Hallo,
vielen Dank für den Tipp. Cabomba hatte ich vor vielen Jahren mal, ist wirklich sehr schön.
Wollte mal eine andere Pflanze versuchen. Vielleicht probiere ich es mal mit Hornkraut, scheint ja anspruchslos zu sein. Werde aber der Limnophila noch eine Chance geben.
Gedüngt (NPK) hatte ich, kurz nachdem ich bemerkt hatte, dass die Pflanzen nicht mehr richtig wachsen;
klar sehen die Pflanzen auf den letzten Bildern schlecht aus, die Stängel waren bereits durchgebissen, da sieht keine Pflanze mehr fit aus.

Habe jetzt mal alle schlechten Teile entfernt, jetzt sieht es ziemlich kahl im Becken aus. Aber man sieht schon dass die gekappten Stängel wieder austreiben. Ob es reicht ist die 2. Frage..
Mit der Düngerei mit den Makroelemente ist es auch so eine Sache. Bin dabei mich da noch besser ranzutasten. Habe meinen eigenen NPK-Dünger gemischt, der noch nicht so optimal ist. (N und P sind jetzt aber im optimalen Bereich.) Aber das ist ein anderes Thema..
Hab noch eine weitere Therorie entwickelt, warum die Tiere nur unter best. Umständen an die Pflanzen gehen. Klar, das Naheliegenste sind geschwächte Pflanzen.
Denke es könnte noch eine andere Möglichkeit geben, die zwar in Richtung "geschwächte Pflanzen" geht, es aber bei "optisch gesunden" Pflanzen erklären könnte:
Garnelen brauchen bekanntlich Mineralien, daher sollte ja auch der GH nicht unter 5° sinken. (Beim mir mit momentan 9 kein Problem.) Obwohl bei mir der GH hoch genug ist, konnte ich beobachten, dass die Tiere den Kalk aus den Löchern im Wabenholz knabbern. (Der Kalk stammt, soweit ich gelesen habe von Würmern die die Löcher in das Treibholz gebohrt haben.)
Jetzt meine Therorie: Ist im Wasser nicht genug CO2 vorhanden, dann findet biogene Entkalkung statt. Dabei bildet sich an der Oberfläche der Pflanzen Calziumcarbonat. Da mein Bio-CO2 in dieser Zeit etwas schwach lief, könnte das stattgefunden haben. Bei Limnophilia vielleicht stärker als bei anderen Pflanzenarten.
Tja, ist vielleicht etwas weit hergeholt...
aber optisch sahen die Pflanzen nicht schlecht aus,
bevor sie angefressen wurden.
Wird nicht so leicht sein, herauszufinden ob was an dieser Theorie dran. ist. Dazu müßte man die Wasserwerte der betroffenen Becken wissen. Wenn es jemanden geben würde, der mit KH=0 auch angknabberte Limnophilia hätte, dann wäre sie widerlegt. (Bei mir lag die KH bei 5°dH.)
Tut mir leid, habe wirklich mal etwas stark theoretisiert, finde das aber sehr interessant!
Wäre wirklich schön noch von anderen zu hören, unter welchen (genauen) Umständen (KH, CO2-Düngung,..) ihre Limnophilia von den Garnelen als Futter oder nur als Deko angesehen wird.
LG Sven