Get your Shrimp here

Faden und Pinsel/Bartalgen

Huhu,ich nochmal

heute war ich wieder im Zoogeschäft meines Vertrauens,Silikattest machen lassen-es wird weniger:hurray::hurray:(Tröpfchentest).Der Beutel mit SilikatEx bleibt drin(hat übrigends keinen Einfluß auf die Wasserhärte),die Pflanzen bleiben auch so wie sie sind(die haben mir sonst Schläge angedroht,habe Fotos vom Aq gezeigt:o).Wäre eine Sünde,das auseinanderzureißen.Nächsten Monat bekomme ich einen Testkoffer gesponsort,weil ich so tapfer durchhalte.
 
Hallo Bernd,

ich habe auch Probleme mit Algen, mir wurde geraten den Nitratwert auf 10-15 anzuheben. Mein Becken hat 190 Liter Volumen und ich hatte einen Nitratwert von "0", obwohl ich ca. 100 Fische in meinem Aquarium habe.
Ich denke es kommt auf mehrere Faktoren an (Filterleistung, Filtermedium, Futter, TWW etc.)

Hallo Maik,

spontan hätte ich gesagt, bei 190 Litern und 100 Fischen muss der Test kaputt sein, oder Du musst wöchentlich eine Schubkarre voll Pflanzen oder Algen (was ja auch Pflanzen sind) entsorgen. Oder Du machst Extremwasserwechsel mit nitratfreiem Leitungswasser. Im günstigsten Fall ist es eben eine Mischung aus all dem.

Ist ein Nitratwert von 10-15 Sinnvoll??

Das ist nicht viel, für die meisten Fische, Wirbellose und Pflanzen weder zu viel noch zu wenig. Aber es ist einfach kompletter Unsinn, wenn man ohne Kenntnis der näheren Umstände ein bestehendes Algenproblem mit der Zugabe eines Nährstoffs bekämpfen will, ohne gleichzeitig die Konkurrenz, nämlich die höheren Wasserpflanzen, zu fördern, bzw. ohne schnellwüchsige Pflanzen zu haben. Wenn keine Abnehmer für die Nährstoffe vorhanden sind, freuen sich über diese Düngung nur die Algen.

Es kommt also auf die Umstände in Deinem Aquarium an, ob eine Düngung mit Nitrat sinnvoll oder sinnlos ist. Ich tendiere nach der Nennung des Fischbesatzes eher zu Letzterem.
 
hi,
also wo soll ich jetzt anfangen? was genau soll ich beim leitungswasser testen nitrit und nitrat??

ich hab ja auch noch endler guppys im becken davon auch sehr viele jungtiere, um die mache ich mir eher sorgen aber selbst wenn ich nur cpo`s im becken hätte würde ich die nitritwerte gern niedrig halten, dem gewissen zuliebe oder so...

von dieser alge hab ich noch ein paar grosse büschel auf meinem stein, wenns die cpos nicht weg fressen kann ich noch was pflücken
 
Hi

Und vorallem muss auch erstmal alles richtig aktiv werden, dein Becken ist doch noch garnicht stabil, hab einfach etwas Gedult.

MfG

Marc
 
Hi Bernd
ok danke für deine Ausführung :D
Eine Frage hab ich noch:hehe:
Wenn der Nitritgehalt so unwichtig ist für Wirbellose warum wird es dann dauernd von Garnelenbesitzern gemessen :confused:

Hallo Jayne,

eine gute Frage. :) Viele Tests werden nur deshalb benutzt, weil sie einfach sind und weil man glaubt, dass der Messwert wichtig ist. Was man nicht weiß oder kennt, braucht man ja auch nicht zu messen. Außerdem sind dafür die Tests oft nicht verfügbar, zu teuer, oder zu kompliziert; und man weiß nicht, was man mit dem Messergebnis anfangen soll.

Ich selbst bin ja zu den Garnelen wie Maria zum Kind gekommen und bin deshalb auch im Bezug auf Nelen noch nicht so fit da ich bisher immer nur Fische hatte deshalb würde mich das doch schonmal sehr interessieren.

In vielen Aquarien werden eben nicht nur Garnelen gehalten, sondern auch Fische. Dann hat der Nitritwert natürlich eine andere Bedeutung und Aussagekraft. Trotzdem wäre es sehr oft besser, man würde auf die Messerei verzichten und stattdessen öfter und mehr Wasser wechseln.

Dazu kommt, dass heute die meisten Tests mit den Mehrfach-Tauchtests gemacht werden. Da zeigen die Nitrit-Messfelder erst etwas an, wenn Nitrit über 1 (!) mg/l liegt. Diese Nitrit-Messfelder waren ursprünglich nur dazu da, den Messenden, der Nitrat messen wollte, zu warnen: Bei mehr als 1 mg/l Nitrit funktioniert der Nitrattest nicht mehr richtig. Anders ausgedrückt: Wenn das Nitritfeld sich verfärbt, kann man sowohl die Nitrit- als auch die Nitratmessung in die Tonne treten.

An dem eigentlich dummen Spruch "wer viel misst, misst viel Mist" ist durchaus etwas dran. Ein einfaches Gesamtbild des Aquariums sagt zu Algenproblemen jedenfalls meistens viel mehr als 10 Messwerte, die mit Mehrfachtests zusammengemessen wurden. Spätestens bei "Nitrat 12,5 mg/l" höre ich auf, an die Messergebnisse unerschütterlich zu glauben.
 
Morgen Bernd
Gut danke dann bin ich ja doch auf dem richtigen Weg:hehe:
Und zu deiner Seite wollte ich noch anmerken Respekt:D
Die unbekannte sieht ja ein enig so aus als hätte Plankton eine Bartalge verschluckt:hehe::hehe:
So nun ab zur Arbeit
L.G Jayne
 
Guten Morgen !
Kurze Zwischenfrage: Auch ich hab einen "Problem-Cube" mit Algen auf Scheiben, Filter, Pflanzen und Wurzeln (Mein Kamfi trägts mit Fassung). Am WE werde ich es komplett zerlegen. Die belasteten Pflanzen fliegen raus, aber die Wurzeln würde ich gerne behalten! Wie muß ich Wurzel und Becken "behandeln", damit ich die Algen da dauerhaft runter bekomme ?? Das Algenproblem selbst entstand zu 100% durch falsches düngen bei zu wenigen und langsam wachsenden Pflanzen.

LG Babs
 
Guten Morgen !
Kurze Zwischenfrage: Auch ich hab einen "Problem-Cube" mit Algen auf Scheiben, Filter, Pflanzen und Wurzeln (Mein Kamfi trägts mit Fassung). Am WE werde ich es komplett zerlegen. Die belasteten Pflanzen fliegen raus, aber die Wurzeln würde ich gerne behalten! Wie muß ich Wurzel und Becken "behandeln", damit ich die Algen da dauerhaft runter bekomme ?? Das Algenproblem selbst entstand zu 100% durch falsches düngen bei zu wenigen und langsam wachsenden Pflanzen.

LG Babs

Hallo Babs,

das "Einschleppen" irgendwelcher Algen ist in keinem Fall zu verhindern. Deshalb ist "Desinfektion" meist reine Beschäftigungstherapie. Also mach einfach alles gründlich sauber und unterziehe die Wurzel meinetwegen einer Sonderbehandlung mit kochendem Wasser, Mikrowelle oder Backofen. Aber es würde auch reichen, sie einfach auch nur gründlich sauber zu machen.

Du musst die Bedingungen zu Gunsten der Pflanzen verändern und dann auch schnellwüchsige Pflanzen pflegen. Dazu gehören CO2 und ein guter Volldünger, aber einer ohne NPK. Dann einfach nicht die schnellen Pflanzen gegen vermeintlich "pflegeleichtere" Arten austauschen, sondern bei den schnellen bleiben. Dann gibt es auch keine Algenprobleme mehr.
 
Hi Bernd
Hab da nochmal was gefunden im Bezug auf Nitrit und Wirbellose :D
Also vielleicht ist der Nitritwert doch nicht so ganz ausser acht zulassen zumindest für die Aquarianer die auch testen :cool:

@Babs
Von den Scheiben bekommst du die Algen super mit einen Ceranfeldschaber entfernt :D Und alles andere s. Bernd Kaufmann ;) Lass dich nicht unterkriegen von deinem Becken :hehe: und die Ursache erkannt Gefahr gebannt ;)

L.G Jayne
 
Hi Bernd
Hab da nochmal was gefunden im Bezug auf Nitrit und Wirbellose :D
Also vielleicht ist der Nitritwert doch nicht so ganz ausser acht zulassen zumindest für die Aquarianer die auch testen :cool:

Hallo Jayne,

fehlt da ein Link? Was hast Du gefunden?

Ich sage nur, dass Nitrit für Wirbellose nicht so gefährlich ist wie für Wirbeltiere, also Fische z. B. Das heißt aber nicht, dass ich es in Ordnung finde, wenn in einem Aquarium Nitrit vorhanden ist. Selbstverständlich sollte man dafür sorgen, dass es verschwindet.
 
Oh sorry :hehe::hehe:
Hier der link
http://www.crustakrankheiten.de/crusta-blog/Auswirkung-von-Nitrit-auf-Crustaceen.html

Das habe ich auch nicht so verstanden das die Wirbellosen Nitrit lieben;)

Hallo Jayne,

da bezieht man sich auf die "Black Gill Disease", also die Schwarzfärbung der Kiemen durch "ausfällende, ausflockende Chemikalien und Stickstoffabbauprodukte wie Ammonium und Nitrit". ("Süßwassergarnelen aus aller Welt", A. Karge u. W. Klotz). Bis es dazu kommt, muss aber schon einiges zusammenkommen. Ich hätte da viel mehr Angst vor nicht deklarierten Chemie-Cocktails, die manche auch in Wirbellosen-Aquarien bedenkenlos kippen, nur weil man noch keine unmittelbaren Nachteile sieht.

Trotzdem noch einmal in aller Deutlichkeit und unmissverständlich: Nitrit ist ein Zeichen für gestörte Nitrifikation oder Denitrifikation (wenn diese nicht weiter geht) und sollte auf jeden Fall vermieden werden. Treten höhere Werte auf, ist Erste Hilfe angesagt und die heißt immer: möglichst sofort mit geeignetem Wasser nahezu vollständige Wasserwechsel und DANACH Ursachenforschung und sofortiges Abstellen der Ursachen, sobald man sie gefunden hat.

Weil das Ganze auch mit Kupfer zu tun hat, noch ein Hinweis. Kupfer ist essenzielles Spurenelement, aber leider auch schon in relativ geringen Mengen tödlich giftig. In saurem Wasser ist die Löslichkeit und damit potenzielle Giftigkeit ungleich höher als in neutralem oder leicht alkalischem Wasser. Das KANN ein Grund sein, warum so relativ häufig in Aquarien mit bestimmten Bodengrundsorten, die die KH auf 0 und den pH-Wert im deutlich sauren Bereich halten, Probleme auftauchen. Nämlich immer dann, wenn in solchen Aquarien der Wasserwechsel vernachlässigt wird, weil man sich diese "günstigen" Wasserwerte (0 KH und niedriger pH) möglichst lange erhalten will.

Und ich habe noch eine Idee zu deiner Unbekannt wo kann ich die das mal zukommen lassen ??
L.G Jayne
Ich freue mich drauf: webmaster@aquamax.de
 
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