Get your Shrimp here

Erster Nano Cube, aber welcher?

Wir/Ich haben uns mittlerweile dazu entschieden und lieber nen normales Aquarium zu holen. Mein Freund will lieber auch nen paar fischige Bewohner haben. Und von Fischen in Nano Cubes halte ich nicht soo viel.
Müssen uns jetzt nur noch entscheiden wie groß es sein soll und wo wir es dann hinpacken.
 
Ich habe mit einem 112l Becken angefangen. Überlegt euch vorher welche Fische ihr euch zulegen wollt. Bei manchen fallen 54l Becken gleich weg da sie mehr Schwimmraum, Bodenfläche..... brauchen.
Und vergeßt nicht: desto größer ein Becken umso stabiler läuft es.
 
Wir/Ich haben uns mittlerweile dazu entschieden und lieber nen normales Aquarium zu holen. Mein Freund will lieber auch nen paar fischige Bewohner haben. Und von Fischen in Nano Cubes halte ich nicht soo viel.
Müssen uns jetzt nur noch entscheiden wie groß es sein soll und wo wir es dann hinpacken.

Richtig so! Fische und Nano Cube geht gar nicht. Der Preis für ein D****-Nano ist sowieso viel zu hoch. Wer vernünftig ist holt sich so ein Ding auch nicht.

Leider bin/war ich nicht vernünftig. Und einsichtig auch nicht :D … Nano-AQ's sind halt eher was für Freaks :rolleyes:, wenn ich bedenke was mein Kumpel für sein knapp 500l Becken bezahlt hat und ich für meine Nano-Welt :eek:
 
Hallo,

Fische und Nano Cube geht gar nicht

Das ist Unsinn. Es gibt durchaus Fische, die man auch perfekt in einem Nanocube halten kann.
Allerdings bekommt man diese Fische nur selten in den normalen Zoohandlungen.
 
Gabs nicht letzte Woche bei Plu.., jetzt Nett...., den Dennerl... 30 l Complete Plus für 85,00 Euro? Ist doch ein super Schnäppchen.
Ich weiß jetzt nicht, obs den auch im Geschäft gab oder nur online, ich habs als Newsletter bekommen.
Bei dem Preis kann man doch zuschlagen oder?
 
Hallo,

in Deutschland gibt es eine Richtlinie die ebenfalls eine dauerhafte Haltung unter 54 Liter "verbietet".

Diese Regelung ist naturgegeben natürlich sehr pauschal gehalten. Dort werden z.B. alle Fische auch nur in 3 ph-Bereiche eingeteilt und es sind Mittelwerte anzustreben.
Für die Standardtiere in vielen Heim-Aquarien ist das auch durchaus richtig, aber nicht für alle.
Bei der Fülle an Möglichkeiten kann nie alles in einer Verordnung komplett abgeregelt werden.

Wobei auch ich generell für größere Aquarien bin. M.A. nach sollten auch Garnelen nicht unter 20 Liter gehalten werden und Zwergkrebse erst ab 54 Liter.
Und für Einsteiger sollte 112 Liter als Mindestmass gelten.
D.h. aber nicht, dass unter bestimmten Umständen nicht auch andere Verhältnisse gut funktionieren.

Und bestimmte Fische kommen in der Natur in sehr kleinen Pfützen vor. Warum sollten diesen Tieren nicht auch 30 Liter reichen, wenn in der Natur 5 Liter ausreichen?
Allerdings sind diese Tiere natürlich auch nur was für Leute die wirklich Ahnung haben was sie da halten.
 
Bestes Beipsiel wären die Zwergprachtguramiarten Parasphromenus und Co.
Das sind kleinste Labyrinthfische, die in den meisten Fällen in 20-30L Aquarien weitaus besser aufgehoben sind, da sie nicht viel rumschwimmen, kann es in grösseren Becken durchaus zu Futterproblemen kommen, da sie am liebsten Lebendfutter fressen, aber wie gesagt nicht allzuviel rumschwimmen!:)

Grundsätzlich sind zwar diese angesprochenen Verordnungen nicht schlecht, sollten aber meiner Meinung nach nur Richtwerte darstellen. die Einzelfallentscheidung muss eindeutig vorrang haben.
Wenn ich z.b. einen Schleierkamppfisch in ein 200L Gesellschaftsbecken setze, weil mir die Österreicher z.B. die Haltung in einem 20-30L becken verbieten, dann ist das schon grenzwertig in Richtung Tierquälerei!!!
 
in Deutschland gibt es eine Richtlinie die ebenfalls eine dauerhafte Haltung unter 54 Liter "verbietet".
Das wusste ich nicht. Meine Quellen haben nur Österreich benannt. Diese Gesetze/Richtlinien greifen nur bei privater Haltung bzw. "dauerhafter" Haltung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es hier jemals zur Anzeige gekommen ist.
Trotzdem finde ich es gut, wenn es Richtlinien gibt. Auch wenn sie nur dazu dienen, dass sich Tierfreunde daran orientieren können.


Und bestimmte Fische kommen in der Natur in sehr kleinen Pfützen vor. Warum sollten diesen Tieren nicht auch 30 Liter reichen, wenn in der Natur 5 Liter ausreichen?
Allerdings sind diese Tiere natürlich auch nur was für Leute die wirklich Ahnung haben was sie da halten.

Ja, klar da gebe ich Dir recht. Natürlich ist Fisch nicht gleich Fisch. Bezogen auf die Fische die typisch für AQ's sind, finde ich es persönlich grausam, sie in 10-30l zu halten. Besonders die kleinen Fische (z.B. Funkensalmler) haben oft einen hohen Schwimmbedarf.
 
Hi,

ganz ehrlich: wenn wir soweit sind, ist es generell grausam, Tiere gegen ihren Willen zu halten. Ob jetzt in 10, 100 oder 1000 Liter - nirgendwo ist es so wie in der freien Natur. Auch wenn sie dort der natürlichen Selektion mehr ausgesetzt sind und halt ab und an gefuttert werden. Das bleibt ihnen im Aquarium erspart.

Uns muss immer klar sein: Wir halten die Tiere zu unserem Vergnügen - nicht zu deren. Man kann es ihnen dabei aber besser oder schlechter gehen lassen, aber nie Idealbedingungen bieten.

Die Diskussion, ob es die Garnelen merken, wenns ihnen gut geht oder nicht, führe ich aber nicht - keine Sorge ;-)

Grüße

Sven (der GRundsatzdiskussionen mag und auch gerne mal Devils Advocate spielt ;) )
 
Schau doch mal auf Seiten wie Markt.de oder Kijiji.de in deiner Umgebung nach. Da geben hin und wieder Leute Ihre Cubes oder AQ für wenig Geld ab. Mein Freund hat sich auch ein 120l-AQ mit Unterschrank für 70 Euro dort geholt. Einfach mal nachschauen!
 
Hallo Sven,

es gibt einen Unterschied zwischen guter und schlechter Haltung. Man kann Tiere in unzureichenden Verhältnissen halten oder in halt in mehr als ausreichenden Verhältnissen. Dazwischen gibt es viele Abstufungen.

Allerdings sollte bestimmte Mindest-Verhältnisse geboten werden - schon aus logischen Gründen.
Ein Kaiser-Buntbarsch würde in einem 10 Liter AQ kaum das interessante Verhalten zeigen oder sein max. Alter erreichen.

Die Regel Fische erst ab 54 Liter dauerhaft zu halten ist in min. 95% der Fälle absolut richtig.
 
Hi Christian,

das weiss ich doch - ich treibe nur gerne ab und an Meinungen auf die Spitze, um das Extrem der Diskussion zu zeigen. Es gibt diesen absoluten Punkt, es gibt den Punkt "who cares, die Tiere spüren eh nichts" - und irgendwo zwischendrin muss man ein gutes Mittelmass finden, wenn man (jedwedes) Tier halten will.

Grüße

Sven
 
Uns muss immer klar sein: Wir halten die Tiere zu unserem Vergnügen - nicht zu deren. Man kann es ihnen dabei aber besser oder schlechter gehen lassen, aber nie Idealbedingungen bieten.

Ja, da gebe ich Dir recht. Ich habe auch manchmal das subjektive Gefühl das alles viel zu klein ist. Gerade was Fische angeht, sind die natürlichen Habitate der Tiere im AQ nur schwer nachstellbar. Bei vielen Fischen ist aus diesem Grund die Nachzucht im AQ auch nicht möglich. Was für mich ein Nachweis ist, das bei der AQ-Haltung etwas Elementares fehlt. Man kann hier nur bemüht sein und versuchen den Anforderungen der Tiere so gut es geht zu entsprechen.
 
Zurück
Oben