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Dringend: sofort Quarantänebecken benötigt - wie ist die Einlaufzeit?

Callopterus

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So, jetzt ist es soweit, brauche mein Quarantänebecken sofort, habe nämlich gestern 2 Libellenlarven entdeckt, eine davon (Großlibellenlarve) entfernt, die zweite (Kleinlibellenlarve) ist mir entwischt. Da ich nach diesem Befund nun nicht mehr davon ausgehe, dass ich mir eine Libellenlarve mit meinen neu gekauften und gestern erst eingesetzten Bienengarnelen eingefangen habe, sonder vermutlich Gelege über die Pflanzen vor 5 Wochen mit eingebracht habe, rechne ich mit zunehmendem Libellenlarvenbestand. Da ich keine Verluste bei den Garnelen haben möchte, sollen diese so schnell wie möglich aus dem Becken!!!!! Das wohin ist allerdings das Problem:

wenn ich ein neues Aquarium einrichte und dieses zum Großteil mit Wasser aus meinem vorhandenen Aquarium fülle und zusätzlich den Filter, nach gründlicher Reinigung in Aquarienwasser, mit in das neue Becken nehme, mit welcher Einlaufzeit muss ich rechnen, wenn meine Bienen da einziehen sollen??????

Was kann ich tun, um die Einlaufzeit auf so kurz wie möglich zu reduzieren????

Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen!!!

LG Callopterus
 
hi

also ich habe auch ein Quarantänebecken in dem sich 16 Neulinge Bienen tummeln. Total steril sogar der Filter und der Sand, Pflanzenteile aus Altbecken und auch Versteckmöglichkeiten...

ich beobachte den Wasserwert ganz penibel und mache alle 3 Tage einen kleinen WW. Da sollen sie nun 2 Wochen bleiben, seit einer Woche sitzen sie da nun drin und es geht ihnen gut

ein SBB ist drin, paar Erlenzäpfchen, bisschen Laub

lg
Silvlia
 
Moin,

wenn Du rund 3 Wochen konstante Wasserwechsel machst, mindestens alle zwei Tage gut die Hälfte und dann langsam reduzierst, kannst Du das AQ sofort besetzen.
Das entspricht dann zwar nicht dem gängigen Verfahren um ein AQ in Betrieb zu nehmen, aber nach einigen Wochen läuft das Becken dann auch wie es soll.
Die Methode lässt sich in neuen Becken genau so anwenden wie in Eimern oder anderen Notquartieren.

Gruß Sigune
 
Puuuuuuuhhhh, Ihr glaubt gar nicht, wie glücklich ich über Eure Antworten bin!!!!! Dann mache ich das so, mache alle 2 Tage große Wasserwechsel und hoffe das alles gut geht.

Wieso Wasserpest nicht vergessen???? Hab zwar Wasserpest, aber ich glaube, damit hatte ich mir auch die Libellengelege ins alte Becken eingeschleppt. Habe in aber noch so eine andere Schwimmpflanze, die wollte ich mit ins Becken setzen und weitere Pflanzen bekomme ich von Freunden aus schon lange Libellen-frei gelaufenen Becken.

Die Libellen können dann zusammen mit den Schnecken (oder sollte ich die auch umsetzen?) in meinem 30L Cube bleiben, bis sie pflücke sind und in die Natur entlassen werden können. Danach weriß ich wenigstens, dass auch dieses Becken Libellen-frei ist und kann mir immer noch einen neuen Besatz überlegen. Muss ich die Larven dann irgendwie füttern, damit ich sicher sein kann, dass auch alle "groß" werden und als Libelle das Weite suchen, so dass das Becken und v.a. die Pflanzen darin irgendwann wieder benutzbar sind?

LG Callopterus
 
Leider entwickeln sich Libellenlarven ganz unterschiedlich schnell, je nach Art und Bedingungen. Aus dem Plan, sie einfach schlüpfen zu lassen, wird also nichts. Aber du kannst dich abends mit Taschenlampe auf die Lauer legen, dann siehst du sie vielleicht und kannst sie rausfangen.
 
Ich glaube, dann läuft es wohl darauf hinaus, dass ich das Becken dann komplett platt mache, dann bekomme ich auch meine Posthörner (zumindest die Großen) und die TDS sicher mit raus, nicht dass die Larven sich an den Schnecken versuchen, wenn sonst nichts mehr zum Beißen da ist. Pflanzen und restliche Schnecken landen dann halt samt Libellenlarven im Gartenteich bei unseren Bekannten.

Könnte ich mir die Larven auch über frische Brennessel- und Apfelbaumblätter mit eingeschleppt haben (hier fliegen aber noch gar keine Libellen und die Blätter waren ja auch erst neu gewachsen?), auch wenn ich diese visuell abgesucht und mit 2 Liter sprudelnd kochendem Wasser abgebrüht habe, bevor ich sie den Schnecken gegeben habe?

LG Callopterus
 
Schnecken sind zu langsam, die werden nicht als Beute erkannt.
Das "fiese" bei Libelleneiern ist, dass manche Arten die Gelege IN die Stängel von Pflanzen legen, du hast also gar keine Chance, sie zu entdecken! Und sie überdauern darin auch eine Weile, außer bei InVitro Pflanzen hast du die Gefahr von Libellenlarven im Wirbellosen-Becken immer. In einem Becken mit Fischbesatz fällt das nicht auf, denn da werden die Larven oft einfach selber zum Snack.
Von draussen kannst du sie einschleppen, wenn du Grünzeug in der Nähe von Gewässern pflückst.
 
Ja, wie gesagt, bin mir mittlerweile sicher, dass es die Pflanzen waren. Habe den Fehler gemacht und eine Wasserpest aus dem Gartencenter-Zooabteilung gekauft, trotz intensivem Wässern hatte ich dadurch schon tausende unerwünschte Schnecken (was nicht so dramatisch war, da ich Schnecken sehr gern mag), obwohl ich alles abgesucht hatte und die Stengel der Pflanze sind ja auch schön fleischig. Es könnten auch die Mooskugeln aus demselben Center gewesen sein. Ich hoffe inständig, dass die wenigstens "sauber" waren, denn davon hatte ich auch eine in meinem Red fire Becken. Wenn da jetzt auch noch Libellenlarven drin wären, Katatstrophe, da dicht bewachsen und gaaaaanz, ganz viele Garnelen-Babies. Lag gestern sicherheitshalber schon mal wieder mit Taschenlampe auf der Lauer, hab aber nichts gesehen.

Mein zweites, definitiv mit Libellenlarven verseuchtes Becken habe ich gestern noch komplett leer gemacht. Habe ganz zum Schluss auch die Kleinlibellenlarve wieder gefunden. Alles was an Schnecken umsetzbar war, ist mit umgezogen, der Rest - naja - nicht so schön... Dafür haben alle Überlebenden und die Bienen jetzt 56 Liter zum Austoben, statt vorher 30 Liter und ich habe auf diese Art, wenn auch anders als gewünscht und schneller als mir lieb war, jetzt doch noch ein kleines Quarantänebecken über.

Also, hoffe, dass jetzt alles gut wird!!!

Euch allen nochmal tausendfachen Dank!!!!

LG Callopterus
 
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