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Halocaridina - ich sehe rot

Jetzt muß ich erstmal nur beobachten.
Nein, anheizen.

Zu den Temp. möchte ich anmerken, das ich meine Ulas ungeheizt halte, das sind bestimmt 6 Monate nur 21-22°, trotzdem habe ich fast das ganze Jahr über Schwimmlarven.
Wenn ich das jetzt nicht verwechsle, bist du derjenige, der erst nach 3 Jahren den ersten Nachwuchs hatte, oder?
Bei Kalthaltung kommt das häufig vor.
Sie gewöhnen sich daran, aber das dauert eben. Und gestresste Tiere darf man ruhig mal puscheln...
 
Wenn ich das jetzt nicht verwechsle, bist du derjenige, der erst nach 3 Jahren den ersten Nachwuchs hatte, oder?
Du kannst das gerne auf die Temp. schieben, alleine ich glaube daran nicht. Der ganze Anfang war verkorkst, dann habe ich 2-mal den Behälter gewechselt und das sich Garnelen (oder andere Kaltblüter) innerhalb von ein paar Jahren an unpassende Temp. "gewöhnen", ist ein Märchen, evolutionär nicht zu halten. Das Stressargument wir heute gerne hervor geholt, auch wieder was an das ich nicht glauben kann. Die heutige Gesellschaft mag ja gestresst sein, Tiere können mit diesem Begriff nicht so viel anfangen.
 
- Vor dem 19.3.25 -
Am 9.3.25 hatte ich die Kleinen abgeholt. Das Umsetzen in die Becken mit Volkszählung (950) hatte 3 Tage gedauert.
Inzwischen habe ich die Stückzahl verschoben auf 310 im Greyrockbecken und 740 im kleineren Lavabecken. So lasse ich das jetzt weil ja nicht nur die Wassermenge sondern auch die Weidefläche ausschlaggebend ist. Die zwei Schnecks wurden umgewöhnt auf Süßwasser weil sie unartig waren. Die haben nicht nur die Scheiben geputzt, sondern auch den Greyrock - ein NoGo.

Am 19.3. musste ich plötzlich ins Krankenhaus, fiel dort in Ohnmacht, dann eine Woche Koma, danach noch eine Zeit gaga auf Intensiv und keine Möglichkeit meinem Bruder die Grundlagen von Nanofisch-, Garnelen- und Brackwasseraquaristik näher zu bringen :censored: (Meine Urlaubstierpflegerin finde ich seit Corona nicht mehr). In meinen bewohnten Glasgärten tobte der Bär.
Nach dem Krankenhaus ( bis 14.4.) in externer häuslicher Betreuung und sei Mitte Mai hänge ich in der Reha mit unerwünschter Verlängerung. :faint:

Aber heute (Reha-WE- Urlaub) ein Tag der Glückseeligkeit: Ich sehe 3 Monate nach dem Einsetzen der Tiere ins Greymountainrock-Becken zum ersten Mal winzige rote Hc.rubra-Larven. Die Winzlinge treiben wie kleine Bojen kopfüber im Freiwasser, sind aber nicht restlos inaktiv. Und weitere 5 Weibchen sind Eiertanten.
 
Ohje...der Horror, wie geht es Dir jetzt?
Ich hoffe wieder viiiiel besser...
Das ist ja toll, mit den Jungen :thumbup:
Manchmal ist es echt besser, einfach garnix zu machen.
VG Monika
 
Hi Moni & alle,
Es geht mir schon viel besser. Fahre jedes WE von der Reha Heim zum Wwechseln in allen Süßwasserbecken. Zwei waren kurz vorm Kippen sagte meine Nase. Ein paar Fische fehlen auch G.flavatra und C.hastatus (Zweitere sind vielleicht nur scheu geworden/verwildert.).
Bei den Hc.rubra macht man eh nichts, nichts! Nur 1 - 2 Mal im Jahr einen wöchentlichen Doppelteilwasserwechsel. Becken muß/sollte gut vorbereitet sein und dann sein Gleichgewicht mit den Tieren finden. Als es Anfangs mal zu brackig gerochen hat, hab ich einen Zwischenteilwasserwechsel gemacht. Bei zu starker Kahmhaut ziehe ich die mit einem weißen Küchenpapiertuch ab - fertig. Keine Ahnung wie das in den Pools abläuft. Wäre interessant zu wissen wie dort die Ufer aussehen (Vögel als natürliche Feinde) oder wie dort die natürliche Überbevölkerungsbarriere abläuft. Vielleicht wie bei Hamstern/Lemmingen/Mäusen ein ständiger Wechsel zwischen Überbevölkerung und Massensterben/-dezimierung oder längere Vermehrungspause oder ... .
 
Liebe Katzenfische,

Ich möchte dir auch kurz gute Besserung wünschen und dass du bald wieder auf die Beine kommst.

Liebe Grüße
Nadine
 
3 Monate nach dem Einsetzen der Tiere ins Greymountainrock-Becken zum ersten Mal winzige rote Hc.rubra-Larven. Die Winzlinge treiben wie kleine Bojen kopfüber im Freiwasser, sind aber nicht restlos inaktiv.
Hallo an alle Wissenden und Mitleser,

Ist diese sichtbare Form das erste Stadium nach dem schlüpfen? ...

Diese sichtbaren (Larven?) schwimmen zwischen dem Treiben-lassen auch etwas hoch und runter (weil kopfüber stehend, also vorwärts und rückwärts), sie weichen den größeren Schwimmern schwimmend aus und bei Berührung durch diese benutzen die ganz kleinen auch die Uropoden (Schwanz-/Spingbeinefächer) und führen die plötzliche, garnelentypische Fluchtbewegung nach hinten aus.
Jetzt stellt sich mir die Frage, ist dieser Nachwuchs überhaupt eine Larvenform (juveline Zwischenform) oder kommen diese Garnelen als fertige Minigarnelen, etwas kopflastig wie alle Tier-/Kinder, aus dem Ei? Haben Fachleute mit dem Ausdruck "Larven", sollte es keine Zwischenform geben, bei den Hc.rubra mit dem Ausdruck "Larve" geschlampt? Dann würde ich, solange kein korrekter Ausdruck für frisch geschlüpfte Nicht-Larven bekannt ist den Ausdruck "Nympfe" (fertige Kleinausgabe der Elterntiere) für passender halten.

Der Gedanke wurde angeregt durch die leidige Herrentierdiskussion (Tread "Mysteriöses Garnelensterben", Post ## 271 - 290) wie man frisch geborene Garnelen während der Verzückung des Entdeckens (Herrentiereigenschaft) benennen darf ohne von Oberherrentieren (eigentlich seit Darwin out) gerüffelt zu werden.
 
Das sind Schwebelarven, sie machen bis zum Bodenleben noch ein paar Häutungen und Verwandlungen.
 
Da sind eben meine Gedanken hängen geblieben.
Wie ich anfangs in Post # 27 schrieb, bewegen (schwimmen mit Schwimmbeinen und rückwärts springen mit Telson) sich diese Schwebe-(Larven) genauso wie kleine Neocaridina. Das schweben kommt vielleicht nur zustande, weil sie im schweren Solewasser durch ihre Leichtigkeit nicht unten bleiben können. Das ist auch praktisch, weil, bei der Nahrungsknappheit würden sie schnell als Eiweißsnack enden. Das ist evtl. auch der Grund, warum sie sich nach der Schwebephase (wenn sie anfangen schwerer zu werden) für Wochen verstecken, wahrscheinlich in kleinste Gesteins-/Lavaritzen, bis sie groß genug sind um nicht gleich von ihren Artgenossen gefressen zu werden.

Hat jemand Bilder von den sog. Larvenstadien?
 
[...] ohne von Oberherrentieren (eigentlich seit Darwin out) gerüffelt zu werden.
Es wurde dort schon von der Mod-Seite geschrieben, dass diese Diskussion hier nicht gewünscht ist und dass eine korrekte Bezeichnung hier im Forum anzustreben wäre.
Gerüffelt wurde dort niemand. Es handelte sich um einen Hinweis.
Hier schreiben keine Tiere sondern Menschen. Es wären dann also (Ober-) Herrenmenschen. Dieser Begriff sollte allerdings heutzutage nicht mehr genutzt werden. Auch nicht abgewandelt.
 
@Mephistopheles , Hier wurde das noch nicht gemeldet. Du bist jetzt in einem anderen Tread.

(Drüben, es wird ja wohl noch gestattet sein, nach einem passenden Ausdruck für frisch geschlüpfte/entdeckte/nicht ältere Jungtiere die keine Larven sind zu suchen um sich künftig über die ganz kleinen offen freuen zu können ohne den sich abgrenzenden Menschen auf den Schlips zu treten.)

Hier bei meinen Halocaridina geht es im Gegensatz dazu darum, ob es wirklich Larven oder Schrimplets/Garnelennymphen (baugleich den Alttieren) sind. Diese Schwebe-/(Larven) würden sich anders und nicht nach dem selben Ablauf bewegen wenn sie eine andere Anatomie hätten! Und kopfüber nach unten hängen sie nur weil sie wie fast alle Tiere einen unproportinal großen, schweren Kopf haben. Aber vielleicht fehlen den frisch geschlüpften Hc.rubra noch die Schreitbeine, dann wären sie anders und dann wäre der Begriff Larve ok. Das gibt meine bescheidene Lupe vor der veralgten Scheibe aber nicht her. Daher mein Fragegesuch an besser  wissende.

Bitte diese beiden Themen (Begriffsuche und Begriffvergabe) nicht durcheinander werfen. Danke.
 
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