Get your Shrimp here

Limnopilos naiyanetri - 11 Jahre später ...

Hi Hans,
er ist definitiv recht eigenwillig. Im Becken geht er kaputt, in einer Schüssel auf der Fensterbank (im selben Wasser) vermehrt er sich bereits ...

Hi Monika,
das es oft im Bereich Licht/Dünger liegt stimmt sicher, aber ich habe auch häufiger die Erfahrung gemacht, das die Luft unter der Abdeckung nicht vertragen wird.

Hi Luca,
es muss nicht zwingend eine Schwimmpflanze sein, ich denke nur, dass ich in diesem lowtec/lowlevel-Becken mit emersen Pflanzen besser bedient bin.
Sollte das nicht klappen, werde ich deine Vorschläge auf jeden Fall ausprobieren.

Im Prinzip muss es nicht mal eine Pflanze sein, eine Simulation würde schon reichen (sie benutzen die Position in den Wurzeln um die in Oberflächennähe reichlich vorhandene Begleitfauna abzufischen - ich glaube nicht, dass die Pflanze als solche eine Rolle spielt)
Mein Sohn wollte schon Schwimminseln mit Schaschlikspießen spicken.
Auch wenn ich zu gern sehen würde, wie Linus völlig durchdreht, wenn er Riesenzahnstocher ins Becken bekommt - ich traue dem Holz nicht ...

LG
Karin
 
Hi Hans,

Nixkraut habe ich - aber ich weiß auch, was das an Makros schluckt.
Sollte der Hornfarn so gar nicht wollen, werde ich es dennoch ausprobieren, denn die Blattform würde den Tieren natürlich sehr entgegen kommen.
Vielen Dank!
 
Die letzten Tage im Krabbenbecken standen unter der Überschrift "Hilfe, Baby ist weg!".

Zwei Tage lang blieb ihr Nana-Haus leer und sie war einfach nicht ausfindig zu machen.
Offensichtlich hat sie jemanden besucht - heute ist sie wieder zurück.

Baby in ihrem Haus-Busch zu fotographieren ist (mir) annähernd unmöglich (sie ist winzig, das Licht ist schlecht und der Abstand zur Scheibe ist zu groß), aber um zu zeigen, was ich zeigen möchte, reichen auch unscharfe Fotos.

Dieses Bild ist von Mitte April:

20220430_104907.jpg

Wir schauen ihr auf das Hinterteil. Oben der Carapax mit dem Wabenmuster, darunter das gewölbte Pleon. Sie gehört zum "Stamm" der grau-weißen Tiere - die Grundfärbung des Körpers ist einheitlich.

Baby heute, gleiche Perspektive:

20220430_122632.jpg

Und von vorn:

20220501_105216.jpg


Muss ja ein netter Ausflug gewesen sein ...
 
Im Krabbenbecken war gestern das altvertraute "Schneeball-Ballett" zu sehen.

Eine der Damen hat Larven entlassen (Schade!).

Mit bloßem Auge und Lupe sieht man lediglich das:

20220507_132430.jpg

Etwa 40 weiße Bälle von ca. 0,1mm die Richtung Licht streben und dabei einen merkwürdigen Tanz aufführen.

Nimmt man die Makrofunktion des Handys hinzu, wird es etwas differenzierter:

20220507_132502.jpg

Mit Makrolinse und außerhalb des direkten Lichtes sind die Tiere hellgrau und die Augen deutlich sichtbar:

20220507_132606.jpg

Und so sehen sie bei Lebendmikroskopie (=die Tiere bewegen sich - und das schnell) unter dem Mikroskop aus:

20220507_131808.jpg



Der erste Impuls war, sie heraus zu fangen.
Da mir aber die zündende Idee fehlt, wie ich die externe Hälterung im Gegensatz zu damals verbessern könnte, macht das keinen Sinn.
Im Beckenwasser bewegen sich Infusorienwolken und auf dem Boden ist eine dünne Mulmschicht. Die Voraussetzungen sind denkbar gut - ich werde sie im Becken belassen.
 
Sechs Tage nach dem Freisetzen sind immer noch ca. 15 Larven im Becken unterwegs.
Mir scheinen sie etwas größer zu sein, aber vielleicht liegt die bessere Erkennbarkeit auch nur daran, dass man sich an die Optik und das Bewegungsmuster gewöhnt hat.
Abgesehen davon sind sie in der Lage gegen die Strömung zu schwimmen und ich habe keine anderen Tiere dieser Größe im Becken, die das können.

Hier mal ein Größenvergleich:

20220512_132936.jpg

Eine ganz junge Daphnie, junges Posthörnchen, der Sand hat eine Körnung von etwa 0,4 mm.

Die Larven halten sich besonders gern im Kopfbereich boden-grasender Posthörnchen auf. Ich nehme an, dass sie von den aufgescheuchten Infusorien profitieren.

20220512_133107.jpg


Die Infusoriendichte im Freiwasser hat deutlich abgenommen.
Ob das an dem "Verbrauch" durch die Larven liegt, oder ob die Kultur aus anderen Gründen zusammenbricht, kann ich natürlich nicht sagen.
Ich habe mir daraufhin den Mulm einmal genauer angesehen und festgestellt, das sich dort neben Pantoffeltierchen auch reichlich Rädertierchen befinden.
Die Versorgung der Larven ist also erstmal gesichert.

Bei der Gelegenheit habe ich dann auch mal die Infusoriendichte anderer Becken und "Gefäße" (=Vasen, Lebendfuttertonne usw.) geprüft. Wenn Not am Mann wäre, hätte ich auf jeden Fall genug "Kleinscheiß" zur Verfügung.

Wirklich überrascht hat mich der Anblick des Mulms aus der Daphnien-Indoor-Zucht:

20220512_142729.jpg

Ich konnte nur Glockentierchen entdecken - und davon reichlich.
Das ist wirklich ungewöhnlich, mal schauen, ob ich herausfinden kann, woran das liegt.


Die Tatsache, dass immer noch Larven schwimmen, hat leider keinen großen Wert.
Sie werden so oder so verschwinden und ich habe im Becken keine Chance herauszufinden, ob eine Umwandlung zur Megalopa stattgefunden hat, oder nicht.
Selbst wenn die Larven noch auf 0,2mm kommen, wäre die Megalopa höchsten 0,5mm groß - und nahezu durchsichtig.
Davon dann vielleicht 10 Stück in einem 25 Liter Becken ...

Das ist das ultimativ Doofe daran, sie im Becken zu belassen. Deshalb habe ich vor ein paar Tagen ein Aufzuchtstation zum Einfahren angesetzt und werde die nächsten Larven, die auftauchen, extra hältern (Baby trägt immer noch ihren orangenen Bauch spazieren).
 
Eine ungewöhnliche Geschichte mit gewohnt schlechten Bildern:

Als ich gestern nach Hause kam, hing Baby mit der Bauchseite nach oben in ihrem Busch, während ein großes Männchen, ebenfalls mit der Bauchseite nach oben, dabei war, den Busch zu entern.

Auf dem folgenden Foto ist er hinter ihr angekommen und man kann sehen, dass er das vordere Beinpaar unter ihren Körper geschoben hat:

20220517_211147.jpg

Unmittelbar danach hat er sie auf seinen Bauch gezogen:

20220517_211236.jpg


Baby hat keinerlei Gegenwehr geleistet und begann kurze Zeit später mit dem Pleon zu pumpen.
Er hat ständig ihre Position auf seinem Bauch korrigiert, während sie sich hektisch bewegte.

Dann ging es los - die ersten Larven tauchten auf ...

20220517_205843.jpg

... und mehr ...

20220517_205312.jpg

... und mehr ...

20220517_204807.jpg


Nachdem sie die letzte Larve entlassen hatte, ließ er sie los und beide Tiere entfernten sich.


Ich kenne einen Film von einer Larvenentlassung, bei dem das Weibchen hoch aufgerichtet und mit weit geöffnetem Pleon mitten im Licht auf einer Wurzel sitzt und die Larven mit den Beinen aus ihrem Bauch rupft.
So haben es damals auch viele Zuchtversuchler beschrieben - nie anders.

Als Baby bei mir ankam, fehlten ihr auf der rechten Körperseite der große Scherenarm und drei Beine (Wachstumsknospen sind vorhanden - sie wird bald wieder komplett sein).

Wäre sie durch dieses Handycap gar nicht in der Lage, die Larven allein zu entlassen?
Hat er tatsächlich Geburtshilfe geleistet?
Oder hat er die "Entbindung" erzwungen, um ihr anschließend seine eigenen Gene zu hinterlassen?

Wenn ersteres der Fall ist, wie verständigen sich die Tiere? Und woher weiß er, was er zu tun hat?
Ist das wirklich noch Instinkthandlung - oder nicht doch eher bewußt gesteuertes Verhalten?

Ich bleibe mal wieder mit 1000 Fragen zurück, bin aber unglaublich dankbar, das ich das sehen (und filmen) durfte.

Ich habe 20 der ca. 30 Larven heraus gefangen und werde eine externe Aufzucht versuchen (mit wenig Hoffnung, aber man weiß ja nie ...)
 
Und woher weiß er, was er zu tun hat?
Ist das wirklich noch Instinkthandlung - oder nicht doch eher bewußt gesteuertes Verhalten?
Egal, zeigt aber daaß auch Tiere auf niederer Stufe nicht ganz dumm sind und nicht auf den "hochentwickelten" Menschen angewiesen sind.
 
Wenn ich Larven aus dem Becken fange, werde ich hier ein paar Stichpunkte dazu aufschreiben, wie ich mit ihnen verfahren bin - das dient eher mir als Gedankenstütze.

Das Setting:

20220522_203243.jpg

Ich habe 20 Larven in 4 Gruppen zu je 5 Tieren in 100ml Wasser aus dem Elternbecken gehältert.

Gruppe 0: Die Kontrollgruppe ohne weitere Fütterung (das Wasser aus dem Elternbecken enthält Infusorien).

Gruppe 1: Fütterung mit Schwebalgen.

Gruppe 2: Fütterung mit Infusorien aller Größen (Heuaufguss).

Gruppe 3: Fütterung mit Rädertierchen.

Temperatur 26°C. Wasserwechsel (ca. 1/3) und Fütterung (3ml) zwei Mal/Tag.

Bereits nach 24 Stunden begannen die Tiere aus Gruppe 1 zu sterben. Nach 48 Stunden lebte kein Tier dieser Gruppe mehr.
Eine nähere Betrachtung zeigte, das an ihnen erhebliche Mengen an Algen hafteten:

20220522_204050.jpg

(Die größeren Gesellen sind aasfressende Wimpertierchen.)

Eine in der selben Gruppe gefundene Hüpferlingexuvie zeigte keine Algenanhaftungen:

20220522_203531.jpg

"Deutsche" Schwebalgen scheinen ihnen erhebliche Probleme zu bereiten.


Die Tiere der Gruppen 0 und 2 starben alle an Tag 3 und 4.
Auffällig war, dass die Tiere der Gruppe 0 einen vollständig leeren Verdauungstrakt hatten, obwohl Infusorien (in geringer Menge) zur Verfügung standen:

20220522_203431.jpg

Offensichtlich spielt die Futterdichte eine große Rolle.


Von Gruppe 3 leben aktuell (Tag 5) noch drei Tiere.
Sie nehmen Nahrung auf - ob sie sie auch verwerten können, ist eine andere Frage.


Dieser kleine Kerl hier hat bei meinem Sohn für einen Jubelschrei gesorgt:

20220522_203303.jpg

Leider ist es keine Megalopa, sondern "nur" eine Wassermilbe (aber irre schnell ...)
 
Seit der Entlassung der Larven vor fünf Tagen, war Baby verschwunden.
Als ich eben in das Becken sah, saß sie wieder in ihrem Hausbusch:

20220523_003927.jpg

Ja, das Bild ist tatsächlich von gerade eben. Der Geburtshelfer wurde offensichtlich bezahlt ...

Fünf Tage bis zum nächsten Tragen - heftig!
 
In diesem Tread kann man wie in einem spannendem Roman versinken.

Ich wünsche Dir, daß Du den passenden Aufzuchtfütterungsmodus schnell herausfindest wo "Baby" Dir so viele Babys schenkt.

Damit wäre wohl auch vielen zukünftigen Krabbenhaltern geholfen.
 
Hallo Barbara,

vielen Dank - ich finde diese Geschichte auch sehr spannend ...

Mein Hauptziel ist immer noch, die Tiere dazu zu bewegen, die Larven nicht zu entlassen.
Da Baby so schön exponiert auf dem Lava-Bogen sitzt (dafür werde ich ihr ewig dankbar sein - die anderen sind so versteckt, dass ich da gar nichts mitbekomme), werde ich sie mehrfach am Tag mit Artemia & Co. in Mini-Mengen gezielt zufüttern.

Ansonsten muss ich dringend ein bißchen Basteln: Larvenfalle, Larvenkreisel (blöderweise mag ich kein Haribo - brauche aber die runde Box. Warum gibt es so etwas nicht von Rocher??), kleine Hälterungsboxen mit Zugang zum Beckenwasser usw.
Glücklicher Weise habe ich ein paar Tage frei ... und gehe jetzt einkaufen.
 
hallo Karin,

und wenn die Tiere die Larven nicht entlassen, was soll dann mit ihnen geschehen?
Krabbenbeuteltiere oder Krabbenmaulbrüter oder ... ?

Versteh nicht in welche Richtung soll das nicht-entlassen gehen.
 
Hi Barbara,

es gibt Krabbenarten, bei denen sich die gesamte Entwicklung der Larven - von den diversen Zoea-Stadien über die Megalopa bis zur juvenilen Krabbe - unter dem Pleon der Mutter abspielt.
Bei dem zu Beginn dieses Threads genannten Beispiel von Rachel O'Leary hat das einmal dokumentiert geklappt.
Die Hoffnung ist einfach, dass diese super empfindlichen Larven unter Mamas Bauch die größeren Chancen haben ...


Der Zoologe hat mir vorhin eine Nachricht geschickt mit der Frage, ob ich mir absolut sicher bin, dass Baby letzte Woche komplett entlassen hat, oder ob das eine Teilentlassung gewesen sein könnte (er bezweifelt, dass sie nach nur 5 Tagen erneut trägt).

Ich habe ihm geantwortet, dass ich mit Sicherheit sagen kann, dass ich das nicht mit Sicherheit sagen kann.

Es gibt wohl im Meerwasserbereich Garnelen- und Einsiedlerkrebsarten, bei denen die Eireife nicht gleichmäßig erfolgt, so dass sie "portionsweise" entlassen.
Das würde zumindest erklären, wie sie das so schnell hinbekommen hat.
(Ich wäre dafür, dass sie die letzte Portion austrägt ...)
 
mag ich kein Haribo - brauche aber die runde Box. Warum gibt es so etwas nicht von Rocher??
Vor Weihnachten gabs bei Spar eine runde Rocher, genauer gesagt kegelförmig wie diese JBL-Artemiabrutdingsda nur nicht schlank sondern ein kompakter Kegel (vor Weihnachten als gedrungener Weihnachtsbaum). Aber Spar gibts in Dtl. nicht mehr. War in Ösiland.

Die Hoffnung ist einfach, dass diese super empfindlichen Larven unter Mamas Bauch die größeren Chancen haben ...
Da kann ich Dich gut verstehen.
Der Zoologe hat mir vorhin eine Nachricht geschickt mit der Frage, ob ich mir absolut sicher bin, dass Baby letzte Woche komplett entlassen hat, oder ob das eine Teilentlassung gewesen sein könnte (er bezweifelt, dass sie nach nur 5 Tagen erneut trägt).
Ich habe ihm geantwortet, dass ich mit Sicherheit sagen kann, dass ich das nicht mit Sicherheit sagen kann.
Entweder sie verstreuen sie in der Natur damit sie nicht einem einzigen Beutegreifer zum Opfer fallen oder schwächere werden wie Ballast beseitigt (wenn man das alles wüßte) oder ... . Aber die Bilder mit der Entlassung der weißen "Kügelchen" haben so schön ausgesehen.

Ich drück Euch die Daumen.
 
Für das Protokoll:
Die letzten drei Larven sind an den Tagen 6, 7 und 8 nach dem Entlassen eingegangen.


Auf dem Lava-Bogen ist ein zweites, trächtiges Weibchen aufgetaucht.
Die Eier sind bereist hell-gelb - sie trägt also schon eine Weile. Ihr Pleon kann sie kaum noch schließen und sie ist pausenlos am Pumpen.

(Die folgenden Bilder sind lediglich im Schein einer Taschenlampe gemacht.)

20220528_223435.jpg

Sie sitzt nur wenige Zentimeter von Baby entfernt:

20220528_233359.jpg

Ich würde zu gern wissen, ob das Zufall ist ...

Beiden Tieren fehlt der rechte Scherenarm - ein regelmäßig vorkommender "Begattungsunfall"?

Ich hoffe inständig, dass die Damen da oben bleiben und bin sehr gespannt, wie das weiter geht.
 
@Brackiefan: Hariboboxen,

frag mal bei Kiosken in deiner Nahumgebung an, die in der Nähe von Schulen liegen. Hab´ich früher für den Versand von Krebsen und Pflanzen ausreichend bekommen.

HG
Klaus
 
Hallo Klaus,

danke für den Tipp - das werde ich machen.

LG
Karin
 
2. Aufzuchtversuch

Am Dienstag hat das zweite tragende Weibchen entlassen.

Zuvor waren sie und Baby noch ein Stück weiter zusammen gerückt:

20220602_092024.jpg
(Geburtsvorbereitungkurs?)


Das Setting:

20220602_092428.jpg

Kleiner Kreisel (800ml netto), geschlossen (=kein Zugang zum Beckenwasser), 25°C.
Wasserwechsel ca. 80% alle 12 Stunden.
Fütterung mit Rädertierchen und RotiBomb.

Der Kreisel war so eingestellt, das Artemien sanft im Kreis bewegt wurden.
Aber Artemien sind schlechte Schwimmer - die Zoeas nicht. Die denken gar nicht daran, im Kreis dahin zu schweben ...

20220602_092048.jpg

Sie sinken nicht ab, sondern schwimmen den Boden gezielt an. Von den etwa 30 Larven sind nur ca. 5 regelmäßig schwimmend zu sehen. Der Rest hockt am Boden - gern im Umfeld der Ein-Mann-Putztruppe.

Nach 36 Stunden waren erste verendete Tiere zu sehen.

Die "Kontrollgruppe" besteht aus 5 Larven, wird genauso versorgt wie die Tiere im Kreisel, aber ohne Strömung/Belüftung.
 
Baby hat entlassen ...

Jetzt wird es eng. Der nächste (und größere) Kreisel ist noch nicht trocken (geschweige denn ein paar Tage eingefahren), das "Warmhaltebecken" ist viel zu klein und Erkenntnisse zum Thema "Strömung" habe ich noch nicht (außer, dass nach 48 Std. 90% der Larven noch leben - das tut die Kontrollgruppe allerdings auch (4 von 5)).

Deshalb eine Notlösung:

20220602_173530.jpg

Die "Baby-Gruppe" wird gepflegt wie die Kreiselgruppe, aber (langsam) deutlich aufgehärtet.


Geplant hatte ich eigentlich folgendes:

1. Versuch: Futter testen
2. Versuch: Strömung testen
3. Versuch: Wasserhärte (weicher und härter) testen
4. Versuch: Brackwasser testen
5. Versuch und folgende: unter Brücksichtigung der bisherigen Erkenntnisse "Trockenfutter" und Futterzusätze (Probiotik, Enzyme etc.) testen

Ob die Laven das angebotene Futter wirklich fressen, kann ich immer noch nicht mit Sicherheit sagen. Ich finde, sie sehen irgendwie "voller" aus:

20220602_173515.jpg



Mein Sohn hat mir gerade erzählt, das er zwei weitere tragende Weibchen gesehen hat.
Mit so einer Larvenschwämme habe ich nicht gerechnet - ich denke, die Beckenführung in sich kommt den Tieren sehr entgegen.

Ich gehe jetzt Bilderrahmen (=Gasscheiben für die Kreisel) und ein größeres "Warmhaltebecken" kaufen ...
 
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