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Garnelen eingesetzt - nach 2,5 h bewegt sich keine mehr

wildflower

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19. Feb 2008
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Garneleneier
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Hallo Zusammen,

ich werde mich heute oder morgen natürlich noch im entsprechenden Treat vorstellen, aber ich habe jetzt erst mal ein Problem.

Ich habe seit 6 Wochen ein kleines AQ laufen. Kurze Infos zum AQ

- gekauft 2006 (2007 nicht in Betrieb)
- 5 Wochen Einlaufzeit ohne Besatz
- seit 1 Woche 5 Perlhuhn (bärblinge oder rasboras - da ist sich die Fachliteratur nicht so ganz einig)
- Wasserwerte habe ich leider nicht hier, kann ich aber heute Abend nachreichen

So, gestern Abend habe ich 6 sehr schöne CRs erstanden und diese entsprechend langsam ins Becken gebracht (also, erst im Beutel im Wasser, dann Wasser aus dem AQ dazu usw.)
Am Anfang schwommen die Garnelen ziemlich viel rum und erkundeten das AQ. Ich habe sie ca. eine halbe Stunden beobachtet und bin dann aus dem Raum gegangen. Ale ich 2 h später wieder an AQ kam lagen meine Garnelen ziemlich reglos auf der Seite. 1 schwamm noch ein wenig umher, hat aber die Beinchen ziemlich verkrümmt gehalten.

Ich habe die Garnelen sofort aus dem Becken entfernt und sie in ein Gefäß mit dem Wasser aus der Transporttüte und Frischwasser gesetzt. So ganz langsam fingen sie an die Beinchen zu Bewegen. Ich habe dann nochmal ein wenig Wasser gewechselt. Ich wollte sie nicht aufgeben. Als ich ca 1,5 h später ins Bett gegangen bin, war eine Garnele verstorben.

Heute morgen dann die Überraschung. 3 Garnelchen waren (zwar nicht besonders fit) aber immerhin wieder auf den Beinen und schwammen ein wenig umher. Ich hoffe sie sind heute Nachmittag immernoch lebendig :(

Das sieht für mich irgendwie nach einer Vergiftung aus. Kupfertest werde ich nach Feierabend sofort besorgen.

Was mache ich jetzt mit den Garnelen? Ich kann sie ja nicht wieder ins Becken setzen. Kann ich sie mit ein wenig frischem Bodengrund in ein größeres Übergangsgefäß setzen? Oder lieber gar kein Bodengrund?

Sorry für den langen Text. Hatte in meinem großen AQ (das gibts leider nicht mehr) zum Glück noch nie Probl. mit Garnelen.

VG
wildflower
 
Es wäre interessant zu wissen, was in Deinem Becken drin ist (Bodengrund, Pflanzen, Deko usw.) und ob und wenn ja, womit Du düngst.
So ist es etwas schwierig, die Ursache zu finden....
Vergiftung liegt nah, aber womit/wodurch, siehe oben - müsste man mehr wissen.
 
Hallo du, das tut mir sehr leid

befürchte aber dass du dir den Kupfertest sparen kannst. Laut Literatur sind bereits so geringe Mengen schädlich bis tödlich, dass kein Tropftest das nachweisen kann. Dementsprechend würde der Test vermutlich nichts anzeigen, bzw. wenn Kupfer nachweisbar wäre, dann ist das Becken vorrübergehend nicht mehr garnelentauglich:(. Mit Kupfer hab ich leider auch schon böse Erfahrungen gemacht, altes Bauernhaus, alte Leitungen....

Was ich allerdings echt interessant finde ist, dass die Garnelen sich wieder berappelt haben nachdem du sie kurzfristig umgesetzt hast. Ich habe schon oft die ein oder andere auf ihre letzte Reise geschickt und bin ehrlich gesagt noch nie auf die Idee gekommen, sie "wiederzubeleben", ich war immer total sicher, dass sie tatsächlich verstorben sind.... hoffentlich war das auch jedes Mal wirklich so:confused:.

Jedenfalls drück ich dir ganz doll die Daumen, dass sie das überlebt haben.

Lg Alex
 
Hallo Conni,

danke für deine schnelle Antwort.

Ich versuch mal das zusammen zu bekommen:

Bodengrund: Dunkler Kies (von Dennerle)
Deko: 1 Lochstein, 1 kleine Wurzel (was für eine = keine Ahnung. Die war auch schon 2006/2007 mit Garnelen zusammen im Becken)
Pflanzen: 2 Anubias, 2 Mooskugeln, Javamoos auf Gitter (auch v. Dennerle), 1 "Gras" und 1 x eine Art "Wasserpest" (sorry, hab die Lateinischen Namen nicht parat)

Filter (1 v. Fluval) und Heizung.

Den Fischen und den Schnecken gehts gut. Zuletzt habe ich die Art "Wasserpest" eingesetzt. Ich hab schon gedacht, ob ich vielleicht ein Teil von der Ummantellung mit ins Becken bekommen habe (dieses Metallband, was darum ist)

Was würdest du jetzt mit den 3 Überlebenden machen?

VG
wildflower
 
Hi,

ich würde:
1. das Lochgestein entfernen, (gibt glaube ich Kalk ab und macht das Wasser hart)
2. die Anubias raus, die könnten auch schädlich für die Garnelen sein (habe ich schon oft gehört und gelesen)
3. Metallband raus (gibt auch was schädliches ab)

ich hoffe das hilft....... ich drück die Daumen

Viele Grüße
andi
 
Hallo,

Hi,

ich würde:
...
2. die Anubias raus, die könnten auch schädlich für die Garnelen sein (habe ich schon oft gehört und gelesen)
...

Hast du dafür fundierte Beweise? Ein Gerücht wird nicht dadurch wahr, dass man es auf Verdacht einfach mal weiterpostet.

@Topic: Wann hast du denn die Wasserpest eingesetzt bzw. wie lange hast du die zuvor gewässert?
 
Hallo @all,

habe gerade mit meinem Freund gesprochen. Er meinte, die Garnelen leben noch und krabbeln auch ein wenig rum.

Keiner eine Idee was ich mit den 3 kleinen jetzt anstelle? Muss das Übergangsgefäß eine Heizung haben?

@grandbrie

- Ich habe eine Wasserhärte von 4. Den Garnelen schadet es m.M.n. nicht, wenn das Wasser durch den Lochstein etwas härter wird.
- Das Metallband habe ich natürlich nicht mit rein gemacht. Das war nur eine Vermutung, dass da ein kleines Teil von mit rein gekommen ist

Danke fürs Daumendrücken...

@Schaukelerpel

- Mit den Anubias hatte ich bei den Garnelen in den vorherigen Becken auch keine Probleme.
- Die Wasserpest habe ich ca. 2 Tage gewässert

VG
wildflower
 
Hallo Heiko,

da hast Du auch recht!
Persönlich habe ich es noch nicht erlebt oder gesehen, es würde mir aber von anderen Garnelenfreunden bestätigt das es bei Ihnen so gewesen wäre.
Deswegen habe ich ja auch geschrieben "könnten schädlich sein". Kommt wohl auf die Anubias an, und wenn man die Pflanze bricht .........

Korrigiert mich wenn ich da falsch liege, ich möchte hier auf keinen Fall Mist erzählen.

Möchte es aber auch nicht bei meinen becken probieren ;-)
Ich habe einfach von Anfang an auf diese Pflanzen verzichtet um kein Risiko einzugehen.

Sollte auch nur ein Tipp sein....

Viele Grüße
andi
 
Hallo wildflower,

die Tiere sollte sich auch bei Raumtemperatur wohlfühlen. Wegen kleiner Teile des Metallbandes würd ich mir keine Sorgen machen. Die lösen sich ja nicht sofort auf im Aq.
Bei mir machen die Anubias trotz Rückschnitt keine Probleme im Becken. GGf. ist noch zuviel Dünger/Pestizid/wasweissichwas an der Wasserpest gewesen. Ich würde vorschlagen die Wasserpest wieder zu entfernen und noch etwas länger wässern. Danach würde ich 2-3 grosse WW machen (70-80%) und die Garnelen wieder einsetzen. Wenn es eine Vergiftung war (die auf Grund der zu wenig gewässerten Wasserpest entstanden ist) sollte das zu einer Verbesserung führen.
 
Hallo,

danke für Eure Beiträge.

Leider ist heute Morgen eine weitere Garnele verstorben. Die restlichen 2 sind ganz munter und haben auch ihre Farbe zurück. Ich hoff mal, dass sie durchkommen.

Ich habe die Wasserpest aus dem Becken entfernt und einen TWW gemacht. Heute werde ich noch einen machen und dann morgen versuchen die Tiere wieder einzusetzen.

VG
wildflower
 
Hallo,

wenn man schon vieles ausgeschlossen hat, was in Frage käme, eine mögliche "Vergiftung" verursacht zu haben und dann noch Anubias im Becken hat und die Garnelen sterben nach und nach weg und es Erfahrungsberichte von einigen Garnelenhaltern gibt, die genau auch diese Erfahrung gemacht haben mit Anubias, würde ich vielleicht doch mal den Versuch ohne die Pflanze starten, auch wenn es bei anderen funktioniert. Vielleicht gehört man ja zu denen, bei denen es eben schiefgeht.

Das gleich gilt ebenso für Mopani-Wurzeln. Manche haben diese mit Wirbellosen und keine Probleme, andere hatten regelrechte Massensterben (liest man ja immer wieder) und nachdem diese entfernt ist, klappt alles gut.

Ob es nun wissenschaftlich erwiesen ist oder nicht, manchmal muss man sich auch auf Erfahrung anderer stützen und das mal annehmen und ausprobieren. Diese Erfahrungswerte kann man ja auch wieder weitergeben. Mit Gerüchten hat das m.E. nichts zu tun.

Liebe Grüße von Noa
 
Hallo Noa,

is scho recht. Solls jeder so machen wie er meint.

Ich persönlich halte es halt für sehr, sehr unwahrscheinlich, daß die Probleme durch von der Anubias produzierte Stoffe ausgelöst werden (wie es meist behauptet wird). Also schließe ich für mich und meine Ratschläge diese Variante aus.
Und damit das hier nicht wieder riesige Ausmaße annimmt:

@andi: Entschuldige bitte wenn sich mein Statement zu den Anubias ruppig angehört haben sollte, ich halte es eben für ein Gerücht.
 
Hallo Heiko,

denke nicht, dass Dein Statement ruppig war, hat sich für mich nicht so dargestellt, aber wie Du meinst. Ich meinte damit nur, dass es nicht unbedingt ein Gerücht ist, wenn Leute sagen, dass sie diese Erfahrungen gemacht haben. Jeder darf natürlich so machen wie er möchte ;-)

Liebe Grüße von Noa
 
Hallo Zusammen,

ich werde mich heute oder morgen natürlich noch im entsprechenden Treat vorstellen, aber ich habe jetzt erst mal ein Problem.

Ich habe seit 6 Wochen ein kleines AQ laufen. Kurze Infos zum AQ

- gekauft 2006 (2007 nicht in Betrieb)
- 5 Wochen Einlaufzeit ohne Besatz
- seit 1 Woche 5 Perlhuhn (bärblinge oder rasboras - da ist sich die Fachliteratur nicht so ganz einig)
- Wasserwerte habe ich leider nicht hier, kann ich aber heute Abend nachreichen

So, gestern Abend habe ich 6 sehr schöne CRs erstanden und diese entsprechend langsam ins Becken gebracht (also, erst im Beutel im Wasser, dann Wasser aus dem AQ dazu usw.)
Am Anfang schwommen die Garnelen ziemlich viel rum und erkundeten das AQ. Ich habe sie ca. eine halbe Stunden beobachtet und bin dann aus dem Raum gegangen. Ale ich 2 h später wieder an AQ kam lagen meine Garnelen ziemlich reglos auf der Seite. 1 schwamm noch ein wenig umher, hat aber die Beinchen ziemlich verkrümmt gehalten.

Ich habe die Garnelen sofort aus dem Becken entfernt und sie in ein Gefäß mit dem Wasser aus der Transporttüte und Frischwasser gesetzt. So ganz langsam fingen sie an die Beinchen zu Bewegen. Ich habe dann nochmal ein wenig Wasser gewechselt. Ich wollte sie nicht aufgeben. Als ich ca 1,5 h später ins Bett gegangen bin, war eine Garnele verstorben.

Heute morgen dann die Überraschung. 3 Garnelchen waren (zwar nicht besonders fit) aber immerhin wieder auf den Beinen und schwammen ein wenig umher. Ich hoffe sie sind heute Nachmittag immernoch lebendig :(

Das sieht für mich irgendwie nach einer Vergiftung aus. Kupfertest werde ich nach Feierabend sofort besorgen.

Was mache ich jetzt mit den Garnelen? Ich kann sie ja nicht wieder ins Becken setzen. Kann ich sie mit ein wenig frischem Bodengrund in ein größeres Übergangsgefäß setzen? Oder lieber gar kein Bodengrund?

Sorry für den langen Text. Hatte in meinem großen AQ (das gibts leider nicht mehr) zum Glück noch nie Probl. mit Garnelen.

VG
wildflower

Hi wildflower,

bei mir war das gleiche Problem ich hatte auch Cr´s gekauft und 4 Stunden angewöhnt am anderen Tag waren alle Tot.
Warum sie gestorben sind hat nicht mal mein Aquarium Fachhandel sagen können aber meine Roten Nashorn Garnelen und Red Fire leben alle und machen auch schön Nachwuchs.
Mein Tipp an dich ist einfach versuch es mal mit einer andern Art ich fand die auch soo schön aber leider gings nicht :(

Mfg Max
 
Hi,

manchmal liegts auch einfach an der Garnelenart. Es kommt auch immer darauf an aus welchen Wasserwerten die Garnelen ursprünglich stammen, wieviele Veränderungen sie in welchem Zeitraum durchmachen mußten.Manchmal ist das einfach zu viel und CR sind eben vielleicht nicht ganz so robust wie andere Arten. Es muß nicht immer am Becken liegen.
Ich habe sowohl Anubias als auch Mopani-Wurzeln in dem ein oder anderen Becken und keine dadurch bedingten Ausfälle. ;)
 
@ Wildflower, Du hast geschrieben, Du hast Moos auf einem Gitter. Hast Du das zerschnitten? Ich habe in einem Beitrag gelesen, dass jemand nachdem er so ein Gitter zurechtgeschnitten hat, die Garnelen eingegangen sind.

Was die Anubias betrifft, vielleicht liegt das auch an der AQ Größe? Dass sie in einem großen AQ nicht viel ausmachen, da sich die evtl. schädlichen Stoffe dort besser verteilen wie in einem kleinen Becken? Ich besitze die Pflanze nicht und hab daher keine Ahnung, sollte nur ne Anregung sein.
 
Hi,

meine beiden Anubias habe ich in einem 20l Becken und die 2 Garnelen die da seit Anfang des Jahres gestorben sind ,sind wohl an Altersschwäche eingegangen,davor hatte ich seit über 3/4 jahr keine Ausfälle in diesem Becken.
 
Ich stimme allen hier zu und würde auch versuchen alle eventuellen Gefahrenquellen zunächst mal zu entfernen. Die Sicherheit der Tiere sollte immer vorgehen. Ich hätte daher auch ein unbeheiztes Übergangsgefäß vorgezogen ...

Noch ein paar Anmerkungen :

- CR sind eigentlich recht robust - so schnell gehen die nicht ohne Grund hopps.

- Für den Anfang sind z.B. Red Fire eine dankbare Art.

- Dauerstreß macht jede Art fertig und man kann ja leider oft nicht checken was die Nelen so vorher mitmachen mußten. Hieran glaube ich aber nicht, denn dann wäre der nochmalige Wechsel zurück eher noch eine zusätzliche Belastung gewesen.

- (Allein) die Aufhärtung vom Lochstein sollte CRs nichts ausmachen. Die können hartes Wasser ab.

- Die Sache mit der Anubia ist kein Gerücht. Allerdings ist das auch längst nicht so krass wie es häufig hingestellt wird. Wenn Anubien verletzt werden geben sie Oxalsäure ab und die ist sicherlich nicht grade "förderlich" ! Nun habe ich selbst seit langem einige kleine Anubia in einem 112 L Becken und keinerlei Probleme. Ich schnippele da aber auch nicht dick dranrum. M.E. ist es eine Frage der Konzentration der Säure ob es Probleme gibt oder nicht. In kleinen Becken würde ich das daher nicht riskieren.

- Mopaniwurzeln : Auch da stimme ich Devil zu - m.E. ist es nicht das Mopani selbst sondern verseuchtes Strahlmittel ( die Wurzeln werden fast immer mit einer abgestrahlten Seite angeboten ). Ist also eine echte Glückssache ob OK oder nicht OK.

LG
Shrimp
 
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