speedy
GF-Mitglied
Wir sind mal eben hier in die Bastelecke umgezogen.
Schritt für Schritt - zuerst das nötige Material :
Arbeitsschritte, von links nach rechts...
Schritt 1, Kunststoffrohr 10/8mm als Meterware.
Schritt 2, der mit einer Erdungsleitung auf Maß gebogene Siphon.
Schritt 3, der auf Maß geschnittene und mit dem T-Stück versehene Siphon.
Schritt 4, die Ansaugseite des Siphon wurde mit Müller-Gaze und einem Stück Schlauch als Halterung verschlossen.
Als Material haben wir verwendet, für den Ablauf :
- Kunststoffrohr 10 mm außen / 8mm innen
- Kunststoff T-Stücke 9mm
- Aquarienschlauch 9/12mm
- 1x 5 Liter Kunststoff Eimer
- Müller-Gaze
Für den Zulauf :
- Aquarienschlauch 9/12mm
- Kunststoff T-Stücke 9 mm
- Kunststoff Reduzierstücke 9/4mm
- Aquarienschlauch 4/6mm
- Kunststoff T-Stücke 4mm
- Luftventile 4mm
Für den Vorratsbehälter :
- 1 IBC / 1000 Liter
- Teichfolie 1 mm zum Auskleiden
- Strömungspumpe 1200 L/h
- Steinwolle ( zum Isolieren von außen )
- 2 Heizer á 300 Watt für den Winter.
- 2 Platten 5cm Styrodur für den Deckel
Vorab - Kostenpunkt für die "Anlage" = 300 Euro, incl. IBC Tank.
Bei den 40 Becken die bei uns an diese Anlage angeschlossen sind, ergibt sich ein Einzelpreis von 7,50 pro Becken.
Zur Funktion
Vom IBC, der draußen im Garten steht, führt eine Ringleitung in das Kellergeschoss zum Aquarienraum. Die Leitung wurde oberhalb der oberen Aquarien verlegt, führt "rund" einmal durch den Raum und dann wieder hinaus in das IBC.
Für konstanten Druck sorgt die 1200 Liter/h Strömungspumpe.
Der Zulauf
Pro Aquarienschrank wurde ein T-Stück als Abzweig gesetzt und mit einem 4mm Reduzierstück, transparenter 4mm Schlauch angeschlossen.
Mittels diesem Schlauch, wird das Frischwasser zu den einzelenen Becken geleitet. Mit einem Luftventil wird die Tropfenmenge für jedes einzelne Becken individuell reguliert.
An der Beleuchtung befestigtes Luftventil, welches durch die Ringleitung gespeist wird.
Ansicht der Verteilung für insgesamt 3 Becken. ( funktioniert allerdings auch hervorragend ohne Schneckenlaich
)
Ansicht auf den Abzweig der Ringleitung, mit der Reduzierung auf 4/6mm.
Quasi der Zulauf zu den einzelnen Schränken.
( Pro Schrank = 8 Becken, 2 nebeneinander und 4 übereinander )
Leider etwas schlecht im verbauten Zustand zu photographieren, da sich die Technik hinter und über den Schränken befindet.
Dosierung
Momentan sind die Becken wie folgt eingestellt :
- Beckengröße 70 Liter brutto = 40 Tropfen pro Minute
- Beckengröße 140 Liter brutto = 80 Tropfen pro Minute
Daraus ergibt sich eine Wechselmenge von 30% wöchentlich.
Im Detail :
- bei den 70 Liter Becken ergibt sich eine Tageswechselmenge von ca 3 Liter
- bei den 140 Liter Becken entsprechend 6 Liter
Der Ablauf
Der Ablauf des Altwassers besteht aus einem kommunizierendem Rohr und einer Abwasserleitung pro Becken, die unterhalb der Becken über T-Stücke in eine Sammelleitung läuft. Die eine Seite der Sammelleitung endet im Hausabwasserrohr, die andere endet oberhalb des höchsten Aquariums.
Die Leitung ist völlig druckneutral.
Somit ist gewährleistet, daß nie zu viel oder zu wenig Wasser im Becken ist. Die Wasserhöhe in den einzelnen Becken reguliert sich automatisch durch die Höhe des T-Stückes am Siphon. Es fließt nur so viel Wasser ab, wie gleichzeitig oben zugeführt wird.
Zwischen dem Hausabwasserrohr und dem letzten Aquarienschrank findet sich der oben erwähnte 5 Liter Eimer wieder. Dieser Eimer dient unserer Kontrolle, falls einer der Welse sich doch mal heimlich nachts die Müller-Gaze raussaugt. Sollten Junggarnelen angesaugt werden, landen sie im Eimer. Deshalb befindet sich der Zulauf weiter unten, der gesicherte Ablauf weiter oben und ist durch einen feinen Schwamm gesichert. Höhendifferenz ca 5 cm.
Ansicht auf den "Sicherheitseimer", der noch eine Kontrolle vor dem Abfluss gewährt. Das ist die letzte Station vor dem Kanal.
Ansicht auf das Ablauf-Siphon oberhalb des Wasserspiegels...
Ansicht auf das Ablauf-Siphon unterhalb des Wasserspiegels.
Ansicht des Ablauf-Siphon mit Abwasserleitung. Die Stelle, wo das T-Stück eingearbeitet ist, reguliert später die Wasserhöhe im Becken. Das Prinzip des kommunizierenden Rohres funktioniert nur dann, wenn der Bereich zwischen Ansaug und T-Stück Bereich komplett mit Wasser gefüllt ist.
Sinn und Zweck der Idee
Keine Schwankungen durch Wasserwechsel in den einzelnen Becken sollte hier zuerst genannt werden.
Arbeitserleichterung.
Senkung des Leitwertes durch den Verschnitt mit 50% Regenwasser und 50% Leitungs,- bzw Torfwasser direkt im IBC.
Spaß am Basteln...
Über einen Austausch und Kritik würden wir uns freuen.
Schritt für Schritt - zuerst das nötige Material :
Arbeitsschritte, von links nach rechts...
Schritt 1, Kunststoffrohr 10/8mm als Meterware.
Schritt 2, der mit einer Erdungsleitung auf Maß gebogene Siphon.
Schritt 3, der auf Maß geschnittene und mit dem T-Stück versehene Siphon.
Schritt 4, die Ansaugseite des Siphon wurde mit Müller-Gaze und einem Stück Schlauch als Halterung verschlossen.
Als Material haben wir verwendet, für den Ablauf :
- Kunststoffrohr 10 mm außen / 8mm innen
- Kunststoff T-Stücke 9mm
- Aquarienschlauch 9/12mm
- 1x 5 Liter Kunststoff Eimer
- Müller-Gaze
Für den Zulauf :
- Aquarienschlauch 9/12mm
- Kunststoff T-Stücke 9 mm
- Kunststoff Reduzierstücke 9/4mm
- Aquarienschlauch 4/6mm
- Kunststoff T-Stücke 4mm
- Luftventile 4mm
Für den Vorratsbehälter :
- 1 IBC / 1000 Liter
- Teichfolie 1 mm zum Auskleiden
- Strömungspumpe 1200 L/h
- Steinwolle ( zum Isolieren von außen )
- 2 Heizer á 300 Watt für den Winter.
- 2 Platten 5cm Styrodur für den Deckel
Vorab - Kostenpunkt für die "Anlage" = 300 Euro, incl. IBC Tank.
Bei den 40 Becken die bei uns an diese Anlage angeschlossen sind, ergibt sich ein Einzelpreis von 7,50 pro Becken.
Zur Funktion
Vom IBC, der draußen im Garten steht, führt eine Ringleitung in das Kellergeschoss zum Aquarienraum. Die Leitung wurde oberhalb der oberen Aquarien verlegt, führt "rund" einmal durch den Raum und dann wieder hinaus in das IBC.
Für konstanten Druck sorgt die 1200 Liter/h Strömungspumpe.
Der Zulauf
Pro Aquarienschrank wurde ein T-Stück als Abzweig gesetzt und mit einem 4mm Reduzierstück, transparenter 4mm Schlauch angeschlossen.
Mittels diesem Schlauch, wird das Frischwasser zu den einzelenen Becken geleitet. Mit einem Luftventil wird die Tropfenmenge für jedes einzelne Becken individuell reguliert.
An der Beleuchtung befestigtes Luftventil, welches durch die Ringleitung gespeist wird.
Ansicht der Verteilung für insgesamt 3 Becken. ( funktioniert allerdings auch hervorragend ohne Schneckenlaich

Ansicht auf den Abzweig der Ringleitung, mit der Reduzierung auf 4/6mm.
Quasi der Zulauf zu den einzelnen Schränken.
( Pro Schrank = 8 Becken, 2 nebeneinander und 4 übereinander )
Leider etwas schlecht im verbauten Zustand zu photographieren, da sich die Technik hinter und über den Schränken befindet.
Dosierung
Momentan sind die Becken wie folgt eingestellt :
- Beckengröße 70 Liter brutto = 40 Tropfen pro Minute
- Beckengröße 140 Liter brutto = 80 Tropfen pro Minute
Daraus ergibt sich eine Wechselmenge von 30% wöchentlich.
Im Detail :
- bei den 70 Liter Becken ergibt sich eine Tageswechselmenge von ca 3 Liter
- bei den 140 Liter Becken entsprechend 6 Liter
Der Ablauf
Der Ablauf des Altwassers besteht aus einem kommunizierendem Rohr und einer Abwasserleitung pro Becken, die unterhalb der Becken über T-Stücke in eine Sammelleitung läuft. Die eine Seite der Sammelleitung endet im Hausabwasserrohr, die andere endet oberhalb des höchsten Aquariums.
Die Leitung ist völlig druckneutral.
Somit ist gewährleistet, daß nie zu viel oder zu wenig Wasser im Becken ist. Die Wasserhöhe in den einzelnen Becken reguliert sich automatisch durch die Höhe des T-Stückes am Siphon. Es fließt nur so viel Wasser ab, wie gleichzeitig oben zugeführt wird.
Zwischen dem Hausabwasserrohr und dem letzten Aquarienschrank findet sich der oben erwähnte 5 Liter Eimer wieder. Dieser Eimer dient unserer Kontrolle, falls einer der Welse sich doch mal heimlich nachts die Müller-Gaze raussaugt. Sollten Junggarnelen angesaugt werden, landen sie im Eimer. Deshalb befindet sich der Zulauf weiter unten, der gesicherte Ablauf weiter oben und ist durch einen feinen Schwamm gesichert. Höhendifferenz ca 5 cm.
Ansicht auf den "Sicherheitseimer", der noch eine Kontrolle vor dem Abfluss gewährt. Das ist die letzte Station vor dem Kanal.
Ansicht auf das Ablauf-Siphon oberhalb des Wasserspiegels...
Ansicht auf das Ablauf-Siphon unterhalb des Wasserspiegels.
Ansicht des Ablauf-Siphon mit Abwasserleitung. Die Stelle, wo das T-Stück eingearbeitet ist, reguliert später die Wasserhöhe im Becken. Das Prinzip des kommunizierenden Rohres funktioniert nur dann, wenn der Bereich zwischen Ansaug und T-Stück Bereich komplett mit Wasser gefüllt ist.
Sinn und Zweck der Idee
Keine Schwankungen durch Wasserwechsel in den einzelnen Becken sollte hier zuerst genannt werden.
Arbeitserleichterung.
Senkung des Leitwertes durch den Verschnitt mit 50% Regenwasser und 50% Leitungs,- bzw Torfwasser direkt im IBC.
Spaß am Basteln...

Über einen Austausch und Kritik würden wir uns freuen.