner gesagt das dieses Wasser aquaristisch unbrauchbar ist? Es hat nicht unmittelbar mit Deinem Nitratproblem zu tun, aber der Vorgang ist das Kalzium und Magnesiumionen gegen Natriumionen ausgetauscht werden, mit der Brühe fängt man nichts mehr an.
 
[...], mit der Brühe fängt man nichts mehr an.
Naja, wenn es halt so ist, bleiben nur noch UOA oder Harze. Da das Leitungswasser selbst zum Verschneiden nur semigeeignet ist, würde ich gänzlich entsalztes Wasser mit den üblichen Verdächtigen aufsalzen.
 
Naja, wenn es halt so ist, bleiben nur noch UOA oder Harze. Da das Leitungswasser selbst zum Verschneiden nur semigeeignet ist, würde ich gänzlich entsalztes Wasser mit den üblichen Verdächtigen aufsalzen.
Das sehe ich auch so. Für den Anfang hört sich das immer fürchterlich an.:mad: Das ist es nicht. im Gegenteil, wenn man sich da erst einmal eingefuchst hat eröffnen sich aquaristisch ganz neue Möglichkeiten.:hurray:
 
Ich verstehe die Abneigung/Angst davor auch nicht.
Man hat die Möglichkeit, ganz andere Arten sicher zu halten und braucht sich keine Sorgen mehr um schwankende Wasserwerte seitens der Versorger zu machen.
Preislich und vom Aufwand her ist das zumindest bei UOAs ein Aufwand, der eigentlich lächerlich ist.
Reines Leitungswasser ist immer ein Kompromiss mit Gefahrpotential und wird vielen Arten nur mäßig gerecht.
 
und da hat Dir noch keiner gesagt das dieses Wasser aquaristisch unbrauchbar ist?
Doch, das wurde in diesem Forum schon mal durchgesprochen … und führte dazu, dass ich meine Roten Neon in das 57L-Becken "rettete". Dort kann ich (theoretisch) günstigeres Wasser zusammen mischen. Das Problem war nur (wie auch im 160er), dass ich eben keine reproduzierbaren Wasserwerte messen konnte …
Im 160L Becken habe ich aufgrund der Empfehlungen "anspruchslosere" Fische, die mit der "Brühe" … leben können, an Züchten habe ich nie gedacht.
Mein Wasser ist so wie es ist und ich werde wegen des Leitungswassers nicht mehr umziehen.:nono:


Ich fand jetzt in der "JBL PROSCAN - App" einen wie ich meine recht interessanten Film zur Filterung. (primär ab 16:35)


Besonders nach "JBL-NitratEx" und "JBL-BioNitratEx" werde ich mal umschauen und sobald ich "schönere" Werte durch Wasserwechsel bekomme, in meinen Außenfilter einsetzen.
 
Zum Film:

"JBL-NitratEx" scheint ein Anionentauscherharz (z.B. Levatit SR7) zu sein, welches im laufenden Betrieb Nitrat aufnimmt und dafür Cl-Ionen abgibt. Es funktioniert grundsätzlich jedes Anionentauscherharz, dass dann allerdings beim Regenerieren mit NaCl geladen werden muss. Nicht so schön, wenn man die freiwerdenden Cl-Ionen nicht auch wieder regelmäßig mittels Vollentsalzer entfernt. Eigentlich sollen Nitrattauschersäulen nur mit sehr reduziertem Durchfluss betrieben werden (1 mal das Beckenvolumen pro Tag). Von einem Dauergebrauch innerhalb des laufenden (schnellen) Filters habe ich noch nie etwas gehört. Hinzu kommt, dass getauscht wird, was ankommt, was dann in Folge zu einem Nitratwert in der Nähe von Null führt, was ein Pflanzenbecken nahezu ausschließt.

Das Prinzip von "JBL-BioNitratEx" ist ebenfalls schon länger bekannt, funktioniert allerdings ebenfalls nur im Bypass mit annähernd sauerstofffreiem Wasser, da die Bakterie erst dann beginnen, sich den Sauerstoff aus dem Nitrat zu holen. Im normalen Filter wird dass kaum funktionieren.

Zu der Aussage
Im 160L Becken habe ich aufgrund der Empfehlungen "anspruchslosere" Fische, die mit der "Brühe" … leben können, an Züchten habe ich nie gedacht.
will ich eigentlich nicht viel mehr sagen bis auf die Tatsache, dass ich ein derartiges Verhalten rigoros ablehne.
Wenn man Tiere hält sollte man optimale Haltungsbedingungen anstreben und nichts in der Richtung "mit der 'Brühe' … leben können".

Ich will mir nicht wieder anhören, dass ich Gyuri gezielt angehen würde, daher habe ich mir deutlichere Worte verkniffen.
 
Was bin ich so froh, das mir sauberes Regenwasser zur Verfügung steht...
Aber der Winter kommt...und damit eine kleine Durststrecke...
Wenn der Winter wieder so mild wird, wie die letzten 2 Jahre, dann sollte das allerdings auch nicht wirklich ein Problem werden...
VG Monika
 
Guten Morgen Mephistoles,
du machst dir hier immer so viel Mühe Gyuri alles gründlich zu erklären.
Da dieser dich aber geblockt / gesperrt hat (hatte er irgendwann mal erwähnt), kann er deine Beiträge überhaupt nicht sehen und lesen. :no:
 
@babywelsi

Mein Anliegen ist es nicht, Gyuri etwas zu erklären. Das hatte ich schon aufgegeben, bevor ich auf seiner Ignoreliste gelandet bin (was ich grundsätzlich gut finde, da ich mich dann nicht um seine Reaktionen darauf kümmern muss).

Ich bemühe mich lediglich, falsche Sachverhalte richtigzustellen und aquaristische Mythen als solche zu benennen. Dass es dabei immer wieder Gyuri trifft liegt nicht an mir, sondern an ihm. Er schreibt halt viel Falsches. Wenn es dann wie ein paar Beiträge weiter oben sogar in Richtung unsachgemäße Haltung geht, darf und muss man dazu auch etwas schreiben.

Ich werde Gyuri nicht mehr ändern und will das auch nicht. Ich will lediglich verhindern, dass andere Leser falsche Sachverhalte als richtig ansehen, weil ihnen nicht widersprochen wird. Diese Fehler werden dann schlimmstenfalls weiter verbreitet und etablieren sich als neuer Mythos.

Schönes Wochenende
Markus
 
sauberes Regenwasser
Das wiederum habe ich hier leider nicht. Unser Regenwasser war schon in den 70er Jahren durch die örtliche Industrie stark belastet. Sicher, inzwischen gelten strengere Umweltregeln. Aber man kommt praktisch an kein Fallrohr mehr ran … und ehrlich gesagt: Was da alles auf dem Dach an Stoffen verbaut wurde, will ich gar nicht wissen. Wohl dem, der sein eigenses Regen-Auffangsystem aufstellen kann.

Andere Aquarianer hier verwenden auch Osmosewasser. Das wäre schon eine gute Lösung, ich hätte aber in meiner Wohnung nicht die Möglichkeiten, so eine Anlage dauerhaft laufen zu lassen.

Für mein Wasser, wie es aus der Leitung kommt, gibt es widersprüchliche Meinungen, was den Einsatz in Aquarien betrifft. Ich will die gar nicht alle aufzählen. Jedenfalls gibt es hier auch Meinungen/Erfahrungen, dass es mit Einschränkungen doch geht.
Bisher mischte ich destiliertes Wasser zum Leitungswasser … jedoch unter der Voraussetzung, dass da nie Nitrat und nie Chlor drin ist. Leider hat sich das jetzt nicht bestätigt. Aber die hier typische Karbonhärte (Silikat habe ich noch gar nicht getestet) könnte ich inzwischen umgehen!

Mein Sohn ist in unseren Ort umgezogen, ganz in die Nähe, ist aber nicht in unserer Siedlung. Ich muss bei Gelegenheit mal sein Leitungswasser testen. Taugen die Werte mehr als meine (und davon gehe ich aus) hole ich mir von ihm Wasser in acht Kanistern, wie ich sie bisher zum Kauf von destiliertem Wasser nutze. Das wären schon mal bis zu 80 Liter auf einen Ritt (mit dem Fahrradanhänger … oder bei schlechtem Wetter mit dem Auto). Für einen 14-tägigen WW brauche ich für meine 2 aktiven Becken bei 30% insg. 65 Liter. Einen Teil werde ich noch mit destiliertem und/oder Wasser aus meinem Hahn mischen, je nachdem was dann so dabei raus kommt.
Zusammen mit JBL-BioNitrat denke ich schon in beiden Becken "annehmbare" Werte für meine anspruchslosen Fische halten zu können. Große Eile ist nicht geboten, den Fischen geht es z.Zt. bestens.

Einen großen Verlust habe ich aber schon erlitten. Meine Garnelen im 57er waren schon lange meist versteckt seit ich die Roten Neon bei ihnen einquartieren musste. Es wurden wohl immer weniger, wobei ich nicht glaube, dass sie gefressen wurden. Sie haben wohl das an die Neons angepasste Wasser nicht vertragen. Beim letzten WW fand ich keine einzige Garnele mehr. :heul:
Ich werde Garnelen aufgeben … wollen/müssen. Lediglich die Amanos im 160er freuen sich bester Gesundheit. Dort werde ich wohl etwas aufstocken.
Ins 57er kommen einige kleinere Fische (Endler, Pfeffersalmler) aus dem 160er zu den Neons. insg. 12 (+x) Fische auf 57 Liter sind wohl nicht zu viel?
 
hole ich mir von ihm Wasser in acht Kanistern, wie ich sie bisher zum Kauf von destiliertem Wasser nutze. Das wären schon mal bis zu 80 Liter auf einen Ritt
:banghead: Wohl dem, der richtig rechnen kann.
In jeden der 8 Kanister passen 5 Liter. Somit könnte ich nur 40 Liter auf einen Ritt besorgen.
Es wären zwar noch mehr Kanister da, die haben aber an ihrem Platz im Bad (ganz oben) keinen Platz. Dort wird eine Temperatur von ca. 23-25°C sichergestellt. Brauche ich mehr als 40 Liter, müsste ich ein weiteres Lager im Keller einrichten … und dann beim Mischen drauf achten, dass die Mischtemperatur nicht unter … 22°C fällt. Kleinere Abweichungen von den gewünschten 24°C im Becken werden ausgeglichen (5L : 110L+x) und die Heizung tut das ihre, schnell wieder zu heizen.
 
Es gibt aber auch 10l Kanister. Wenn du jemanden kennst, der im Lebensmittelhandel arbeitet, auf einem Markt oder im Großhandel, die wollen öfter mal ihre Kanister loswerden für einen schmalen Taler. Vorausgesetzt natürlich, dass das Wasser bei deinem Sohn wirklich besser ist als deines.
 
Status

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