Get your Shrimp here

Erfahrungen/Berichte über Osmoseanlagen

Also normal der Aktivkohle und der Sedimentfilter alle halbe Jahre und die Membran 1x im Jahr.

MfG Patrick
 
Hi Leute,

ich habe meine Gestern angeschlossen und mal ein wenig mit Bildern dokumentiert. Standardmäßig ist eine 75 GPD Membran dabei, diese
kann man aber austauschen wenn man mehr Osmosewasser benötigt. Mir reicht sie erst einmal. Für die Anlage habe ich mir eine art Gestell
zusammengezimmert. Somit bleibe ich mobil und kann die Anlage ggf. an einem anderen Ort aufstellen. Im Moment steht sie im Heizungskeller.
Hier habe ich einen Waschmaschinenanschluß, an dem ich einen Adapter mit Absperrhahn angebracht habe. Ein Abflußrohr befindet sich hier ebenfalls.
Das Abwasser kann ich wahlweise auffangen oder eben in den Abfluß laufenlassen. Muss nur den Abflußschlauch umstecken. Praktisch finde ich den
kleinen Wasserhahn und den Vorratsbehälter. Die Anlage hat eine Boosterpumpe ( Druckerhöhungspumpe ) und schafft damit 1:2 - 1:3 vom
Abwasserverhältnis. Dafür benötigt man etwas Strom bei der Osmosezubereitung. Das Abwasserverhältnis habe ich zur Probe einmal ausgelitert.
Bin sehr zufrieden und die Ersatzteilkosten Filter, Membran usw. sind sehr günstig.

So, hier nun ein paar Bilder :

Anhang anzeigen 135647Anhang anzeigen 135648Anhang anzeigen 135649Anhang anzeigen 135650Anhang anzeigen 135651Anhang anzeigen 135652Anhang anzeigen 135653

Gekostet hat mich das ganze ca. 120 €

LG
Mike
 

Anhänge

  • Osmose1.jpg
    Osmose1.jpg
    247,4 KB · Aufrufe: 47
  • Osmose2.jpg
    Osmose2.jpg
    225,6 KB · Aufrufe: 34
  • Osmose3.jpg
    Osmose3.jpg
    233,1 KB · Aufrufe: 38
  • Osmose4.jpg
    Osmose4.jpg
    190,9 KB · Aufrufe: 26
  • Osmose5.jpg
    Osmose5.jpg
    246,9 KB · Aufrufe: 29
  • Osmose6.jpg
    Osmose6.jpg
    249,2 KB · Aufrufe: 37
  • Osmose7.jpg
    Osmose7.jpg
    248,9 KB · Aufrufe: 33
Hi, ich bin seit gestern neu im Garnelenforum und hätte da mal ne Frage zur Funktionsweise der Osmoseanlagen.
Soweit ich das noch von meinem Bio Grundkurs weiß, wird in einer Zelle (in einem Lebewesen) durch eine Semipermeablen Membrane (halbdurchlässige Trennwand/schicht), ein Druckausgleich zwischen zwei unterschiedlichen Flüssigkeitskonzentrationen mittels Diffusion durch diese Membrane, erzwungen. Soweit ich noch weiß die ungesättigte Lösung zur gesättigten Lösung!?
Deshalb müssen Süßwasserfische nicht trinken im Gegensatz zu Salzwasserfischen.

Aber wie funktionieren denn diese 69,90€ Anlagen?

Meine Wasserwerte sind: Nitrat (NO3): 1
Nitrit (NO2) : 14 d
KH Carbonhärte: 3 d
PH: 8,0
Würde diese Osmoseanlage bei meienen Red Bee's im Aquarium etwas bringen? Ich bin da etwas Ratlos! :(


Wäre cool wenn mir das jemand erklären könnte. Be-dankt.:)

Mikka
 
Hallo Mikka,

genau umgekehrt. *g* deshalb heißt das verwendete System auch korrekterweise Umkehrosmose. Man verwendet den Druck der Wasserleitung, um die reinen Wasserteilchen aus der "gesättigten" Lösung (Leitungswasser) durch eine halbdurchlässige Membran zu pressen.
Alle Umkehrosmoseanlagen funktionieren gleich. Es kann unterschiedliche Membranen (Aufbau) und Anbauteile geben. In üblichen Aquaristikanlagen sind sogar die Membranen nahezu gleich. Lediglich Baugröße und Durchlässigkeit können sich unterscheiden.

Viele Grüße aus Koblenz,
Kay
 
Aha. Danke schon mal für deine schnelle Antwort.
Hast du denn eine Ahnung ob es Osmoseanlagen gibt, die einen Vorratsbehälter haben und unabhängig vom Leitunswasserdruck der Wasserwerke sind? Ich denke da an das Filterprinzip von Kaffee- Filtermaschienen, Leitungswasser oben rein - gefiltertes "Osmosewasser" unten raus.
 
Hallo,

Vorratsbehälter ja, allerdings nur für das "reine" Wasser.
Unabhängig vom Leitungswasserdruck, da musst Du Dir was basteln. Nötig wären dann min. 1 Druckpumpe und 3 Vorratsbehälter (Leitungswasser, Osmosewasser, Abwasser). Bei großen Anlagen mag sich so etwas lohnen (Stichwort: Abwasserminimierung). Für den Hausgebrauch sicher nicht.

Viele Grüße,
Kay

Nachtrag:
Gerade gesehen, dass Du vorhin noch Deinen Beitrag editiert hast. Bei KH 3 würde ich vielleicht erstmal andere Sachen probieren, als gleich zur Osmoseanlage zu greifen.
Torf müsste bei der KH z.B. funktionieren.
Aber Osmoseanlage geht natürlich auch. so ist es ja nicht.
 
Aha. Danke schon mal für deine schnelle Antwort.
Hast du denn eine Ahnung ob es Osmoseanlagen gibt, die einen Vorratsbehälter haben und unabhängig vom Leitunswasserdruck der Wasserwerke sind? Ich denke da an das Filterprinzip von Kaffee- Filtermaschienen, Leitungswasser oben rein - gefiltertes "Osmosewasser" unten raus.

Ja, sowas gibt es. Mit einer Druckerhöhungspumpe bist du unabhängig vom Leitungsdruck (falls er zu niedrig ist). Anlagen mit Tanks sind eigentlich auch viele auf dem Markt.
 
Nochmals hallo zurück Kay,

ich muss mich hier im Forum erst mal zurechtfinden, deshalb mein Nachtrag in meinem Thread.

Ja genau diese Werte des Abwassers finde ich schon ziemlich schändlich, Wasser einfach zu verschwenden!
So viele Pflanzen zum gießen mit dem angefallenen "Abwasser" haben sicherlich die wenigsten.:arrgw:

Torf? Habe ich auch schon oft gelesen, was für ein Torf? Und wie wird der Torf in das Wasser verbracht?
Ich könnte mir jetzt natürlich exquisite "Cerutzzi oder Schamanie" von Namhaften Herstellern besorgen, bei denen die 50g Tüte dann für 15,99€ verkauft wird (;)), nur suche ich dann die Dauerhafte Lösung respektive das Produkt wie z.B. unbehandelter Torf aus dem Gartenbau.
Wird der Torf dann wie ein Teebeutel in einem Textilbeutel einfach in das Aquarienwasser gehängt bis der PH- Wert dann stimmt?


Gruß Mikka
 
Danke Knaa für deinen Hinweis.
Haben diese Anlagen denn einen bestimmten Namen bzw.Fabrikationsbezeichnung nach denen ich suchen kann?
Genau so hatte ich mir die Trinkwasser - Garnelenwasser - Umwandlung vorgestellt, doch wohl etwas Ressourcenschonender als 24 Stunden den Wasserhahn laufen zu lassen.

Gruß Mikka
 
Hallo Mikka,

Die Anlagen, die knaa meint, werden auch an die Wasserleitung angeschlossen. Sie haben lediglich einen Vorratsbehälter für das fertige Osmosewasser. Das ist praktisch, weil man die benötigte Menge Osmosewasser sofort zur Verfügung hat (wenn der Behälter automatisch nachgefüllt wird). Das setzt natürlich einen entsprechend dimensionierten Behälter voraus.

Zum Torf gibt es eine menge Beiträge im Forum oder im Internet. Eine Möglichkeit wäre z.B. eine Torfkanone.

Viele Grüße aus Koblenz,
Kay
 
Hallo Kay,

der Tipp mit der Torfkanone ist ja mal richtig Spitze!!! :)
Wenn die aufgeführten Wasserwerte wirklich erreicht werden können, ist das genau so eine Methode weiches Aquarienwasser zu generieren.
Ich werde im Forum mal weiter schauen, aber die Idee werde ich mal ausprobieren.

Bedankt und Gruß Mikka
 
Nochmals hallo zurück Kay,

ich muss mich hier im Forum erst mal zurechtfinden, deshalb mein Nachtrag in meinem Thread.

Ja genau diese Werte des Abwassers finde ich schon ziemlich schändlich, Wasser einfach zu verschwenden!
So viele Pflanzen zum gießen mit dem angefallenen "Abwasser" haben sicherlich die wenigsten.:arrgw:

Torf? Habe ich auch schon oft gelesen, was für ein Torf? Und wie wird der Torf in das Wasser verbracht?
Ich könnte mir jetzt natürlich exquisite "Cerutzzi oder Schamanie" von Namhaften Herstellern besorgen, bei denen die 50g Tüte dann für 15,99€ verkauft wird (;)), nur suche ich dann die Dauerhafte Lösung respektive das Produkt wie z.B. unbehandelter Torf aus dem Gartenbau.
Wird der Torf dann wie ein Teebeutel in einem Textilbeutel einfach in das Aquarienwasser gehängt bis der PH- Wert dann stimmt?


Gruß Mikka

Wasser wird ja nicht verschwendet. Das Wasser ist nicht verunreinigt und kommt einfach wieder in den Wasserkreislauf. Wenn man schon die ökologische Brille auf hat, sollte man die Torfkanone gleich außer acht lassen. Torf ist ein reines Naturprodukt. Die Regeneration von Torfmooren dauert aber teilweise Jahrhunderte (kannst ja mal googlen, wieviele Hochmoore in Europa mal existierten). Von der Seite her, würde ich doch eher die Osmoseanlage nehmen ^^

Ich persönlich lasse den Umweltaspekt raus, da es viel gravierendere Dinge gibt, die zuerst geändert werden müssten, bevor ich an solch kleinen Stellschrauben drehe. Kostenaspekt ist eine andere Sache...
 
Hallo Mikka,

Testweise kannst Du Dir auch eine kleine Torfkanone aus einer Colaflasche basteln. Da tut es auch erstmal Torfgranulat aus dem Aquahandel.

Grüße aus Koblenz,
Kay

Nachtrag: knaa hat aus meiner Sicht bezüglich dem Umweltaspekt absolut recht. Aber das ist ein anderes Thema und oftmals kämpft man da gegen Windmühlen. (Zumal viel auch einfach Ansichtssache und somit subjektiv ist.)
 
Hallo,

also ich hatte mir jetzt doch die günstige Anlage aus dem Hause "billiger" gekauft, allerdings mit einer 100er Membrane, kam am Samstag, habe ich natürlich sofort ausprobiert und bin vollauf zufrieden.
Wir haben auch nicht so einen hohen Wasserdruck, aber es funktioniert einwandfrei.

Grüße
Nicole
 
Ich habe noch eine Frage zum Thema Austrocknen: ich habe keinen Platz, die UOA dauerhaft angeschlossen zu lassen, ich muss sie jeweils nach Gebrauch wieder wegräumen (in den Keller). Wenn ich die Anlage nun 1x pro Woche nutze, und danach wieder in den Keller verräume, dann die Wasserschläuche mit den Verschlusskappen verschliesse, dann sollte die UOA ja nicht austrocknen, oder?
Ich hatte mal nach den ***billiger.** UOA geschaut, aber dort sind keine Verschlusskappen dabei. Bei Dennerle schon.
 
Also ich benutze meine nur 1mal im monat, sie ist auch nicht angeschlossen. Steht auch im Keller wo es nich warm wird. Da trocknet nichts aus. Wenn du sie kühl lagerst passiert nichts.
 
ok, somit ja kein Problem. vielen Dank!
 
Zurück
Oben