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Zwergdrachengrundel

NebelGeîst

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Ahoi,

ich bekomme nächste Woche ein Trio Schismatogobius ampluvinculus, obwohl ich nach meinen bisherigen Recherchen davon ausgehe, dass es tatsächlich Schismatogobius marmoratus ist, die da angeboten wird. WIe auch immer, ich nenne sie einfach mal Zwergdrachengrundeln, egal, welche Art es jetzt genau ist.
Die drei ziehen erst mal in ein Nano (Rechteckbecken, kein Cube), da ich bisher nur lesen konnte, dass sie nicht viel Platz bräuchten, aber a) Sand/feinen kies um sich einzubuddeln/Höhlen zu graben, b) Strömung und c) eher weicheres Wasser (wobei hier ist man sich wohl nicht einig, extrem wichtig scheinen die Wasserparameter nicht zu sein). Laut Zoohändler nehmen sie jedes Futter, allerdings steht der Aussage gegenüber, dass in jedem Forum in dem ich über die Fische gelesen habe, zu lesen stand, sie gingen nur an Lebend- und Frostfutter. Ich werd es mit Carnivorengranulaten versuchen, vielleicht hab ich Glück. Eventuell kann man, wenn sie sich eingewähnt haben und nicht mehr so scheu sind, den Schnappreflex ausnutzen, um sie an das Granulat zu gewöhnen.
Es sollen noch ein paar Sakuras einziehen.

Zu den Fischraritäten kommen noch Pflanzenraritäten, nämlich Hymenasplenium obscurum und Bucephalandra motleyana 'Sintang', und falls Basti mir helfen kann und sie nicht zu teuer ist, auch noch Bolbitis heteroclita "Cuspidata".

Ich hoffe mal, nachdem die Pflanzen als pflegeleicht beschrieben werden und die Grundeln ebenfalls als nicht all zu schwierig, dass das mehrfache Experiment geht gut ^^

Da die meisten Infos, die ich aus dem Netz gesaugt habe, besonders entsprechende Threads in Foren (zum Beispiel Grundelforum) schon etwas angestaubt sind, erhoffe ich mir hier in meinem Thread vielleicht die ein oder andere Rückmeldung und Erfahrungsberichte. Hat jemand die Fische (gehabt)? Weiß wer was, das er hier teilen mag?

Ein paar Links, die ich schon durch hab
http://www.practicalfishkeeping.co.uk/content.php?sid=4075
http://das-grundelforum.de/artenbeschreibungen/vorstellung_schismatogobius_ampluvinculus_19.0.html
http://www.aquariumglaser.de/de/schismatogobius-ampluvinculus_de_1171.html
 
Hallo,

eventuell findest du hier noch weiter Informationen *Habe jetzt aber nicht geschaut ob deine Art dabei ist*

http://ferraqua.de/
 
Hi,

nein leider nicht, hatte da schon geschaut. Die Züchterin hat(te) die Grundeln zwar, aber es gibt nur ne Gallerie, keine Beschreibung. Das ist auch die, die im Grundelforum den Thread gestartet hatte.
 
Hallo,

ja habe es auch vorhin gemerkt :o
Vielleicht setzt du dich einfach mal mit ihr in Verbindung. Sie ist ja was Grundeln angeht sehr erfahren.
 
Ahoi,

Jutta ist im Lotsenforum, und hat dort auf meinen Thread geantwortet. Bei Michael werde ich gegebenenfalls auch mal nachfragen, wenn die Fische angekommen sind. Ich werd versuchen, das ein oder andere geeignete Bild hinzubekommen, zwecks Identifizierzung, da Jutta schon meinte, dass es ggf. keine der beiden Arten ist.
 
Na da bin ich gespannt, halt uns auf dem Laufenden :)
 
Hi,

habe die Tiere heute bekommen. Leider sind sie ausgewachsen, haben also schon ihre 5cm. Nach meinen bisherigen Recherchen dürfte es sich um keine der beiden genannten Schismatogobius-Arten handeln, sondern sollte S. roxasi sein. Da alle Arten der Gattung eher selten zu finden sind, gibts es auch zu allen Arten entsprechend wenige Informationen.. leider..
Ich werde mal eine eMail an den Importeur schicken.
 
So, bisher zeigen sich die Drachen sehr genügsam und von ohrer guten Seite. Zwar buddeln sie sich gerne ein, teilweise tauchen sie auch mit dem Kopf unter den Kies, aber so enrom scheu sind sie trotzdem nicht. Zudem sind sie gute fresser: Die lebenden Artemien gestern wurden in windeseile vernichtet, der gefrostete Krill heute wurde ebendfalls fleißig gefuttert (meine Bettas hatten den alle samt verschmäht).
 
Hey,

das hört sich doch gar nicht sooo schlecht an :)

Bin schon auf Bilder gespannt!
 
Aloha,

ich habe zu berichten, der Versuch, kleine Heimchen mit der Pinzette zu füttern, schlug fehl.. Zwar kamen sie her und haben auch zaghaft danach geschnappt, aber wirklich Anstalten gemacht, die Heimchen in den Mund zu nehmen und zu fressen haben sie nicht. Weiße Mückenlarven, die meine Bettas bekommen, habe ich nicht probiert, da die ja mehr an der Oberfläche bleiben und wohl eher im Filter landen, als gefressen zu werden. Nach adulten lebenden Artemien sind sie aber verrückt :)
Heute gabs dann mal rote Mülas (die ich eigentlich meide, da ich sonst ja eh keine Bodenfische hab), die scheinen zwar weniger zu schmecken, als Artemien, aber Bauch voll geschlagen haben sie sich trotzdem.

Hab nun auch mal ein paar Bilder gemacht, da ich aber weder der geübte Fotograf bin, noch eine Nonplusultracam ausgeliehen habe, sinde die Bilder natürlich keine Meisterwerke.
Färbung heute war mehr beige-braun, variiert aber. Man sieht die vollgefressenen Bäuchlein, muss bei den verschiedenen Futtersorten noch etwas schauen, wieviel ich jeweils füttere. Aber gestern wurde gefastet und morgen gibts dann nur ein paar Artemien.
 

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"Spieglein Spieglein an der Aquarienscheibe.."
noch nen paar Bilder, aber dann ist auch genug für heute von meinem mangelnden Talent :o
Hier zeigt vor allem die eine nen deutlicheren Kontrast in der Zeichnung.
Und ja, das ist ein Minioxydator. Die Grundeln sind zwar größer als die anderen, aber trotzdem nicht riesig. ^^
 

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Cool. Größe war mir klar, ich dachte nur die brauchen Sand, kenn mich mit denen aber auch nicht aus. Tolle Tiere, bin mal gespannt wie sie sich weiter machen.
 
Moin,

die Ursprunkshabitate werden als pebbly, also kiesig/steinig beschrieben. Es ist der Grobsand und mittlere Kies von Amtra Rio Negro drin und noch etwas Aquaclay, weil ich nicht sicher war, ob die Bodengruntiefe reicht.. Der Aquaclay ist ja sehr leicht, deswegen liegt er überwiegend oben auf. Die Grundeln können sich leicht einbuddeln und sogar ganz abtauchen :)
 
Ich hätte es an deiner Stelle auch eher mit Quarzsand versucht. Die pebbles (Kieselsteine) liegen ja eher auf und werden als Deckung genutzt. Ich sehe bei deinem Substrat einen Nachteil: Grundeln sind gute Fresser mit relativ schneller Verdauung. Das bedeutet nicht unbeträchtliche Futter- und Kotreste, die bei solch einem groben Substrat schnell darin verschwinden und dann gammeln. Mit dem neutralen Quarzsand von 2-3 mm Körnung habe ich bei meinen Grundeln sehr gute Erfahrungen gemacht, weil man da auch schon einmal Mulm absaugen kann.

Gruß,
Friedrich
 
Hi Friedrich,

im Becken ist wie geschrieben der Grobsand von Amtra Rio Negro mit angegebenen 1- 2mm (fällt leicht gröber aus) und der Aquaclay mit 1-4mm Darauf sind einige Steine vom Amtra Kiies mit 7-9 mm (fallen auch etwas gröber aus). Im großen und ganzen ist das also der Größenbereich, so grob ist das ganze garnicht. Nur die Grundeln sind halt klein..
Um Futterreste sollten sich Schnecken kümmern, bzw wenn es Frofu gibt, sauge ich danach den Bodengrund ab.

Allerdings find ichs schade, dass man wenig vom schwarzen Amtrabodengrund sieht, hatte daher einen teil vom Aquaclay wieder abgefischt. Und werd ihn wohl nochmal reduzieren, da die Bodengrundhöhe eigentlich reicht.
 
Ich arbeite bei kleineren Grundeln auch gerne mit Bach- oder Flusssand. Das kommt den natürlichen Bedingungen an den Fundorten sehr nahe. Hier mal ein Rhinogobius-Männchen von knapp vier Zentimetern Gesamtlänge vor seiner Höhle. Inzwischen ist es sogar Vater geworden.:D

Bachsand.jpg

Gruß,
Friedrich
 
Der einzige Sand, den ich vorort kaufen konnte und der weder gefärbt noch kunststoff/harzummantelt gewesen wäre, wäre weiß gewesen. Hab den notgedrungen im Axolotlbecken, da mir für die Größe der Amtra zu teuer gewesen wäre. Den find ich aber geradezu grußelig und bin froh, wenn ich ihn los habe. Der Amtra sollte soweit ich weiß und beurteilen kann auch einfach dunkler Quarzitkies sein (mit etwas nervigem Muschel/Kalkbruch dabei).

Dann mal Glückwunsch zum Nachwuchs :D
Den werde ich bei den Schismatogobius wohl leider eher nicht haben, soweit bekannt vermehren sie sich nicht ohne Brackwasserstadium.. Aber wer weiß, Jutta scheint ja auch mal überraschenden Zuwachs bekommen zu haben ^^
 
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