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Dringend Hilfe: Red Fire zucken ... haben sich aber beruhigt

andy23

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Liebe Leute!

Ich bin neu hier, aber schon in anderen Aq-Foren aktiv.

Ich beschreibe mal mein Problem (ist dringend):

Schon 2x hatte ich das Problem, daß meine Red Fire einfach wild anfingen zu zucken. Beim ersten Mal starben gleich einige. Mir wurde gesagt, daß das an der Sommertemperatur liegen könnte.

Gestern aber geschah Folgendes:
Ich machte in meinem kleine aber feinen, sehr gut eingefahrenen 20l-Becken, in dem ein paar Red Fire sind, eine WW von 2 Liter.
Plötzlich fangen alle Red Fire voll an zu zucken und ich bekomme gleich dir Panik. Hab dann schnell noch mit Leitungswasser weitere WW gemacht und ordentlich AquaSafe dazugegeben.
Zum Glück haben sich wieder alle eingekriegt. Aber jetzt habe ich natürlich die volle Panik vorm nächsten WW.

Details: Wasser hatte GH10, KH7, PH um 7. WW mit einem geringen Teil Leitungswasser (könnte aber Kupfer enthalten) und einem überwiegenden Teil Osmosewasser.
Blöd ist nur, daß mein Aq-Wasser auf WW stark reagiert. Nach dem WW fuhr gleich mal der KH voll runter (so auf 2 KH). Also hab ich gleich mal Leitungswasser nachgegeben, um wieder auf KH 7 zu kommen.

Sonst habe ich eigentlich nichts gemacht, außer ein Blatt einer Cryptocor. wendtii entfernt (wurde gelb).

Es kann sein, daß mein Aq-Wasser deswegen so reagiert, weil ich einen gewissen Teil meines Wassers seinerzeit mit einem KDA-Enthärter behandelt habe. Dh, daß die GH eigentlich weg ist, aber KH auf 7 bleibt.

Könnte es sein, daß mein Wasser deswegen so reagiert.

Ich möchte keine Garnelen verlieren und bitte um kräftige Hilfestellung. Sie sind mir wirklich wichtig!!!

Wie soll ich in Zukunft beim WW vorgehen.

Ich hab's jetzt mal so gemacht, daß ich das nächste WW-Wasser schon Tage vorher ansetze und stehen lasse und AquaSafe dazugebe, damit es sich in Ruhe absetzen kann. Ist das gut so?
Liegt es überhaupt am Wasser? Aber an was sonst?

Ich bin schon fast am Verzweifeln, möchte aber den Kleinen beste Bedingungen bieten. Sauerstoff dürfte genug drin sein (Wasser plätschert so hinein).
 
Hallo Andy,

um dir wirklich eine Hilfestellung zu geben die Hand und Fuß hat sollte ich mal wissen womit du gemessen hast. Meßstreifen sind da zum Teil sehr ungenau. Am Besten sind Tröpfchentests.
Wenn die Garnelen nach dem Wasserwechsel zucken wie verrückt kann das auch gut sein das sie versuchen sich zu häuten. Das währe also normal. Wichtig sit eigentlich das das Wechselwasser möglichst die gleichen Werte aufweist wie das Aquarienwasser.
 
ja cryptos enthalten oxalsäure
(gibt nen guten text dazu im portal)

der kann wenn falsch abgerissen diese säure ins becken abgeben und dann diese reaktionen im becken hervorrufen.

deshalb kann es sein nachdem du noch mehr wasser gewechselt hast viel gift ewieder drausen war und sie sich deshalb beruhigt haben

kann es zudem sein das ihr kupferrohre im haus habt??

mfg Daniel
 
Hallo Andy,

zuerst einmal herzlich Willkommen im Club der "Wirbellosenverrückten".;)

Hast Du Dein Leitungswasser denn schon einmal auf Kupfer getestet?

Wenn darin kein Kupfer enthalten ist, würde ich beim Wasserwechsel 3/4 vom Leitungswasser und nur 1/3 Osmosewasser anwenden.
Dann wird Deine kh auch nicht so schnell in den Keller gehen und dies bekommt den Garnelen besser. ;)

Gruß

Frank
 
Ja, wir haben Kupferrohre (drum hab ich auch extra darauf hingewiesen). Aber da ich eben eine so geringe Menge gewechselt habe und noch dazu zw. den 2 Liter Neuwasser sogar ca. 40 Minuten verstreichen hab lassen, dachte ich natürlich, daß ich damit nichts falsch mache.

Das mit der Crypt. wendtii kann natürlich ein Problem sein. Hab ich auch schon öfters gelesen. Aber bislang war da noch nie ein Problem. Hatte schon öfters abfaulende Blätter und auch Blätter abgezupft, da die Cryptos ja häufig nach dem ersten Einsetzen ihre Blätter verlieren. Da gabs noch nie ein Problem.

Das mit den identischen Werten ist natürlich schwierig: Wie gesagt: Ich hatte eigentlich ein gutes Ausgangswasser, aber dann mit KDA-Wasser verschnitten. Darum sind die Werte scheinbar ein wenig durcheinander. KH und GH passen eigentlich nicht gut zueinander. Aber ich kann ja jetzt auch nicht das GANZE Wasser wechseln, denn das wäre überhaupt der Überstreß. So versuche ich mich halt ganz langsam vorzutasten.
Ich habe ja jetzt statt mit KDA-Wasser auf Osmosewasser umgestellt. Aber da hat scheinbar das Aq-Wasser so heftig reagiert, daß gleich mal die KH voll runtergefahren ist. Mit weiteren WW mit Leitungswasser hab ich das wieder stabilisiert. Was kann ich dann tun.

Gemessen wird übrigens AUSSCHLIESSLICH mit Tröpfchen-Test. Hab alle möglichen Tests (KH, GH, PH [was aber ziemlicher Käse ist, weil da schon kleine Abweichungen zB für CO2 sehr entscheidend ist], CO2, Nitrat, Nitrit, PO4).

Wie soll ich weiter vorgehen. Reicht das, wenn ich das Wasser Tage vorher abstehen lasse und gleich AquaSafe (wegen dem Kupfer und so) dazugebe?

Was würdet ihr mir weiter raten?????

Herzlichen Dank schon mal für eure Tips... LG
 
Hallo Andy,

was ist denn so schlimm an deinen Leitungswasserwerten, daß du Osmosewasser oder behandeltes Wasser benutzt?

Hat deine Befürchtung, daß deine Kupferrohre im Haus deine Garnelen schädigen einen Hintergrund?

Vielleicht ist gerade dein verhasstes Leitungswasser besser als alles Andere.

Kennst du die Wasserwerte deines Wasserversorgers? Schau mal auf Dennerle.de nach.

Wir bekommen das schon in den Griff ;)
 
Hi Andy,
ich kann mich persönlich nicht mit diesen Wasseraufbereitern wie Aqua-Safe o.Ä. anfreunden. Es mag ja sein, dass diese Mittelchen Schadstoffe und Metalle binden, aber sie lösen sich ja nicht in Wohlgefallen auf!?
Oft wird beschrieben, dass sich die gebundenen Stoffe in und auf dem Bodengrund ablagern, und auch irgendwann wieder abgegeben werden können.
Vielleicht lagert sich ja allerhand in deinem Becken ab, und beim Wasserwechsel wirbelst du den ganzen Driet wieder auf und die Garnelen bekommen den Dreck dann dreifach zu spüren!?
Wie heufig machst du denn Wasserwechsel? 2l bei einem 20l Becken ist sehr wenig. So 25% / Woche sollten schon drin sein!
Wenn du einen Kupfertest hast, dann mach doch mal einen bei deinem Leitungswasser!
 
Naja, das LW ist so: Gh an die 17-20, PH 7,5 und ja, wir haben (echter Käse) Kupferrohre. Darum hab ich unter anderem auch mit Osmosewasser gearbeitet.
Das hat aber noch den Hintergrund, daß ich nicht sooo hartes Wasser wollte und insgesamt auch für die Planzen mitdenken. Da wollte ich so auf KH 5 oder 7 kommen, damit auch das CO2 ein wenig im Rahmen bleibt.

Aber viell. hast du ja recht, daß das Leitungswasser noch das beste ist, was ich den Kleinen anbieten könnte.

Aber ich möchte halt jetzt wirklich vorsichtig vorgehen und sämtliche Fehlerquellen ausschließen.

Meine derzeitigen Werte möchte ich aber eigentlich so weit als möglich halten. Aber genau wenn ich das versuche, reagiert scheinbar mein Aq-Wasser äußerst extrem. Wenn ich nur wüßte, woran das liegt.

Viell. mache ich es einfach so, daß das bereits angesetzte Wasser in ganz kleinen Mengen ausgetauscht wird (so um die 1/4l ab und zu verteilt). Dann würde - hoffe ich - auch das Wasser wieder stabil bleiben, weil es sich einpendelt - hoffe ich zumindest.

Aber derzeit ist es mir halt noch nicht klar, ob das Osmosewasser, das LW oder was anderes die heftige Garnlenreaktion auslöst.

Häutung dürfte es wohl keine sein, da sich die Kleinen nach dem Beruhigen (als noch der LW-Zugabe) wieder ganz normal verhalten und auch keine Häutung zeigen.

Bitte weiter helfen.... Danke im Voraus...
 
Hallo Andreas,

wenn du einen Wasserwechsel mit reinem Osmosewasser machst versucht sich der osmotische Druck im Innern der Garnele mit dem osmotischen Druck im plötzlich sehr viel "dünnerem" Osmosewasser auszugleichen. Das bedeutet für die Garnelen ein Gefühl als ob ihnem Körper schlagartig alle Salze entzogen würden. Deshalb das ruckartige Schwimmen.
Du must dein Wechselwasser vorher im Eimer auf die gleichen KH und GH-Werte bringen damit sowas nicht passiert. Hilfreich ist da auch ein Leitwertmeßgerät. Bei langsamer Umgewöhnung lassen sich die Red Fire genauso bei 30° GH 16°KH (mein Leitungswasser) wie bei 4°GH und 0°KH halten und auch vermehren. Beides hab ich schon gemacht.
 
Liebe Lidija!

Kupfer-Test hab ich noch keinen. Viell. sollte ich mir mal auch den noch besorgen. Wie gesagt gab es lange Zeit überhaupt kein Problem. Der feine Sand war schon so richtig - wie soll ich sagen - halt eingefahren. Alle fühlten sich wohl.

Die 2l WW hab ich nur deswegen gemacht, weil ich eben von EINEM größeren WW auf mehrere kleinere umsteigen wollte - zum erhofften Wohlgefallen der Garnelen, damit die nicht gleich mit einem ordentlichen Brocken neuem Wasser zu kämpfen haben, sondern mit vielen kleinen besser zurecht kommen sollten.
Natürlich hab ich immer geschaut, daß mind. 25% WW pro Woche drin war. Das wollte ich aber halt jetzt auf mehrere kleinere verteilen. Aber jetzt hab ich halt Angst, daß die WW überhaupt den Kleinen mehr schaden als helfen.
Grad messe ich noch Nitrat: Ist völlig im grünen Bereich: so zw. 3 und 10 mg/l. Nitrit ist nicht nachweisbar (also unter 0,3).

Wie das genau mit dem Binden von Schwermetallen funktioniert weiß ich natürlich nicht. Werde mal meinen Freund - einen Chemiker - befragen. Ob das dann irgendwann wieder freigegeben wird - hm, kann ich natürlich nicht sagen. Wäre aber ein ordentlicher Beschi....

Bitte weiter noch kräftig schreiben, damit ich irgendwann auf einen grünen Zweig komme und meine Kleinen sich wohlfühlen können.

Herzlichen Dank schon mal...
 
Hi

Besteht eine möglichkeit dem Osmose-Wasser wieder Salze zu zuführen?
Wenn ja was für Salz?Meersalz,normales Salz und wie sollte es dosiert
werden.
Und wie sieht es mit den Spurenelementen aus?
 
Hallo Stefan,

es gibt von Doc Kremser verschiedene Aufhärtesalze (je nach Verwendungszweck) die bereits Spurenelemente enthalten.
Mit Kochsalz oder Meersalz hat das aber nichts zu tun.
 
Glaub nicht das die Kupferrohre ein Problem sind, die sind sicher schon gut mit einer Kalkschicht ueberzogen so das kein Kupfer mehr abgegeben wird.Ich halte meine Fire im Tullner Fluessigbeton 20 GH und hab kein Problem, Meine anderen Garnelen halte ich in reinem Osmosewasser (90?S).Niedriger komm ich mit meiner Menbran nichtmehr.
 
Wau, und die Garnelen halten es in reinem Osmosewasser aus????? Bin überwältigt und überrascht.
Man lernt halt nie aus....

Aber schon mal gut zu wissen, daß du nicht annimmst, daß die Rohre dran schuld sein werden. Allerdings sind die erst seit 2,5 Jahren drin (völlig neu gemacht worden). Könnte also sein, daß da doch noch keine so gute Kalkschicht gebildet wurde. Da wir allerdings sehr viel Kalk haben, könnte sich andererseits doch schon so eine Schicht gebildet haben.
Außerdem läuft das Wasser noch über einen Durchlauferhitzer (also so eine Therme halt).

Die Sache mit dem Aufsalzen lasse ich besser. So fange ich - glaub ich -
nicht zu pantschen an.

Vorläufig möchte ich halt nur draufkommen, woran einerseits die heftige Reaktion des AQ-Wassers liegt und andererseits die heftige Reaktion der Garnelen.

Wie gesagt: Die Werte sind insgesamt (wenn sie nicht gerade so reagieren) ziemlich gut.

Bitte um weitere Hilfe...
 
Hallo Siggi

Macht es sinn bei normalen Wasser (kein Osmose-Wasser) Aufhärtesalze
zu zuführen?
Ich denke da zum beispiel an CPO`s die ich mir in den nächsten Tagen zulegen werde.
Bei uns haben wir sehr weiches Wasser,KH 3,GH 4.
 
Hallo Stefan,

CPO´s machen auch bei diesen Wasserwerten keine Probleme. Zusätzlich würde ich noch kalkhaltiges Gestein reingeben zum KH stabilisieren.
 
Liebe Leute!

Es ist sicherlich schön, wenn auch andere Fragen hier (in diesem Thread) angeschnitten werden, aber ich würde euch gerne noch herzlich bitten, mir auf mein Problem weitere Hilfestellungen zu geben.

Ich möchte meinen Red Fire auf jeden Fall jedweden Streß ersparen und habe wirklich schon Bammel vor dem nächsten WW.

Wenn noch jemand Tips hat, wäre ich also wirklich sehr dankbar.

Herzliche Grüße erstmal...
 
Hallo Andy,
also dein Durchlauferhitzer scheint problematischer zu sein als du glaubst... der hat sicher Rupferrohre die ständig heiß und kalt werden also da bewegt sich was mechanisch und sicher auch chemisch mit dem Wasser.
Hab nicht umsonst z.B. Kühlgerät mit Titan Wärmetauscher für die RF verkauft bekommen. Osmose Wasser sollte (mit Leitwertmesser gemessen) in sehr kleinen Schritten dem Becken zugegeben werden. Würde am Tag nicht mehr als 10 µS verändern und dann etwas warten. Wenn die Tiere zappeln ist sicher was ganz schlecht. Kupfer wird so eine schnelle Reaktion nicht auslösen. Ja dann eher das Osmosewasser. Wenn damit gearbeitet wird nicht ohne Leitwertmesser.

Gruß
MR
 
Auweia
da hab ich mit meinem obigem Beitrag ins Mittelalter geschrieben und Andy hat sicher das problem längst gelöst.. inzwischen 10 Becken mit munter sich vermehrenden ("Ferraris" so nennen wir sie) drinnen also nichts für ungut habe das datum übersehen.

MR
 
Hallo Siggi

Macht es sinn bei normalen Wasser (kein Osmose-Wasser) Aufhärtesalze
zu zuführen?
Ich denke da zum beispiel an CPO`s die ich mir in den nächsten Tagen zulegen werde.
Bei uns haben wir sehr weiches Wasser,KH 3,GH 4.
Hi,
kannst Dein Wasser mit Kaiser Natron aufhärten.
Ist eine billige Methode.
Grüße
Werner
 
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