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Aus "alten Fischbecken"--> "neues Garnelenbecken" machen

rwerene81

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Tag auch,

kann man ohne viel Aufwand aus einem alten Fischbecken (im Folgenden nur noch gB = "großes Becken" genannt) ein Garnelentaugliches Becken machen?

Meine Mutter hat ein 200l Wald-und-Wiesen Aquarium mit allem möglichen Fischgetier drin. Guppys, Neons, Platins und was weis ich nicht noch alles. Genau so sieht es auch mit dem Pflanzenwuchs aus. Viele Stängelpflanzen, Valesnerie etc.

Nun, da der Garnelenvirus von mir auf sie, ganz übergesprungen ist (wie war das noch mal, ein Becken reicht nie :) ) will sie ihren CR Garnelen-Besatz aus 54l Becken in das gB umsiedeln. Sie hat ständig Nachwuchs. Und falls ich aus meinem Becken nen Sulawesibecken mache, bekommt sie noch mal so 40 CRS dazu.

Die Wasserwerte im gB sind identisch wie die im kleinen Becken. Daher dürfte es beim Wasser schon mal keine Probleme geben.

Sie hat im gB sehr groben Kies aber auch ne gute schicht Mulm. Reicht es Garnelenkies drüber zustreuen? Wenn ja, wie viele cm (wie viel bräuchte man bei einem 100+40+50 Standartbecken) Oder würdest ihr keinen neuen Kies rein machen? Oder den alten Raus?

- Der Filter müsste noch Garnelensicher gemacht werden
- ich würde ihr auch vorschlagen die Anubien raus zumachen
- Valisneri stutzen, damit mehr Licht für die neuen Bodendecker/ Moose durchkommt

Was vergessen? Noch irgendwelche Vorschläge/ Verbesserungstipps?

GLG RWErene81
 
Also wenn die Garnelen dann aber im großen Becken sind, dürfte es bei dem Fischbesatz mit Nachwuchs aber nicht mehr weit her sein...
 
Hallo,
zu grober Kies ist meiner Meinung nichts für Nelchen, da sie eben gerne drin rumwühlen. Drüber streuen würde ich dir nicht raten, das vermischt sich langsam aber sicher mit der Zeit.
MFG
Flo
 
Meiner Meinung nach sollte es ausreichen, den Filter zu entschärfen, so dass keine Garnelen angesaugt werden können.

Den Kies würde ich drinlassen, wenn es nicht gerade Brocken >1cm sind... solange Mulm im Becken ist, finden die Garnelen auch darin etwas zu futtern. Und selbst groben Kies können sie absuchen, wenn sie die Körner auch nicht anheben können wie bei Sand.

Ob du die Vallis kürzen musst ist eine Frage davon, was du an weiteren Pflanzen möchtest. Meine Garnelen stehen jedenfalls auf Vallisneria-Klettergerüste. Bei 50 cm Höhe kann man die meisten Bodendecker ohne intensive Beleuchtung sowieso knicken... und viele Moose gehen ja auch nicht ein, wenn sie wenig Licht haben, wenn sie auch deutlich langsamer wachsen...

Anubias halte ich inzwischen für ungefährlich - ich hab die in allen meinen Garnelenbecken, und das ohne Ausfälle. Und mir sind momentan auch keine neueren Fälle bekannt, in denen die Pflanzen mit welchen in Verbindung gestanden hätten.
 
Zu dem Thema wirst du vermutlich sehr viel verschiedene Meinungen bekommen, hier meine:
Erstmal würde ich das funktionierende Becken so lassen bis das andere gut läuft und der Nachwuchs groß wird. Solange würde ich nur gelegentlich ein paar Garnelen umsetzten. Ich wollte auch ein gut laufendes Becken verbessern und es ging voll nach hinten los.
Das 200l Becken würde ich komplett umgestalten. Kostet aber Geld und Zeit.
Dünne feine Kiesschicht oder Bodenfilter mit Bodengrund der die Wasserwerte nicht verändert, weil es bei dir ja so schon sehr gut läuft.
 
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