Hey Tanja,
prima das soweit schon mal alles geklappt hat.
Ich würde aber schon zu einem Dauertest raten. Gerade wenn man das noch nicht so ganz einschätzen kann was da im Becken passiert.
Die Gärabläufe lassen sich sehr wohl beeinflussen. Durch Umgebungstemperatur und durch das Mischungsverhältniss. Weiter auch von der Menge Luft/Sauerstoff, den die Hefen zur Atmung nutzen und sich dann auch noch vermehren bevor sie den Zucker "veratmen".
Weiter halte ich ein Rückschlagventil und eine Waschflasche bei Gäranlagen für notwendig.
Rückschlagventil um ein einfließen von Beckenwasser in den Gärbehälter, bzw. in die Waschflasche zu verhindern wenn die Gärlösung "verbraucht" ist. Dann nämlich "veratmen" die Hefen teilweise den erzeugten Alkohol und es entsteht ein Unterdruck im Behälter.
Waschflasche nicht nur um den Gau des eventuellen Überschäumens der Lösung(hab ich selbst noch nicht beobachten können) abzufangen sondern vielmehr auch um die Fuselstoffe, welche mit verdunsten, auszufiltern bevor diese ins Becken gelangen. Dort können sie im schlimsten Fall die Mikrofauna negativ beeinflussen oder aber auch die hier schon erwähnten "Bakterienschleime" am Diffusor auslösen.
Diffusor, ja,... bei Gäranlagen nur mit definierter Gärmischung anzuraten. Sicherer und flexibler ist hier die Paffrathsche Rinne. Hat man hier die richtige Größe für sein Becken ermittelt, steht immer die gewünschte CO2-Menge zur Verfügung weil die Einwaschung des CO2s größtenteils über die Kontaktfläche definiert wird.
Bei hartem Wasser kann die definierte Mischung von JBL evtl. nicht ausreichen um auf "therapeutische" CO2-Werte zu kommen. Vieleicht dann ehr "homöophatisch"
...klar ist jedes eingebrachte CO2 für die Pflanzen gut, steht den Pflanzen aber erst voll verwertbar zur Verfügung wenn genügend "freies" CO2 im Wasser ist.
Deshalb ist es evtl auch sinnvoll sich da an eine eigene Mischung heranzutasten
Herzliche Grüße
Frank
edit: Ach so, noch mal zur Eingangsfrage. Wie Du den Test anbringst hast Du ja schon erfahren. Funktionieren tuts dann, indem über eine Luftblase/-Membran die Gaskonzetrationen in der Testregenz denen im Aquariumwasser durch Diffusion angepasst werden. Die Farbe zeigt dann einen bestimmten ph-Wert der Testlösung an welcher durch das CO2 bestimmt wird. Beispielsweise zeigt die Testlösung dann mit Grünfarbung eine CO2-Konzentration von 20mg/liter an. Kommt auf die Testlösung an was da dann angezeigt wird.