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Erlenzapfen - the never ending story

kasalla

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Hola,

Zur Sache:

Gestern Abend habe ich mein 380 Liter Becken mit 40 Erlenzäpfchen bestückt. Ich habe sie in einen leeren Filtersack getan und neben den Filterauslass eingehängt.

ich hatte schon einmal 15 lose ins Becken gelegt. Die sind dann mit der Zeit überwuchert von den Bodendeckern und irgendwann haben sie sich aufgelöst in alle Bestandteile, was ne Sauerei war. Darum diesmal im Beutel.

Nunja, grade als ich von der Arbeit heim kam war wie zu erwarten das Wasser bräunlich. Allerdings habe ich es so braun nicht erwartet. Was mir allerdings sofort auffiel war das viel regere Treiben im Becken. Überall Red Fire, auch die ganz ganz kleinen sind ganz ungeniert unterwegs. Sonst verstecken die sich nur und ich sehe sie erst ab einer bestimmten Größe. Die Perlhuhnbärblinge schwimmen auch in den oberen Regionen (60 cm hohes Becken) und jagen sich. Auch die Anatome Helenas kriechen nach langer zeit die Scheiben hoch bis nach oben und sind wild am suchen mit dem langem Riecher.

Alles in allem ist das becken viel lebhafter als es das die letzte zeit war.

Woran mag das liegen? An der Trübung? Ich beleuchte mit einem 150 watt hqi strahler, der leuchtet schon gut hell bis auf den Boden des Beckens. Ist es den Tieren einfach zu hell?
 
hi!

ich glaube kaum, dass es den garnelen zu hell ist/war - eher noch den fischen. ich habe ähnliche beobachtungen gemacht. vor allem, wenn ich neue blätter ins becken gebe, sind meine garnelen kurze zeit später scheinbar "aufgeregt" und schwimmen/wuseln mehr. etwa 5 erlenzapfen auf 30 liter hatten einen ähnlichen effekt, allerdings stark verzögert!

woran das genau liegt, kann ich dir auch nicht sagen. vielleicht liegt es auch nur daran, dass sich das wasser zum positiven für die tiere ändert.
 
Hallo,

ich tippe mal auf Sauerstoffmangel durch bakterielle Trübung. Wenn schon die Schnecken hochkommen...
Häng mal nen Luftsprudler rein und beobachte. Wenn aus dem trüben braun ein klares braun geworden ist kannst du ihn wieder rausnehmen.

Gruß
Daniel
 
Hallo Christoph,

hast Du mal den PH-Wert gemessen vorher und nachher?

Ich finde die von Dir gemachte Beobachtung interessant. Die meisten sagen zwar
den Garnelen macht grelles Licht nix, aber wo sollen sie aber in den sog.
Starklichtbecken mit niedrigen Bodendeckern auch hin.

Wenn man aber mal nachliest wie die Garnis in ihren natürlichen Lebensräumen
leben, erfährt man, daß viele - unter - Laubansammlungen leben und da ist
es denke ich mal eher dunkel.

Gabi :)
 
Hi Christoph

Vielleicht war die Verbreitung der Erlenzäpfchenstoffe durch den Filterstrom etwas zu rasch. Solche plötzlichen Änderungen erzeugen meist keine Freude sondern Frust, wenn nicht sogar Verzweiflung. Ich glaube nicht an Freude und Übermut bei solchen Tieren. Jedes muss mit seinen Kräften haushalten und wildes Umherschwimmen ist ein Risiko, das man höchstens beim Paarungsschwimmen oder Bedrohung eingeht. Zwar sagt man ein Erlenzäpfchen pro 10 Liter Wasser, aber nirgendwo steht, dass sie ihre Stoffe im Turboverfahren abgegen sollen.

MfG.
Wolfgang
 
hola,

ja wie soll ichs erklären ohne jetzt extra ein bild zu knipsen ;)

Der Sack mit den Zäpfchen hängt hinter dem auslass. ach weißte was.. ich renn eben nen foto machen :smilielol5:
 
so.. der sack ist hinter dem auslass, also nicht direkt in der strömung.

hab auch mal ne gesamtansicht gemacht mit der aktuellen trübung durch die zapfen.
 

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