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Mein 160er Projekt

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Ich weiß, dass mein Nitrat im Becken etwas schlimmes ist. Und dass meine Schätzung gar nicht so weit von der Messung im Verein abweicht, konnte ich vorher nicht wissen, weil ich nicht abschätzen kann wie Vertrauensvoll meine Teststreifen-Schätzungen sind.

So lange ich nichts von einem entgleisten Wert weiß, kann ich auch nichts dagegen machen. Jetzt bekam ich von kompetenter Stelle nicht nur bescheid was mit meinem Wasser los ist, ich bekam dort auch gute Rateschläge von netten Leuten, die sich Gedanken machten.

Die Aufforderung hier:
überlege doch besser, wieso du solche Werte im AQ hast, und wie du sie vermeiden und beheben kannst.
… ist nicht nur wenig hilfreich, sie ist auch sehr unfreundlich mir gegenüber und hat einen beleidigenden Ton … den ich von dir aber schon seit Anfang an erleben musste.

Ich hab mit keinem Wort geschrieben, was die Gründe für mein hohes Nitrat ist, … ganz einfach, weil ich hier nicht darüber "diskutieren" will und auch nicht fragen muss. Es wurde am Sonntag alles hinreichend im Verein geklärt. Worüber wir nicht oder nur wenig sprachen: Wie halten es die Erfahrenen mit dem Prüfen welcher Wasserwerte? Was ist wichtig und was nicht? Welches Equipment sollte jeder zuhause haben?
Das könnte doch hier sicherlich von allgemeinem Interesse sein. Mir mitteilen, dass ich mir nicht Gedanken zur Messtechnik machen soll sondern in mich zu gehen, weil ich doch so ein schlechter Aquarianer bin, bringt garantiert keinen weiter.
 
… ist nicht nur wenig hilfreich, sie ist auch sehr unfreundlich mir gegenüber und hat einen beleidigenden Ton … den ich von dir aber schon seit Anfang an erleben musste.
An welcher Stelle das unfreundlich und beleidigend sein soll, erschließt sich mir nicht.
Ich lese eher einen wohlgemeinten Rat heraus.
Ich hab mit keinem Wort geschrieben, was die Gründe für mein hohes Nitrat ist [sic], … ganz einfach, weil ich hier nicht darüber "diskutieren" will und auch nicht fragen muss.
Wenn der Nitratwert dermaßen aus dem Ruder läuft, wäre ich froh über jede Hilfe und würde reichlich Fragen stellen.
Anscheinend ist hier noch reichlich Luft nach oben vorhanden.
 
Anscheinend treffe ich bei dir einen wunden Nerv, das war nicht meine Absicht. Vielmehr war es mein Versuch, dir beim Setzen von Prioritäten zu helfen, da man die nicht immer auf dem Schirm hat, wenn ein Problem im Raum steht. Es tut mir Leid, dass du meine Idee so negativ auffasst und ich deine eigentliche Fragestellung nicht richtig verstanden habe. Eines ist allerdings Problem des Empfängers, nicht des Senders: Wenn du von dir glaubst, dass du von anderen als schlechter Aquarianer wahrgenommen wirst, ist das eine Aussage, die du über dich selbst triffst. Warum das so ist, will ich nicht wissen, aber vielleicht ist die Antwort darauf für dich allein interessant.

Zu deiner eigentlichen Frage: Wasserwerte prüfe ich nur, wenn ich mit meinen bisherigen Maßnahmen nicht weitergekommen bin. Ich verlasse mich primär auf Wahrnehmung und Erfahrung, interpretiere was ich sehe, und steuere gezielt gegen. Erst wenn das nicht den gewünschten Erfolg bringt, suche ich nach messbaren Werten. In der Einlaufphase prüfe ich sporadisch NO2, später dann eher gar nichts mehr. Meine Tropfentests sind inzwischen alle verfallen und eingetrocknet, ein paar Streifen hab ich noch vom letzten Startup. Meine Düngung passe ich peu a peu dem Wachstumsverhalten von Pflanzen und Algen an, bis ich das Gleichgewicht sehe, das ich mir vorgestellt habe. Fische, Wirbellose, Algen und Bepflanzung bilden in ihrer Gesamtheit bessere Indikatoren, als es ein Messwert je sein kann.
Ein paar bis viele (25+) Jahre Erfahrung stecken in dieser Verfahrensweise allerdings drin. Trotzdem rate ich ausnahmslos jedem Aquarianer, seinen Augen zu vertrauen und nicht der blanken Mathematik. Verstehendes Sehen kann man lernen, wenn man sich von der stoischen Vielmesserei lösen kann.
 
hallo Euch,
Trotzdem rate ich ausnahmslos jedem Aquarianer, seinen Augen zu vertrauen und nicht der blanken Mathematik. Verstehendes Sehen kann man lernen, wenn man sich von der stoischen Vielmesserei lösen kann.
In diesem Falle denke ich, wäre gutes, einfaches Messen (handelsübliche Tröpfchen) schon ratsam wenn der Kunst-Naturkennerblick noch nicht so gut trainiert ist.

Lieber Gyuri,
bitte weniger füttern (Sind Deine Tiere rundlich, dünn oder normal in der Statur?) und regelmäßig Teilwasserwechsel durchführen. Einmal kräftig, temperaturangepaßt und dann wöchentlich. Und Farbtests, egal ob Tröpfchen oder Streifen nicht an einem Fenster mit Sonnenlicht oder an Kunstlicht ablesen. Das gibt beides optische Irritationen. Sondern besser bei leicht bis mittel bewölktem Tageslicht am späteren Vormittag, bevorzugt an einem Ostfenster wenn vorhanden.
 
Als erster, der was zur Messmethode gesagt hat:

Mir ist ehrlich gesagt der Mund offen gestanden. Bei 150 wäre ich im Panikmodus.
Ich würde Wasser wechseln wie ein Irrer und mein ganzes Becken auseinander nehmen. Und Messreihen starten (ja, ich messe - mache das hier auch erst seit 2 Jahren und möchte schlicht erst gar nicht wissen, wie zb eine Nitrit-Vergiftung aussieht) zu dem, was im Becken stattfindet und was aus dem Hahn kommt.
Und würde das vermutlich lang und breit und mit entsprechender Schnappatmung beschreiben.

Nur, von all dem habe ich bei dir nichts gelesen. Im Gegenteil. Es hat bei mir den Eindruck erweckt, dass du das eher amüsant fandest ("Kloake") und dich jetzt in Messtechniken verlierst.
Wenn dem gar nicht so ist, dann wäre ein entsprechender Hinweis zu bereits getroffenen Maßnahmen von deiner Seite ganz hilfreich gewesen, damit man als aufmerksamer Leser die Situation einschätzen kann. Denn so habe ich zur Interpretation nur das geschriebene Wort. Und das lautete ausschließlich "Messtechnik".
 
Hallo Gyuri,

ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Nitratwert in deinem Becken entstanden ist - dafür ist er zu hoch (das hätte kein Tier überlebt).

Ich vermute eher, dass er sich im Laufe der Zeit angereichert hat.
Dein Leitungswasser hat vermutlich einen hohen Nitratwert (wie hoch laut Versorger?), die Pflanzen verbrauchen nicht genug, du wechselst selten große Mengen Wasser und durch die Fütterung kommt laufend etwas hinzu.

Ein Teilwasserwechsel wird dich hier nicht weiter bringen. Das Wasser muss komplett durchgetauscht werden, damit du erstmal auf die Leitungswasserwerte herunter kommst.
Und dann müßte man - je nach Wert des Ausgangswassers - auf eine nitratzehrende Filterung setzen, oder "besseres" Ausgangswasser verwenden.

LG
Karin
 
Und dann müßte man - je nach Wert des Ausgangswassers - auf eine nitratzehrende Filterung setzen, oder "besseres" Ausgangswasser verwenden.
Schwierig bei hohen Werten seitens des Versorgers, da ja nach jedem Wasserwechsel reduziert werden muss.
Da bleibt dann nicht viel.
Da gäbe es den Wodkafilter, der in der Anwendung recht knifflig ist. Wer nicht einmal das Messen selber ohne Probleme hinbekommt, wäre damit sicher überfordert.
Alternativ halt ein Ionentauscher mit Affinität zu Nitrat im langsamen Bypass, der dann allerdings das Wasser aufsalzt, was wieder durch den temporären Einsatz eines Vollentsalzers geradegerückt werden müsste (Also ähnlich AWAB). Für 160'er Pfützen kaum sinnvoll durchführbar.
Wenn es biologisch sein darf, geht auch noch ein Pflanzenfilter mit Efeutute o. ä. Durch die (deutlich) höhere Verdunstung kann man allerdings dann wiederum Stress mit dem Leitwert bekommen.

Ich denke allerdings nicht, dass hier ein Versorgerproblem vorliegt.
150 mg/l wird wohl kaum unbemerkt bleiben und an den Endkunden weitergegeben werden.
Bei Grenzwertannäherung werden die ganz schnell nervös.
Entweder ist da ganz kräftig was am gammeln oder es liegt ein Messfehler vor.
 
Ich denke allerdings nicht, dass hier ein Versorgerproblem vorliegt.
150 mg/l wird wohl kaum unbemerkt bleiben und an den Endkunden weitergegeben werden.
Bei Grenzwertannäherung werden die ganz schnell nervös

Ich sprach von Anreicherung im Becken, Markus.
Wenn du irgendwo zwischen 30 und 50mg/l einbringst, die Pflanzen nur 10-15 mg/l verbrauchen und zusätzliches Nitrat durch Fütterung entsteht, dauert es gar nicht mal so lang, bis du bei Gyuris Werten bist.

LG
Karin
 
Hi Karin,

ich habe Dich schon verstanden.
Wenn allerdings (nur ein Beispiel) der Nitratwert auf welche Weise auch immer auf 150 mg/l ansteigt und dann ein Wasserwechsel von 50 % mit einem Wasser von 50 mg/l durchgeführt wird, resultiert daraus ein Nitratwert von 100 mg/l.
Wenn dann der Nitratwert wiederum auf 150 mg/l ansteigen soll, ist das in meinen Augen nur durch eine wirklich kräftige Überfütterung oder Gammel (Kloake halt) machbar.
Jeder Wasserwechsel mit einem Wechselwasser mit niedrigerer Nitratlast als im Aquarium reduziert den Nitratwert.
Habe ich im Becken 50 mg/l vorliegen und wechsle mit einem mit 50 mg/l belasteten Wasser, ändert sich im Aquarium natürlich bzgl. des Nitratwertes nichts.
Als wahrscheinlicher sehe ich da weiterhin eine fiese Gammelecke im Aquarium an. Diese kann natürlich (auch!) fütterungsinduziert sein, gerade wenn immer an der selben Stelle gefüttert wird.
Als besonders kritisch sehe ich dann noch die Düngung mit einem Standard-Dünger an, da hierbei zusätzlich Stickstoff zugeführt wird. Ob das hier der Fall ist, weiß ich allerdings nicht.

Schönen Gruß
Markus
 
Dem Wechselwasser werden, laut Aussage in #96, noch 10l Destwasser hinzugefügt. Wie hoch wäre wohl das NO3, wenn man das wegließe?
 
Hi Markus,

du gehst von wöchentlichem Wasserwechsel aus - wenn ich mich recht entsinne, ist das hier nicht der Fall.

Ansonsten hast du natürlich recht und auch die Gammelecke ist nicht ausgeschlossen.
Ich denke nur, dass man das den Tieren anmerken würde.

Ohne Kenntnis der Werte des Ausgangswassers wird man hier nicht weiter kommen.

@Wolke,
um 1/8 pro Wasserwechsel höher.
Macht bei den Werten wohl keinen Unterschied mehr.

LG
Karin
 
Dem Wechselwasser werden, laut Aussage in #96, noch 10l Destwasser hinzugefügt. Wie hoch wäre wohl das NO3, wenn man das wegließe?
... bei 80 l Wasserwechsel machen die 10 l den Kohl nicht fett.
Wieder gleiches Beispiel:
160 l Aquarium, 150 mg/l, 80 l Wechsel mit 50 mg/l => 100 mg/l
160 l Aquarium, 150 mg/l, 80 l Wechsel mit 70 l 50 mg/l und 10 l entmineralisiertes Wasser mit 0 mg/l => 96,9 mg/l
Ergebnis: Wenn man schon mit entmineralisiertem Wasser rumpanscht, sollte man Mengen verwenden (und vorher ausrechnen), die auch eine nennenswerte Auswirkung haben.
du gehst von wöchentlichem Wasserwechsel aus - wenn ich mich recht entsinne, ist das hier nicht der Fall.
Davon bin ich in der Tat ausgegangen.
Es gibt ja so einige Altwasseraquarianer.
Dazu gehört dann aber etwas mehr, als einfach die Wasserwechsel wegzulassen.
 
:banghead: Mathematik vor dem ersten Kaffee war noch nie eine meiner besten Ideen. Stimmt, da kann man sich die 10l auch sparen, das bringt auf solche Mengen nichts.
 
Huhu..hier is ein schönes Schaubild, welches das verdeutlicht
Unten unter dem Button Berechnungen kann man seine eigenen Werte ausrechnen und darstellen lassen.
Viel Spaß beim Rumspielen...
VG Monika
 
Hi Monika,


grundsätzlich ist es gut, denjenigen, die es nicht selber ausrechnen können (ohne Wertung), zu solchen Online-Tools zu raten.
Am Ende der Seite befindet sich dann sogar noch ein Textteil, den ich in diesem Zusammenhang noch wichtiger finde:

Zitat
"Es ist ganz einfach unnötig, ewige Diskussionen darüber zu führen, ab welchen Grenzwerten Schäden bei Fischen und Pflanzen zu erwarten, welche Werte noch zumutbar sind und ab welchen Werten man mit Algen rechnen muss. Ist der Wasserwechsel ausreichend, sind all diese Fragen überflüssig und man mutet den Fischen nicht zu, mit den Gegebenheiten irgendwie zurecht zu kommen, sondern bietet ihnen wenigstens einigermaßen artgerechte Haltungsbedingungen."
Zitat Ende

Diesen Punkt kann man nicht häufig genug ansprechen.
Leider sieht man nur, dass Tiere sterben, man bekommt nicht oder nur sehr schlecht mit, wie sie leiden.
Viele Aquarianer, die sich selber als Tierfreund bezeichnen, sind eigentlich das Gegenteil.
Kann man das ändern? Ja, aber nicht mit der leider immer wieder zu findenden Billig-Mentalität.
Solange, wie in Foren immer wieder gefragt wird, wo man die Art XY noch billiger bekommt (ich vermeide den Begriff "preiswerter" absichtlich) und diese Fragen auch beantwortet werden, wird sich wenig ändern.
Die Tiere sollten so teuer sein, dass sich der Halter zwingend mit der Verbesserung der Haltungsbedingungen auseinandersetzt.
Das eigene Versagen muss im Geldbeutel weh tun.
Ein Anfänger darf auch mal scheitern, es sollte aber dann so teuer sein, dass er etwas ändert - entweder er wird schnell besser oder er hört auf.
Hier ist auch der Hobbyzüchter gefragt. Tiere weit unter Wert anzubieten, um sie überhaupt loszuwerden oder wenigstens einen Teil der Kosten wieder reinzubekommen, ist aus Sicht des Tierwohls der falsche Weg.

Man möge mir das kurze Abschweifen in den OT-Bereich nachsehen, aber manchmal geht mir halt der Hut hoch.


Schönen Gruß
Markus
 
Vorab:
Hier geht es mir ganz sicher nicht darum, Tipps mit Maßnahmen zur Senkung des Nitrats abzufragen. Dazu habe ich meine eigenen Informationsquellen und nur zur "Beruhigung": Bereits der erste Wasserwechsel führte zur Verbesserung auch meiner (relativen) Nitrat-Streifen-Schätzungen. Wo ich aktuell absolut liege, kann ich mangels tauglicher Prüfmittel nicht sagen. Ich springe aber nicht täglich mit einem Glas Wasser zum Verein.

Und ins Becken rein glotzen und die Fische beobachten, ist schön wie immer, bringt aber nix. Die sind so munter wie immer und was ich verfüttere ist IMMER nach spätestens 3 bis 4 Minuten weg, außer einer Tablette täglich, auf der es sich mein Antennenwels gemütlich macht und normal keinen anderen Bodenfisch ran lässt.
1149-57a31f33-large.jpg
Allerdings, die anderen trixen ihn schon mal aus, auch die Amanos. :thumbup:


noch 10l Destwasser hinzugefügt. Wie hoch wäre wohl das NO3, wenn man das wegließe?
Stimmt, ich habe auf 70 L Leitungswasser noch 10 L destiliertes Wasser zu gegeben. Das hat aber nichts mit dem NO3 zu tun. Die beiden Wässer mische ich nur wegen der hohen KH im Leitungswasser (maximal zwischen 15 und 20 KH°d GESCHÄTZT). Bisher mischte ich sogar z.T. 50:50 um von den GESCHÄTZTEN ">7 GH°d" im Leitungswasser etwas runter zu kommen und auch den pH-Wert zu senken (alles primär für die Neons! ). Das ist jetzt aber nicht Bestandteil dieses 160er Projekts !!!

Ihr werdet mich auf keinen Fall dazu bringen, irgend welche Aktionen zu starten, ohne vorher die nötigen Parameter *) zu wissen, die es zu korrigieren gilt.

zu *) Dabei begnüge ich mich auch nicht mit nur einem Parameter "als Allheilmittel", sondern es wird mit möglichst vielen Daten versucht, eine Analyse zu erstellen. Weiß ich nicht mehr weiter, muss ich weiter ausholen und mich gründlich informieren.

Das mache ich aber lieber in einem realen Gespräch mit den jeweils vertrauenswürdigen Spezialisten um auch schnell auf Zwischenfragen eingehen zu können. Das ALLES habe ich in vielen Jahren als Messtechniker IMMER beruflich so gehandhabt ….

Wie weit es kommen könnte, wenn ich jetzt auf jede Frage hier einginge, mag man vielleicht an @Trudels verschiedenen Fragen sehen auf die sie immer wieder einging, die auch vom Hundertsten zum Tausendsten führten und die uns hier den Rücken kehrte.
 
Und Farbtests, egal ob Tröpfchen oder Streifen nicht an einem Fenster mit Sonnenlicht oder an Kunstlicht ablesen. Das gibt beides optische Irritationen.
Da hast du sicher Recht. :thumbup:
Man muss aber auch bedenken, dass die Oberflächenstuktur von Teststreifen und Vergleichsschablone verschieden sind und so auch darum Unterschiede gesehen werden.

Ein nahezu untauglicher Versuch, dies anhand der KH zu demonstrieren:
Fehlfarben.jpg
Das hier schon fast dunkelbeiges Teststreifenfeld sieht für mein Auge ganz anders aus … und zwar BRAUN und es passt überhaupt nicht zur Farbe der Vorlage.
Wäre ich total farbenblind (Schwarz/weiß-Bild) würde ich die Helligkeit zwischen 178 und 268 (= 10 - 15 KH°d) einordnen.

Derartige Unstimmigkeiten sehe ich aber auch bei den anderen Parametern.
 
Hier geht es mir ganz sicher nicht darum, Tipps mit Maßnahmen zur Senkung des Nitrats abzufragen. Dazu habe ich meine eigenen Informationsquellen [...]
Schön, dass jetzt jeder im Forum weiß, dass dieses Thema im Bezug auf Georg nicht weiter vertieft werden muss.

Das mache ich aber lieber in einem realen Gespräch mit den jeweils vertrauenswürdigen Spezialisten [...]
Nichts gegen Vereine. Diese sind für das Hobby sehr wichtig.
Man darf aber auch nicht aus den Augen verlieren, dass der Wissenspool in einem Verein oft nur beschränkt ist.
Gerade wenn man die älteren Mitglieder befragt, kommt oft nur veraltetes Wissen dabei heraus. Nicht alles schlecht, aber vieles wird heute anders und auch besser gesehen.
Neuere Erkenntnisse gerade in einer Nische (Garnelen) sollten in einem Aquarienverein wenig erwartet werden.
Hier geben Foren eine gute Ergänzung. Leider geht es den Foren so wie den Vereinen. Immer weniger Leute wollen sich die zeitliche Belastung antun.

Die beiden Aussagen
Wo ich aktuell absolut liege, kann ich mangels tauglicher Prüfmittel nicht sagen.
Das ALLES habe ich in vielen Jahren als Messtechniker IMMER beruflich so gehandhabt
passen meiner Meinung nach nicht zusammen.
Die immer wieder eingestreute Information Suchfunktion im Zusammenhang mit den immer wiederkehrenden Fragen nach den richtigen Messverfahren irritieren mich.
So schwierig ist das Thema meiner Meinung nach nicht, da es auch Leute ohne beruflichen Hintergrund hinbekommen.

Weiß ich nicht mehr weiter, muss ich weiter ausholen und mich gründlich informieren.
Der falsche Ansatz. Es gibt eine Menge an Informationen, die man im Vorfeld einholen sollte und nicht, wenn es gerade kippt.
 
Wo ich aktuell absolut liege, kann ich mangels tauglicher Prüfmittel nicht sagen. Ich springe aber nicht täglich mit einem Glas Wasser zum Verein.
Irre Erfindung. Tröpfchentest. Bei den GH- und KH-Tests muss man auch nur zählen und Farbumschlag gucken können. Ich gehe davon aus, dass das auch ein Messtechniker kann.
Zumindest hat es ein Ex-Kollege anderer Profession geschafft, der tatsächlich farbenblind ist und auf einem Auge nur 20% Sehkraft hat.
Übrigens kann man Farbenblindheit auch hier https://www.de.colorlitelens.com/farbenblindheit-test.html prüfen und muss das nicht bei jedem Teststreifen nochmal schenkelklopfend durchdeklinieren.
 
Nein, ich bin ganz sicher nicht wirklich farbenblind. Bei den Teststreifenvergleichen mit "PRO JBL Aquatest" (und NUR da) könnte ich aber schon fast glauben, farbenblind zu sein.

Und ja, Tröpfchentests kenne ich schon aus den frühen 70er Jahren. Damals war das die "erste Wahl" unter Aquarianern … aber auch teuer und auch musste man da eine Farbschablone zum Vergleich benutzen.
 
Status

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