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Auf der Suche nach einer richtig leisen Tauchpumpe

Oh man, jetzt kriege ich neue Ideen :o:innocent:
Da gäbe es doch bestimmt genau solche Gerätchen, die man dazwischen“stecken“ kann und die den Strom dann „dimmen“…
Ich glaube ich weiß, was heute Abend mache :smilielol5:
 
Bei Hans' treffenden Ausführungen fällt mir ein:
Mir war die Strömung in einem Überwinterungskübel zu stark. Ich habe dann eine Acryl-Saugnapf-Seifenschale (für die Dusche) mit einem Stück Filtermatte versehen und direkt unter den Wasserauslass "geklebt" - das bremst die Strömung erheblich. Vielleicht wäre das (in einer dezenteren Variante), etwas für dich.

LG
Karin
 
Hallo Karin,

das wäre auch noch eine Lösung. Für mich käme das allerdings erst in Frage, wenn ich nichts anderes finde was optimal funktioniert :innocent:
Ich versuche das Becken so zu halten, dass man keine Technik oder Hilfsmittel sieht (mich reizen schon die Ausströmdüsen nach Alternativen zu schauen oder es anders zu bauen *pfeif*). Aber eine Idee ist es allemal!!

Hi,
Profis würden die Stromzufuhr entsprechend drosseln und so die Pumpe stufenlos regeln. Aquarianer sind Meister der Improvisation und der Zweckentfremdung, auch ein bischen meschugge, aber keine Profis. :)

Tja, ich konnte nicht warten… die gibt es wirklich… Stromdimmer für die Steckdose…
Das fände ich ja mal eine voll elegante Lösung :hurray:
Und kein Rumfummeln im Aquarium bis es passt.
Aber jetzt mal ohne Wirz… klar es klappt bei Lampen, aber echt auch bei Pumpen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin zwar kein Elektriker und hatte auch mit verschiedenen Pumpsystemen nur im Meisterlehrgang zu tun, kann mich also an die Feinheiten nicht mehr erinnern - ABER

In unseren Tauchpumpen arbeiten keine ausgesprochenen Schaufeln. Da wird das Wasser nur mit hohen Drehzahlen "geschleudert" und treibt/drückt so nach außen wo es dann abgeleitet wird. Am Rande: Die Drehrichtung spielt hier keine Rolle.

Ich glaube, so eine Pumpe kann nur vernünftig arbeiten wenn die Drehzahl und somit die Fliehkraft/der Druck stimmt. Wird die Drehzahl runter geregelt, wird die Pumpe sehr schnell gar kein Wasser befördern können weil die Verdrängung nach außen abbricht. Ob man für das "Dimmen" einfach nur einen veränderlichen Widerstand einbauen darf, muss ein Elektrixer wissen. Normal dachte ich, da müssen die Phasen irgendwie geschnitten werden …oder so ähnlich. :hehe:

Die Schieber HINTER der Pumpe sind wohl nicht ganz so "unbeholfen" konstruiert.So sorgt man dafür, dass der nötige Druck (durch die Drehzahl gesichert) im "Kreisel" erhalten bleibt … wenn die Drehzahl so bleibt wie sie sein soll.

Wie schon erwähnt: Mir war erst die Pumpleistung im Fluval zu gering, da es aus den Düsen nur noch tröpfelte. Pumpe reinigen brachte nicht viel und hielt nicht an. Erst kam ein gröberer Filterschwamm zum Einsatz und dann schaute ich mich nach einer Pumpe um, die genau das gefilterte Wasser befördert und nicht mehr.

Damit ein Becken durchlüftet, war mir die kräftige Strömung wichtig. Eheim bietet zwei Pumpen an, die beide maßlich in den Fluval-Filterbereich passen. Auch diese Pumpen lassen sich (geringfügig) mechanisch runter regeln. Die Fummlerei (müsste man unter Wasser probieren) tu ich mir aber nicht an. Da sorge ich lieber für mehr Durchfluss (gröbere Filter/größere beaufschlagte Filterfläche).
 
Vielen lieben Dank für diese Erklärung.
Das erleichtert einem auf jeden Fall etwas das Verständnis für die Materie (und schließt das Dimmen der Leistung aus :hehe:)

Wie gesagt habe ich mit Pumpleistung definitiv kein Problem - außer man rechnet eine zu starke Strömung dazu.
Wenn ich die Pumpe ungedrosselt laufen lasse, dann habe ich einen Orkan im Wasser. Ich würde ja einen Film davon machen, aber ganz ehrlich, da wo das Wasser als erstes hindonnert sitzen die Babygarnelen und ich befürchte ernsthaft, dass diese das nicht überleben würden. Wenn ich die Düsen höher stellen würde für die Demo, dann würde das Wasser aus dem Becken „schiessen“ (ok, das ist jetzt etwas übertrieben, kommt dem aber nahe).
Mal ehrlich, braucht man für 54l Fassungsvolumen, was ja durch Hardscape etc eher noch deutlich weniger ist wirklich 500l/h??? Das filtert mir das komplette Wasser 10x die Stunde. Die anderen Filter dieser Marke mit dem ähnlichen Kammersystem haben deutlich geringe Pumpleistungen. Würde es Sinn machen sich so eine anzuschaffen? Und würde sie meinen Erwartungen in puncto Lautstärke zusagen? (Eher rhetorische Fragen an mich selber, dazu habe ich ja schon einiges an Input bekommen)

@Gyuri: Du scheinst ja irgendwie irgendwo aus der Richtung vom Fach zu sein (pumpentechnisch, elektrisch, mechanisch…)
Wäre es eine gangbare Lösung die Pumpe mit Filterschaum zu ummanteln um die Lautstärke zu dämmen (geringe Schwingungen, weniger Vibrationen)? Wenn ja, muss der Ansaugbereich frei bleiben oder macht der erhöhte Widerstand Probleme für das „Hoch-/Weiterschleudern“ des Wassers? Würde es eventuell sogar einen drosselnden Effekt haben?
Oder wäre diese Idee total daneben, weil der Filter irgendwann zusetzt und somit die Pumpe „verschlammt“ oder würde die Pumpe dadurch eventuell sogar wartungsfrei oder zumindest ärmer?

Sooooo viele Fragen, entschuldigt bitte!!!
 
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Eine Pumpe mit einem Dimmer regeln geht nicht. Ich habe es selbst mal versucht. Sobald man den Strom runter regelt bleibt sie stehen.
 
Hi,
das wäre auch zu elegant gewesen. Tja, dann bleibt nur der Holzpropfen im Rohr :)
 
Ich nutze zur Zeit diese Klemmen von I**A zum verschließen von Müslitüten und Co. Natürlich kann man sie nicht ganz zudrücken, deswegen habe ich sie mit einem Baumwollfaden soweit zugespannt, dass mir die Strömung passt.

Davor hatte ich aus einer Acrylplatte eine Schiebeklemme gebaut, das klappte super, bis sie sich verdrehte und brach.
 
Die meisten (kleinen) aquaristisch eingesetzten Pumpen enthalten einen permanent erregten Synchronmotor.
Das bedeutet, dass die Drehzahl von der Netzfrequenz abhängt.
Dimmen, Widerstand oder PWM funktioniert dort nicht, da die Netzfrequenz gleich bleibt. Irgendwann bleibt er halt stehen.
Die einzige Möglichkeit die Drehzahl zu ändern, wäre der Einsatz eines Frequenzumrichters.
Damit wäre es in engen Grenzen sogar möglich, die Drehzahl zu erhöhen, also den maximalen Durchfluss etwas anzuheben.

Aquaristische Pumpen mit etwas mehr Bums haben heute oft BLDC Motoren verbaut.
Diese lassen sich recht gut einstellen.
Ich habe es mal für mein großes Becken die Ansteuerung einer Jebao DCP-5000 entfernt und die Ansteuerung dann selber aufgebaut, damit ich auf den Wasserstand im Überlaufschacht regeln konnte.
Es war die Rückförderpumpe vom Technikbecken ins Hauptbecken.
Hat gut geklappt.

Um den Durchfluss vom Pumpen mit fester Drehzahl einzustellen (nicht zu regeln!) ist die Querschnittsverringerung auf der Druckseite die beste Lösung.
Dabei geht dann sogar die Leistungsaufnahme runter.
Man sollte es allerdings nicht übertreiben, da das durchfließende Wasser den größten Teil der Kühlung der Pumpe übernimmt.
Querschnittsverringerung auf der Saugseite ist eine ganz schlechte Idee.
Hierbei kann es durchaus zum Kavitieren kommen, was das Pumpenrad schädigen kann.
Ob jetzt eine bestimmte Pumpe dazu neigt, weiß man nicht, da diese Info seitens der Hersteller nicht zu bekommen ist.
Ich würde es nicht machen, da die druckseitige Reduktion sicher ist und keinen Mehraufwand bedeutet.
 
Ich danke dir!
Das hilft mir sehr und bestätigt mich in meiner Entscheidung, die ich jetzt getroffen habe.
 
Wäre es eine gangbare Lösung die Pumpe mit Filterschaum zu ummanteln um die Lautstärke zu dämmen (geringe Schwingungen, weniger Vibrationen)? Wenn ja, muss der Ansaugbereich frei bleiben oder macht der erhöhte Widerstand Probleme …
Wenn der Platz dafür da ist, geht das sicher. Die Pumpe sollte nur unter Wasser bleiben, auch weil die Kühlung durch das umgebene Wasser gewährleistet ist.
Je nach Pumpe kann/soll man sie ja mit Filter betreiben. Warum also nicht auch mit einem Schwamm, in dem die ganze Pumpe Platz hat?

In dem Beitrag:
http://www.garnelenforum.de/board/threads/prophylaktische-krankenstation.117916/#post-1189762
(siehe Beitrag #8 die Minnibilder)

hatte ich so eine Pumpe (mit Filterschwamm) in einen größeren HMF-Block gepackt.
Das läuft seither problemlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn dir schon die Fluval-Pumpe zu stark ist …
da gäbe es schon auch schwächere Pumpen.

(ich kenne nur keine … bei der man einen Schwamm dran machen kann)

Was ich kenne: die kleinere Eheim als meine aktuell eingebaute(=250-600L/h), mit "nur" 170-300 L/h.

Pumpen Filter.jpg

Sie hat einen ähnlichen Ansaug wie der von Fluval, aber auch als aufstekbares Zubehör dieses Gitter.
Wenn man es nach links dreht, wird der Einlauf leicht verringert und wenn da noch ein Schwamm drüber gestülpt wird, dürfte die Leistung etwas geringer sein, als bei der von Fluval … besonders dann wenn der Schwamm leicht verstopft ist.
Aber funktionieren tut sie so auch - ich hatte sie getestet.
Es ist übrigens gleichgültig ob so eine Pumpe liegend oder hängend betrieben wird.
Ich hatte dies Pumpe versuchsweise ins 30L Aquael gehängt, mit Filter. Dann entschied ich mich für das kleine Becken aber für die originale Pumpe.
 
Wäre es eine gangbare Lösung die Pumpe mit Filterschaum zu ummanteln um die Lautstärke zu dämmen (geringe Schwingungen, weniger Vibrationen)? Wenn ja, muss der Ansaugbereich frei bleiben oder macht der erhöhte Widerstand Probleme für das „Hoch-/Weiterschleudern“ des Wassers? Würde es eventuell sogar einen drosselnden Effekt haben?
Du mußt die Pumpe ja nicht gleich ummanteln. Es reicht wohl schon ein Stück Schwamm zwischen Pumpe und Filterkammerwand zum Lärm und Vibriation reduzieren.
 
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