Hallo zusammen,
aktuell ist es ja sehr kalt, bei uns etwa tagsüber -3 bis -5 und nachts -10 bis -13 Grad. Für den Garnelen, Schnecken und Pflanzenversand sind das extreme Temperaturen bei welchen die Pakete auch mit Expresslaufzeit sehr sorgfältig verpackt werden müssen. Für Sendungen in dieser kalten Zeit kommen bei mir zwischen 2- 5 Heatpacks pro Sendung in den Einsatz, je nach Zielort und Regellaufzeit. Die Regellaufzeit kenne ich inzwischen wenn ich die Postleitzahl sehe.
Die besten Heatpacks haben keinen Wert, wenn sie nicht sachgemäß eingesetzt werden. Dazu zählt: ein Heatpack braucht zwingend genügend Sauerstoff, sonst geht er aus und heizt nicht mehr.
Auch haben Heatpacks die Eigenschaft, dass wenn sich das Pulver im Beutel nicht ab und an etwas bewegt werden sie deutlich kühler - wärmen aber länger. Was das alles für Auswirkungen auf das Transportwasser hat seht ich gleich an folgendem:
Versuchsaufbau
Versandbox Styropor 40 x 30 x 20 cm und 2 cm stark mit Umkarton
An einer Ecke ein Seitenloch für Frischluftzufuhr durch Karton und Styropor. Vor dem Loch sitzt ein 40h Heatpack und sofort danach ein 72 Stunden Heatpack. Die Heatpacks verhindern das eintreten von kalter Luft in den Karton, gibt aber von außen direkt Luft (mit Sauerstoff) an das erste Heatpack ab.
Im innern der Kiste befindet sich ein Wasserschlauch mit 1,5 Liter 25 Grad warmen Wasser. Auf dem Schlauch ist ein weiterer 40 h heatpack mit Klebeband aufgeklebt. Der Rest der Kiste ist mit Luftpolster (airboy) ausgekleidet.
Die Sonden
Es wurden 4 Temperatursonden angebracht.
1. Sonde Außentemperatur: Wurde zwischen Karton und Styroporkiste untergebracht
2. Sonde Temperatur Wasser: Wurde direkt ins Wasser gelegt
3. Sonde Heatpack: Wurde auf das Heatpack welches auf dem Wasserschlauch aufgeklebt war angebracht
4. Sonde Kiste innen: lag einfach im Paket, etwas vom Schlauch entfernt
Sondenchart
Dieses Paket wurde nun zur Post gebracht. An den beiden folgenden Bildern sieht man die Paketlaufzeit sowie den Temperaturverlauf an den Sonden:

Bitte in diesem Tread keine Diskussionen ob es sinnvoll / nicht sinnvoll ist bei den Außentemperturen Tiere zu versenden. Es soll einfach mal veranschaulicht werden was ein oder mehrere Heatpack so unterwegs machen. Ggf. werde ich weitere, andere Szenarien noch testen und die Ergebnisse hier veröffentlichen.
LG Tom
aktuell ist es ja sehr kalt, bei uns etwa tagsüber -3 bis -5 und nachts -10 bis -13 Grad. Für den Garnelen, Schnecken und Pflanzenversand sind das extreme Temperaturen bei welchen die Pakete auch mit Expresslaufzeit sehr sorgfältig verpackt werden müssen. Für Sendungen in dieser kalten Zeit kommen bei mir zwischen 2- 5 Heatpacks pro Sendung in den Einsatz, je nach Zielort und Regellaufzeit. Die Regellaufzeit kenne ich inzwischen wenn ich die Postleitzahl sehe.
Die besten Heatpacks haben keinen Wert, wenn sie nicht sachgemäß eingesetzt werden. Dazu zählt: ein Heatpack braucht zwingend genügend Sauerstoff, sonst geht er aus und heizt nicht mehr.
Auch haben Heatpacks die Eigenschaft, dass wenn sich das Pulver im Beutel nicht ab und an etwas bewegt werden sie deutlich kühler - wärmen aber länger. Was das alles für Auswirkungen auf das Transportwasser hat seht ich gleich an folgendem:
Versuchsaufbau
Versandbox Styropor 40 x 30 x 20 cm und 2 cm stark mit Umkarton
An einer Ecke ein Seitenloch für Frischluftzufuhr durch Karton und Styropor. Vor dem Loch sitzt ein 40h Heatpack und sofort danach ein 72 Stunden Heatpack. Die Heatpacks verhindern das eintreten von kalter Luft in den Karton, gibt aber von außen direkt Luft (mit Sauerstoff) an das erste Heatpack ab.
Im innern der Kiste befindet sich ein Wasserschlauch mit 1,5 Liter 25 Grad warmen Wasser. Auf dem Schlauch ist ein weiterer 40 h heatpack mit Klebeband aufgeklebt. Der Rest der Kiste ist mit Luftpolster (airboy) ausgekleidet.
Die Sonden
Es wurden 4 Temperatursonden angebracht.
1. Sonde Außentemperatur: Wurde zwischen Karton und Styroporkiste untergebracht
2. Sonde Temperatur Wasser: Wurde direkt ins Wasser gelegt
3. Sonde Heatpack: Wurde auf das Heatpack welches auf dem Wasserschlauch aufgeklebt war angebracht
4. Sonde Kiste innen: lag einfach im Paket, etwas vom Schlauch entfernt
Sondenchart
Dieses Paket wurde nun zur Post gebracht. An den beiden folgenden Bildern sieht man die Paketlaufzeit sowie den Temperaturverlauf an den Sonden:


Bitte in diesem Tread keine Diskussionen ob es sinnvoll / nicht sinnvoll ist bei den Außentemperturen Tiere zu versenden. Es soll einfach mal veranschaulicht werden was ein oder mehrere Heatpack so unterwegs machen. Ggf. werde ich weitere, andere Szenarien noch testen und die Ergebnisse hier veröffentlichen.
LG Tom
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