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Zuchtziel "Widerstandsfähigkeit"

Hallo Ihr Zwei,

dann brauchst du für sowas aber einen wirklichen Züchter.
Wir haben auch 60 Becken, aber das ist dann doch zu viel Aufwand.
Das ist wahrscheinlich wegen dem Aufwand/unmittelbarem Nutzen eher nix für Großzüchter, die damit ggf. auch Geld verdienen müssen oder wollen. Da sind Freaks gefragt, die Platz haben und solche Experimente nur so zum Spass machen. Ich denk mal drauf rum.

Und jemand der Bees auf weichem Wasser hält macht doch das gleiche wie Rudy, wenn seine Tiere auf diesen Werten am stabilsten laufen.

Oder hab ich da grad einen Knoten in den Hirnwindungen.
Genau das meine ich auch. Ich weiß nicht, ob Enricos Tiere jetzt eine höhere Bandbreite der Verträglichkeiten haben oder einfach nur eine verschobene Bandbreite, die letztlich genauso groß ist.

Grüße aus koblenz
Kay
 
...
Also ich kenne keinen der weder Soil noch Osmosewasser benutzt...

Doch. Ich kenne mindestens zwei.
In der Zierfischzucht sogar mehrere. Regenwasser sei da ein Stichwort.
Vor 20 Jahren wurden Neons in meiner Nachbarschaft nachgezogen. Osmoseanlage logischerweise Fehlanzeige.

Wer sich erst im 21. Jahrhundert anfängt für die Aquaristik zu interessieren, der mag vielleicht glauben, das es ohne Reiserfilter, Osmose oder im speziefischen Fall Garnelen, active Soils nicht geht und da sage nicht nur ich - doch!
Damit meine ich niemanden persönlich.

Übrigens hatte keiner meiner Bekannten damals jemals den Leitwert ermittelt und trotzdem Wildfänge aus dem Amazonas erfolgreich nachgezüchtet.

Back to the Roots ;)
 
Florian, sprichst du grad von Fischen oder Garnelen?

Regenwasser ist auch mir in der Zierfischzucht bekannt, auch bei Garnelen, doch so gibt es doch wohl kaum jemanden der nur mit Leitungswasser züchtet, oder?
 
Hi Daniel,

sowohl als auch.

Aber meine erste Antwort bezog sich auf deine Aussage, das du keinen (Garnelen)Züchter kennst, der keinen Soil oder Osmosewasser nutzt.
Darauf sage ich, ich kenne mindestens zwei, die du mit höchster Wahrscheinlichkeit hier im Forum schonmal bemerkt hast.

Und dann bin ich wohl etwas abgeschweift... ;)
 
Hallo,

wir verwenden auch fast nur Regenwasser.

Ich denke Rudys Tiere kommen mit seinen Bedingungen gut zurecht.
Deswegen sind sie für mein Wasser aber warscheinlich nur bedingt geeignet, da sie da nicht mehr stabil wären.
Wie du sagst Kay, einfach nur ein anderer Sektor im bereich der Wasserwerte

vg
 
Hi!



Sehe ich ganz genauso, doch die von dir und anderen gewünschten "Schwankungen" müssen ja extrem gering sein, da wie wir ja schon beschrieben haben, die Empfindlichkeit der Bees sehr hoch ist. Ich würde sagen, dass man müsste vllt im 1d° Bereich bzw. 0,2 pH rumwurschteln, doch wer will seinen "Stamm" schon einer "Gefahr" noch aussetzen?

.

Hi

ich habe Schwankungen von ohne weiteres 50 bis zu 100µS/cm ... 1°d entspricht ~30 < 36µS/cm ...

beim pH Wert ... naja ohne externe CO2 Zufuhr sind Schwankungen je nach Lichtstärke von 0,5 bis 1,0 völlig normal in Tages verlauf !! ... auch gibt es Schwankungen im pH von bis zu 0,5 ob mann am Tage zuvor gefüttert hat oder nicht dh meiner Meinung nach wird der pH Wert völlig überbewertet ! klar die Richtung sollte stimmen aber das war es schon ! ...
 
Hallo

Ich klinke mich mal auch hier rein, auch wenn ich nicht viel Ahnung von der Zucht habe!:)
Aber vielleicht kann ich ja auch etwas dazu beitragen...

Ich bin der Meinung, dass man keine "universal resistente" Garnele züchten kann.
Ich höre hier von Leuten die Bienen in hartem Wasser halten und auch vermehren, glaube aber, dass diese dann vielleicht bei weichem und sehr saurem Wasser Probleme haben könnten.
Wer versucht auch seine Bienen, die sich in hartem Wasser gut vermehren, auf einmal auf Soil zu halten??!??:D

Ich glaube einfach, dass sich die Garnelen durch natürliche Auslese etc., einfach an die Gegebenheiten anpassen die wir ihnen bieten.

Das alle "hochzucht Bee´s" empfindlich auf die Wasserwerte sein sollen, denke ich, liegt daran dass die meißten Züchter sie halt schon über 100te Generationen in weichem, saurem und nährstoffarmen Wasser halten.

Wer versucht auch seine neuerworbenen K14 erstmal so hin zu züchten dass sie in seinem Leitungswasser klarkommen?!?:D


Und so lange es Berichte über die verschiedensten Haltungs- und Zuchtbedingungen gibt, sollten wir uns auch keine Gedanken um die "genetische Verarmung" unserer Garnelen, machen.
Ich denke, dass es einfach Tiere gibt, die sich nicht so schnell anpassen können wie andere.
 
Hi,
ich will gar nicht viel zum Thema schreiben, ich wüßte gar nicht mehr womit ich anfangen sollte.
Nur eins.
Egal ob Hochzucht oder Wildfanggarnele. Oft ist es so das die Ausgangstiere Importe sind und uns Kopfschmerzen machen.
Ist der Knoten dann aber geplatzt und die Tiere stehen, wird der Stamm von Generation zu Generation stabiler.
Eine selektion zur Vitalität findet dann in gut besetzten Becken von aleine statt, da ja die kräftigsten Böcke zum Zug kommen und die kräftigsten Mädels die meißten Jungen hochbringen.
Gruß
Niel
 
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