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Aquarium neu aufsetzen (wegen faulendem Bodengrund)

WebBird

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Hallo zusammen, ich bin Anfänger und habe mein 38l Aquarium (von Blau) seit Ende Februar. Besatz ist ein Kampffisch, PHS, BS und Neocaridina. Der Bodengrund besteht aus Dennerle Garnelenkies und Deponitmix. Und letzterer ist wohl das Problem, denn es gammelt. Ich vermute, das ist auch der Grund, warum sich die Garnelen nicht vermehren, die Pflanzen schlecht wachsen und der Kafi sich auch sichtlich unwohl fühlt.

Das erste Mal entdeckt habe ich vor ein paar Wochen etwas, das wie Schimmel aussah. Ich habe das mit dem Mulmsauger entfernt, wohl wissend, dass das natürlich dann nur vorn an der Scheibe "weg" ist und ich nicht sehen kann, wie es weiter innen aussieht. Der Schimmel oder das, was so aussah, befand sich unter der Kiesoberfläche. Bisher ist nichts wieder sichtbar geworden. Mir sind dann aber Luftbläschen aufgefallen, gestern beim Wasserwechsel habe ich bewußt einige losgerührt, die sich vorn an der Scheibe im Bodengrund gebildet hatten. Und die stanken!

Kurzum, der Deponitmix muss raus!

Ich überlege nun folgendes Vorgehen und wollte gern hören, ob das so geht und was ich evtl. noch beachten sollte:

* Kafi mit Heizstab ins Sepa
* Die mit Buce bepflanzte Wurzel und die zwei Steine (Hardscape) in einen Eimer Wasser (Leitungswasser)
* Filter raus und zu dem Hardscape ins Wasser
* Die Pflanzen abschneiden und ebenfalls ins Wasser (gesonderter Behälter)
* So viele PHS und BS sowie Neos rausfischen, wie ich nur finden kann, vorher Wasserstand weitestgehend reduzieren
* Bodengrund entsorgen, schätze spülen bringt wohl nix, aber vielleicht kann ich den nach dem Ausspülen und Trocknen im Garten zum Auflockern des Bodens benutzen

Nach der Reinigung des Beckens dann frischen Bodengrund rein. Ich überlege die zwei Steine (Hardscape) wegzulassen, auf einem war ein Spiky Moos, das sich inzwischen komplett abgelöst hat, auf dem anderen ein Wheeping, das schwebt ebenfalls schon. Das war für den Kafi als "Betta Bett" gedacht, er hat aber inzwischen eine bemooste Wurzel weiter oben unter der Wasseroberfläche, die er gerne nutzt. Statt der Steine dann mehr Pflanzen. Ich hatte auch überlegt, die Wurzel mit den Buces wegzulassen (ich habe noch ein zweites Becken als Pflanzenaufzucht-/PHS-/Experimentierbecken, da könnte sie rein), aber der Kafi mag sich ab und zu oben in eine "Astgabel" hängen. Da könnte ich noch etwas Moos aufbinden, dann ist es noch etwas weicher. Das schau ich mir am besten dann an, wenn das Becken leer ist. Manche Kafi-Halter haben gar kein Hardscape und nur Pflanzen.

Zur Neueinrichtung: Neuer Bodengrund, neue Pflanzen kaufen, ein paar Bodendecker habe ich als in vitro hier, die sind eigentlich für das größere Becken, hatte aber noch keine Zeit, mich drum zu kümmern.

Also Bodengrund rein, Pflanzen rein (neue und die Ableger aus dem alten Becken), ggfs. Buce-Wurzel wieder rein und Heizstab sowie Filter, sobald das Wasser drin ist. Aber dann... Das Becken muss ja wieder einlaufen, aber manche setzen die Tiere auch von Anfang an mit ins Becken. Ich müßte dann halt täglich den Nitritwert messen und vermutlich öfter Wasser wechseln. (?) Die Schnecken könnten so lange ins größere Aquarium, da sind ohnehin schon jede Menge PHS und BS drin, weil ich durch zu viel Fütterung auch zu viel Nachwuchs habe. *hüstel* Den Kafi möchte ich da aber nur ungern rein setzen, der PH-Wert ist durch die CO2 Anlage dort deutlich niedriger und das Becken ist noch nicht lange bepflanzt, also ziemlich kahl. Ich glaube, das wäre echt zu viel Streß. Zumal er jetzt ein 38l Eigenheim hat und das andere 54l faßt. (Er ist der Typ "Flossenmonster".) Ich könnte ihn vielleicht 2 Wochen im Sepa lassen, zusammen mit seiner Betta-Bett-Wurzel, dann müßten nur die Garnelen auch ins große Becken.

Was meint Ihr?

Und noch was: Das wäre eine gute Gelegenheit, statt des Garnelenkies einen anderen Bodengrund zu nehmen. Kein Soil, aber vielleicht Sand. Oder Sand gemischt mit Garnelenkies. Und evtl. Lavagranulat drunter? Hab gelesen manche machen das zur besseren Durchlüftung. Das ist ja auch im Aquascaping üblich, wenn hinten stark aufgeschüttet wird.

Für die Pflanzen habe ich Düngertabletten da, die ich in den Bodengrund stecken kann.

Da der Filter ja wieder mit rein kommt, kommen auch ein paar Bakterien wieder mit rein. Ich könnte zusätzlich Starterbakterien hinzu geben, wobei sich da die Geister ja scheiden. Außerdem habe ich Bacter AE da.

Ich mache noch Fotos von den beiden Aquarien.
 
Den hatte ich schon mal gelesen. Tatsächlich habe ich mein Vorgehen (allerdings aus der Erinnerung heraus) davon abgeleitet. Danke, dass Du ihn nochmal verlinkt hast, ich hätte den bestimmt nicht so schnell wiedergefunden! :thumbup:
 
Bitte lasse die Düngetabletten weg. Ich habe auch bei einer Neuaufsetzung welche benutzt, allerdings wahrscheinlich dadurch überdüngt. Folge waren massenhaft Algen von Grün- bis Schwarzalgen
Es hat fast ein dreiviertel Jahr gedauert, bis ich das Aquarium wieder halbwegs algenfrei hatte. Ich dünge zusätzlich nur mehr, wenn ich Mängel an meinen Pflanzen bemerkte und dann auch nur Einzeldüngerkomponenten z. B. Eisen, Phosphat..
LG Winni
 
Danke für den Tipp! Ich dünge bisher nur mit Profito, wobei ich bis zum Neuaufsetzen des Beckens jetzt alles weglasse außer Humin und Wasseraufbereiter. Das werde ich dann auch danach erst mal so machen und beobachten.
 
Man sollte immer schleichend reindosieren als große Mengen reinzuknallen und dann sehen wie es wirkt. Bei Düngung ist zu wenig immer besser als zu viel (und spart auch)
 
Ich nehme für mein 38l Aquarium immer die Dosis für 20l Wasser, immer sonntags beim WW. Abzüglich Hardscape und "Luft nach oben" habe ich geschätzt etwas mehr als 20l drin, schätze so 25 in etwa. Angefangen habe ich mit halber Dosis, so steht es ja auch auf der Flasche. Ich hatte jetzt kürzlich noch FE und K zugekauft, weil die Pflanzen nicht so richtig wollen, aber bisher nur 1x in halber Dosis zugegeben. Da ich jetzt weiß, dass der Deponitmix fault, mache ich nur noch WW mit Wasseraufbereiter, keinen Dünger und keine Änderungen bei den Pflanzen. Da ich nächste Woche auf Dienstreise bin, werde ich das Becken erst am Wochenende drauf neu aufsetzen.
 
Hei, man kann den Dünger für wurzelnde Pflanzen auch mit einer Spritze mit stumpfer Nadel in den Wurzelbereich spritzen. Also etwas von der Tagesdosis um die Pflanzen herrum verteilen.

Problem sind oft große Bodengrunddicken. Ich hab in vielen Becken nur 5mm Bodengrund um das Problem zu vermeiden.
VG Monika
 
Hallo zum Thema Gammelboden... hast du Turmdeckelschnecken auch mit drin?
Die wirken Wunder bilde ich mir ein.....
Gruss
Michael
 
Nein, aber ich habe sie für nach dem Neuaufsetzen eingeplant. Wenn das Becken wieder etwas eingelaufen ist und die Pflanzen verwurzelt sind. Vermutlich wären die in Kombination mit dem DeponitMix nicht so günstig gewesen, weil sie den auch nach oben gewühlt hätten. Aber da ich künftig nur Kies einplane, wollte ich mal so ein oder zwei dazu setzen. Das soll ja dann auch gut für die Pflanzen sein, weil sie den Mulm in die Erde einbringen. Also quasi die Regenwürmer des Aquariums. :D
 
Hei, nee, das ist kein Problem. Ich hab 2 Becken mit Deponit und rehbraunem Kies und dem Düngergrund von JBL und Manado, beide mit Bodenfluter. In beiden sind schon immer TDS drin, in dem einen seit 2004 durchgängig. Da ist immernoch beides da wo es hingehört. Was halt überhaupt nicht geht, sind größere Grabeaktionen...dem muß man sich bei dem Bodenaufbau bewußt sein. Und wenn es Cyanos gibt, muß man mal mit einem Schaschlikspießchen überall in den Boden pieksen. Weil wenn sich da eine Verdichtete Ecke gebildet hat, gehen die TDS da auch nichtmehr hin. Ich hab so 4cm Düngergrund drunter und 3 cm 1-2mm Kies (siehe oben) In dem Bereich kann man auch vorsichtig mit dem Finger rühren und mit dem Schlauch dabei absaugen. Ich mag die beiden Becken sehr, möchte das so aber nicht überall haben. Schnecken haben da meistens korridierte Häuschen, das liegt einfach an der Abbautätigkeit des Bodens mit dem langsam wirkenden Bodenfluter. Da nützt es auch wenig, mehr Wasserwechsel zu machen..is halt so. Bienen/Hochzuchtgarnelen vertragen das auch nicht, Fischen, Neocaridina und Macrobrachium ist es schlicht egal. Auf jedenfall wirken sich TDS da sehr günstig aus. Ich hab schwarze drin. Die entstehende Pflanzenmasse ist beeindruckend...alles schöne, gesunde Pflanzen und keine bis wenig Algen. In dem einen hab ich Clado...die wird geduldet und halt immer mal ne Zupfsashion gemacht...Ich hab versucht sie totzuspritzen, hatte dann aber Angst um meine Cory duplicareus. Die hatten Unwohlsein gezeigt...
VG Monika
 
Interessant. Ich hätte gedacht, die wühlen das mit der Zeit durcheinander.
 
Ich habe jetzt gestern statt wie geplant erst nächstes Wochenende das Becken neu aufgesetzt. Freddy sah am Morgen einfach furchtbar aus, und es wirkte dann auch noch so, als würde er nach Luft schnappen. Da ich am Samstag zwei Boxen als Sepa und ein paar Pflanzen gekauft hatte - und ein Sepa auch abends noch vorbereitet hatte - konnte ich ihn zum Glück gleich umsetzen. Im Nachhinein frage ich mich, ob die Hau-Ruck-Aktion wirklich notwendig war, der Bodengrund stank gar nicht so schlimm wie ich dachte, aber nu isses eben passiert. Leider gab's bei unserem Hornbach keine Medis, daher habe ich im Moment nur Voogle, SMBB und Erlenzapfen im Sepa. Da ich morgen auf Dienstreise gehe, kann ich eine Baktopur-Behandlung aber ohnehin erst am Freitag beginnen. Bis dahin sollte das zu beschaffen sein. Es sieht ja auch nicht nach Flossenfäule aus sondern eher wie Schmelze oder selbst abgebissen.

Sehr mühselig und langwierig war das Rausfangen der Neos. Da habe ich mehr kleine Flusen entdeckt als ich gedacht hätte. Sie sitzen jetzt erst mal im 54l Becken, zusammen mit allen PHS und BS, die ich finden konnte. In dem Becken waren vorher schon jede Menge Schnecken, die ich bei Freddy rausgesammelt hatte, weil es da zu viele wurden.

Im Becken ist nun neben der "alten" Wurzel, die mit Bucephelandra besetzt ist, einer der alten Steine, auf denen mal Moos war. Das Moos vom zweiten Stein war auch schon nicht mehr fest und "schwebte" nur noch oben drüber, das bleibt jetzt erst mal draußen. Der Stein ist also jetzt eher Deko. Dahinter sind 3 kleinere "Kiesel" mit Javafarn drauf, der ist neu von Samstag. Aus dem Becken da bei Hornbach habe ich vor ein paar Wochen schon mal Buce und Anubias gekauft und keine Parasiten festgestellt, daher hoffe ich, dass sie "sauber" sind. (Schneckeneier sind mir egal.) Außerdem habe ich ebenfalls neu noch Wasserpest, Cryptocoryne wendtii und Hygrophila corymbosa. Aus dem alten Becken Marsilea hirsuta und Hydrocotyle leucocephala, letztere habe ich vor einiger Zeit von Privat als Ableger bekommen. Als Schwimmpflanzen kommen noch die Salvinia wieder drauf, die sind noch im extra Behälter. Jetzt sieht alles noch so neu und sauber und so leer aus...

Entfernt habe ich also einen Stein sowie eine Anubias, die auf 3 Tonamphoren aufgebunden ist. (Gibt's so fertig von Dennerle, und wer meinen allerersten Thread hier kennt, kennt auch die ganze Geschichte, die damit zusammen hängt...) Im Eimer habe ich noch Hydrocotyle tripartita, Limnophila sessiflora und ein paar Ableger Rotala h'ra, die werden wohl im anderen Becken landen, wo ja jetzt die Garnelen drin sind. Die sollten da eigentlich nie rein, weil da White Pearl rein sollten, aber wann läuft schon mal was wie geplant... *seufz*
 
Eine Woche später... Gestern habe ich den Eimer mit den noch übrig gebliebenen Pflanzen geleert und noch 10 Baby-Garnelen gefunden, sowie ein paar Schnecken. Den größten Teil der Limnophila habe ich entsorgt, da die spakelig waren und die Stiele teilweise geknickt. Ich habe genug Ableger davon. Die kleine Hydrocotyle ist im 54l Becken und die drei oder vier Ableger der Rotala im 38l Becken. Außerdem hatte ich noch Schismatoglottis in vitro, davon sind 3 Teile in Freddys Aqua und ein Teil auf einem Stein aufgebunden im 54l gelandet. (Ich HASSE aufbinden! Ich dachte eigentlich, ich wäre nicht so grobmotorisch, aber das... Puh!)

Dann hatte ich noch eine Idee und habe einen von meinen kleinen Pflanztöpfchen (transparent aus Plastik, mit Saugnäpfen) umgedreht und auf der Unterseite - die jetzt die Oberseite ist - Moos aufgebunden. Freddy hat ja eine moosbewachsene Wurzel als Ruheplatz auf der einen Seite, hiermit hat er jetzt auch auf der anderen Seite ein Plätzchen. Und wenn er will, kann er sich auch unten drunter verstecken.

Freddy schwimmt im Sepa in seiner 2. Runde Baktopur. Besserung ist noch nicht erkennbar, aber so schnell wachsen Flossen ja auch nicht nach. Ich plane, ihn diese Woche noch mit SMBB und Erlenzapfen im Sepa zu belassen, und wenn alles gut geht, kann er am Wochenende hoffentlich in sein altes Becken zurück. Ich hoffe, dass dort durch den alten Filter und die Wurzel mit der Bucephelandra genügend gute Bakterien mitgekommen sind. Ein paar kleine Schnecken sind schon drin (die waren vermutlich auf der Wurzel), denen geht es scheinbar ganz gut. Ich kann nur Nitrit und PH messen, aber eigentlich sollte das auch reichen.
 
Am Sonntag ist Freddy wieder in sein neues, altes Reich eingezogen, nachdem er zwei Wochen im Sepa verbracht hat. Dort bekam er erst eine Behandlung mit Sud und Voogle, dann eine Runde Baktopur, dann wieder nur sauberes Wasser mit SMBB und Erlenzapfen. Er sieht immer noch zerfleddert aus, aber man kann sehen, dass schon Schwanzteile nachwachsen. Ich glaube, sein neues Reich gefällt ihm ganz gut, sein neues "Zweitbettchen" gegenüber seiner "alten" Wurzel hat er schon mehrfach genutzt, und er erprobt immer wieder neue Ablagemöglichkeiten, z.B. zwischen der Wasserpest. Ich hatte auch den Eindruck, dass er seine Garnelen vermisst, es sah so aus, als würde er nach ihnen suchen. Ob er es jetzt gut oder schlecht findet, dass sie nicht mehr da sind, mag ich nicht beurteilen, aber ich habe ihn vorher nie auf dem Bodengrund liegen sehen, seither schon. Das muss aber nichts bedeuten. Ein paar PHS und BS waren ja schon vorher wieder im Becken, allen geht es gut. Ich behalte natürlich Nitritwerte im Auge, aber ich hatte schon beim ersten Einfahren keinen Peak, daher hoffe ich, dass da auch diesmal nichts mehr kommt. Ich habe ja den alten Filter, einen alten Stein und die Wurzel mit den Buces aus dem alten Becken wieder drin, insofern also wenigstens ein paar Bakterien. Ich bin zwar ein bisschen traurig, dass mein erstes Becken nicht so lange gehalten hat, und traure dem noch ein wenig nach, aber jetzt ist erst mal wichtig, dass es allen Tieren (wieder) gut geht.

Eine Anekdote habe ich noch: Als ich Freddy damals beim Vorbesitzer abgeholt habe, saß in seinem Becken noch eine einsame Amano Garnele, die bei der Abholung ihrer Artgenossen übersehen worden war. Die habe ich (unbedachterweise...) mitgenommen, ins Becken gesetzt - und nie wieder gesehen. Ich dachte daher, sie hätte nicht überlebt. Auch beim Leeren des Beckens ist sie mir nicht begegnet (Red leider auch nicht...). Jetzt tauchte sie aber plötzlich im größeren Becken auf, wo ich ja alle Nelen und Schnecken einquartiert habe. Ich vermute, sie war in dem Wheeping Moos, das ich vorletzte Woche noch aus dem Eimer in das Nelenbecken übergesiedelt habe. Sie tut mir ein bisschen leid, aber Artgenossen besorge ich ihr trotzdem nicht, das ist mir zu heikel. Ich würde sie ja abgeben, aber wegen einer einzelnen Garnele setzt sich wohl niemand in Bewegung, um die hier abzuholen. Daher muss sie jetzt mit den Neos als Gesellschaft klar kommen. Scheint ja die letzten knapp 7 Monate auch geklappt zu haben. Ich glaube, es ist ein Männchen. Ich war ganz schön platt, als ich sie plötzlich herumschwimmen sah.
 
Wieder mal ein Update: Freddy geht es gut. Einen Nitrit-Peak konnte ich nicht feststellen, der Wert ist unter der Nachweisgrenze beim Tröpfchentest. Die Pflanzen fangen langsam an zu wachsen. Freddy mag sein neues "Zweitbettchen" und hängt jetzt quasi in allen 4 Ecken - vorne auf seinen Moosbettchen und hinten wahlweise zwischen der Wasserpest und auf der großblättrigen Pflanze hinten links, deren Name mir grad nicht einfällt. Auf mich macht er einen entspannten Eindruck und er frißt auch sehr gut. Nur die getrockneten Daphnien mag er nicht. :D Der Schwanz ist schon etwas nachgewachsen, im Vergleich zu einem "perfekten" Artgenossen sieht er zwar immer noch zerfleddert aus, aber das wird schon noch. Ich gebe jeden Tag 2 Tropfen Atvitol ins Becken und beim Wasserwechsel Voogle. (Wenn ich das Atvitol aufs TroFu gebe nimmt er es nicht, daher tropfe ich es ins Wasser. Manchmal lasse ich auch die Tubifex oder MüLa eine Weile drin schwimmen, bevor ich sie verfüttere.)

Danke nochmal an @spielkind7 für das Verlinken der Anleitung, ich habe damit das Neuaufsetzen anscheinend ganz gut hingekriegt. Auch wenn ich meinem ersten Becken natürlich ein wenig nachtrauere... immerhin war es das erste, und es hat gerade mal 8 Monate oder so gehalten. :(

Gedüngt wird im Moment übrigens noch gar nicht, damit fange ich frühestens an, wenn die Pflanzen deutlich an Wuchs zulegen. Und dann kaufe ich erst mal Tröpfchentests. Eisen, Nitrat, Kalium - braucht man noch was?

Achja, PH war zuletzt bei 7,8, das hat mich etwas überrascht, den Sommer über war er bei 7,2, im zweiten Becken mit CO2 sogar nur bei 6,8. Dort habe ich jetzt 7,5. Ich muss mal den Wert im Leitungswasser messen...
 
immerhin war es das erste, und es hat gerade mal 8 Monate oder so gehalten.
Länger als mein erstes. Gestartet Anfang August. Abgerissen und neu aufgebaut im November - Planarien sei dank.... :cuss:
(Ja, war leider nötig - ich hatte die gefrässige Variante)

Ich würde bei den Töpfchentests noch Nitrit für "geht immer", Phosphat für die Pflanzen und KH, GH, pH für die Leitungswasserkontrolle aufnehmen - mein Leitungswasser schwankt im Jahresverlauf immer ein wenig, da messe ich ab und an mal alles durch. Die drei gehen zum Glück schnell. Kalium und Phosphat nerven.
Aber: Tröpfchentests können auch ablaufen. Wenn du das also nur einmal machst und dann nie wieder, ist das ein teurer Spaß.
 
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