Kupferdings
GF-Mitglied
Hallo zusammen!
Ich lese schon ein Weilchen hier mit und plane auch schon länger ein Sulawesi-Becken.
Da ich, bezogen auf die Aquaristik, ein risikoscheuer Mensch bin, befinde ich mich gerade in meiner persönlichen "Wassertest und Ausprobier"-Phase. Alle meine Tests führe ich (in Ermangelung digitaler PH und Leitwertmessgeräte) mit JB*-Tröpfchentests durch.
So, nun zu den Ergebnissen, die mich recht stark verwirren.
Mein Leitungswasser:
GH: 6
KH: 4
Nitrat: < 1mg/l
Phosphat: n.n.
Ich habe mein Leitungswasser ein paar Tage durchgeblubbert, so wie es der geplante Luftheber auch machen würde. Ergebnis: PH 7,4
Das ist ja nun zu wenig, also habe ich mir das mehrfach erwähnte Mineral Salt besorgt und das Leitungswasser schrittweise aufgehärtet, immer mit längeren blubber-Phasen.
1. Schritt:
GH: 8
KH: 5
PH: 7,4-7,6
2. Schritt:
GH: 10
KH: 6
PH: unverändert 7,4-7,6
Diese Ergebnisse sind für mich verwirrend, da bei diesem KH Wert der PH durch die CO2 austreibende Belüftung doch irgendwie höher sein müsste. Ich hatte jedoch schon öfter von Berichten gehört / gelesen, dass Wasserwerke dem Leitungswasser Stoffe beimengen, die den PH in einem bestimmten Bereich stabilisieren.
Ich habe daraufhin den Test mit dem handelsüblichen demineralisiertem Wasser wiederholt und wieder mit dem Mineral Salt aufgehärtet und natürlich das Wasser auch wieder "beblubbert".
1. Schritt:
GH: 6
KH: 3
PH: 7,4
2. Schritt:
GH: 10
KH: 6
PH: 7,4-7,6
Nach meinen Versuchsreihen bin nun komplett verwirrt. Es hat sich ja schließlich hier im Forum herauskristalisiert, dass die Verwendung von demineralisiertem / Osmose Wasser in Kombination mit dem Mineral Salt zu den benötigten Wasserwerten führt. An dieser Stelle danke ich nochmal Karin und Martin für die Berichte. Insbesondere du, Martin, verwendest doch Osmosewasser und das Mineral Salt, kommst damit jedoch zu völlig anderen Ergebnissen (siehe z.B. hier oder hier)? Von PH 8,0-8,3 bin ich ja ziemlich weit entfernt. Die Ergebnisse deuten rein rechnerisch auf einen CO2 Wert von etwa 6-8mg/l hin, was mir gerade wegen der Belüftung unrealistisch erscheint.
Hat jemand eine Idee, wie meine Ergebnisse zu erklären sind? Meine nicht wirklich starken Chemiekenntnisse sagen mir, dass irgendetwas nicht stimmt bzw. ich etwas übersehe. Momentan sehe ich nur die Lösung, mit einer Lauge an das Wasser zu gehen um den PH zu verändern, also das Ionen-Verhältnis massiv zu beeinflussen, wie es auch von einigen Wasserwerken gemacht wird. Aber ob das so die richtige Lösung sein kann?
Ich hoffe auf eine anregende Diskussion
Viele Grüße,
Matthias
Ich lese schon ein Weilchen hier mit und plane auch schon länger ein Sulawesi-Becken.
Da ich, bezogen auf die Aquaristik, ein risikoscheuer Mensch bin, befinde ich mich gerade in meiner persönlichen "Wassertest und Ausprobier"-Phase. Alle meine Tests führe ich (in Ermangelung digitaler PH und Leitwertmessgeräte) mit JB*-Tröpfchentests durch.
So, nun zu den Ergebnissen, die mich recht stark verwirren.
Mein Leitungswasser:
GH: 6
KH: 4
Nitrat: < 1mg/l
Phosphat: n.n.
Ich habe mein Leitungswasser ein paar Tage durchgeblubbert, so wie es der geplante Luftheber auch machen würde. Ergebnis: PH 7,4
Das ist ja nun zu wenig, also habe ich mir das mehrfach erwähnte Mineral Salt besorgt und das Leitungswasser schrittweise aufgehärtet, immer mit längeren blubber-Phasen.
1. Schritt:
GH: 8
KH: 5
PH: 7,4-7,6
2. Schritt:
GH: 10
KH: 6
PH: unverändert 7,4-7,6
Diese Ergebnisse sind für mich verwirrend, da bei diesem KH Wert der PH durch die CO2 austreibende Belüftung doch irgendwie höher sein müsste. Ich hatte jedoch schon öfter von Berichten gehört / gelesen, dass Wasserwerke dem Leitungswasser Stoffe beimengen, die den PH in einem bestimmten Bereich stabilisieren.
Ich habe daraufhin den Test mit dem handelsüblichen demineralisiertem Wasser wiederholt und wieder mit dem Mineral Salt aufgehärtet und natürlich das Wasser auch wieder "beblubbert".
1. Schritt:
GH: 6
KH: 3
PH: 7,4
2. Schritt:
GH: 10
KH: 6
PH: 7,4-7,6
Nach meinen Versuchsreihen bin nun komplett verwirrt. Es hat sich ja schließlich hier im Forum herauskristalisiert, dass die Verwendung von demineralisiertem / Osmose Wasser in Kombination mit dem Mineral Salt zu den benötigten Wasserwerten führt. An dieser Stelle danke ich nochmal Karin und Martin für die Berichte. Insbesondere du, Martin, verwendest doch Osmosewasser und das Mineral Salt, kommst damit jedoch zu völlig anderen Ergebnissen (siehe z.B. hier oder hier)? Von PH 8,0-8,3 bin ich ja ziemlich weit entfernt. Die Ergebnisse deuten rein rechnerisch auf einen CO2 Wert von etwa 6-8mg/l hin, was mir gerade wegen der Belüftung unrealistisch erscheint.
Hat jemand eine Idee, wie meine Ergebnisse zu erklären sind? Meine nicht wirklich starken Chemiekenntnisse sagen mir, dass irgendetwas nicht stimmt bzw. ich etwas übersehe. Momentan sehe ich nur die Lösung, mit einer Lauge an das Wasser zu gehen um den PH zu verändern, also das Ionen-Verhältnis massiv zu beeinflussen, wie es auch von einigen Wasserwerken gemacht wird. Aber ob das so die richtige Lösung sein kann?
Ich hoffe auf eine anregende Diskussion

Viele Grüße,
Matthias