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Caridinas in nicht eingefahrenes Aquarium

Wenn der Soil nach langer Zeit verbraucht ist, dann ist es immer noch ein normaler Bodengrund. Und in Deinem Pflanzenbecken leben ja keine Caridinas. Deswegen würde ich mir da keinen Kopf machen. Bei Zuchtbecken, wird deshalb auch nur wenig Bodengrund benutzt um den leicht austauschen zu können.
 
Also bis aufs ganz große 300l Becken (an Garnelen nur Amanos) sind sonst Caridinas in meinen Pflanzenbecken. In dem krass Verkrauteten mit pH 6,4-6,5 sind die Tibees drin, das andere nicht so stark Verwucherte (pH 6,8) hat gerade meine Quarantänetiere, von denen zu allem Übel eine Dame Eier unterm Bauch trägt. Beim Krautbecken hab ich aber das Glück, dass viel der wunderbaren Pflanzenmasse auf einem Stück versteinertem Holz sitzt. Das kann ich dann als Komplettteil rausnehmen und den rest an Pflanzmasse muss ich dann halt rausnehmen und neu einpflanzen, wenn der Soil gemacht wurde. Beim anderen Aquarium ist fast alles an Pflanzmasse auf einem Dragonstone und einer Moorwurzel :)
Auf Dauer mach ich sie neu (das Quarantänebecken ist definitiv zuerst angepeilt, aber dafür muss der Besatz in den Küchencube ziehen und das wird sich mit der Eierdame jetzt noch ein bisschen ziehen), aber das hat jetzt erstmal keine Eile. Den Caridinas scheints soweit gut zu gehen und das reicht mir als Indikator, dass ich erstmal nicht ran muss. Versuche mich da vom Verhalten der Tiere leiten zu lassen, weil die ja da drin leben. Solange sie sich wohlfühlen, versuch ich ihre Umwelt so konstant wie möglich zu halten und nicht viel in den becken rumzugrabschen. Die dürfen einfach machen was sie halt so machen. Futtern und kleine Babies zeugen :)
 
weil das kleinste bisschen Ammonium tödlich ist? Selbst Nitrit ist ja anscheinend tödlich und Nitrat auch wenns zu viel wird?
Hallo Katasthrophy,

Zum einen ist Ammoniak giftiger als Ammonium, zum anderen kann man dem giftigen Überschuss durch sehr häufige, grössere WWs entgegenwirken. Das muss man dann so lange machen wie sonst eine Einfahrzeit und ohne grössere Wasserwerteschwankungen und wohl besser nur mit gutem und temperiertem Wasser erledigen.
Bei Zwerggarnelen lasse ich das Wechselwassser mit einem 6/9-Schlauch einlaufen.
 
Also dem Überschuss kann man nur begrenzt entgegenwirken, da der Peak beim Einfahren von vielen Aspekten abhängig ist. Aber Sicher ist, dass ein Peak kommt, auch bei reichlich WasserWechsel. Der fällt dann meist deutlich geringer aus, aber ganz vermeiden ist nicht. Und je nach pH-Wert und Empfindlichkeit der Garnelenart geht das schnell mal daneben. Auch bei Garnelen ist ein eingefahrenes Aquarium klar zu empfehlen.
 
Also dem Überschuss kann man nur begrenzt entgegenwirken, da der Peak beim Einfahren von vielen Aspekten abhängig ist. Aber Sicher ist, dass ein Peak kommt, auch bei reichlich WasserWechsel. Der fällt dann meist deutlich geringer aus, aber ganz vermeiden ist nicht. Und je nach pH-Wert und Empfindlichkeit der Garnelenart geht das schnell mal daneben. Auch bei Garnelen ist ein eingefahrenes Aquarium klar zu empfehlen.
HI,
das sehe ich genauso. Das Einsetzen in ein nicht eingefahrenes Becken ist eine Notmaßnahme, es ist nützlich wenn man das beherrscht. Die Regel sollte es nicht werden.
 
Danke euch, das hatte ich auch so für mich aus der Diskussion mitgenommen. Ich hätte da wohl eh zu viel Angst davor, als dass ich mich an so einen Versuch ransetzen würde. Wenn irgendwas in einem eingelaufenen Becken kippt und mir die Garnelen wegsterben, ja. Aber aus Jux, wenn ich sowas vermeiden kann, würde ich das Aquarium immer einfahren lassen und ihm seine Zeit geben, sich zu stabilisieren. Den Stress, dass ich da ständig rumwusel und Wasser wechsle und Angst hab, will ich weder den Tieren, noch mir antun :)
 
Hei, die Angst hab ich nimmer...den Garnelen ging es bei mir meistens in ganz frischen Becken besser, als in Alten...
Auch selektieren in frische Becken is kein Problem...
Ich hab auch schon seeehr viel gejammere von "täglich stirbt eine Garnele" gelesen und leide jedesmal mit, weil ich weiß, wie "sch....e" das is...aber wenn man dann nix tut, sind sie halt alle weg...
Ich würde mal sagen, in 90% der Fälle geht es Garnelen in einem zu frischen Soilbecken besser, als in einem zu alten Soilbecken. Deswegen hab ich auch keine Scheu, neue Garnelen in ein 3 Tage altes Becken zu setzen.
Aber klar, jeder muß seine eigene Verantwortung übernehmen und dazu stehen, in dem Moment wo er etwas macht, egal was es ist.
VG Monika
 
Aber klar, jeder muß seine eigene Verantwortung übernehmen und dazu stehen, in dem Moment wo er etwas macht, egal was es ist.
Da kann ich nur zustimmen.

Ich denke jeder von uns hat seine eigenen Fehler gemacht und hoffentlich draus gelernt. Wer Aquaristik intensiver betreibt weiß in der Regel was er macht und wie man reagieren muss. Dann ist vieles möglich, aber hier fragen und vor allem lesen oft Einsteiger. Und die sollen halt nicht nur lesen, dass man bei Garnelen nicht einfahren muss, sondern auch, warum Es möglich ist, aber dass auch ein Risiko bleibt, wie z.B. bei pH-Wert 7,6 Bienengarnelen im frischen Aquarium einzusetzen.
 
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