Hallo Karin!
mich bin ehrlich gesagt selber noch absolut grün hinter den Ohren was dieses ganze Thema angeht. Daher ist alles was ich sage nur eine Überlegung aus dem, was ich mir vor der Anschaffung meiner Nelen angelesen habe, bzw. teilweise bei meinen beobachten konnte
Folgendes habe ich gelesen:
- tragende Weibchen sind in der Lage gezielt Eier zu entlassen (einzeln oder mehrere)
Vermutungen dazu wurden genannt als: Stress, unzureichende Wasserwerte, Unerfahrenheit (in diesem Fall wurde eher von „verlieren“ als entlassen gesprochen
Folgendes konnte ich beobachten:
- ein tragendes Weibchen hat sich gehäutet und es blieb ein Ei zurück.
Meine Idee war dazu: da Weibchen sich der Literatur nach während der Tragzeit nicht häuten, dass dieses Ei an der alten Haut hing und nicht entlassen wurde mit den anderen, da es aber definitiv ein Ei war und keine Babygarnele, denke ich, dass es nicht befruchtet war.
Um mehr auf deine Frage einzugehen:
Meines Wissens nach werden die Eier der Garnele befruchtet, wenn sie aus dem Eifleck im Nacken in den Bauch wandert und dabei an einem Spermapaket vorbei wandert. Tuen sie dies nicht, also kein Paket passieren, kann logischerweise ja auch keine Befruchtung stattfinden.
Auch scheint es wohl Probleme mit dem Nachwuchs zu geben bei zu wenig Männchen im Stamm. (Zu wenig Männchen -> zu wenig oder keine Spermapakete -> keine befruchteten Eier -> kein Nachwuchs?)
Außerdem reagieren ja die Männchen auf die Weibchen, wenn diese mit reifen Eiern mit einer Häutung zu tun haben (Pheromone und so)
Daraus schließe ich die (für mich!!) logische Folgerung, dass in einer reinen Mädelstruppe die Weibchen weiterhin einen Eifleck bilden, sie die Eier bei Zeiten in den Bauch pressen, vorbei an den nicht vorhandenen Paketen, wegen der nicht vorhandenen Männchen.
Ob sie die dann „austragen“ und dann am Ende normal entlassen, oder ob sie sie abwerfen weil sie unbefruchtet sind kann ich nicht sagen. Vielleicht die einen so und die anderen so?
Und nochmal kurz der Hinweis: Das sind nur meine eigenen Überlegungen dazu