Hi,
Bisher sind meine CPOs getrennt von den Garnelen. Meine Vermutungen über die recht unterschiedlichen Ergebnisse:
1. CPOs sind Individualisten - es gibt friedfertige, die lieber Wasserflöhe ärgern und solche die Jagd auf alles zapplige machen.
2. Je mehr Verstecke und je grösser die "Reviere" der CPOs sind desto weniger Probleme gibt es mit Mitbewohnern.
3. Wenn das Becken grösser ist und damit die CPOs mehr Fläche zum Rumlaufen, Verstecke suchen, Futter suchen etc. haben, werden Nicht-CPOs weniger beachtet.
4. Es gibt Zeiten, da sind die CPOs aggressiver als zu anderen Zeiten..
So halte ich 5 CPOs in einem 60er Becken gemeinsam mit 3(4) Guppys (einer ist in Quarantäne). In der Anfangszeit (1-2 Monate) wurden den Guppys gerne die Schwänze angefressen. Von dem ersten Wurf haben nur 2 Guppys überlebt.
Nach jetzt ca. 1/2 Jahr: Der letzte Wurf wurde nahezu in Ruhe gelassen - zumindest scheint die Zahl nicht abzunehmen. Die Schwänze wachsen langsam nach. Die CPOs tragen teilweise auch schon Eier.
Ob das Aggressionspotential bei jügeren dann wieder höher ist, werde ich dann wohl in 1-2 Monaten sehen...
Auf jeden Fall solte man für den Vergesellschaftungsversuch einen Plan B haben - z.B. ein zweites Becken, um die Tiere notfalls zu trennen.
Vergesellschaftung mit RedFires werde ich wohl erst proboeren, wenn das 200er Becken fertig ist. Dann kann ich auch testen, ob die Theorie mit dem "ausreichend Platz zum laufen" stimmt..
Gruss
Mike