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Erfolgreiche Setups für Tiger, Bienen, Taiwaner und Co. 2022/23

Hei, das is ja mal ein großes Garnelenbecken. Sieht man nicht sooo oft.
Ja, das die kleinen Taiwander hochkommen und nicht nur die Mischer, ist schon nicht so einfach.
Drücke Dir die Daumen das es gelingt. Hast Du mal überlegt, die vielleicht in ein 25 Literbecken auszulagern?
Da hat man dann doch etwas mehr Übersicht? Und kann die Hygiene leichter steuern. Wenn sie dann etwas größer sind versuchen ob sie dann bei den andern überleben? Ich glaub, das liegt nicht an der Soilmarke...Die sind einfach nur mega empfindlich...
VG Monika
 
Moin Monika,

Die Größe des Beckens ist eigentlich nur dem geschuldet, daß es mir ziemlich schwer fällt Tiere abzugeben, was ich aber schon ein paar mal machen mußte und weiterhin auch machen werde, wenn es wieder nötig ist.
Selbst in der Größten "Pfütze" wird es irgendwann mal zu eng und ausserdem sieht es auch noch mega aus, wenn ein paar Hundert Garnelen rumwuseln, besonders beim Paarungsschwimmen :D
Das Versuche ich schon seit einiger Zeit die Taiwaner zu separieren, aber nicht um sie später dann wieder zurück zu setzen, sondern sie in einem eigenen Becken zu halten.
Leider hat es bis jetzt nicht geklappt, wenn sie die Größe von ca 1cm hatten und aus ihren Verstecken gekommen sind, waren sie 3-4 Tage später dann nicht mehr zu sehen bzw einfach verschwunden.
Wie jetzt aktuell auch, es waren 2 Taiwaner unter dem Nachwuchs, erst war der eine "verschwunden" und nun ist auch der andere nicht mehr auffindbar.
Sie haben sich immer recht gut Versteckt, da kam ich mit dem Casher nicht ran und sie waren auch noch etwas zu klein.
Das Extra Becken für sie läuft schon eine ganze Weile nebenher mit, nur leider ist es bis Dato immer noch leer.
Da heißt es wohl, weiterhin Geduld bewahren und die Augen offen halten.
Ich bin da guter Hoffnung, das es mir irgendwann gelingen wird, einen eigenständigen Stamm mit ihnen hinzubekommen.:D

Grüße Marco
 
Hei, da kann helfen, nur 5mm Bodengrund einzubringen und den Leitwert noch niedriger zu machen.
Das geht dann auch gut ohne Filter.
Wenn sie es nicht schaffen, wäre das mal einen Versuch wert. Ob sie es so oder so nicht schaffen, ist dann auch schon egal.
VG Monika
 
Das Versuche ich schon seit einiger Zeit die Taiwaner zu separieren, aber nicht um sie später dann wieder zurück zu setzen, sondern sie in einem eigenen Becken zu halten.
Leider hat es bis jetzt nicht geklappt, wenn sie die Größe von ca 1cm hatten und aus ihren Verstecken gekommen sind, waren sie 3-4 Tage später dann nicht mehr zu sehen bzw einfach verschwunden.
Hi,
das Phänomen ist bekannt, eine Lösung habe ich nicht. Es gibt 2 Ansätze das zu bessern, der eine besteht darin weicheres Wasser mit weniger Gh anzubieten so mit ca. 100-150µS, weil man glaubt das Wasser sei zu hart. Der andere Lösungsansatz besteht darin mit ph-safe den ph-Wert des Beckens und des Wechselwassers anzuheben, weil man glaubt das Wasser sei zu sauer.
Mein Ansatz besteht in Sauberkeit, Sauberkeit und nochmal Sauberkeit, weil ich glaube das Problem sind Abbauprodukte. Mein Wasser ändere ich nicht, aber die Wasserwechselintervalle werden verdoppelt.
Alle diese Ansätze haben teilweise Erfolg, keiner ist das ersehnte Allheilmittel. Es ist mit Sicherheit falsch, wenn man diese 1-2 schwarzen Pimpfe sieht, mehr zu füttern. Damit erhöht man die Keimlast im Becken und verringert dadurch die Chancen der Taiwaner.
 
Sorry, das hätte ich vielleicht direkt oben dabeischreiben sollen.
Hallo Fey,

du hast ja Deine Leitungswasserwerte dazu geschrieben. Damit müsste doch alles gut sein.

Und da Du Dein Leitungswasser nicht selektiv filterst, sondern im höheren Masse aufbereitest, ist es in meinen Augen weiterhin Leitungswasser mit guten Ausgangswerten und gehobener Aufbereitung.
 
Hallo zusammen,

Monika, In dem Becken das für die kleinen nebenher läuft, sind etwa 0,5 - 1cm Bodengrund und ein paar Pflanzen.
Schnecken oder anderer Beibesatz ist keiner drin.
Ich werde es auf jeden Fall versuchen, entweder Hop oder Top ..
Der Leitwert in dem Becken liegt bei ~280µs.

Hans, Du würdest also weder die GH noch den PH verändern, sondern lediglich nur den Wasserwechselturnus erhöhen ?
Bisher habe ich alle 2-3 Wochen 50% gewechselt, da ausser ein Paar wenige Pflanzen nichts weiter drin ist, das Becken fasst ~20ltr.
Filterung ist ein luftbetriebener Doppelschwammfilter.
Wie würdest du da dann Vorgehen, jede Woche 1x 50% oder 2x in der Woche 50% wechseln wenn die Tiere drin sind ?

Achja noch etwas, gestern habe ich die 2 kleinen Stöpsel wieder gesehen.
Die kleinen Racker haben sich in der Spalte des zusätzlichen Doppelschwammfilters im großen Becken versteckt.
Ist gar nicht so einfach, Schwarze Tiere in einer schwarzen Spalte zu finden :D
Ich hoffe ich finde die beiden Morgen wieder, dann werde ich versuchen sie zu fangen und in das andere Becken zu setzen, bevor sie wieder Verschwunden sind.
Oder sollte ich damit lieber etwas warten, weil sie noch so klein sind ?
 

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Achja noch etwas, gestern habe ich die 2 kleinen Stöpsel wieder gesehen.
Sie leben, als macht man nichts. Never change.......
BTW, mit einer anderen Garnele hing es mir ähnlich. Junge da, Junge weg, Wassergefummel, wieder neue Junge da, große (alte) Junge auch da.
 
Hallo zusammen,

Ok dann lasse ich sie mal schön dort wo sie sind, vielleicht kommen sie ja diesmal durch, was ich sehr hoffe :D

Grüße Marco
 
Juhu...ich glaube bei meinen Tai-mischern sind Redwine gefallen...jetzt haben sie geradeso die Größe, das man die Farbe mit Taschenlampe erkennen kann...Muß mal versuchen Fotos zu machen...
Das ist ja schonmal was...Hoffe weiter auf Taiwaner...
Wenn ich die Redwine extra setze, bleiben das dann Redwine? Oder spalten die sich dann auch wieder auf? Finde die total hübsch :-) Vorher habe ich sie als Black Bees Babys angeschaut...
VG Monika
 
Oh...sehr cool..freu mich total :D
Würdest Du/Ihr sie jetzt bei den Taiwanmischern lassen, oder doch lieber extra setzen, wenn es genug werden?
VG Monika
 
Oh...sehr cool..freu mich total :D
Würdest Du/Ihr sie jetzt bei den Taiwanmischern lassen, oder doch lieber extra setzen, wenn es genug werden?
Es kommt darauf an wo Du hin willst, wenn Du einen Taiwanerstamm aufbauen willst, mußt Du sie extra setzen (so ab 2-3 Tiere). Das würde ich auf jeden Fall machen.
 
Ok, jetzt muß ich sie erstmal auf halbe Größe bringen..sind noch ziemlich klein...also grad so, das man die Farbe erahnen kann..hab sie mir aber länger angesehen und mir verschiedenen Taschenlampen angeleuchtet, weil es unter den Pflanzen ganzschön duster ist.
Und hoffe das die Farbe der Streifen nicht doch noch schwarz oder hellrot wird...
VG Monika
 
No ned huudla. Es geht beim Umsetzen vorrangig darum, das sie sich unter sich vermehren, bis dahin hast Du Zeit :-)
 
Hallo,

die besten Erfolge mit meinen Taiwanern hatte ich mit Beckensetups mit Bodenfilter. Soil und Osmosewasser. Zusätzlich wurde immer mit entsprechend hohem Proteinanteil gefüttert.
Das Ziel dieses Setups war eine gute Hygiene im Bodengrund, denn ich habe bei meinen Aquascaping-Versuchen die Erfahrung gemacht, dass eine zu große Bodenhöhe die Beckenstandzeit reduziert. Meistens hat man das daran gemerkt dass die Shrimps die Vermehrung erst reduziert und schließlich eingestellt haben.
Nach einem Beckenreset lief es dann meistens wieder für eine ähnliche Zeitspanne, wenn ich das Layout wieder genauso angelegt habe.

Die BoFi-Becken waren natürlich keine Scapes und man muss sich den Erfordernissen des BoFis natürlich anpassen.
Als optimal waren hier immer 3-4 cm Soil über den BoFi-Platten. Auf wurzelende Pflanzen sollte man natürlich verzichten. Die wachsen zwar auch mit BoFi, aber wenn die Wurzeln in die Gitterplatten wachsen, stört das natürlich den Wasserfluss und reißen sie beim Gärtnern ab, kriegt man Reste ohne Neuafsetzen des Beckens nicht wieder raus und es kann gammeln.
Ich habe deshalb immer Pflanzen wie Javafarn, Moose oder Anubias bzw. Bucephalandra auf Wurzelholz oder Steinen verwendet.
Als Antrieb habe ich immer einen Pat-Mini oder auch Mal den Kopf des Dennerle Nano-Eckfilters (mit Epoxy verklebt) verwendet.
Der Wasserwechsel über das BoFi-Steigrohr war immer sehr komfortabel, und man konnte den Boden dabei ganz gut spülen. Nach der Fütterung gemacht, kriegte man dabei auch Futterkrümel ganz gut aus dem Bodengrund.
Allerdings hatte das Ganze natürlich auch Nachteile:

1. Durch die permanente Durchspülung knallt der Soil die Werte während der Einlaufphase ziemlich runter. Ich habe deshalb während des Einfahrens immer gut hõher aufgesalzen (so GH 10), und natürlich regelmäßig Wasser gewechselt, um dem Soil die Schärfe abzugewöhnen.
2. Weil es zu Beginn immer Recht sauer wird, dauert das Einfahren auch deutlich länger, aber das muss man zwingend aushalten.

Was die Tiere und ihre Fütterung betrifft, habe ich folgende Erfahrungen und Beobachtungen machen können:

1. Für die Alttiere und die Halbwüchsigen ist eine ausreichende Proteinzufuhr wichtig, denn die Erwachsenen sollen Eier bilden, und die Halbstarken sind voll im Wachstum.
Ohne ausreichend Protein kommen wenig Würfe nach, und die Halbwüchsigen gehen, wenn es dumm läuft, an ihre frisch geschlüpften Geschwister. Spezielles Proteinfutter für Garnelen (auf Insektenbasis) oder TK Artemia haben da immer gut funktioniert. Bei TK-Artemia ist man auch sicher vor Planarien, da die Artemia ja aus Salzwasser kommen.
2. Für die Minis sind ausreichend Moosverstecke, wo sie die ersten Häutungen sicher durchlaufen können sehr wichtig. Gleichzeitig sollte ausreichend Biofilm da sein, denn das ist natürlichste Aufzuchtfutter, und die ganz Kleinen trauen sich auch noch nicht vor, um Zusatzfutter zu fressen.

VG vom Himalaya

Yeti
 
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