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Garnelensterben im Zusammenhang mit Algen?

MikeOverDSL

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Hallo allerseits!

Nachdem ich mal 3 Tage weg war traf mich fast der Schlag. in meinem sonst gut laufenden 54er-Becken lagen zahlreiche tote B&W und RedBee. Zudem war das Becken überwuchert mit fadenartigen Algen, welche sich wie ein Spinnennetz durch das Becken zogen. Also nicht die typischen Fadenalgen, sondern braune, welche auch allerlei Dreck und Kot einfingen. Trotz nun starkem und häufigem WW bekomme ich diese nicht weg und die Garnelen sterben weiterhin. Mittlerweile habe ich sie wieder ausquartiert und dunkle das Becken mal einige Tage ab. Die Algen starten ihren Weg meist an Scheibe und Pflanzen und sehen zunächst weiß aus. Anfänglich dachte ich, es wären irgendwelche Würmchen, weil sie so zahlreich und kurz von der Scheibe weghingen, aber letztlich sind es dann doch "nur" Algen.
Am Becken hatte ich die letzten Wochen nichts verändert, ausser Lavasteine zu einem Haufen aufgeschüttet, aber die waren mittlerweile auch schon 4 Wochen im Becken und wurden vorher gut abgekocht.
Füttern tu ich eigentlich kaum und sonstiges "Ungeziefer" konnte ich im Becken nicht feststellen. Unter dem Mikroskop waren die Algen eigentlich nur als Dreck zu erkennen. Die Wasserwerte sind auch wie immer, also grundsätzlich keinerlei Veränderung und dennoch ekelhafte Algen und Garnelensterben! Können das auch Bakterien sein und wenn ja, wie erkenne und bekämpfe ich diese garnelenverträglich?
Aufgefallen ist mir auch, dass die Garnelen wohl teilweise an Häutungsproblemen starben. An unserem Wasser hat sich jedoch nichts verändert und es ist insgesamt sehr weich, also geeignet für diese Art. Komischerweise hatte ich aber noch nie so viele eiertragende Weibchen wie vor dem Sterben, was also kann hier falsch laufen?

Werde wohl die Tage das Becken ausräumen und neu einrichten... :(
 
Hallo Michael,
das ist ein schlimmes Problem.
Falls es sich aber um Bakterien handeln sollte,würde ich bevor alles auf eine Neueinrichtung hinaus läuft, es mit Easy Life (3 fache Dosierung) versuchen.
Mit diesem Mittel werden Bakterien nachweislich stark verringert.
Kostet nicht die Welt und bringt wirklich etwas.

MFg
Kapuzenwerner
 
Hallo Michael,

Garnelensterben im Zusammenhang mit Algen?

Es kommt wohl immer darauf an, um welche und wie groß das "Algenproblem" ist.

Denn die Algen entziehen den Garnelen/Fischen Nachts den nötigen Sauerstoff.
Das kann vor Allem, wenn das Licht ausgeht zu Problem führen. Ganz besonders wenn dann auch noch eine CO2 Anlage den Betrieb ist.

Gruß

Frank
 
Hab keine CO2-Anlage angeschlossen und für den Sauerstoff sorgt eigentlich Tag und Nacht ein Ausströmerstein!
Werde mir dieses EasyLife mal ansehen. Problem ist halt: Woran erkenne ich, dass es wieder gut ist, ohne die Garnelen als Versuchskarnickel einzusetzen und sterben zu lassen?
 
Rapides Algensterben oder eben garnicht.
Wobei ich mal sagen würde, du solltest das Becken stück für Stück auseinandernehmen und dabei auf alles achten.
 
Kannst Du die Algen irgendwie identifizieren? Vielleicht emittieren die für Garnelen giftige Stoffe. Meine Erfahrung mit Algen, ist die, dass man wenn sie einmal drin sind, nur sehr schwer wieder rausbekommt. Eigentlich klappt das nur gut, wenn man die Wasser-, Licht-, CO2-und/oder Temperaturbedingungen stark variiert. Das mögen aber die Garnelen nicht. Also mein Vorschlag ist, Garnelen ausquatieren, Aquarium gründlichst säubern (z.B. mir verdünnten H2O2) und auf ein Neues.

Toi, toi, toi

Oli
 
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