Hallo!
Also um die Leistung deines Filters brauchst du dir keine Sorgen machen. Es geht nicht darum viel Strömung zu haben (ausser bei Tieren die darauf angewiesen sind wie z.B. Fächergarnelen). Je länger es dauert bis das Wasser durch den Filterschwamm fließt, desto mehr Zeit haben die Bakterien um Schadstoffe abzubauen. Und darum gehts - um die biologische Filterung.
Was nun der beste Filter für das Becken ist, da wird es viele verschiedene Meinungen geben. Ich selbst habe ein 35 Liter Becken und habe es lange mit einem Innenfilter betrieben. Der ist leise, hat einen geringen Stromverbrauch, ist aber blöd und relativ oft zu reinigen. Für die bessere Sauerstoffversorgung und wegen des geringeren Reinigungsaufwands steige ich gerade auf einen Luftheber um. Da muss man halt das leise brummen der Membranpumpe und das geplätschere durch den Filter in Kauf nehmen. Ein Hamburger Mattenfilter funktioniert ja ähnlich, nimmt aber viel Platz weg, lässt sich aber auch mit einer leiseren Strömungspumpe betreiben. Man muss also entscheiden was einem wichtiger ist: geringer Platzverbrauch, Lautstärke, Reinigungsaufwand, ...
Sollte deine Einlaufphase nur zwei Wochen betragen, würde ich dir empfehlen das auf vier Wochen zu erweitern. Auch wenn du Filterstarter oder ähnliches verwendest. Dann bist du auf der sicheren Seite. Und danach nur wenige Tiere auf einmal einsetzen. Beginne vielleicht mit Geweihschnecken. Eine Woche später dann die erste 5er oder 10er Gruppe Garnelen. Dann haben die Bakterien genug Zeit sich an die neuen erhöhten Verschmutzungen anzupassen bzw. sich zu vermehren.
LG