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frage

knidschuggg

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frage kann mir einer sagen was das hier für ne wurzelart ist?kann ich die drinlassen oder soll ich sie rausnehmen???problem mein cr sind garnicht aktiv.
wasserwerte. Ph 7.2; kh 7; gh12 temperatur 24grad

bitte gebt mir antworten und tipps.
gruß pati
 

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Hallo Pati,
für mich sieht es ein bisschen nach einer Mopaniwurzel aus, ist aber auf deinem Foto sehr schlecht zu erkennen. Vielleicht kannst du noch ein besseres Bild einstellen oder schaust mal bei Google nach Mopani und vergleichst.
Ich habe meine Mopaniwurzel damals raus, da sie nach einiger Zeit Schwermetalle an das Wasser abgeben können, was den Garnelen schaden kann. Es gab hier aber auch schon Beiträge, wo keine Probleme mit den Wurzeln aufgetreten sind. Ich bin halt auf Nummer sicher gegangen.
 
Hallo Pati,

das ist schwer zu sagen, kann mich Spikey nur anschließen. Es sieht schwer nach Mopani-Holz aus.
Mit viel Glück und Phantasie auch Mangroven-Holz.
Ein besseres Foto wäre wirklich sinnvoller.

LG

Tanja
 
viele hölzer können schwermetalle abgeben.......und es gibt einige leute die selbst mopaniwurzeln in ihren becken haben.
das die cr nicht so aktiv sind kann auch viele andere gründe haben!
auf dem bild sind schon die typischen runden löcher zu erkennen, doch welches holz das nun ist..???? hast du noch andere bilder auf denen man auch die farbe erkennen kann?

lg ben
 
nei habe kein anderes werde abewre in den nächsten tagen ein neues bild machen.ich meinem red fire nbecken hab ich die gleiche wurzel drin und da ist bis jetzt nich nichts passiert, becken läuft seit ende märz.
sind meine wasserwerte ok????
 
Hi

versuch mal den PH und KH Wert zu senken.

gruß Stefan
 
man senkt die werte doch mit dem osmosewasser????nur wie funktioniert sowas??ja ist es jetzt schlimm die wurzel drin zuhaben bin mir jetzt zu 90% sicher das es die eine wurzel ist wo die metalle abgibt.
 
Hallo Pati,
ich würde die Wurzel raus nehmen nachdem deine Garnelen inaktiv sind. Es kann dran liegen, muss aber nicht, würde da aber kein Risiko eingehen. Zu dem Osmosewasser muss ich passen, da kenn ich mich leider zu wenig aus.
 
Hi

Wurzeln enthalten keine Schwermetalle, es sei denn, jemand hätte sie extra damit getränkt. Jede Pflanze nimmt aus dem Boden nur das an Metallen auf, was sie braucht. Alle Metalle außer Kalium, Magnesium und Calcium nimmt die Pflanz nur in Spuren auf. Warum Deine Garnelen träge sind, weiß ich auch nicht. Hast Du sie denn mal mit den gleichen Garnelen anderer Halter verglichen? Vielleicht erwartest Du nur zuviel action von denen. Wenn sie in kurzer Zeit genügend Futter bekommen, brauchen sie nicht den ganzen Tag danach zu suchen. Auch daran könnte es liegen. Solange sie Dir nicht wegsterben, würde ich mir keine Sorgen machen. Ansonsten steig´auf Tanzmäuse um.

MfG.
Wolfgang
 
Hi Pati,

Deine Garnelen sind doch aktiv, sie grasen doch Deine Wurzel auf dem Bild ab. Wie "irre" durchs Becken schwimmen tun sie eigentlich nur beim "Paarungsschwimmen"...
 
Hallo Pati!
Ich würde mir keine Sorgen machen solange du keine Ausfälle hast! Das sie manchmal etwas ruhuger sind ist ganz normal. Selbst bei künstlicher Beleuchtung können sich die Jahreszeiten auf die Tiere auswirken. Du solltest sie jedoch beobachten...insbesondere im Auge behalten ob die Tiere Probleme bei der Häutung haben. Sollte das der Fall sein, würde ich die Wurzel entfernen.
Wegen deinem pH-Wert würde ich mir ebenfalls keine Sorgen machen, Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass CR neutrale pH-Werte gut vertragen. Wäre aber interessant die restlichen Wasserwerte zu erfahren (vor allem Nitrit)!

Leider muss ich jedoch Wolfgang widersprechen: Pflanzen spiegeln das Millieu wieder, in dem sie gewachsen sind. Die sogenannte Mopani-Wurzel ist die Wurzel des südafrikanischen Mopanebaumes. In Südafrika gibt es sehr große Vorkommen an Schwermetallen. Diese Vorkommen werden unter anderem im Tagebau abgebaut, liegen also nahe an der Oberfläche und damit am Grundwasser. Das bedeutet je nachdem wo der betreffende Baum gewachsen ist, kann es sehr wohl vorkommen dass die Wurzel Schwermetalbelastet ist.

Gruß, Benni
 
Hi Benni

Das südliche Afrika mit Schwerindustrie gleichzusetzen ist ähnlich vage wie Deutschland mit dem Ruhrgebiet gleichzusetzen. Blätter und Zweige des Mopanebaumes dienen Insekten als Nahrung. Sie werden wohl kaum schwermetallbelastete Substrate fressen. Ich bleibe noch mal dabei:lebende Pflanzen haben eine Sperre in den Zellwänden, die nur das durchlässt, was der Baum braucht und das wird sogar aktiv gegen das Konzentrationsgefälle befördert. Außerdem arbeiten fast alle Bäume mit sogenannten Wurzelpilzen zusammen um Wasser und Nährsalze aufzunehmen. Diese Pilze würden als erste draufgehen, wenn sie mit Schwermetallionen konfrontiert würden. Die Schwermetallhaltigkeit der Mopaniwurzel hat sich wahrscheinlich jemand ausgedacht, als er eine Erklärung für die hohe Dichte des Holzes gesucht hat. Und solche Gerüchte haben ein zähes Leben.
Fehlersuche bei Misserfolgen ist grundsätzlich positiv zu bewerten, leider ist sie fast nie erfolgreich, weil einfach zu viele Faktoren, die wir nicht kennen, oder deren wir uns nicht bewusst werden, eine Rolle spielen. Es ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

MfG.
Wolfgang
 
Hallo,

teste mal beim Leitungswasser den Nitrat! Dein Test ist ja nicht abgelaufen?

Wenns Ausgangswasser nicht zu sehr Nitratbelastet ist, bekommste ihn normalerweise mit Wasserwechsel runter...
 
Hallo Wolfgang,
Mir ist bewusst das Südafrika die Ausmaße Europas hat. Ich habe auch nicht von Schwerindustrie gesprochen sondern von großen Schwermetall Anreicherungen in den geologischen Strukturen Südafrikas. Damit will ich auf gar keinen Fall sagen das ganz Südafrika Schwermetall belastet ist! Ich stimme dir zu, dass Pflanzen die Aufnahme von Schwermetallen in gewissem Maße regulieren können. Nur liegt die Toleranz gegenüber Giftstoffen, die für Garnlen tödlich sind, bei Pflanzen und Pilzen, mit denen sie in Symbiose stehen, wesentlich höher. Die von dir angesproche Barrierefunktion der pflanzlichen Zellwände ist auch nichts anderes als eine durch Ionenkanäle regulierte Diffussion entlang eines Konzentrationsgefälles. Das Wiederum bedeutet, dass Pflanzen, die auf einem Boden wachsen, der angereichert an einem bestimmten Stoff ist, diesen Stoff auch vermehrt aufnehmen. An der Universität Jena werden sogar Untersuchungen zu dem Thema durchgeführt, wie Pflanzen Schwermetalle einlagern. Wegen den Insekten die sich von den Pflanzen ernähren: Organismen die dauerhaft einem bestimmten Toxin ausgesetzt sind entwickeln Ressistenzen gegen dieses. Ich muss zugeben das mir keine Analysen zur Schwermetallbelastung von Mopane-Holz vorliegen, deshalb kann diese Frage hier nicht abschließend beantwortet werden. Außerdem hast du sicherlich recht wenn du sagst, dass aufgrund der vielzahl an Alternativmöglichkeiten die Suche nach dem Grund für Probleme immer die Suche nach der Nadel im Heuhaufen ist. Und in den allermeisten Fällen kann man davon ausgehen das es sich um Pflegefehler handelt. Aber da einige Mopani-Wurzeln aus Gebieten kommen in denen nachweislich große Schwermetalllagerstätten liegen, kann es gegebenfalls zu einer Mobilisierung von Schwermetallionen kommen, deren Konzentration, dann in den zum Teil sehr kleinen Wasservolumina in denen Garnelen gehalten werden, schnell zum Problem werden.

@ Pati: Welchen Nitrittest verwendest du? Es gibt leider Tests die erst ab Konzentrationen von >0.3 mg/l einen Farbumschlag anzeigen, was für Garnelen bereits jenseits von gut und böse liegt! Und auch dein Nitrat-Wert ist eher hoch. Ich würde dir Raten einen größeren Wasserwechsel zu machen und zu überlegen, ob du in nächster Zeit häufiger Wasserwechsel machst.
 
Hi

Am schnellesten senken Schwimmpflanzen, wie Wasserlinsen, Azolla, Froschbiss oder Muschelblumen den Nitratwert. Auch Wasserwechsel mit Regenwasser hilft.

MfG.
Wolfgang
 
Hallo
Da gebe ich Wolfgang recht! Bei einem so hohen Nitratwert im Leitungswasser sind Schwimmpflanzen eine gute Lösung, wenn mann keine Osmoseanlage kaufen will. Ich habe auch sehr gute Erfahrungen mit Muschelblumen gemacht. Auch sehr gut sind Wasserpflanzen, die aus dem Becken herauswachsen(Argentinischer Froschlöffel, Brunnenkresse,große Anubiasarten...). Sie haben genau wie die Schwimmpflanzen den Vorteil, dass sie zwar Nährstoffe aus dem Wasser entnehmen können, aber das CO2 aus der Luft nehmen und oft ist das der wachstumsbegrenzende Faktor. Nur mit Azolla(Algenfarn) wäre ich vorsichtig. Die Pflanze wächst in Symbiose mit stickstofffixierenden Cyanobakterien, die in der Lage sind Stickstoff aus der Luft aufzunehmen. Somit erhöht sie unter Umständen die Konzentration an Stickstoffverbindungen(dazu gehören:Nitrit,Nitrat,Ammonium) im System.
Gruß,
Benni
 
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