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Massensterben mein Red Bees ...

SoulBeat

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14. Jul 2009
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Garneleneier
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Hallo Zusammen,

vielleicht könnt Ihr mir ein paar Tipps geben - auch wenns zu spät scheint.

Ich habe mir vor 2 Monaten ein Tetra 20L Garnelenbecken + Dennerle Nanoeckfilter besorgt, dazu den schwarzen Dennerle Bodengrund, eine schöne Mokrienwurzel, Steine, Moose, Pflanzen und eine JBL BioCO2 Anlage.

Alles schön installiert, 4 Wochen einlaufen lassen, Wasser geprüft mit 6fach Teststreifen (Ok, ist nicht sehr genau, aber für einen groben Anhaltspunkt sollte es reichen) und dann 15 V-Band Red Bees (2 verschiedene Züchter!) eingesetzt. Nach 4 weiteren Wochen sind alle eingegangen.

Wasserwechsel alle 5 Tage, als ich die ersten Ausfälle hatte alle 3 Tage. Nichts brachte eine Besserung. Die Kumpels wurde richtiggehend lethargisch und starben dann einer nach dem anderen. Häutungen haben allerdings regelmäßig stattgefunden und ihre Färbung behielten sie bis zum schluss.

Jetzt lasse ich das Becken als Pflanzenaquarium weiterlaufen. Die Pflanzen wachsen zwar langsam, aber doch merklich. Ebenso gedeihen alle eingeschleppten Schnecken tadellos. Auch habe ich jetzt deutlichen Algenbefall (Fadenalgen und Schmieralgen).

Was soll ich machen? Würde gerne wieder Red Bees einsetzen - aber entweder mache ich etwas grundlegend falsch oder diese Jungs sind verdammt Anspruchsvoll was die Haltung anbelangt.
 
Hallo, ein Bild des Beckens sowie Angaben zu den Einrichtungsgegenständen und Wasserwerten wären auch hilfreich.

Gruß
Bernhard
 
- Züchter in deiner Gegend suchen
- Wasserwerte mit den Deinen vergleichen meiner Meinung nach ist insbesondere eine starke Schwankung im PH Wert eine Ursache wenn die sehr schnell versterben
- Öfter Wasser wechseln und auch die richtige Menge
- Wasser auf andere Chemikalien untersuchen lassen
- Alle potentielle Ursachen beseitigen Moorkinwurzel, Anubia.
die sind zwar nicht per se gefährlich haben aber wohl mitunter schon solche Sterben verursacht.
 
Moin,

den genauen Grund zu finden ist wohl recht schwierig.

Sind eventuell irgendwelche Fremdstoffe in das Becken gelangt?
Hast du vielleicht Kupfer in der Wasserleitung? Soweit ich weiß sieht man das auf Teststreifen nicht oder?
Hast du die Moorkienwurzel vorher gewässert?
Sind eventuell mit den Pflanzen Parasieten mit eingesiedelt?

Bei 20 Litern ist es einfach recht gefährlich, da die kleinsten Einflüsse direkt alles verändern können. Was mir beispielsweise gerade einfällt, es war recht warm in letzter Zeit: Ist es den Lieben einfach zu warm geworden? 20 Liter heizen bestimmt schnell auf.

Die Schnecken sind da meist resistenter ;)
LG
 
Hallo & Danke erstmal.

Hier die Wasserwerte die ich habe (täglich gezogen, niemals ein Abweichung festgestellt):
Nitrat/Nitrit -> Test zeigt keinen anschlag (also unter der Nachweisgrenze)
GH: 8
KH:6
PH: 6.8
Chlor: 0
T: hat niemals 26°C überstiegen

Wasserwechsel natürlich mit ausreichend vorlauf (wegen CU) und immer 50%, Wasseraufbereitung von Tetra).

Was ich bei einer Vergiftung erwarten würde: Anfangs sterben mehr, später (nach einigen Wasserwechseln etc.) nimmt die Sterblichkeit ab. Aber dem war nicht so, schön regelmäßig ca. alle 2 Tage eine Nele. Algen habe ich erst seit ca. 1 Woche.
 
Hallo,

schon in der jetzigen Beschreibung fallen einige Details ins Auge:

Eine CO2 Anlage brauchen die Tiere nicht und da zuviel CO2 schädlich ist, kann getrost darauf verzichtet werden.

Tiere aus zwei Quellen zusammen zu setzen birgt immer das Risiko, dass die eine Gruppe nicht verträgt, woran die andere Gruppe gewöhnt ist.

Holz im Becken vergammelt immer langsam, es verbraucht dabei Sauerstoff.

Wenn ein unbesetztes, neues Becken besetzt wird kann es sein, dass die Bakteriengesellschaft nicht mit den plötzlichen Anforderungen mithalten kann und es kann zur Akkumulation von End oder Zwischenprodukten kommen.

Soviel Spekulation fürs erste. Allerdings hast Du meiner Meinung nach recht, die Bees sind nicht grad einfach zu halten, zumindest was den Start betrifft. Wem noch nie ein Tier auf mysteriöse Weise abhanden gekommen ist, unterstelle ich mal ein schlechtes Erinnerungsvermögen.

Genauere Infos wären tatsächlich nicht schlecht und Bilder sagen ja bisweilen mehr als 1000 Worte. Der CO2 Gehalt wäre interessant, das Volumen der Wasserwechsel, die gemessenen Werte etc..
 
Moin,

vielleicht liegt der Grund für das Sterben auch in der Tatsache begründet, daß du Tiere aus unterschiedlichen Quellen zusammengesetzt hast. Das ist immer eine heikle Sache, da in jedem Aquarium andere Bakterienstämme vorhanden sind. Der jeweilige Stamm ist die "eigenen" Bakterien gewöhnt, kommt aber vllt nicht besonders gut mit dem "neuen" Bakterienstamm der anderen Tiere zurecht. Dann noch der Transport- und Umgewöhnungstreß und die Tiere werden leicht anfällig. Ich würde immer nur Tiere eines Züchters nehmen und wenn du Tiere zusammensetzen willst: erst Quarantäne, dann langsames Angleichen der Wasserbedingungen.

Es gibt hier irgendwo 1-2 Threads zu diesem Thema. Guck vllt mal unter "Krankheiten".

Viel Glück zukünftig.

Edit: oh, madt hat es gerade eben auch erwähnt ...
 
Hallo
wieso alle 3 Tage Wasserwechsel?
Bees sind schon anspruchsvoller als zB. RF, deshalb sollte man da auch nicht so oft Wasserwechseln, die Tiere können sich ja nie an die Werte gewöhnen, wenn sie sich ständig ändern
wozu der Wasseraufbereiter?
den kann man in der Einlauffase benutzen, aber dann sollte man sich schon sicher sein das er den Tieren nicht schadet
bis dann
Mario
 
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