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Ichtyo-schwärmer und Fischbesetzer

Ich persönlich gehe davon aus das man einen Ichtyo nicht extra einschleppen muss, wie vieles andere ist er immer da. Bereit zuzuschlagen sollten sich seine Lebensbedingungen verbessern (und sich die der Fische verschlechtern).
 
wie vieles andere ist er immer da. Bereit zuzuschlagen sollten sich seine Lebensbedingungen
Ja, Du hast wohl recht.
Aber manchmal passiert es eben und dann
ist es gut zu wissen wie man das Schlimmste ausbremsen kann.
 
Morgen werde ich wieder 95 % Wasser wechseln, vielleicht die Welschen auch ins Asylbecken übersiedeln und im Lazarettbecken den Boden durchwirbeln und erst mal ohne Fische laufen lassen damit evtl. versteckte Einzeller keinen mehr Wirt finden.
Freischwimmerfische in der anderen Beckenbaustelle sind gesundet geblieben.
Montag 95 % Wasserwechselim Lazarettbecken gemacht, alle Bodenfische im Netzeinhänger clean von Pünktchen.
Hi,
das wäre dann einer der wenigen Fälle, in denen Fische erfolgreich behandelt wurden.
- Donnerstag Abend bei über 25 °C (nach ca. 80 Std) die Bodenfische aus dem Netzeinhänger wieder ist Becken entlassen für bessere Lebensbedingungen.
- Nach wenigen Stunden wieder einer mit Pünktchen. Sandkrümel - nein, mit Lupe betrachtet.
- Alle wieder in den Netzeinhänger gesperrt, kein Sand aber der eine mit den Grieskörnchen.
- Licht aus, Malachidgrünoxalat rein.

:( :mad:

Für nach der Behandlung:
- Mit welchen Mitteln kann man ein Becken und Steine desinfizieren und dann wieder besetzen ?
- Pflanzen wegschmeißen oder in Garnelenbecken zum abweiden ? Fressen Garnelen diese Einzeller ? Nach wieviel Großwasserwechseln kann man Garnelen die Medireste (vorvorletzte Behandlung Chinin) zumuten ?
- Sand (JBL-Sansibar) und Becken wegwerfen oder für Garnelenbecken aufbewaren ?
- Biofiltermaterial, Sinterglas und Schwamm wegwerfen ?
- Wohin mit den Fischen wenn kein übriges, eingefahrenes Becken zur Verfügung steht ?
Ich trau mich nicht die Welse zu anderen Fischen dazu zu tun.

Oder in einem Wels-/Fischforum mit mehr Wels-/Fischleuten nach weiterem Rat fragen ? Welche sind da empfehlenswert ?
Bleibt immer noch die Frage offen: Wie lange sind diese Einzeller ohne Vemehrung über Fische lebenstüchtig ?
Und wenn es die überall gibt und es keinen Befall an gesunden kräftigen Fischen gibt wie erhalten die sich dann ?
 
Hi,
diese Schwärmer haben doch bestimmt nur eine begrenzte Lebensdauer, die würde ich abwarten plus ein paar Tage Sicherheitszuschlag. Die Pflanzen mit Medikamentenresten würde jetzt nicht unbedingt in ein Garnelenbecken geben.
 
diese Schwärmer haben doch bestimmt nur eine begrenzte Lebensdauer, die würde ich abwarten plus ein paar Tage Sicherheitszuschlag.
Das ist ja mein Kopfzerbrechen:
Im Netzeinhängebecken im selben Becken ging es den Fischleins gut, obwohl ja dort auch durch den Filter die Schwärmer hingespült werden können.
Im selben Becken nur vom Netz auf den Boden runter und es geht wieder los.

Wenn ein Fisch stirbt verlassen die Einzeller den Kadaver wieder. Sind es dann noch Schwärmer oder nehmen die eine andere Lebensform an, die Reservekapazitäten in Sachen Lebensdauer hat ?

Ich wollte den Kleinen ein sorgenfreies Leben bei voll gedecktem Tisch bieten und jetzt dieses Desaster.
 
Weitere Gedanken zu Ichthiophtirius
welche nicht auf jeder Ichthyo-Info-Seite stehen:
(hätte gerne Anteile gelinkt, kann ich aber nicht. IT ... - ist alles ganz einfach wenn man mal weiß wie es geht)
weitere Erfahrungs- und Wissenswerte, auch aufschlußreiche Gedanken gern hinzu fügen.

Habe ich schon erwähnt, daß auf einer Welsseite jemand schrieb, Ichyo sei bei Welsen nicht heilbar? Das hab ich ja bereits mit der Bodennähe und der zu wenig medikamentös behandelten Schwärmer in Verbindung gebracht. Dort hieß es auch, es ginge nur mit UV-C. (Mein UV-C-gerät lies sich noch nicht auffinden. Habs ja nie gebraucht und ein Umzug lag auch dazwischen).

Nun hab ich auch die Angaben einer Frau mit einigen Welsen und bodennah lebenden Salmlern vom Verein "Wiener Fischli" gefunden welche erfolglose Ergebnisse mit medikamentöser Behandlung hatte( Suchwort war: "Welse Ichthyo"). Das paßt alles mit meiner "bodennah-Therapie zusammen. Sie hatte dann Erfolg mit 12 Stunden UV-C-Licht und 12 Stunden Erlenzapfen und Seemandelbaumblättern. Nach 10 Tagen hatten ihre Welse und höhlenlebenden Salmler ihre Gesundheit wieder erlangt. Leider schrieb sie nicht welche Mengen an Zapfen und Blättern sie auf wieviel Litern benutzt hat. Muß aber einige gewisse Menge gewesen sein, weil sie auch von veränderten Wasserwerten sprach. Leider verteufelt sie jetzt die Medikamente allgemein. Aber vielleicht hat sie gar keine (auch-nachts) oben schwimmenden Freischwimmerfische. Dann hat eine Medizin keine Chance gegen die in-einen-Fisch flüchtenden Schwärmer.

Warum haben bei mir ein höherer Anteil Rasboras trotz ihrer zarten Kleinheit mehr (80 %) überlebt als die frei schwimmenden Salmler (weniger als 10 %) ?
Weil entweder:
diese Salmler (Neons gehören auch dazu) nachts-Bodenabsinker sind (und das sind sie !)
oder/und
weil die meisten Salmler mit kleineren Schuppen anfälliger sind als Karpfenartige (Forellenzüchter klagen ja auch mehr als Karpfenzüchter obwohl Forellen schneller schwimmen als Karpfen) ?

Daraus ergibt sich Frage Nr. 3 :
Dringen die Schwärmer nur in die Schleimhaut oder lieber tiefer zwischen die Schuppen in hautfunktionelle Bereiche (Butgefäße = Nahrung für die Nachkommensbildung wie bei Mücken an Land) ein ?

Ichthyophtirius-Einzeller werden als Wimpertierchen beschrieben.
Daraus ergebt sich Fragen Nr. 4 :
Werden diese Wimpertierchen von Garnelen gefressen (in einem medikamentfreien Becken) ?
Gibt es natürliche Feinde gegen Zysten und Schwärmer ? :mad: :arrgw:
Kann man diesen Wimpertierchen Konkurrenzmachen mit Glockentierchen ?
Wenn ich zu viel BacterAE bei den Garnelen gegeben hatte, dann wurden diese weißen Sticks auf den Garnelen auch immer mehr - weniger AE = Weniger Garnelennasenaufsitzer. Das sind doch Glockentierchen, oder ?
 
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hallo Euch,
vor drei Tagen habe ich die P.jumbo wieder aus dem Netzeinhänger in das Becken entlassen.
Bis heute sieht es aus, daß alles überstanden ist. :pray:
Sie schwimmen,
sie hängen an der Scheibe,
sie buddeln sich in den Sansibar-Sand ein, so daß man nur Augen und Flossenspitzen sieht,
sie mümmeln an irgendwas rum.
Ein Leben wie es sich für LDA25ers :cheers2: :cheers2: :cheers2: :cheers2: :cheers2: gehört.
Posthornschnecken haben diese Langzeitprocedere nicht überlebt.
Blasenschnecken haben wenige überlebt.
Turmdeckelschnecken haben recht viele überlebt, scheinbar sogar vermehrt, weil auf dem Boden keine Futterkonkurrenz mehr da war, weil die Welslein ja weiter oben hausten, aber natürlich Futterreste durch den Netzboden abgesunken sind.

Pflanzlich sind jetzt leider nur noch ein paar Anubiapflanzen drin.
Suche als zweite Pflanzenart relativ nieder bleibende Stängelpflanzen (Höhe 20 bis 30 cm), damit man nicht ständig gärtnern muß. Etwas, wo die Welslein sich nicht drauf legen, damit sie sie nicht kaputt knabbern.
Bacopa monnieri mini, B.australis mini; bezieht sich der Namenszusatz "mini" auf die Stängelhöhe oder auf die Blattgröße, weiß da einer von Euch etwas ?
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Den UV-Klärer habe ich zwar inzwischen gefunden, aber das blöde Ding ist funktionsuntüchtig, geht nicht. Ich habe ihn zerlegt, aber keine Schadstelle, auch nicht an der Röhre gefunden.
Habe Sera angeschrieben, kam zur Antwort die Frage welches Gerät das sei. Habe brav geantwortet, aber vorerst noch keine weitere Antwort.
 
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