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einlaufzeit akadama-becken

crustie

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hallo, ich habe ein eingelaufenes 12l becken und dort den bodengrund gegen akadama und das komplette wasser gewechselt. der filter lieft vorher an dem becken und auch das holz und die alten pflanzen habe ich wieder reingepackt.

nun meine frage:
wie lange soll ein akadamabecken generell einlaufen. es sollen snow-white rein!
und wie sieht es in diesem speziellen fall aus? gleiche einlaufzeit?

gruß jörg
 
Hast Du einen zusätzlichen Bodenfilter in Betrieb ?
 
nein läuft mit d*****le eckfilter
 
Hallo
öööööhmm
Meine Erfahrung:
Akadama braucht ungefähr (je nach Ausgangswasser) 3 Monate bis es sich eingependelt hat.
Vorher ist alles dabei was Spaß macht, inklusive Säuresturz.
Wenn er dann einmal damit aufgehört hat, ist er "verbraucht", sprich inaktiv.
Du könntest also, wenn du dein Wasser selber herstellen kannst, auch einfach Kies nehmen und selber Mischen.
Oder alle 3 Monate das Becken neu befüllen mit Akadama.
Gruß
Felix
 
Hi,

kann ich überhaupt nicht bestätigen.

Wie ich bereits teilweise mich bei JBL direkt geäussert hatte, hatte ich das Glück eine Packung dieses tollen Bodengrundes den wir alle kennen mein eigen zu nennen, ohne irgendwie einen Aufkleber oder aber überhaupt einen Hinweiss dass er ohne heisses Auswaschen aufhärtet anstatt neutral zu wirken, wie bereits schon mehrfach bei der Markteinführung dieses Zeugs beschrieben und diversen Foren aber auch hier.

Nur hörte meiner aber deffintiv nicht auf mein Wasser aufzuhärten, obwohl ich zwischenzeitlich wirklich alles entfernt hatte an Wabensteinen und dieses tolle Produkt stückweise soweit abtrug bis ich nur noch maximal ne halbe Zentimeterschicht davon drinne hatte, mit dem Ergebniss dass er immernoch extremst aufhärtete und zwar beinahe unbeschreiblich.

Dieses brachte es mir trotz Unmengen von Laub einige verendete adulte Tiere, sowie mindestens 3 - 4 erste Würfe wo ewig die Kleinen nicht hoch kamen und nach maximal 3 Tagen hinnüber waren, bis dann eben der Akadama ins Spiel kam...denn ich hatte kaum ne andere Wahl als diesen zuzumischen...hätte ich es nicht getan hätte es die Babys meines letzten Wurfs auch noch hin gerafft und diese schwimmen nun anscheinend teu, teu, teu erstmalig munter so im Wasser, und die Werte scheinen endlich so halbwegs mal stabil zu sein bzw. zu bleiben.

Ok es ist eigentlich echt nur ne preisgünstige Bosai Erde, aber ich schwöre da seitdem deffintiv drauf !!!

Kann und muss aber letztenendes jeder selbst entscheiden, denn die anderen richtigen Aqua Solis sind sicherlich in den teilweise unterschiedlichen Wirkungsgraden auch nicht schlecht und spezieller anzupassen an das Ausgangswasser.

Trotzdem bei mir gibts nur noch Akadama & Laub.

Gruß
Michael
 
Hallo Michael!

Das verstehe ich richtig, du hast den Akadama zum bestehenden Bodengrund dazu gegeben? Das ist meiner Meinung nach was anderes als ein reiner Akadamaboden. Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass Akadama lange einfahren muss. Ich schwöre mittlerweile auch auf einen Mix von aktiven und inaktivem Bodengrund, der aktive macht höchstens 1/3 des gesamten Bodens aus. Und, ich nehme angepasstes Wasser, so dass der aktive nur als "Puffer" dient und nicht als "Senker".
 
Morgen :)

Ich habe mehrere Akadam-Becken neueingerichtet. Betrieben werden die 45 Liter Becken mit einem recht großem HMF und TLH. Die Einlaufzeit betrug 7-8 Wochen, als die ersten 7 Taiwanmischlinge einzogen. Bis heute (ca 8-9 Wochen / 2 Monate später) geht es allen Mischlingen gut. Wasserwechsel habe ich übrigens bis heute noch nicht gemacht. Nur verdunstetes Wasser mit Osmosewasser aufgefüllt.

Also ich kann empfehlen das Becken ca 2 Monate einfahren zu lassen.

Gruß
Dennis
 
Kann DonKon nur bestätigen, 25.11 habe ich 6 reine Akadamabecken in Betrieb genommen mit Luftheber. Am 6.1. hatte mein letztes Becken sein Peak. Besser auf nummer sicher gehen bevor was passiert. 3 Andere Becken laufen schon halbes jahr. Fülle auch nur verdunstetes Wasser mit Osmose+aufhärtung auf, keine Wasserwechsel. Ein bekannter Züchter macht das schon knapp 2 Jahre so, teilweise sind die schon leicht bis inaktiv aber das juckt denn bees nicht die haben sich auch eingewohnt an die langsamere veränderung. Und da nur mit angepassten Wasser nachgefüllt wird steigt der PH auch nicht gleich so stark an.
 
Hi Micha,

also ich kann Deine Erfahrung so nicht teilen. Habe 2 Becken seit 3 Monaten am Laufen mit diesem von Dir besagten Bodengrund von JBL. In den Becken sind Taiwaner und im anderen F1er, und denen geht es prächtig.
Hab den Kies vorher ein paar mal heiss ausgewaschen. Jedenfalls bei mir härtet er nicht auf.
 
JBL hat akadama ? Redet ihr nicht fälschlicher weise hier auch noch von manado ? Akadama hat aber mit Manado nix zu tun ? Bin jetzt verwirrt.
Nagut auf manado hab ich nur YF und Sakuras da mess ich garkeine wasserwerte läuft aber auch super.
 
also ich nehm an das bei micha von j*l manado die rede war...
 
Hallo und guten Tag,

ja Anja verstehst Du richtig, ich hatte Akadama mit meinem Bodengrund ( JBL ) letztenendes vermischt und zwar in meinem besetzten Becken und dann mit cero Einlaufzeit, was meiner Meinung nach meinen JT echt gerettet hatte.
Vorab hatte ich aber nen Testdurchlauf in einem zweiten Becken gemacht, mit sorry Schenkungsgarnelen und da das Mischen des Bodengrundes darin genauso funktionierte entschloss ich mich zu dieser zugegeben eher riskannteren Methode.

Ich finde man kann auch die Erde verwenden so ähnlich wie Torf und in nen Strumpf zu füllen und in Filternähe zu legen oder aber zu hängen funktioniert denke ich genauso.

Wie jeder andere Soli auch verbraucht es sich, aber aus der Verwendung von Akadama auf eine aussergewöhnlich lange Einlaufzeit zu schliessen oder aber aussergewöhnlich grossen Peak oder gar Säurestürze ist bei halbwegs rationaler Anwendung ja nun mal reine Zoofachhandels PR.

Auch halte ich es nicht für sinnvoll auf Wasserwechsel desshalb zu verzichten, aber das muss jeder letztenendes wiedermal selbst entscheiden.

Um die Soli allgemein aber etwas konstanter zu halten gibt es ja auch die Möglichkeit ab und an bisschen aufzufüllen mit frischem, und dann grundsätzlich bei besetztem Becken solange bis er nach einem Jahr dann komplet raus fliegt eben.

So werde ich es machen.

Also bei mir gibts daher in Zukunft nur noch Laub, Akadama und auch weiterhin Teilwasserwechsel mit ganz normalem frisch gefilterten Leitungswasser.

Gruß
Michael
 
Hallo zusammen,

ich für meinen Teil benutze seit ca 2 Jahren Akadama,
die Einfahrzeit beträgt bei mir konstante 6 stunden;)
danach stehen die Werte,
impfe die Becken mit Starterbakterien an,
und besetze sie die erste Zeit nur minimal.

Hab noch nie ne Säuresturz gehabt(sonst wären mir sicher Tiere verendet)
Verwende kein Leitungswasser sondern VE aufgesalzen.
den Akadama hab ich auch nur als Stabilisator,
und nicht um Wunschwerte einzustellen.

Das soll allerdings kein Aufruf an Aqua Neulinge sein,
sondern nur mein beschriebener funktionierender Weg
 
also ich habe schon einige becken auf akadama und bin sehr zufrieden. es sind bisher keine ausfälle zu beobachten.
ich befülle bei wasserwechsel mit torf-wasser / leitungswsasser mix.
damit sollten doch die wasserwerte meine akadama-wirkung nicht sonderlich aufbrauchen.

mein neues becken läuft seit 2 tagen. der filter ist eingefahren, wasser ist torf/leitungswassermix sollte dann doch eigentlich schon passen oder? normaler weise habe ich die becken 14 tage einlaufen lassen. aber habe von vielen seiten ghehört es geht nach wenigen stunden weil die werte sich nach 3-4 std. nur noch kaum und/oder sehr langsam ändern.

ich würde dann jetzt mal einen red-fire testpiloten reinsetzten.
 
Hi,
mit Akadama habe ich persönlich noch nicht gearbeitet, aber zur Mikrobiologie kann ich vielleicht folgende allgemeine Überlegung beisteuern:
Poröse Substrate wie Akadama (oder auch anderer Soil) bieten eine enorme Siedlungsfläche für die Bakterien (für und von besonderem Interesse: Nitrosomonas sp. und Nitrobacter sp.). Ich würde mal vermuten, dass der Großteil der biologischen Filterung durch den Bodengrund geleistet wird, der verwandte Dennerle-Filter bietet hier ja nur wenig Siedlungsfläche. Und das auch, wenn kein Bodenfilter zum Einsatz kommt (dann natürlich nur die aerobe Schicht, also weniger als beim BF). Leider wachsen die Bakkis nur recht langsam, so dass schon mehrere Wochen benötigt werden, um eine stabile Population zu erreichen. Allerdings benötigen sie auch Nahrung, also werden sie ohne Besatz schlechter oder gar nicht wachsen. Ich denke daher, dass ein zeitiger Besatz nicht verkehrt ist. ABER: Zu Beginn sind weniger Bakterien da, also kan auch weniger Prozessiert werden. Ein Erstbesatz sollte also nur minimal ausfallen und dann langsam (über Wochen/Monate) gesteigert werden. So haben die Bakterien Zeit, sich an das steigende Nahrungsangebot in Form von Stickstoffverbindungen anzupassen. Wird der Nahrungsdruck zu groß, dann kippt das System. Ist zuwenig Nahrung da, entwickelt sich die Mikrobiologie nur langsam. Also lieber langsamer steigern, dann dauert es zwar länger, aber ist deutlich sicherer. Am besten auch ein regelmäßiges Monitoring der Werte durchführen und ggf. lieber einmal öfter das Wasser wechseln (TWW).
Der Erstbesatz sollte natürlich erst erfolgen, wenn sich das Bodensubstrat (physikalisch-chemisch) eingependelt hat, aber das können Andere besser beurteilen.
Beste Grüße
Matthias
 
ok, dann setze ich da gleich mal die ersten bewohner rein. tds und rf...
 
Hi nochmal,

was ich nicht so wirklich nachvollziehen kann ist der Sinn eines Teilwasserwechsels mit aufbereitetem Wasser um den Akadama / oder aber auch irgendeinen anderen Soli nicht so schnell zu verbrauchen ?
Im Grunde genommen erreicht der Soli doch irgendwann seine Höchstwirkung, sagen wir mal nach 2 - 3 Monaten circa und ab da an sinkt die Wirkung eben wieder etwas ab.

Wenn man nun aber vor diesen 2 - 3 Monaten immer nur mit Aufbereitetem Wasser TWW macht, müssten sich die WW doch verändern, da die Wirkung in dem restlichen Wasser, was man nicht wechsellt sich bis zu diesem Zeitpunkt ja immer weiter verstärken.

Also ich bleibe daher bei meiner These, und wechsele die nächsten 3 Monate nur noch mit nicht aufbereitetem Wasser, und ab da an werde ich anfangen beim TWW ab und an bisschen frischen Bodengrund neu dazu und funktioniert vielleicht dann mal auch so ?

Gruß
Michael
 
was ich nicht so wirklich nachvollziehen kann ist der Sinn eines Teilwasserwechsels mit aufbereitetem Wasser um den Akadama / oder aber auch irgendeinen anderen Soli nicht so schnell zu verbrauchen ?

mein gedanke wäre den akadama boden nur als puffer zu verwenden der die werte stabilisiert. um so näher man mit dem wasser an den entsprechenden werten ist, um so weniger sollte er dann in der tat verbraucht werden... aber das wäre nur ein zusatznutzen.
 
Hallo,

ich gebe da Chris vollkommen recht. Bei mir stehen die Werte auch nach einigen Stunden stabil. Ich verwende ebenfalls nur VE Wasser und härte es dann auf. Bei Verwendung von Leitungswaser denke ich muß man die Becken auf jedenfall länger einfahren lassen
 
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